DE697097C - Einrichtung zum Kopieren von Linsenrasterfilmen - Google Patents

Einrichtung zum Kopieren von Linsenrasterfilmen

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DE697097C
DE697097C DE1937O0023098 DEO0023098D DE697097C DE 697097 C DE697097 C DE 697097C DE 1937O0023098 DE1937O0023098 DE 1937O0023098 DE O0023098 D DEO0023098 D DE O0023098D DE 697097 C DE697097 C DE 697097C
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Germany
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DE1937O0023098
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Dr Edgar Gretener
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Kopieren von Linsenrasterfilmen Es ist bekannt, beim Kopieren von Li.nsenrasterfilmen Farbkorrekturen in der Weise vorzunehmen, daß Idas Int-nsitätsverliältnis einzelner Lichtbündel zueinander geändert wird. Diese Lichtbündel dienen dabei zur übertragung der sauf dem Originalfilm aufgezeichneten, den @einzelnen Teilfarben entsprechenden Schwärzungen in entsprechende Schwärzungen auf dem Kopäefilm. Es wird dabei sorgfältig darauf geachtet, daß das Licht :einer bestimmten Teilfarbe nur auf Emulsionsgebiete des Kopiefilms gelangt, die in der gleichen Teilfarbe wiedergegeben werden. Durch diese Beeinflussungsmöglichkeit kann man willkürlich den Weißpunkt :des wiederzugebenden Linsenrasterfilms verändern und so die Stimmung des Bildes den Aufnahmebedingungen bzw. den zu erzielenden Wirkungen anpassen. Man hat auch vorgeschlagen, das Licht, das den Originalfilm durchsetzt hat, zum Teil auf Emulsionsgebiete des Kopiefilms zu leiten, die bei der Wiedergabe den Zwischenräumen zwischen dem Tripel von je drei Grundfarben entsprechen. Diese SSellen sollen geschwärzt werden, um die Lichtdiffusion zwischen zwei aneinandergrenzenden Farbgruppien und dadurch das Entstehen von Farbverfälschungen zu vermeiden. Man hat auch hier darauf gesehen, daß dieses; zwar durch alle Farbgebiete .des Originalfilms b:eenflußte Licht nicht auf Emulsionsgebiete des Kopiefilms gelangt, die wiederzugebenden Teilfarben entsprechen.
  • Gemäß der Erfindung ;erhalten Einrichfungen zum Kopieren von Lins!enrasteTfilmen mit im Strahlengang angeordneten Blenden, die einer Teilfarbe des Originals die gleiche Teilfarbe bei der Kopie zuordnen, auch wenigstens seine Blendenöffnung, die verschiedenen Teilfarben von Original und Kopie zugeordnet ist, so daß das Licht w:e,nigstenseiner Teilfarbe auf Gebiete des Kopiefilms. gelangt, die bei der Wiedergabe in einer anderen Teilfarbe wiedergegeben werden. Es wird also ein :durch eine bestimmte Aufzeichnung .unter den Rasterlinsen. des Originalfilms beeinflußtes Lichtbündel so auf den Kopiefilm geleitet, daß,es, gegebenenfalls unter Ausnutzung der Streuwirkung des Films oder unter Verwendung einer benachbarten Rasterlinse, auf wenigstens zwei verschiedene Bezirke fällt, die verschiedenfarbigen Zonen des Wiedergabefilters entsprechen. Andererseits können mehrere unter den Rasterlinsen des Originalfilms getrennte Aufzeichnungen auf der Kopie zu einer einzigen Aufzeichnung verschmolzen werden. Schließlich können die Kopien auch unter Verwendung eines ungeraste.rten Films hergestellt werden, beispielsweise zur Anfertigung von Teilfarbenauszügen.
