CH208207A - Fernrohrokular. - Google Patents

Fernrohrokular.

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CH208207A
CH208207A CH208207DA CH208207A CH 208207 A CH208207 A CH 208207A CH 208207D A CH208207D A CH 208207DA CH 208207 A CH208207 A CH 208207A
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Zeiss Firma Carl
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Zeiss Carl Fa
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    • G02B25/00Eyepieces; Magnifying glasses
    • G02B25/001Eyepieces

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Description


      Fernrohrokular.            Fernrohrokulare    mit grossem     Gesichtfeld,     die unter der Bezeichnung als Weitwinkel  okulare     bekannt    sind, hat man bisher in der  Regel aus drei durch Luft voneinander ge  trennten Gliedern aufgebaut, wenn man Wert  auf einen verhältnismässig grossen     Abstand     der Austrittspupille von der Augenlinse legen  musste. Dieser Abstand lässt sieh durch ge  eignete Wahl der Summe der Abstände der  Glieder beeinflussen. Wählt man diese  Summe klein, z. B. kleiner als den     dritten     Teil der Gesamtbrennweite des Okulars, dann  übt man damit einen günstigen Einfluss auf  die Lage der Austrittspupille aus.  



  Der Gegenstand der Erfindung ist ein       Fernrohrokular    aus zwei sammelnden,     durch     Luft voneinander getrennten Gliedern, deren  Abstand höchstens ein Drittel der Okular  brennweite beträgt und deren     optisch    wirk  same Flächen Kugelflächen sind, wobei das       objektseitige    Glied aus mehreren Linsen be  steht und wenigstens eine Sammellinse und    eine gekrümmte Kittfläche enthält, welche  die dem Auge des Benutzers zunächst ge  legene Sammellinse dieses Gliedes begrenzt  und ihre konkave Seite dem Auge zukehrt,  während eine zweite im Okular     enthaltene     Kittfläche einen     Krümmungsradius    hat,

   des  sen absoluter Wert grösser als die     Okular-          brennweite    ist. Bei der Berechnung von Fern  rohren ergibt sich, dass auch mit einem sol  chen     Fernrohrokular    ein verhältnismässig  grosser Abstand der     Austrittspupille    von der  Augenlinse, wie     bei.    den dreigliedrigen Oku  laren, erzielt werden kann,

   indem man er  findungsgemäss den     absoluten    Wert des  Quotienten aus der um die Linsendicke ver  minderten algebraischen Differenz der     Krüm-          mungsradien    der dem Auge zunächst gelege  nen Sammellinse des     objektseitigen    Gliedes  dividiert durch das Produkt aus diesen bei  den     Krümmungsradien    kleiner als das     1,55-          fache    des Kehrwertes der     Okulärbrennweite     macht.

   Die Erfüllung dieser     Bedingung    er  gibt ein Okular, dessen     gorrektionszustand         im allgemeinen den zu     stellenden    Anforde  rungen     geniigt.     



  Eine weitere Verbesserung des     Iiorrek-          tionszustandes    des Okulars im     Sinne    einer  möglichst zonenfreien     Korrektion    des Astig  matismus lässt sich erzielen, wenn man die zur  Herstellung der das     objektseitige    Glied bil  denden Linsen benutzten Glasarten so wählt,  dass der     Mittelwert    der Brechzahlen dieser       Linsen    grösser als 1.6 ist.

   Die     Korrektion    des       Kommafehlers    wird begünstigt, wenn das     ob-          jektseitige    Glied nur aus zwei Linsen     besteht.          Überdies    eignet sich ein der Erfindung ent  sprechendes Okular dann besonders zur Er  reichung eines     ungewöhnlich    grossen Abstan  des der     Austrittspupille    vom     augenseitigen          Gliede,    wenn dieses Glied eine einfache Sam  mellinse ist.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Okulars nach der Erfindung       dargestellt.        Abb.    1 gibt das erste und     Abb.    2  das zweite Beispiel in schematischen Mittel  schnitten wieder. Die Brennweiten beider  Beispiele     betragen    100 Masseinheiten.  



