DE467149C - Prismenfeldstecher - Google Patents

Prismenfeldstecher

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DE467149C
DE467149C DEB121118D DEB0121118D DE467149C DE 467149 C DE467149 C DE 467149C DE B121118 D DEB121118 D DE B121118D DE B0121118 D DEB0121118 D DE B0121118D DE 467149 C DE467149 C DE 467149C
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Germany
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lens
prism
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binoculars
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DEB121118D
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FERDINAND BEFORT
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Prismenfeldstecher Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Prismenfeldstecher, bei welchem sich geringere Abmessungen und ein kleineres Gewicht erreichen lassen als bei den bisherigen Prismenfeldstechern gleicher optischer Leistungen.
  • Die Größe eines Feldstechers wird hauptsächlich durch den Objektiv- und Okulardurchmesser bestimmt. Ist nun für die Konstruktion eines Feldstechers Objektivdurchmesser, Vergrößerung und Gesichtsfeld gegeben, so kann man nur versuchen, den Okulardurchinesser und die Prismen möglichst klein auszuführen, um so zu geringen Abinessungen zu gelangen. Der Okulardurchmesser ist aber abhängig von der Brennweite und dem Gesichtsfeld des Okulars, und da die Brennweite des Okulars gleich dem Quotienten aus der Objektivbrennweite dividiert durch die Vergrößerung ist, so ist leicht ersichtlich, daß der Okulardurchrnesser um so kleiner wird, je stärker die Vergrößerung und je kürzer die Objektivbrennweite ist. Die Brennweite des Objektivs kann man aber nicht beliebig klein ausführen, diese ist vielmehr durch den zu einer einwandfreien Ausführung nötigen Abstand zwischen Objektiv und Okular gegeben, was zur Folge hat, daß hauptsächlich Feldstecher mit mittlerer Vergrößerung; hoher Lichtstärke und großem Gesichtsfeld durch den sich ergebenden Okulardurchmesser und die dafür :erforderliche Größe der Prismen verhältnismäßig groß und unhandlich werden. Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Prismenfeldstecher kommt ein aus zwei sammelnden Gliedern bestehendes Objektiv zur Anwendung, dessen zweites Glied zwischen den Umkehrprismen angeordnet ist, wodurch der hintere Hauptpunkt des Objektivsystems zwischen den beiden Objektivteilen zu liegen kommt. Dadurch wird erreicht, daß der Abstand zwischen dem äußeren Objektivteil und der Gesichtsfeldblende wesentlich größer ist als die Gesamtbrennweite des Objektivsystems, so daß es bei gleichem Abstand zwischen dem Objektiv und Okular möglich ist, mit einem Okular von geringerer Brennweite die gleichen optischen Leistungen zu erzielen und infolge des kleineren Strahlenquerschnitts und der damit verbundenen geringeren Größe der Prismen die Abmessungen und dadurch das Gewicht des Feldstechers erheblich zu verringern.
  • Bei galileischen Fernrohren ist es bekannt, ein aus zwei durch größeren Luftabstand getrennten Gliedern bestehendes Objektiv anzuwenden, doch dient dasselbe hierbei anderen Zwecken.
  • In Abb. i bis 3 sind drei Prismenfeldstecher schematisch in demselben Maßstabe für dieselben Leistungen dargestellt.
  • Einen Prismenfelds:echer bisheriger Bauart stellt Abb. i dar. Hier ist die Brennweite des Objektivs a gleich dessen Abstand von der Blende b, woraus sich durch das Gesichtsfeld und die Vergrößerung die Abmessungen des Okulars c ergeben. In Abb. z ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Das parallel einfallende Strahlenbündel wird zunächst durch den vorderen Objektivtela nach dessen Brennpunktd hin konvergiert, trifft jedoch, ehe fliese Vereinigung der Strahlen zustande kommt, auf das zwischen den beiden Prismen f und g angeordnete zweite sammelnde Glied e, welches die Strahlen in der Bildebene b vereinigt und dadurch die Lage des Hauptpunktes h bestimmt. Um die durch das zweite sammelnde Glied e entstehenden Lichtverluste zu vermeiden, kann man dasselbe mit einem der beiden Prismen verkitten.
  • Der in Abb. 3 nach bisheriger Bauart dargestellte Prismenfeldstecher besitzt dieselbe Objektiv- und Okularbrennweite wie der in Abb. z dargestellte Erfindungsgegenstand; es. ist jedoch ohne weiteres ersichtlich, daß das dem Objektiv zu gelegene Prisma/ besonders große Abmessungen erhalteu würde und auch das Objektiv und Okular infolge ihres kurzen Abstandes so nahe zusammengerückt würden, daß seine handliche Ausführung eines solchen Feldstechers nicht möglich wäre.
  • In den Abbildungen sind die Prismen f und g der Übersichtlichkeit wegen als planparallele Glasplatten dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fernrohr mit aus je zwei Gliedern bestehendem Prismenurnkehrsystem und Objektiv, bei dem der dem Objekt zugekehrte Objektivteil und das benachbarte Prisma durch einen Luftabstand voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite sammelnde Glied (e) des Objektivs zwischen den beiden Prismen angeiordrnet ist, so daß der Abstand zwischen dem .äußeren Objektivteil (a) und der Gesichtsfeldblende (b) mindestens um '/l0 größer ist als die Gesamtbrennweite des Objektivsystems (a und $).
DEB121118D 1925-08-04 1925-08-04 Prismenfeldstecher Expired DE467149C (de)

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