  • Durch die erfindungsgemäßen Blenden wird @es möglich, nicht nur den Weißpunkt und damit die Stimmung des Gesamtbildes zu verändern, sondern auch die Sättigung einer oder mehrerer Farben oder deren Farbtöne zu beeinflussen. Hierbei handelt es sich um Verschiebungen des der entsprechenden Teilfarbe zugehörigen Farbpunktes im Farbdreieck, die durch die flberlagerung der den anderen Teilfarben entsprechenden hinzugefügten Teillichtbündel mit dem Hauptlichtbündel erhalten werden. Diese Beeinflussungsmöglichkeit der Farbpunkte im Farbdreieck kann beispielsweise dazu dienen, Farbfehler, die durch Unvollkommenheiten der technischen Hilfsmittel entstanden sind, zu beseitigen, oder ;es kann auch z. B. die Herstellung der Aufnahmen unter Verwendung von-" Farbfiltern vereinfacht werden, indem sonst nicht zu verwirklichende Filterdurchlässigkeitskurven in bequemer Weise durch rtlb.erlagerung verschiedener Kurven erhalten werden. Einderartiges Vorgehen sei an Hand :der Fig. i erläutert.-In Fig. i sind- drei Kurven dargestellt, die die Abhängigkeit der Filtertransparenz von der Lichtwellenlänge für die drei Kurven Rot, Grün und Blau zeigen. Bei -derartigen Filterkurven zeigt es sich., daß das Rotfilter zum Teil im Gebiet des blauen Lichtes .durchlässig sein muß, während das Blaufilter noch etwas Rot durchzulassen bat, um eine korrekte Farbwiedergabe zu ermöglichen. Es ist nun schwierig, mit Hilfe vorhandener Farbstoffe die zu erzielenden Filterkurven mit genügender Genauigkeit anzunähern. Im allgemeinen erhält man aber leicht Kurven, die in der Figur durch einen gestrichelten Verlauf gekennzeichnet sind. Man kann nun erfindungsgemäß Aufnahmen mit drei Farbfiltern machen, die dem einfachen, gestrichelten -.iixvenverlauf entsprechen und beider Kopie 'dem Rotauszug einen Teil des Blauauszuges =teid dem Blauauszug einen Teil des Rotauszuges hinzufügen, so daß auf der Kopie eine Farbaufzeichnung entsteht, die praktisch einer unmittelbaren Aufnahme mit den theoretisch erforderlichen "Filterkurven entspricht. Natürlich muß man darauf achten, daß die Größe der zugefügten, einer anderen Farbe entsprechenden Lichtmenge dem zu erzielenden Ergebnis angepaßt ist.
  • Um eine Beeinflussung der Kopie möglichst symmetrisch durchführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn. die Blenden im Strahlengang öffnungen besitzen, die Licht einer Teilfarbe eines Films ;auf sämtliche Teilfarben des anderen Films zu verteilen gestatten oder Licht aller Teilfarben für eine Teilfarbe der Kopie ausnutzen lassen. Insbesondere ist diese Zuordnung für alle Farben von Original und Kopie vorgesehen.
  • Um de Farbwerte auf der Kopie ändern zu können, sind die öffnungen der im Strahlengang vorhandenen Blenden veränderlich ausgebildet. Es kann hierbei sowohl die Grölte als auch die Form der Blendenöffnungen oder auch die Anordnung der einzelnen öffnungen gegeneinander veränderlich sein. Die Ausbildung der Blenden wird dabei vorzugsweise so gewählt, daß die photographisch be.diügten Farbänderungen, die beispielsweise durch Diffusion des Lichtes in der photographischen Schicht hervorgerufen werden, möglichst ungeändert bleiben, -um so eine lineare Zuordnung der Farbwerte es Originals zu denen der Kopie zu erhalten.
  • Um die Farbänderungen während des Kopierens den einzuhaltenden Bedingungen anpassen .zu können, können erfindungsgemäß in bekannter Weise Mittel vorgesehen sein, die selbsttätig eine Steuerung der Blenden vornehmen. Es kann dabei beispielsweise die Verstellung der Blenden nach der bereits verflossenen Kopierzeit erfolgen oder durch besondere Steuermarken bewirkt werden. Diese Steuermarken können in gleichfalls bekannter Weise am zu kopierenden Film selbst angebracht sein oder auf einem besonderen Träger sich befinden, der mit dem Film synchron oder absatzweise mitbewegt wird. Es ist dabei möglich, die Steuerung der Blenden zusammen mit der Wahl des Kopierlichtes oder auch mit der Einschaltung von Feldlinsen zu verbinden.