  Das erste Beispiel     (Abb.l)    besteht aus  einem aus drei Linsen I,     I1    und     III    verkitte  ten objektseitigen     Gliede    und einem von einer  Einzellinse IV gebildeten augenseitigen       Gliede.    Beim zweiten Beispiele     (Abb.    2)

   be  steht     das        objektseitige    Glied aus zwei mitein  ander verkitteten     Linsen    V und     VI    und das  augenseitige Glied aus zwei     miteinander    ver  kitteten Linsen     VII    und     VIII.    Die     vordern     Brennebenen der Beispiele sind durch die An  gabe der Brennpunkte F, und F,,     sowie    der       Bildfeldblenden        B,    und     B_    angedeutet.

   Die  Lage der     Austrittspupillen    ist bei den Bei  spielen durch die Pupillenmittelpunkte P,  und     P.=    bezeichnet. Mit r     sind    die Linsen  radien, mit<I>d</I> die     Linsendlclien,    mit<I>D</I> die  freien     Durchmesser    der     Bildfeldblenden    und  mit.     l    die Abstände benannt. Die zur Verwen  dung kommenden Glasarten sind durch die  Angabe der Brechzahlen     rrD        für    die     D-Linie     des Sonnenspektrums sowie der     Abbeschen     Zahlen v bestimmt.  



  Die folgende Tabelle 1 gibt. die     Glasarten,     die Tabelle 2 die freien Durchmesser D der         Bildfeldblenden,    die Tabelle 3 die Abstände 1  und die Dicken d und die Tabelle 4 die     Kriiin-          inungsradien    r der beiden     Ausführungsbei-          spiele    an.

    
EMI0002.0059     
  
    <I>Tabelle <SEP> 1:</I>
<tb>  <I>72D <SEP> Y</I>
<tb>  Linsen <SEP> <B>1</B>, <SEP> <B>1</B>11 <SEP> 1,5687 <SEP> 63,<B>1</B>
<tb>  Linsen <SEP> Il. <SEP> V <SEP> 1,7283 <SEP> 28.3
<tb>  Linse <SEP> IV <SEP> 1.7015 <SEP> 41,1
<tb>  Linsen <SEP> VI, <SEP> VII <SEP> 1,5891 <SEP> 61,2
<tb>  Linse <SEP> VIII <SEP> 1,6200 <SEP> 36,3
<tb>  <I>Tabelle <SEP> 2:</I>
<tb>  1), <SEP> = <SEP> <I>1,20</I> <SEP> D._ <SEP> = <SEP> 120
<tb>  <I>Tabelle <SEP> 3:</I>
<tb>  1, <SEP> 27, < 3 <SEP> 14 <SEP> 67,7
<tb>  d, <SEP> 45,0 <SEP> d, <SEP> 6.5
<tb>  d, <SEP> 8,2 <SEP> de <SEP> 48,4
<tb>  d;;

   <SEP> 57,0 <SEP> h <SEP> 0,6
<tb>  <I>l_</I> <SEP> 0,8 <SEP> <I>d;</I> <SEP> :I8,4
<tb>  d4 <SEP> 28,5 <SEP> d, <SEP> 6.5
<tb>  <I>1.;</I> <SEP> 82,(<B>) <SEP> 1</B><I>,;</I> <SEP> 64.0
<tb>  <I>Tabelle <SEP> 4:</I>
<tb>  r, <SEP> + <SEP> <B>315,0</B> <SEP> r, <SEP> + <SEP> <B>105,9</B> <SEP> r" <SEP> -147.0
<tb>  r, <SEP> - <SEP> 193,0 <SEP> r" <SEP> - <SEP> r,, <SEP> + <SEP> 101,5
<tb>  <B>87.6</B> <SEP> r; <SEP> + <SEP> 365,0 <SEP> r" <SEP> -141,0
<tb>  r4 <SEP> -128.0 <SEP> r, <SEP> -i- <SEP> 99,3 <SEP> r,, <SEP> x       Der in Tabelle 3 angegebene Wert 1, = 0,8  Masseinheiten bestätigt, dass der Abstand der       beiden    Glieder des ersten Ausführungsbei  spiels kleiner als ein Drittel der<B>100</B> Massein  heiten betragenden     Brennweite    des Okulars  ist.

