DE2736319A1 - Verfahren zur homogenen ausleuchtung von objekt- und bildebenen - Google Patents

Verfahren zur homogenen ausleuchtung von objekt- und bildebenen

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DE2736319A1 DE19772736319 DE2736319A DE2736319A1 DE 2736319 A1 DE2736319 A1 DE 2736319A1 DE 19772736319 DE19772736319 DE 19772736319 DE 2736319 A DE2736319 A DE 2736319A DE 2736319 A1 DE2736319 A1 DE 2736319A1
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    • G02OPTICS
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    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/24Coupling light guides
    • G02B6/42Coupling light guides with opto-electronic elements
    • G02B6/4298Coupling light guides with opto-electronic elements coupling with non-coherent light sources and/or radiation detectors, e.g. lamps, incandescent bulbs, scintillation chambers

Description

  • Verfahren zur homogenen Ausleuchtung von Objekt- und Bildebenen
  • Bei praktisch allen optischen Geräten und Instrumenten ist eine möglichst gleichförmige Beleuchtung der Objektebene und der Bildebene von ausschlaggebender Bedeutung. Bei anspruchsvolleren Anwendungen genügt es darüberhinaus nicht, den Strahlengang so auszubilden, daß die Beleuchtungsstärke über die ganze Fläche des Objektfeldes und des Bildfeldes konstant ist; es ist vielmehr erforderlich, daß die sekundäre Leuchtdichte im Bereich beider Felder innerhalb eines vorgegebenen Winkelbereiches ebenfalls in guter Näherung konstant ist. Bei Berücksichtigung der Tatsache, daß selbst bei den besten Beleuchtungsvorrichtungen nur die von einem streng punktförmigen Bereich einer Lichtquelle ausgehenden Strahlen in ein Parallellichtbtindel umgewandelt werden und daß bei der stets endlichen Ausdehnung aller in Frage kommenden Lichtquellen stets eine ganze Schar von unterschiedliche Winkel mit der optischen Achse einschließenden Parallellichtbündeln erzeugt wird, die darEb rhinaus in Abhängigkeit von der spezifischen Lichtausstrahlung der einzelnen punktförmigen Bereiche unterschiedliche Leuchtdichten aufweisen, ist es einleuchtend, daß eine vollka-en homogene Ausleuchtung des Objektfeldes und des Bildfeldes im oben angegebenen Umfang selbst bei extrem hohen konstruktiven Aufwand und bei Inkaufnahme eines äußerst geringen Wirkungsgrades nur unvollständig erreicht werden kann. Da eine Analyse der Strahlengänge praktisch aller bekannten Beleuchtungsvorrichtungen ergibt, daß jede Maßnahme zur örtlichen änderung der Beleuchtungsstärke in der Objekt-oder der Bildebene eine Xnderung der sekundären Leuchtdichteverteilung zur Folge hat, werden die oben genannten Schwierigkeiten verständlich.
  • Diese komplizierten Verhältnisse führen dazu, daß selbst bei guten Diaprojektoren eine Abnahme der Helligkeit von der Mitte zum Rand des Bildes von 50% in Kauf genommen werden muß. Selbst bei photolithographischen Geräten zur Belichtung der mit einer Photolackschicht überzogenen Halbleiterplättchen bei der Herstellung von integrierten Schaltungen müssen Xnderungen der Helligkeit um + 7% in Kauf genommen werden. Mit der fortschreitenden Miniaturisierung und der damit verbundenen höheren Anforderung an die Genauigkeit aller beim FabrikationsprozeB zu berücksichtigenden Parameter werden Homogenitäten der Ausleuchtung von besser als + 1% erforderlich.
  • Zur Veranschaulichkeit der oben kurz angedeuteten Schwierigkeiten wird im folgenden auf die grundsätzlich bei allen Beleuchtungsvorrichtungen vorliegenden Verhältnisse eingegangen: Bei praktisch allen vorkommenden Beleuchtungseinrichtungen befindet sich die Lichtquelle im Brennpunkt einer als Kondensor bezeichneten Linsengruppe. Jeder Punkt der Licht+ quelle ist Ursprung eines Lichtstrahlenbündels, das den Kondensor als Parallelstrahlenbündel verläßt.
  • Bei Kontaktbelichtungsgeräten liegen in diesen Lichtbündeln die Kopiervorlagen und das Aufzeichnungsmaterial. Aufzeichnungsmaterial.
