DE947118C - Fernrohrokular - Google Patents
FernrohrokularInfo
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- DE947118C DE947118C DEZ4700D DEZ0004700D DE947118C DE 947118 C DE947118 C DE 947118C DE Z4700 D DEZ4700 D DE Z4700D DE Z0004700 D DEZ0004700 D DE Z0004700D DE 947118 C DE947118 C DE 947118C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B25/00—Eyepieces; Magnifying glasses
- G02B25/001—Eyepieces
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Description
- Femrohrokular Die bekannten Okulare aus zwei sammelnden Gliedern, bei denen der Abstand der beiden Glieder voneinander verhältnismäßig klein ist und bei denen das dem einfallenden Lichte zugekehrte, vordere Glied eine Einzellinse ist, während das hintere Glied aus mehreren Linsen verkittet ist, zeichnen sich dadurch aus, daß die Okularbildebene einen verhältnismäßig großen Abstand von dem ihr zugekehrten Linsenscheitel hat. Dies ist insofern ein Vorteil, als dadurch die in vielen Fällen notwendige Unterbringung von den Strahlengang parallel versetzenden Prismen zwischen dem Okular und seiner Bildebene erleichtert wird.
- Die Erfindung geht aus von einem Fernrohrokular' aus zwei sammelnden Gliedern, deren Abstand in der optischen Achse höchstens dem dritten Teile der Okularbrennweite gleich ist und von denen das dem einfallenden Lichte zugekehrte, vordere Glied eine Einzellinse ist, während das hintere Glied aushöchstens drei verkitteten Linsen besteht, dessen eine Kittfläche ihre konkav6 Seite dem einfallenden Lichte zugekehrt und bei dem die Vorderlinse des Hintergliedes eine Sammellinse ist, deren Vorderfläche stärker als die Hinterfläche des Vordergliedes gekrümmt ist.
- Nach der Erfindung beträgt die Dicke des Hintergliedes in der Achse höchstens sechs Zehntel des Ab- standes der Vbrderfläche des Vordergliedes von der Okularbildebene und dieser Abstand mindestens fünfundachtzig Hundertstel der Brennweite des Oktilars. Durch diese Dicke des Hintergliedes läßt sich ein günstiger Einfluß auf die Lage der Austrittspupille ausüben, indem der Abstand der Austrittspupille, die bekanntlich den Ort des beobachtenden Auges bestimmt, vom hinteren Linsenscheitel des Okulars nicht unerwünscht klein wird. Dabei kann man eine Vergrößerung des Abstandes der Okularbildebene von der in der Lichtrichtung,ersten optisch wirksamen Okularfläche herbeiführen, indem man die Hinterfläche des Hintergliedes als konkave Fläche ausbildet, deren Krümmungsradius höchstens gleich der zweieinhalbfachen Okularbrennweite ist. Im Sinne einer möglichst zonenfreien Korrektion des Astigmatigmus ist es zweckmäßig, den absoluten Wert des Krümmungsradius der genannten, ihre konkave Seite ' dem einfallenden Lichte zukehrenden Kittfläche des Hintergliedes größer als sieben Zehntel des absoluten Wertes der Okularbrennweite zu machen. Zur Verringerung des Komafehlers ist es vorteilhaft, den absoluten Wert des Krümmungsradius der genannten Kittfläche des Hintergliedes mindestens gleich ' dem absoluten Wert des Krümmung#radius der Vorderfläche des Hintergliedes zu wählen.
- In der Zeichnung sind drei der Erfindung entsprechende Fernrohrokulare in schematischen #fittelschnitten als Ausführungsbeispiele dargestellt.
- Abb. i gibt das erste Beispiel, Abb. 2 das zweite Beispiel und Abb. 3 das dritte Beispiel wieder.
- Die Okularbrennweite beträgt bei sämtlichen Beispielen ioo Maßeinheiten.
- Das erste Beispiel (Abb. i) besteht aus einer vorderen Einzellinse I und einem aus* zwei Linsen II und III verkitteten Hinterglied. Das zweite Beispiel (Abb. 2) ist ebenso aus zwei Gliedern aufgebaut, nämlich einer vorderen Einzellinse IV und einem aus zwei Linsen V und VI verkitteten Hinterglied. Auch das dritte Beispiel (Abb. 3) besteht aus zwei Gliedern, von denen das Vorderglied wiederum eine Einzellinse VII ist, während das Hinterglied drei verkittete Linsen VIII, IX und X aufweist.