  • Die Blendenänderung in der Kopiereinrichtung kann in der Weise erfolgen, daß jede für ein Teillichtbündel vorgesehene Öffnung besonders einstellbar ist. Durch Kombination der verschiedenen Stellungen ist dann jede gewünschte Farbänderung auszuführen. Es ist jedoch vorteilhaft, !die einzelnen Blenden derart miteinander zu koppeln, daß die Einstellorgane jeweils mehrere Blenden in ganz bestimmter Weise verstellen. So kann ä. B. durch leineinziges Organ eine Steuerung der Gesamtstimmung des Bildes vorgenommen werden, . bei der .demgemäß eine Änderung des 'Farbtons und der Sättigung einzelner Farben ,nicht erfolgt, Ebenso kann durch entsprechende Einstellorgane der Farbton oder die Sättigung einer bestimmten Farbe für sich allein beeinflußt -werden. Eine Änderung in mehr als einem Sinn -wird dann durch kombinierte Verstellung der Blenden mit Hilfe der für :die Einzelvorgänge vorgesehenen Einstellorgane . ermöglicht.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den Fig. 2 bis q. dargestellt. Fig.2 zeigt ei-nie Kopiereinrichtung für Linsenrasterfilme, bei der -der Originalfilm i auf den Kopiefilm 2 mit Hilfe der als Einzellinsen dargestellten Objektive 3 und q. .abgebildet wird. Die Filme mögen jeweils in der Brennebene :der ihnen entsprechenden Hälfte des gesamten Abbildungssystems der Kopiereinrichtung stehen.
  • Zwischen den Objektiven 3 -und ¢ ist eine Blende 5 angeordnet, die drei Öffnungen besitzt. Diese Öffnungen sind sowohl parallel als auch senkrecht zu der Zylinderrasterung des Films i gegeneinander versetzt. In der Fig.2, die einen durch die Objektivachse gehenden und zur Richtung der Rasterlinsen senkrechten Schnitt der Kopiereinrichtung darstellt, ist von diesen Öffnungen nur die mittlere Öffnung 6 sichtbar, die der mittleren Zone eines bei der Aufnahme be:nu;tzten Dreizonenfarbfilttrs entsprechen möge. Vor der Zeichenebene liegt in ähnlicher Weise eine Blendenöffnung, die der zweiten Teilfarbe entspricht, während hinter :der Zeichenebene der Fig.2 die Blendenö-ffnung für die dritte Teilfarbe zu . denken ist.
  • Um nun das beispielsweise :der mittleren Teilfarbe des Originalfilms entsprechende Licht a uf Emulsidnsgebiete des Kopiefilms zu leiten, die zwei oder mehr Zonen des Wiedergabeflters entsprechen, ist hinter jeder Öffnung der Blende 5 ein Lichtteilungssystem angeordnet, dessen Wirkung nur durch den Strahlenverlauf 7 . angedeutet ist. Das die Blendenöffnung 6 .durchsetzende Licht wird durch .das Lichtteilungssystem in drei Teilbündel aufgespalten, rdie durch die öffnungen 8, 9 und i o der Blende i i hindurchtreten. Die einzelnen Lichtbündel werden dann durch das Objektiv ¢ ;aus Richtungen auf dem Lin5enrasterfilm 2 vereinigt, die sämtlichen Zonen des Wiedergabefilters entsprechen. In ähnlicher Weise ist bei den vor und hinter der Zeichenebene liegenden Öffnungen. der Blende 5 ein Lichtteilungssystem angeordnet, das drei Teilbündel erzeugt und durch entsprechende Öffnungen ,der Blende i i hindurch mit Hilfe des Objektivs ¢ gegebenenfalls - durch benachbarte Rasterlinsen hindurch auf dem Film 2 zu einem Bild vereinigt. Durch Beeinflussung der Öffnungen in den Blenden 5 oder i i, .die also nicht in einer gemeinsamen Ebene liegen müssen, kann eine beliebige Farbänderung der Kopie erhalten werden.
