DE705211C - Okular fuer Fernrohre - Google Patents

Okular fuer Fernrohre

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Publication number
DE705211C
DE705211C DEZ24363D DEZ0024363D DE705211C DE 705211 C DE705211 C DE 705211C DE Z24363 D DEZ24363 D DE Z24363D DE Z0024363 D DEZ0024363 D DE Z0024363D DE 705211 C DE705211 C DE 705211C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
eyepiece
eye
converging lens
side member
lenses
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ24363D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Albert Koenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Zeiss SMT GmbH filed Critical Carl Zeiss SMT GmbH
Priority to DEZ24363D priority Critical patent/DE705211C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE705211C publication Critical patent/DE705211C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B25/00Eyepieces; Magnifying glasses
    • G02B25/001Eyepieces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Okular für Fernrohre Fernrohrokulare mit großem Gesichtsfeld, die unter der Bezeichnung als Weitwinkelokulare bekannt sind, hat man bisher in der Regel aus drei durch Luft voneinander getrennten Gliedern aufgebaut, wenn man Wert auf einen verhältnismäßig großen Abstand der Austrittspupille von der Augenlinse legen mußte. Dieser Abstand läßt sich durch geeignete Wahl der Summe der Abstände der Glieder beeinflussen. Wählt man diese Summe klein, z. B. kleiner als den dritten Teil der Gesamtbrennweite des Okulars, dann übt man damit einen günstigen Einfluß auf die Lage der Austrittspupille aus.
  • Die Erfindung geht von einer anderen Bauart von Fernrohrokularen aus, die aus zwei sammelnden, durch Luft. voneinander getrennten Gliedern besteht, deren Abstand höchstens ein Drittel der Okularbrennweite beträgt und deren optisch wirksame Flächen Kugelflächen sind, wohei das objel-,tseitige Glied aus mehreren Linsen besteht und wenigstens eine Sammellinse und eine gekrümmte Kittfläche enthält, welche die dem Auge des Benutzers zunächst gelegene Sammellinse dieses Gliedes begrenzt und ihre konkave Seite dem Auge zukehrt, während eine zweite im Okular enthaltene Kittfläche einen Krümmungsradius hat, dessen absoluter Wert größer als die Okularbrennweite ist. Diese Bauart entspricht .derjenigen der bekannten Okulare nach P r ö s s 1 und nach Abbe, die bisher aber nur für angulare Gesichtsfeldgrößen von 5o° oder q.0° benutzt worden sind. Der Abstand der Austrittspupille ist um so größer, je größer der Anteil der Sammelwirkung ist, der nach der dem Beobachter zugekehrten Okularseite verlegt ist. Für die Vergrößerung des Pupilletlabstandes sind iedocli durch Rücksichte,t auf die gute Iworrclction für Strahlen außerliall) der optischen Achse Grenzen gezogen, wenn zugleich ein großes Gesichtsfeld angestrel>t wird, und zwar darf insbesondere die Sammelwirkung der dein Beobachter zunächst gelegenen Sammellinse des objektseitigen Gliedes nicht zu stark sein. I-s hat sich aber ;gezeigt. daß es zur Erreichung des angestrebten Zieles überwiegend auf die 1@rünnnungsra-lien, dagegen weniger auf die Brechungszahl der genannten I inse anlconnnt. Man kann sich nämlich auch bei einem \Veitwinlzeloktilar der genannten Art des erwähnten Vorteils dt-eigliedriger Okulare bedienen.
  • Die Ertindung besteht nun dat-in, daß inan den ;,l>solutetl Wert des Quotienten aus der uni dies Linsendicke verminderten algebraischen Differenz der hrümmungsradien der dein Auge zunächst gelegenen Sammellinse des objektseitigen Gliedes dividiert durch das Produkt aus beiden ILriimmungsradien kleiner als das i.55faclie des Kehrwertes der Okularbrennweite macht. Die Erfüllung dieser Bedingung ergibt ein Okular, dessen Korrektionszustand ini allgemeinen den zu stellenden Anforderun--en geneigt.
  • Eine weitere Verbesserten- des Korrektionszustandes des Okulars läßt sich durch Anwen-(iung gewisser Maßnahmen erzielen, die bei der Konstruktion von Okularen an sich bekannt sind. So kann der Korrektionszustand !in Sinne einer möglichst zonenfreien Korrektion des Astigmatismus verbessert werden, indem man die zur Herstellung der das objektseitige Glied bildenden Linsen benutzten Glasarten so wählt, daß der Mittelwert der Brechzahlen dieser Linsen größer als 1,6 ist. Die Korrektion des Komafehlers wird begünstigt, wenn das objektseitige Glied nur aus zwei Linsen besteht. überdies eignet sich ein der Erfindung entsprechendes Okular dann besonders zur Erreichung eines ungewöhnlich großen Abstandes der Austrittspupille vom augenseitigen Gliede. wenn dieses Glied eine einfache Sammellinse ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Abb. i gibt das erste und Abb.2 das zweite Beispiel in schematischen Mittelschnitten wieder. Die Brennweiten beider Beispiele betragen ioo Maßeinheiten.
  • Das erste Beispiel (_@bb. i) besteht aus einem aus drei Linsen I, 1I und III verkitteten cd>jektseitigen Gliede und einem von einer Einzellinse IV gebildeten augenseitigen Gliede. Beim zweiten Beispiel besteht das objektseitige Glied aus zwei miteinander verkitteten Linsen V und VI und das augenseitige Glied aus zwei miteinander verkitteten Linsen VII und VIII. Die vorderen Brennebenen der Beispiele sind durch die Angabe der Brennpunkte F1 und 1%2 sowie der Bildfeldblenden B1 und B2 angedeutet. Die Lage der Austrittspupillen ist bei den Beispielen durch die Pupillenmittelpunkte PI und P2 bezeichnet. Mit r sind die Linsenradien, mit d die Linsendicken, mit D die freien Durchmesser der Bildfeldblenden und mit L die Abstände benannt. Die zur Verwendung kommenden Glasarten sind durch die Angabe der Brechzahlen n,0 für die D-Linie des Sonnenspektrums sowie der Abbeschen Zahlen v bestimmt.
  • Die folgende Tabelle i gibt die Glasarten, die Tabelle 2 die freien Durchmesser D der Bildfeldblenden, die Tabelle 3 die Abstände 1 und die Dicken d und die Tabelle q. die Krümmungsradien r der beiden Ausführungsbeispiele an.
    Tabelle i
    v
    n i)
    Linsen I, IlI.... 1,5687 63,r
    Linsen 1I, @' .... 1,7283 28,3
    1-nise I\. ........ 1,7015 41,1
    Linsen VI, \'1I.... 1,5891 61,2
    Linse @'III . . .. . ... 1,62<r 36,3
    Tabelle 2
    120 -120
    Tabelle 3
    1, 27,3 11 67,7
    ( 1, 45,0 6,5
    d_ 8,'2 d:; -18,4
    d:: 57,0 l; 0,6
    l_ 0,8 :18,4
    ,l, 28,5 d, 6,5
    1; 82,o 1 ,, 64,0
    Tabelle
    rt -;- 315,0 r., -', 1o5,9 y!) -- 147.0
    y_ _-_ 193.0 r,; x rio @-- 101,5
    r;, -I- 87,6 r; -r- 365,0 r" --141,0
    r1 . . 128,0 r, -!- 99,3 r,