- Die Austriftspupillen bei den drei Ausführungsbeispielen sind durch Angabe Ihrer Achsenpunkte.P", P2 und P, die Okularbildebenen durch Angabe der Brennpunkte F"_ F2 und F, sowie der Bildfeldblenden B, B, und B, angedeutet. Mit r sind die Radien der optisch wirksamen Linsenflächen, mit d die Linsendicken und mit 1 die Abstände benannt. Die zur Verwendung kommenden Glasarten sind durch die Angabe der mittleren Brechungszahlenn, für sichtbares Lichf sowie der Abbeschen Zahlen v bestimmt.
- Die folgende Tabelle i gibt die Glasarten, die Tabelle 2 die Abstände 1 und die Dicken d und die Tabelle 3 die Krümmungsradien r der drei Ausführungsbeispiele an.
Tabelle i Linsen na I, iv, V, X 1.5163 64.o 11 1.4645 65.7 HI 1.6477 33-9 VI 1.6645 35.9 Vii 1.6112 57.2 VIII 1.5726 57.5 ix 1.6570 36.3 Tabelle 2 11 = 89.2 dd 36.o 19 45.0 di = 17.2 d,3 6.o 12 = I.o 16 62.o d2 = 29-4 17 126.o d3 = 9.8 d7 12.0 13 = 75.0 Ij = i.0 14 104-5 d8 = 36.0 d4 14-0 d9 = 4 -0 15 o.8 d,0 = 10.0 Tabelle 3 r, = 00 72-8 r. = -103.0 ri, = + 361.o r, = + 8o.8 r., = +154.0 r4 = - 89-5 ri, = -154-0 ri, = -551-0 -rj, = + 69.o y' = +iig.o 714 = - 79.0 r, = - 361.o rl, = + 26.o r. = + 72.8 rl, = +119.0
Claims (1)
- PATEN TANS P RÜ C H E: i. Fernrohrokular aus zwei s2 mmelnden Gliedern, deren Abstand in der optischen Achse höchstens dem dritten Teil der Okularbrennweite gleich ist und von denen das dem einfallenden Lichte zugekehrte, vordere Glied eine Einzellinse ist, während das hintere Glied aus höchstens drei verkitteten Linsen besteht, dessen eine Kittfläche ihre konkave Seite dem einfallenden Licht zukehrt und bei dem die Vorderlinse des Hintergliedes eine Sammellinse ist, deren Vorderfläche stärker als die Hinterfläche des Vordergliedes gekrümmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Hintergliedes in der Achse höchstens sechs Zehntel des Abstandes der Vorderfläche des Vordergliedes von der Okularbildebene und dieser Abstand mindestens fünfundachtzig Hundertstel der Brennweite des Okulars beträgt. g,. Feimrohrokular nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterfläche des Hintergliedes eine konkave'Fläche ist, deren Krümmungsradius höchstens gleich der zweieinhalbfachen Okularbrennweite ist. 3. Fernrohrokular nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der absolute Wert des Krümmungsradius der genannten Kittfläche des Hintergliedes größer als sieben Zehntel des absoluten Wertes der Okularbrennweite ist. 4. Fernrohrokular nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der absolute Wert des Krümmungsradius der genannten Mittfläche des Hintergliedes mindestens gleich dem absoluten Wert des Krümmungsradius; der Vorderfläche des Hintergliedes ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ4700D DE947118C (de) | 1939-12-19 | 1939-12-19 | Fernrohrokular |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ4700D DE947118C (de) | 1939-12-19 | 1939-12-19 | Fernrohrokular |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE947118C true DE947118C (de) | 1956-08-09 |
Family
ID=7619212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ4700D Expired DE947118C (de) | 1939-12-19 | 1939-12-19 | Fernrohrokular |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE947118C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1296407B (de) * | 1964-05-18 | 1969-05-29 | Bausch & Lomb | Pankratisches Linsensystem hoher numerischer Apertur fuer Stereomikroskope |
-
1939
- 1939-12-19 DE DEZ4700D patent/DE947118C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1296407B (de) * | 1964-05-18 | 1969-05-29 | Bausch & Lomb | Pankratisches Linsensystem hoher numerischer Apertur fuer Stereomikroskope |
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