DE3409043C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Sichtbarmachen
der Kerne von Lichtwellenleitern.
Eine solche Anordnung ist aus der DE-OS 33 11 472 bekannt.
Hierdurch wird der Lichtwellenleiter bzw. Faser-Rohling
zur Bestimmung des Brechzahlprofils mit einem divergierenden
Strahlbüschel beleuchtet, das mittels einer parallel
zum Lichtwellenleiter angeordneten Stablinse erzeugt wird.
Zum Verbinden von Lichtwellenleitern ist es erforderlich,
diese gegeneinander zu justieren, so daß ein möglichst
verlustfreier Übergang der Strahlung von einem Lichtwellenleiter
zum anderen stattfindet. Hierbei müssen die Lichtwellenleiter,
die beispielsweise einen Faserdurchmesser von
125 µm haben, so zueinander ausgerichtet werden, daß die
optischen Achsen übereinstimmen. Dies geschieht in der Regel
dadurch, daß die zu verbindenden Lichtwellenleiter
mittels eines Mikroskops unter Beobachtung ihrer äußeren
Konturen zueinander ausgerichtet werden.
In vielen Fällen ist eine solche Justierung aber nicht
genau genug, insbesondere bei Monomodefasern, bei denen
wegen des kleinen Kernradius schon geringe Abweichungen
der Kernmitte von der Fasermitte zu relativ großer
Dämpfung führt. Eine genaue Justierung der Faserkerne
gegeneinander kann dadurch erfolgen, daß vom freien
Ende eines Lichtwellenleiters Licht eingestrahlt wird
und das am freien Ende des anderen Lichtwellenleiters
austretende Licht beobachtet wird. Die miteinander zu
verbindenden Enden der beiden Lichtwellenleiter werden
dann so lange gegeneinander verschoben, bis ein maximaler
Lichtdurchgang an der Verbindungsstelle erreicht
ist. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich und es
müssen hierzu die beiden entfernten Enden der Lichtwellenleiter
zugänglich sein.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine optische
Anordnung zum Sichtbarmachen der Kerne von Lichtwellenleitern
anzugeben, die einen verhältnismäßig einfachen
Aufbau hat, und die es gestattet, die Kerne der beiden
Lichtwellenleiter am Spleißort aufeinander auszurichten,
ohne daß die entfernten Enden der Lichtwellenleiter
zugänglich sein müssen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs
1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung können den Unteransprüchen
entnommen werden.
Die Erfindung geht aus von der Anordnung nach der
DE-OS 33 11 472, mit der das Brechzahlprofil von Faser-
Rohlingen und Lichtwellenleitern ermittelt wird, wobei
die Beleuchtung des Faser-Rohlings bzw. Lichtwellenleiters
mit Hilfe einer zylindrischen Stablinse erfolgt.
Diese Anordnung kann außer zur Bestimmung des Brechzahlprofils
auch dazu benutzt werden, die Kern-Mantel-Grenzen
im Lichtwellenleiter festzustellen. Dazu muß aber
der in der DE-OS 33 11 472 genannte Abstand von Lichtwellenleiter
und Stablinse kleiner gewählt werden.
Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung wird jedoch
hier keine Beleuchtung mit Hilfe eines divergierenden
Strahlenbündels vorgenommen, sondern die Beleuchtung
des Lichtwellenleiters erfolgt mit parallelem Licht. Das
aus dem Lichtwellenleiter austretende Licht wird dann
durch eine parallel zum Lichtwellenleiter angeordnete
Zylinderlinse geleitet und das aus der Zylinderlinse
austretende Licht durch eine geeignete Optik beobachtet.
Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß die Zylinderlinse
eine zusätzliche Vergrößerung liefert.
Die Anordnung gemäß der Erfindung erschöpft sich aber
nicht in der Beleuchtung des Lichtwellenleiters aus einer
Richtung, sondern es erfolgt eine Beleuchtung aus zwei zueinander
senkrechten Richtungen, so daß zwei Bilder des
Lichtwellenleiters und seines Kernes erhalten werden.