Claims (3)

  1. PATENT ANSPIt Ccllta: i. Fernrohrokular aus zwei sammelnden, durch Luft voneinander getrennten Gliedern, deren Abstand höchstens ein Drittel der Okularbrennweite beträgt und deren optisch wirksame Flächen Kugelflächen sind, wobei das objektseitige Glied ;ins mehreren Linsen besteht und wenigstens eine Sammellinse und eine gekrümmte Kittfläche enthält, welche die dem Auge des Benutzers zunächst gelegene Sammellinse dieses Gliedes begrenzt und ihre konkave Seite dem Auge zukehrt, während eine zweite im Okular enthaltene Kittfläche einen Krümmungsradius hat, dessen absoluter Wert größer als die Okularbrennweite ist, dadurch gekennzeichnet, daß der absolute Wert des Onotienten aus der um die Linsendicke verminderten algebraischen Differenz der Krümmungsradien der :dein Auge zunächst gelegenen Sammellinse des objektseitigen Gliedes dividiert durch das Produkt aus beiden Krümmungsradien kleiner als das 455fache des Kehrwertes der Okularbrennweite ist.
  2. 2. Okular nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelwert der Brechzahlen der das objektseitige Glied bildenden Linsen größer als 1,6 ist.
  3. 3. Okular nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das objektseitige Glied aus zwei Linsen besteht. q.. Okular nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das augenseitige Glied eine einfache Sammellinse ist.
DEZ24363D 1938-01-29 1938-01-29 Okular fuer Fernrohre Expired DE705211C (de)

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DEZ24363D DE705211C (de) 1938-01-29 1938-01-29 Okular fuer Fernrohre

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DEZ24363D DE705211C (de) 1938-01-29 1938-01-29 Okular fuer Fernrohre

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DE705211C true DE705211C (de) 1941-04-21

Family

ID=7626133

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DEZ24363D Expired DE705211C (de) 1938-01-29 1938-01-29 Okular fuer Fernrohre

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DE (1) DE705211C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861469C (de) * 1943-05-08 1953-01-05 Optische Werke C A Steinheil S Weitwinkelokular

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861469C (de) * 1943-05-08 1953-01-05 Optische Werke C A Steinheil S Weitwinkelokular

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