  • Bei Projektionsgeräten muß das Licht in das abbildende Objektiv gelangen, daher folgt im Strahlengang dem Kondensor erst eine Sammellinse, so daß die zu projizierende Vorlage sich zwangsläufig schon in einem erheblichen Abstand vom Kondensor befindet.
  • Aus einer Reihe von Gründen (Platz, Größe der Linsen, Gewicht) versucht man, die Brennweiten der Kondensoren relativ klein zu halten; in der Praxis liegen die Brennweiten zwischen 35 un 75 mm. Zusammen mit der Tatsache, daß, abgesehen von Lasern, alle bekannten Lichtquellen eine nennenswerte Ausdehnung der lichterzeugenden Zone aufweisen - im allgemeinen in der Größenordnung von zwei Millimetern - führt dies zu einer merklichen Divergenz der von den einzelnen Lichtquellenpunkten herrührenden Parallelstrahlenbündel und damit zu einem mit wachsendem Abstand zum Kondensor rasch kleiner werdenden Bereich, in dem sich noch alle Einzelbündel überlagern. Hierzu kommen Linsenfehler mannigfacher Art, so daß oft reichlich verwickelte und unübersichtliche Verteilungen der Beleuchtungsstärke im Gesichtsfeld auftreten.
  • Es hat sich gezeigt, daß selbst geringe Verbesserungen der Homogenität der Ausleuchtung des Bildfeldes mit einem unverhältnismäßig hohen konstruktiven Aufwand erkauft werden müssen, da die auftretenden Inhomogenitäten der Ausleuchtung nicht durch Unvollkommenheiten der einzelnen Elemente, sondern allen bekannten Beleuchtungsvorrichtungen notwendigerweise anhaftende Eigenschaften sind. Zur Herabsetzung dieser Inhomogenitäten wurden Korrekturfilter mit örtlich unterschiedlicher Absorption verwendet, die möglichst nahe am auszuleuchtenden Objekt angeordnet wurden, da sonst kein übersichtlicher Zusammenhang zwischen den absorbierenden Stellen des Filters und den beeinflußten Stellen in der Objektebene besteht. Aus diesem Grund müssen diese Filter bei sehr fein strukturierten Objekten auch praktisch absolut strukturlos sein. Außerdem muß die Grundabsorption sehr gering und neutral sein, da sonst die Lichtverluste und die Wärmebelastung ein unerträgliches Auslmaß annehmen würden. Es hat sich gezeigt, daß eine Herstellung solcher Filter durch Einbringen einer belichteten und fixierten Photoplatte, die vorher an der gleichen Stelle belichtet wurde, wegen des Verlaufes der Schwärzungskurven auch bei Spezialentwicklung nicht möglich war. Diese Korrekturfilter wurden daher nach dem punktweise ausgemessenen Objektfeld "von Hand" unter Berücksichtigung aller Prozeßfunktionen hergestellt. Der Wert solcherart mühsam hergestellten Filter ist dennoch in der Regel schon deshalb nur sehr gering, da die Helligkeit im Bildfeld sich üblicherweise bei jedem Lampenwechsel ändert.
  • In der deutschen Auslegeschrift 2 211 702 wird eine faseroptische Lichtübertragungsvorrichtung zur Beleuchtung des Sehfeldes einer photoelektrischen Abtastvorrichtung beschrieben. Dabei wird die Lichtquelle auf die Eintrittsfläche eines Glasfaserbündels abgebildet, dessen Austrittsfläche als Lichtquelle dient. Mit dieser Vorrichtung wird jedoch keine homogene Ausleuchtung des Sehfeldes erreicht, da die relative Strahlstärke dieser Lichtquelle in Abhängigkeit vom Abstrahlwinkel einen starken Abfall nach den Randbereichen hin aufweist. In der deutschen Offenlegungsschrift 1 913 711 wird ein Beleuchtungssystem für optische Instrumente beschrieben, bei dem die Faserelemente eines als Licht leiter dienenden Lichtbündels am lichtaufnehmenden Ende zu Faserbündeleinheiten zusammengefaßt und diese in Gruppen angeordnet sind, wobei die Faserbündeleinheiten am lichtaussendenden Ende in Gruppen angeordnet sind, die eine andere und gleichmäßige Verteilung aber die Querschnittsfläche aufweisen. Diese Vorrichtung ist zwar geeignet, die durch die besondere Form und Abstrahlcharakteristik einer flächenhaften Lichtquelle entstehenden Fehler weitgehend auszugleichen, sie hat aber den schwerwiegenden Nachteil, daß selbst bei hohem technischen Aufwand eine relativ grobe Struktur und der seitliche Abfall der relativen Strahlstärke als Funktion des Abstrahlwinkels nicht zu vereiden ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß in der Praxis fast ausschließlich die radialsynstrischen Bestrahlungs stärkevertei lungen in den Objektfeldern von Bedeutung sind. Als besonders vorteilhaft haben sich Bestrahlungsstärkeverteilungen mit einer sßgli chst großen, konstanten zentralen Zone, insbesondere mit eine geringfUgigen Anstieg zum Rande hin, erwiesen.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben, mit dem sich bei relativ kleinem konstruktiven Aufwand und geringer Störanfälligkeit radialsymmetrische Bestrahlungsstärkeverteilungen in den Objekt- und Bildfeldern erzeugen lassen und mit dem sich etwaige störende Inhomogenitäten in der Radialverteilung auf einfache Weise bei geringstem technischen Aufwand ausgleichen lassen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst.