Durch eine Umlenkoptik werden die beiden Bilder
nebeneinander in der Beobachtungsoptik scharf abgebildet.
Von den beiden miteinander zu verbindenden Enden der
Lichtwellenleiter werden also je zwei Bilder aus zueinander
senkrechten Blickwinkeln erzeugt, wobei die Kerne
der Lichtwellenleiter sichtbar gemacht werden. Dadurch
ist es in einfacher Weise möglich, durch Verschiebung
des einen Lichtwellenleiters in zwei zueinander senkrechten
Richtungen eine genaue Justierung der beiden Lichtwellenleiterenden
bezüglich ihrer Kerne vorzunehmen, ohne
daß die entfernten Enden der Lichtwellenleiter zugänglich
sein müssen.
Die Anordnung gemäß der Erfindung eignet sich aber nicht
nur zur Justierung von Monomodefasern, sondern auch zur
Justierung von Multimodefasern, bei denen in der Kernmitte
ein Einbruch im Brechungsindex vorhanden ist.
Die Erfindung soll anhand der Figuren näher erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Teil des Strahlengangs
in der Anordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt den Strahlengang durch den Lichtwellenleiter.
Fig. 3 zeigt verschiedene Querschnittsformen für die Zylinderlinsen,
die im Lichtweg hinter dem Lichtwellenleiter
angeordnet sind.
Die Fig. 4 und 5 zeigen schematisch zwei verschiedene optische
Anordnungen zur Erzeugung von zwei Bildern
eines Lichtwellenleiters aus zwei zueinander senkrechten
Richtungen mit Hilfe von Prismen.
Fig. 6 zeigt schematisch eine optische Anordnung zur Erzeugung
von zwei Bildern eines Lichtwellenleiters
aus zwei zueinander senkrechten Richtungen mit
Hilfe eines Dachkantprismas.
Fig. 7 zeigt zwei verschiedene optische Anordnungen zur
Erzeugung von zwei Bildern eines Lichtwellenleiters
aus zwei zueinander senkrechten Richtungen mit
Hilfe von Spiegeln.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung wird der Lichtwellenleiter
mit parallelem Licht beleuchtet. Dieses wird von
einer Lichtquelle 4 (Fig. 1) geliefert und durch eine Beleuchtungsoptik
5 parallel gerichtet. Auf den Lichtwellenleiter
1 mit seinem Kern 2 folgt die parallel zum Lichtwellenleiter
1 angeordnete Zylinderlinse 3. der Lichtwellenleiter
1 und die Linse 3 sind in Fig. 1 im Schnitt zu sehen.
Die aus der Linse 3 austretenden Lichtstrahlen werden mit
einer geeigneten Beobachtungsoptik 7, beispielsweise einem
Mikroskop, beobachtet. Vorzugsweise ist der Radius der
Linse 3 etwa doppelt so groß wie der Radius des Lichtwellenleiters
1. Beispielsweise hat der Lichtwellenleiter
einen Radius von 62,5 µm, während die Linse 3 einen Radius
von 125 µm hat. Durch diese Anordnung wird eine zusätzliche
Vergrößerung gegenüber der bekannten Anordnung erzielt,
bei der der Lichtwellenleiter mit durch eine Zylinderlinse
erzeugtem divergierenden Licht bestrahlt wird.
In Fig. 2 ist der Strahlengang beim Durchtritt durch den
Lichtwellenleiter 1 schematisch dargestellt. Die in den
Lichtwellenleiter 1 eintretenden, zueinander parallelen
Lichtstrahlen werden im Lichtwellenleiter 1 zum Kern hin
abgelenkt und beim Austritt aus dem Lichtwellenleiter
so abgelenkt, daß sie sich in einer zum Lichtwellenleiter
senkrechten Ebene schneiden. Die Lichtstrahlen, die
tangential den Kern 2 streifen, werden in das Innere des
Kernes gebrochen. Die Grenze zwischen Lichtwellenleiter 1
und Kern 2 wird daher in der Beobachtungsoptik 7 (Fig. 1)
als Schatten sichtbar, was in Fig. 2 durch die gestrichelten
Linien angedeutet ist.