   Neben einer Kittfläche des     objektseitigen     Gliedes dieses Beispiels, welche die dem Auge       des    Beobachters zunächst gelegene Sammel  linse     III    begrenzt und ihre konkave Seite  dem Auge zukehrt,     enthält    das Okular eine  zweite Kittfläche. Der absolute Wert des       Krümmungsradius        r,    dieser Kittfläche ist  193, ist also grösser als die Brennweite. Das       1,55faclie    des     Kehr -ertes    der Brennweite ist  
EMI0002.0070  
   = 0,0155.

   Der Quotient aus der um die  Linsendicke     d3    verminderten algebraischen  Differenz der     Krümmungsradien        r,    und     r4    der      dem Auge zunächst gelegenen Sammellinse       III    des     objektseitigen    Gliedes .dividiert durch    das Produkt     aus    diesen beiden     Xrümmungs-          radien        r3    und     r4    ist  
EMI0003.0008     
    Der absolute Wert dieses Quotienten ist dem  nach kleiner als das     1,55fache    des Kehrwer  tes der Brennweite.  



  Für das zweite Ausführungsbeispiel gilt  folgendes. Der Abstand     h    der beiden Glieder  des Okulars voneinander beträgt 0,6, der       Krümmungsradius        r11    der zweiten Kittfläche    ist -141,0. Der genannte Abstand ist also  kleiner als ein Drittel der wie im vorigen Bei  spiele 100 Masseinheiten betragenden Brenn  weite; der absolute Wert des     genannten          Krümmungsradius    ist dagegen grösser als  diese Brennweite. Dem dort berechneten Quo  tienten entspricht hier der Quotient  
EMI0003.0015     
    sein absoluter Wert ist also kleiner als das       1,55fache    des Kehrwertes der Brennweite des  Okulars.  



  Die Mittelwerte aus den Brechzahlen     nD     der die objektseitigen Glieder bildenden Lin  sen sind bei beiden Beispielen grösser als 1,6,  nämlich beim ersten     Beispiel:     
EMI0003.0019     
    und beim     zweiten    Beispiel:  
EMI0003.0021     


Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fernrohrokular aus zwei sammelnden, durch Luft voneinander getrennten Gliedern, deren Abstand höchstens ein Drittel der Oku- larbrennweite beträgt und deren optisch wirksame Flächen Kugelflächen sind, wobei das objektseitige Glied aus mehreren Linsen besteht und wenigstens eine Sammellinse und eine gekrümmte Kittfläche enthält, welche die dem Auge des Benutzers zunächst ge legene Sammellinse dieses Gliedes begrenzt und ihre konkave Seite dem Auge zukehrt, während eine zweite im Okular enthaltene Kittfläche einen Krümmungsradius hat,
    des sen absoluter Wert grösser als die Okular brennweite ist, dadurch gekennzeichnet, dass der absolute Wert des Quotienten aus der um die Linsendicke verminderten algebraischen Differenz der Krümmungsradien der dem Auge zunächst gelegenen Sammellinse des ob jektseitigen Gliedes dividiert durch das Pro dukt aus diesen beiden Krümmungsradien kleiner als das 1,55fache des Kehrwertes der Okularbreite ist.
    _UNTERANSPRtrCHE 1. Okular nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Mittelwert der Brechzahlen der das objektseitige Glied bildenden Linsen grösser als 1,6 ist. 2. Okular nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das objektseitige Glied aus zwei Linsen besteht. 3. Okular nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das augenseitige Glied eine einfache Sammellinse ist.
CH208207D 1938-01-28 1939-01-16 Fernrohrokular. CH208207A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2571308A (en) * 1950-07-03 1951-10-16 Northrop Aircraft Inc Paralleling lens system

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