  • 'In besonders einfacher Weise ist die Anordnung von .erfindungsgemäßen Blendenöffnung,en .möglich, wenn bei der Aufnahme und Wiedergabe Mehrzonenfilter mit streifenförmigen Farbgebieten verwendet werden. Man führt dann die Lin.Senrästerfilme so durch die Kopiermaschine, daß die Streifen der Farbfilter nicht parallel, so_ adern gegeneinander geneigt verlaufen. In der Fig. 3 ist ein aufeinander Senkrechtstehen der beiden Richtungen angenommen. Die Lage des Originalfilters ist durch die virtuellen Filterstreifen 12,13 und -i ¢ angedeutet, während das' Wiedergabefilter die Streifen 15, 16 und 17 besitzt. Man erkennt, daß durch die überdeckung der einzelnen Streifen in der Blende 18 neun Bezirke entstehen, von denen drei jeweils der gleichen Teilfarbe und sechs jeweils verschiedenen Teilfarben entsprechen. Werden innerhalb dieser neun Bezirke veränderliche Blendenöffnungen angebracht, so ist mit der beschriebenen Einrichtung jede gewünschte Farbänderung zu erhalten.
  • In der Fig.3 sind die jeweils gleichen Farbenentsprechenden Blendenöffnungen i g, 20 und 2 i so groß gewählt, wie: es -die zur Verfügung stehenden gemeinsamen Bereiche der Filterstreifen gestatten. Die verschiedenen Farben @entsprechenden Blendenöffnungen, die nur für eine Korrektur der Farbwiedergabe dienen, sind wesentlich kleiner gehalten und betragen etwa ein Fünftel der für die Hauptzonen verfügbaren Öffnung. Es wird hierdurch ermöglicht, die Verstellung der Blenclenüffnung um relativ größere Beträge vornnehmen zu können, wenn eine bestimmte Öffnungsdifferenz erhalten werden soll. Man kann daher die vorzunehmenden Farbwertänderungen sehr genau einstellen.
  • 'Die die Größe der Öffnungen verändernden Blenden bewegen sich vorzugsweise gleichfalls zur Rasterrichtung parallel, um die Breite der Trennstriche stets gleich groß halten zu können. Es ist natürlich auch möglich, jede beliebige andere Abblendungsart zu wählen, wenn dies für .die im einzelnen.. vorliegenden Verhältnisse vorteilhaft erscheint. Es ist für die erfindungsgemäßen Kopiereinrichtungen gleichgültig, an welcher Stelle dies Strahlenganges Blendenöffnungen angeordnet sind, wenn nur die Möglichkeit besteht, durch Veränderung der Blendengröße das Intensitätsverhältnis der von einer Zone des Originalfilms ausgehenden und mehrere Zonen des Kopiefilms erreichenden Lichtbündel zu verändern. Man kann also eine in Fig.3 dargestellte Blende beispielsweise bei einer Kopiermaschine verwenden, bei der die Filme durch ein optisches System aufeinander abgebildet werden. Es ist dabei glelchgültig, ob die Blende im Objektiv steht und etwa mit dessen Blendenebene zusammenfällt oder ob sie an einer anderen Stelle des Strahlenganges angeordnet ist. Insbesondere ist die Lage der Filme in den Bildfenstern unbeachtlich. Wird beispielsweise der Originalfilm von der Rasterseite her beleuchtet, so ist eine entsprechende Blende zwischen Lichtquelle und Originalfilm an der Stelle vorzusehen, an der sich die mehreren Farben von Original und Kopie zugeordneten Gebiete befinden. Es ist selbstverständlich, daß. an die Stelle dieser Blenden auch deren Äquivalente treten können, beispielsweise Filter verschiedener Dichte oder Lichtquellen, die mit wechselnder Intensität leuchten.
  • Weiterhin können die erfindungsgemäßen Blenden auch bei Kontaktkopiereinrichtungon Verwendung finden und werden dann vorteilhaft mit der Beleuchtungseinrichtung vereinigt. Die Filme müssen dabei so gegeneinander angeordnet sein, daß die einer Farbe des Originalfilms entsprechenden Lichtbündel mehreren Farben des Kopiefilms zugeordnet werden können. Die Filme können z. B. unter Rasterkreuzung mit ihren Rasterseiten zur Lichtquelle liegen.
  • Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß die Zuordnung einer Farbe des Originalfilms zu mehreren des Kopiefilms nicht allein durch die geometrisch-optischen Bedingungen zu erfolgen braucht, sondern daß dabei auch die Streuwirkung des gerasterten Originalfilms berücksichtigt werden kann. Ein .eine Linsenrasterung durchsetzendes Lichtbündel wird dabei in einer Richtung senkrecht zum Raster in einen Winkelbereich gestreut, der mindestens gleich der relativen Öffnung der Rasterlinsen ist. Ordnef man in diesem Streubereich die erfindungsgemäßen Blendren an, so können sie zur Farbkorrektur verwendet werden, auch wenn das Licht ohne die Einschaltung eines Rasterfilms die Blendenöffnungen überhaupt nicht erreichen würde.
  • Ist bei .einer Kopiereinrichtung das Raster des Originalfilms zu ,dem des Kopiefilms geneigt, so ist es vorteilhaft, diese Neigung so zu bestimmen, daß die jeweils gleichen Teilfarben entsprechende Diagonale der beiden Streifenrichtungen zu einer von diesen senkrecht verläuft. In der Fig. ¢ ist eine entsprechende Blendenanordnung dargestellt. 22 bedeutet das virtuelle Filterbild des Originalfilms, 23 das des Kopiefilms. Der Neigungswinkel cc der beiden Raster ist so bestimmt, daß die die Hauptzonen 24, 25 und 26 enthaltende Richtung senkrecht zum Raster 23 verläuft. Hierdurch wird .erreicht, daß auf dem Kopiefilm die im wesentlichen allein die Bildübertragung liefernden Lichtbündel in einer zum Raster senkrechten Ebene auf die Linsen auftreffen und somit unter den optisch besten Bedingungen zur Wirkung gelangen.
  • Die zur Farbkorrektur dienenden Nebenzonen sind in dem Ausführungsbeispiel, das in. Fig.4 dargestellt ist, wieder rechteckig ausgebildet und so angeordnet, daß die lä,ngere Seite des Rechteckes zur Rasterrichtung des Kopiefilrns senkrecht verläuft. Die Lage dieser Nebenzone ist durch die den einzelnen Teilfarben entsprechenden überdeckungsgebiete bestimmt. Man erkennt, daß die Zonen 27 und 28 von den Hauptzonen 24 bis 26 in seiner Richtung parallel zum Raster verhältnismäßig weit .abstehen. Man kann nun beispielsweise die Zonen 27 fortlassen und dafür die Zone 29 einfügen, die nur den halben Abstand von den Hauptzonen aufweist. Trotzdem kann durch die Zone 29 die gleiche Farbkorrektur erzielt werden wie durch die Öffnung 27, denn sie entspricht der gleichen Teilfarbe des Kopiefilms, vor allem aber auch der gleichen Teilfarbe des Originalfilms, dessen Aufzeichnung die üffnung 29 unter Benutzung einer Nachbarlinse auszunutzen gestattet. Da es sich nur um relativ geringe Lichtmengen im Verhältnis' zu den Hauptzonen handelt, ist die durch. die Einschaltung einer Nachbarlinse bedingte Verminderung der Bildqualität umbeachtlich und durch .die Lage in der Nähe der Hauptzonen wieder ausgeglichen. In entsprechender Weise kann die Zone 28 durch die Blendenöffnung 30 ersetzt werden.