  • Gegenüber den vorbekannten Maßnahmen zur Homogenisierung der Ausleuchtung von Objekt- und Bildbereichen, bei denen die Homogenisierung, beispielsweise wie im Falle der oben beschriebenen räumlichen Korrekturfilter, trotz hohem technischen Aufwand nur unvollstandig erzielt werden konnte, können mit Hilfe der vorliegenden Erfindung mit geringem technischen Aufwand Ausleuchtungen mit sehr guter Radialsymmetrie erzeugt werden.
  • Etwaige Abweichungen von der gewünschten Radialsymmetrie können durch einfache Mittel, nämlich durch örtliche Einführung in den Strahlengang von nahezu beliebig geformten durchsichtigen oder in geeignetem Umfang absorbierenden Blenden mit großer Genauligkeit ausgeglichen werden.
  • Die Erfindung wird anschließend anhand der Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Strahlstärke eines Lichtleiters als Funktion des Abstrahlwinkels; Fig. 2 die schematische Darstellung der Ubertragungseigenschaften einer einzelnen Lichtleitfaser eines eines Glasfaserbündels bei schrägem Einfall auf die Eingangsfläche; Fig. 3 die schematische Darstellung der Strahlstärke als Funktion des Abstrahlwinkels am Ausgang einer Lichtleitfaser bei verschiedenen Winkeln der auf die Eingangsseite der Lichtleitfaser auftreffenden Strahlung; Fig. 4 eine schematische Darstellung der Einstrahlwinkelpositionen; Fig. 5 eine aus Ringen zusammengesetzte, die Verteilung der in Fig. 1 verursachenden Beleuchtungsapertur; Fig. 6 die gleiche Apertur wie in Fig. 5, jedoch mit einem abgedeckten Bereich; Fig. 7 die schematische Darstellung eines Eingriffs in die Beleuchtungsapertur nach den Fign. 4 und 5; Fig. 8 die schematische Darstellung einer Beleuchtungsapertur mit vier Stellungen einer undurchsichtigen Blende; Fig. 9 die Strahlstärke der am Ausgang eines Lichtleiters auftretenden Strahlung als Funktion des Abstrahlwinkels bei verschiedenen Stellungen einer gemäß Fig. 8 in die Beleuchtungsapertur eingebrachten ringförmigen Blende; Fig. 10 die schematische Darstellung eines Strahlenganges zur Veranschaulichung der bei einer Beleuchtungsvorrichtung vorliegenden Gegebenheiten.
  • Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Läßt man auf die Eingangsfläche eines aus einem einzelnen Glasstab oder einer einzelnen Glasfaser bestehenden Lichtleiters eine im wesentlichen parallele Strahlung in Richtung der Lichtleiterachse einfallen, so entsteht an der Ausgangsseite des Lichtleiters die in Fig. 1 als Funktion des Abstrahlwinkels dargestellte Verteilung der Strahl stärke.
  • In Fig. 2 wird eine Vorrichtung dargestellt, die aus einem Glasfaserbündel 1 mit einer Eintrittsfläche 2 und einer Austrittsfläche 3 besteht. Die Funktion der Vorrichtung wird unter Berücksichtigung des durch eine einzige Glasfaser 4 tibertragenen Lichtes erläutert. Ferner ist ein Auffangschirm 7 vorgesehen, auf dem die durch das aus der Fläche 3 austretende Licht erzeugte Helligkeitsverteilung 8 entsteht. Ein Lichtstrahl 5 mit verschwindender Divergenz <Parallellichtbündel) wird Mit einer Neigung T gegen die Faserachse auf die Eintrittsfläche 2 gerichtet. Am Austrittsende der Glasfaser, die nur kurz zu sein braucht und einen beliebigen Verlauf haben kann, treten Lichtstrahlen 6 aus, die den Raum zwischen zwei Kegelmänteln mit den halben öffnungswinkeln 6 + E und 6 -,vollkammen ausfüllen. Die Spitzen dieser Kegel liegen in der Austrittsfläche der Faser und ihre Symmetrieachsen stellen eine Verlangerung der Faserachse im Bereich der Austrittsebene dar. Der Winkel 6 wächst mit dem Winkel y streng monoton bis zu einem Maximalwert Y % o. Dabei kann die Dicke der Faser unberücksichtigt bleiben. Der Winkel 2£ hängt von den Faserparametern wie Länge, Durchmesser, Glätte der Oberfläche, Homogenität, Qualität der Ein- und Austrittsflächen usw.) ab.
  • In Fig. 3 werden Ouerschnitte der am Austrittsende 3 der Glasfaser auftretenden Strahlstärken 10, 20, 30 als Funktion des Abstrahlwinkels 6 für drei verschiedene Einstrahlwinkelpositionen 11, 21, 31 dargestellt. Nach dem bisher gesagten ist es ohne weiteres einleuchtend, daß die Position 31 eines Strahlenbndels durch die Positionen 32, 33 oder 34 eines Strahlenbündels, d.h., ganz allgemein durch ein Strahlenbündel mit einer Position 32, 33 oder 34 ersetzt werden kann, um eine Verteilung 30 zu erzeugen. Aus den obigen Ausführungen ist zu erkennen, welche Einstrahlrichtung in einen Lichtleiter mit welchem Gewicht gewählt werden muß, um eine angestrebte radialsymmetrische Verteilung zu erhalten. Aus praktischen Gründen wird man jedoch diesem rein additiven Verfahren ein subtraktives Verfahren vorziehen.
  • In Fig. 5 wird gezeigt, wie man sich die gesamte, die in Fig.
  • 1 wiedergegebene Verteilung erzeugende Beleuchtungsapertur aus ringförmigen Bereichen zusammengesetzt denken kann. Dementsprechend ist einzusehen, was aus einer teilweisen Abdeckung der Apertur, beispielsweise wie in Fig. 6 dargestellt durch eine Blende 40, entsteht. Es ist von der bei Beleuchtung durch eine ungestörte Apertur entstehenden Gesamtverteilung eine Verteilung abzuziehen, wie sie zustande käme, wenn die Faser über eine dieser teilweisen inneren Abdeckung komplementäre Blende beleuchtet würde.
  • Die relative Form der abzuziehenden Verteilung wird durch und Y2 gegeben, der absolute Betrag durch a1 und a2.
  • Wie in Fig. 7 schematisch angedeutet, sind auch Eingriffe durch mehrere Blenden, beispielswiese durch Blenden 41 und 42 nöglich. Die Blenden sind hier rechteckig geformt und können m gezeigte» Beispiel einzeln entlang der Richtungen X bzw.
  • verschoben werden.
  • Wn Fig. 8 wird eine Beleuchtungsapertur mit vier verschiedenen lagen 42, 43, 44, 45 einer Blende dargestellt, denen in Fig. 9 hie Verteilungen 52, 53, 54 und 55 entsprechen. Die Verteilung tritt bei Entfernung der Blende aus der Beleuchtungsapertur i"uf In Fig. 10 wird der Beleuchtungsstrahlengang einer bekannten Vorrichtung zur telezentrischen Beleuchtung einer Objektebene dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einer in der Ebene El angeordneten Lichtquelle 60, deren Abstrahlcharakteristik etwa der eines Cosinusstrahles entspricht, Linsen 62, 63, 64, 65, 66 und Blenden 71, 72. Die Ebenen El, E3, E5 bzw. E2, E4 und E6 sind zueinander konjugierte Ebenen. In dieser Darstellung ist der Kondensor aus Gründen der Übersichtlichkeit in zwei voneinander getrennte Teile, nämlich den eigentlichen Lampenkondensor 62 und die Hilfslinse 63, aufgeteilt. In der Praxis bilden diese Linsen eine gedrängte Baugruppe. Die Ebene E3 wird dann leicht divergent bestrahlt und der Abstand zwischen der Linse 64 und der Blende 72 muß etwas vergrößert werden.