  • Eine !erfindungsgemäße Einrichtung ist nicht auf eine Blendenanordnung beschränkt, bei der die Hauptzonen die Diagonale des Überdeckungsgebietes der Filterzonen bilden. Es ist auch möglich, Zonen durch besondere Größe als Hauptzonen auszuzeichnen, die nicht auf einer Geraden, sondern auf den Ecken eines Vielecks liegen, bei drei Teilfarben also auf den Ecken eines Dreiecks. Die Farbreihenfolge des Wiedergabefilters entspricht dann nicht .der des Aufnahmefilters, sondern ist gegenüber diesem vertauscht. Durch diese Vertauschung kann erreicht- werden, daß die durch Diffusion des Lichtes in der Schicht hervorgerufenen Farbverfälschungen nicht einseitig eine mittlere Zone bevorzugen, sondern sich möglichst gleichmäßig auf sämtliche Teilfarben verteilen. -Die zusätzliche Belichtung ist auch, durchführbar, .,nenn, was an sich nicht Gegenstand der Erfindung ist, bei der Verwendung gekreuzter .Raster die Kopiereinrichtung es ermöglichen soll, durch passende Wahl der Blendenöffnungen eine Kopie herzustellen, bei der 'die Apertur der Rasterlinsen von der des Originalfilms oder der durch !ein eingeschaltetes optisches System veränderten Apertur abweicht: In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist beispielsweise die öffnung der Rasterlinsen auf dem Kopiefilm größer als ,auf dem Origüialfilm. Für .eine gegebene Änderung des öffnungsverhältnisses kann durch entsprechende Wahl der Neigung der Rasterlinsen und durch passende Anordnung der Blendenöffnungen stets eine farbrichtige Kopie erhalten werden.
  • An Stelle der Blenden im Strahlengang können ,auch Objektive verwendet werden, deren Öffnungen- von den Filmen .aus an Stellen "gesehen werden, die den Blendenöffnungen @entspnechen. In bekannter Weise werden die entworfenen Teilbilder des Originalfilms .auf dem Kopiefilm vereinigt. Die Farbsteuerung wird dann durch entsprechende Blenden in jedem einzelnen Objektiv oder Objektivbild vorgenommen. Bei einer Kopiereinrichtung, bei der Objektive oder Objektivbilder gegenüber den Filmen bewegt werden, ist eine zeitlich aufeinanderfolgende, vorzugsweise verschiedene Abblendung des Kopiersystems der Anordnung von räumlich feststehenden Einzelbleinden äquivalent.

Claims (1)

  1. PATE rr,rnrrsPutictiL: i. Einrichtung zum Kopieren von Linsenrasterfilnen, bei der im Strahlengang Blenden angeordnet sind, die einer Teilfarbe des Originals -die gleiche Teilfarhe auf der Kopie zuordnen, dadurch gekennzeichnet, daß auch wenigstens eine verschiedenen Teilfarben von Original und Kopie zugeordnete Blendenö.ffnung vorgesehen ist, so daß Licht wenigstens einer Teilfarbe auf Gebiete des Kopiefilms gelangt, die bei der Wiedergabe in einer anderen Teilfarbe. wiedergegeben weiden. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,,daß die Blenden öffniulgen besitzen, die einer Teilfarbe des :einen Films und Alben Teilfarben des anderen Films zugeordnet sind. 3. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch. ;gekennzeichnet, @daß die Blenden-@ö.ffnungen alle Teilfarben des einen Films ;einer jeden Teilfarbe des anderen Films zuordnen. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnungen veränderlich sind. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorges@ehen sind, die eine selbsttätige Steuerung,der veränderlichen Blenden während des Kopierens, vorzugsweise mehrerer Blenden zusammen, in einem bestimmten Sinn ermöglichen. 6. Einrichtung nach seinem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang Strahlenüeilungssysteme vorgesehen sind, die ein Lichtbündel aus !dem Bereich einer Teilfarbe in den einer anderen verlagern. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Farbstreifen.-filtern für Original und Kopie die Filme beim Kopieren derart .angeordnet sind, daß sich ihre Streifenrichtungen kreuzen. B. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Neigung der Streifen so gewählt ist, daß die jeweils gleichen Teilfarben entsprechende Diagonale der Filterbezirke zu einer Streifenrichtung senkrecht verläuft (Fig.4). g. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen Teilfarben von Original und Kopie entsprechenden Blendenö.ffnungen etwa die fünffache Größe der verschiedenen Teilfarben zugehörigen öffnungen besitzen. i o. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch ,gekennzeichnet, daß die gleichen Teilfarben entsprechenden öffnung@en auf den Ecken eines Dreiecks liegen. i i. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnungen Streifenfiltern entsprechen, die zu Filmen mit für Original und Kopie verschiedener Rasterlinsenapertur gehören.
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