  • Zur Erhöhung der Übersichtlichkeit ist von der Vielfalt der von den als Cosinusstrahler ausgebildeten Lichtquelle 60 ausgehenden Strahlen nur ein Parallelstrahlenbündel 61 dargestellt, das die von allen Punkten der Lichtquelle in der eingezeichneten Richtung ausgehenden Strahlen enthält. Es ist leicht einzusehen, daß die Schar aller die Apertur der Linse 62 durchsetzenden Parallellichtbündel alle Strahlen enthält, die von der Lichtquelle 60 ausgehend die Apertur dieser Linse durchsetzen. Die Strahlungsdichteverteilung in der Objektebene E6 ist gegeben durch die Strahlungsdichteverteilung in der Ebene E4, sofern die abbildenden Elemente 65 und 66 keine Verfälschung verursachen. Die Abstände zwischen der Ebene E3 und der Linse 64 bzw. der Linse 64 und der Ebene E4 entsprechen der Brennweite F der Linse 64. Die Abstände zwischen der Ebene E2 und der Linse 63 bzw. zwischen dieser Linse und der Ebene E3 entsprechen der beleuchtungsseitigen Brennweite F63 der Hilfslinse 63. Eine konstante Strahlungsdichteverteilung über die Fläche der Ebene E4 (Beleuchtungsstärke bzw.
  • Bestrahlungsstärke) und somit über die Objektebene E6 wird erreicht durch eine konstante Strahlungsdichteverteilung über den Winkel (Lichtstärke bzw. Strahlstärke in der Fläche E3.
  • Dabei ist der Winkel zwischen dem Parallelstrahlbündel 61 und der optischen Achse 6 gleich arc. Tangens (r/F64>.
  • Wie im vorhergehenden schon ausführlich dargelegt, kann die in der Ebene E3 geforderte Konstante Strahlungsdichteverteilung über den Winkel (Lichtstärke bzw. Strahlstärke) mit den Ublichen Hilfsmitteln einschließlich der Korrekturfilter mit örtlich unterschiedlicher Absorption (z. B. in der Nähe von E2) nicht ausreichend genau erreicht werden. Um die geschilderten Probleme zu lösen, wird, wie in Fig. 11 dargestellt, der in Fig. 10 dargestellte Strahlengang in der Ebene E3 aufgetrennt und in die Trennstelle ein beispielsweise aus einem Glasfaserbündel 67 bestehendes Element eingefügt, welches bei Beleuchtung mit einem Parallellichtbündel unter dem Winkel y ein Hohlgegelbündel mit einem halben öffnungswinkel 6 erzeugt. Der Einfallwinkel y und die Eigenschaften der einzelnen Glasfasern werden so gewählt, daß 6 annähernd y ist. Bei dem in Fig. 11 dargestellten Strahlengang liegt das Glasfaserbündel 67 zwischen den Ebenen E3 und E3A. Die Funktion der in Fig. 11 dargestellten Vorrichtung ergibt sich aus der Beschreibung der Fig. 2 im Zusammenhang mit den Fign. 3 bis 6, insbesondere den Fign. 7, 8 und 9.
  • Zur Homogenisierung der Ausleuchtung der in der Ebene E4 liegenden Leuchtfeldblende E4 und des in der Ebene E6 liegenden Objektfeldes werden im Bereich der Ebene E2 exzentrisch oder konzentrisch Blenden mit geeigneter Form und aus geeignetem Material eingebracht. In Fig. 11 ist der Einfachheit halber in der Ebene E2 nur eine einzige Steuerblende 73 eingezeichnet, die mit Hilfe nicht dargestellter Mittel radial verschiebbar ist. Die Steuerblenden können aus lichtundurchlässigem Material oder aus Graufiltermaterial bestehen. Auch Blenden aus Farbfiltermaterial können verwendet werden, wenn z. B. durch chromatische Aberration bestehende Ausleuchtungsfehler zu beseitigen sind. Bewirken die hinter der Ebene E3A folgenden Linsen Fehler in der Ausleuchtung der Objektebene oder der Bildebene, können diese in der Regel ebenfalls durch in die Steuerebene E2 einbringbare und in dieser verschiebbare Blenden ausgeglichen werden.
  • Es können auch andere als gleichförmige Strahlungsverteilungen hergestellt werden, sofern sie radialsymmetrisch sind oder Ausschnitte daraus darstellen. Die Steuerung der in der Steuerebene E2 angeordneten Blenden kann auch automatisch durch Messung der Leuchtdichte im Bereich der in der Ebene E4 gelegenen Leuchtfeldblende 71, im Bereich des in der Objektebene E6 gelegenen Objektfeldes oder im Bereich eines in der Figur nicht dargestellten Bildfeldes unter Verwendung einer einfachen Prozessoreinheit automatisch durchgeführt werden.
  • Aus den obigen Ausführungen ist zu ersehen, daß bei den in den Fign. 10 und 11 dargestellten Strahlengängen bei einer homogenen Ausleuchtung der Ebenen E4 und E6 auch die Bildebenen homogen ausgeleuchtet sein werden.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, falls erforderlich, im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung auch einzelne oder mehrere der in der Beschreibungseinleitung als zum Stande der Technik gehörend bezeichnete Maßnahmen zur Homogenisierung der Ausleuchtung zu verwenden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die durch die vorliegende Erfindung ermöglichte Bomogenitat der Ausleuchtung auch für die höchsten Ansprüche ausreichend ist.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1Verfahren zur Beeinflussung der Strahlungsverteilung in den Objekt- und/oder Bildfeldern optischer Geräte unter Verwendung von Lichtleitern, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlung einem optischen System (62, 63) und anschließend über einen Lichtleiter oder ein Lichtleiterbündel (67) einer Leuchtfeldblende (72) oder der Objektebene zugeführt wird und daß die Strahlung vor Eintritt in den Lichtleiter oder das Lichtleiterbündel (67) durch innerhalb des oben genannten optischen Systems oder in dessen unmittelbarer Nachbarschaft angeordnete Mittel (73) örtlich geschwächt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlung (61) einem aus zwei abbildenden Elementen (62, 63) oder Elementgruppen mit einer gemeinsamen Brennebene (E2) bestehenden optischen System und anschließend über einen Lichtleiter oder ein Lichtleiterbündel (67) einer Leuchtfeldblende (72) oder der Objektebene zugeführt wird und daß die Strahlung vor Eintritt in den Lichtleiter oder das Lichtleiterbündel (67) durch in der gemeinsamen Brennebene (E2) des oben genannten optischen Systems angeordnete Mittel (73) örtlich geschwächt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprechen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur örtlichen Schwächung der das optische System (62, 63) durchsetzenden Strahlung aus einer oder mehreren in unterschiedlichen radialen Entfernungen von der optischen Achse des Systems angeordneten, jeweils nur einen Teil eines Kreisrings einnehmenden Blenden (73) bestehen.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (73) zur örtlichen Schwächung der das optische System (62, 63) durchsetzenden Strahlung als undurchsichtige Blenden, als Graufilter und/oder als Farbfilter ausgebildet sind.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (73) zur örtlichen Schwächung der das optische System (62, 63) durchsetzenden Strahlung aus Blenden bestehen, die steuerbar in den zu schwächenden Strahlengang einbringbar und radial verschiebbar angeordnet sind.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der in den zu schwächenden Strahlengang verschiebbar angeordneten Blenden (73) aufgrund von im Bereich der Leuchtfeldblende (72) und/oder der Objektebene (E6) durchgeführten Helligkeitsmessungen automatisch gesteuert wird.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise aus zwei abbildenden Elementen oder Elementgruppen (62, 63) bestehendes optisches System, einen die von diesem System ausgehende Strahlung aufnehmenden vorzugsweise als Glasfaserbündel ausgebildeten Lichtleiter (67), an dessen Ausgangsseite für jede Richtung der auf die Eingangsfläche auftreffenden 1 Strahlung eine ringförmige Helligkeitsverteilung der austretenden Strahlung auftritt, die entweder unmittelbar oder über mehrere abbildende Elemente (65, 66) und eine Leuchtfeldblende (72) auf die Objektebene (E6) übertragen wird, sowie durch im Bereich des optischen Systems (62, 63) angeordnete Mittel (73) zur steuerbaren Schwächung der dieses optische System durchsetzenden Strahlung.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (73) zur örtlichen Schwächung der das optische System (62, 63) durchsetzenden Strahlung aus einer oder mehreren unterschiedliche Transparenzen und/oder spektrale Durchlässigkeiten aufweisenden Masken bestehen.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprechen 7 und 8, gekennzeichnet durch im Bereich der Leuchtfeldblende (72) und/oder der Objektebene (E6) angeordnete, zur Steuerung der Blenden (73) dienende Sensoren zur Feststellung der Helligkeitsverteilung.
  10. lo. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleiter (67) als Glasfaserbündel ausgebildet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleiter aus Hohlzylindern, vorzugsweise aus innenverspiegelten Hohlzylindern bestehen.
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