Die im Lichtweg hinter dem Lichtwellenleiter angeordnete
Zylinderlinse
muß jedoch nicht eine vollständige Zylindermantelfläche
aufweisen. In Fig. 3 sind verschiedene mögliche Querschnitte
für eine solche Zylinderlinse dargestellt. Der in Fig. 3a
dargestellte Querschnitt stellt eine Kreisfläche dar.
Wie aus dem Querschnitt der in Fig. 3b dargestellten
Linse ersichtlich ist, hat diese eine plankonvexe Form.
Die Linse 3 kann aber auch bikonvex ausgebildet sein,
wie der in Fig. 3c dargestellte Querschnitt zeigt.
Bei der Linse, deren Querschnitt in Fig. 3d dargestellt
ist, handelt es sich um eine Zylinderlinse 3, die in
Längsrichtung zwei einander gegenüberliegende Ansätze 3a
besitzt. Diese Ansätze 3a können beispielsweise zur Halterung
der Linse benutzt werden.
Der Querschnitt der Linse kann auch eine andere Form
als eine Kreisform besitzen. Mit einer asphärischen Form
der Linse kann eine bessere Abbildungsqualität erreicht
werden. Asphärische Formen sind z. B. Parabel, Hyperbel
oder Ellipsenabschnitte oder volle Ellipsen.
Bei den folgenden, anhand der Fig. 4 bis 7 beschriebenen
Anordnungen gemäß der Erfindung wird zur Ausrichtung
des Lichtwellenleiters dieser mit parallelem Licht aus
zwei zueinander senkrechten Richtungen bestrahlt, wobei
mit Hilfe von zwei zu dem Lichtwellenleiter parallel angeordneten
Linsen und einer geeigneten Beobachtungsoptik
zwei nebeneinanderliegende Bilder des Lichtwellenleiters
und des Kernes erzeugt werden.
Eine solche Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt. Der Lichtwellenleiter
1 wird von zwei zueinander senkrechten Richtungen
mit parallelem Licht bestrahlt, das in der Figur
durch die Pfeile und die strichpunktierten Linien angedeutet
ist. Der Lichtpfad verläuft durch die beiden
Linsen 31 und 32 und die beiden Bilder werden durch die
in der Figur dargestellte Prismenanordnung so umgelenkt,
daß schließlich zwei nebeneinanderliegende scharfe Bilder
des Lichtwellenleiters und seines Kernes erhalten werden.
Hierdurch kann die räumliche Lage des Lichtwellenleiters
und des Kernes eindeutig festgestellt werden. Ebenso
kann die räumliche Lage des Endes eines zweiten Lichtwellenleiters
und seines Kernes festgestellt werden. Durch
räumliche Verschiebung des einen Lichtwellenleiters können
die beiden Lichtwellenleiterenden räumlich so zueinander
ausgerichtet werden, daß die beiden Kerne die optimale
räumliche Lage zueinander haben.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 werden zwei Prismen 8 und 9
verwendet, deren Kantenlänge unterschiedlich ist. Die
beiden Prismen 8 und 9 liegen an einem Strahlteilerwürfel
10 an. Der Abstand der Prismenfläche des Prismas 8
von dem Lichtwellenleiter 1 ist in Fig. 4 mit a bezeichnet,
während der Abstand des Lichtwellenleiters 1 vom
Prisma 9 mit b bezeichnet ist. Mit s ist die Differenz
der Kantenlängen der Katheten der beiden Prismen 8 und 9 bezeichnet.
Hierbei ergibt sich folgende Beziehung:
b - a = s/n
In dieser Beziehung bedeutet n den Brechungsindex des
Materials der beiden Prismen. Der Abstand g der Mitten
der beiden Bilder am Ausgang der optischen Anordnung ergibt
sich durch die Beziehung:
g = (1 - ¹/n) · s
Durch die Anordnung nach Fig. 4 wird erreicht, daß die
beiden Bilder des Lichtwellenleiters 1 und seines Kernes
nebeneinander beobachtet werden können.
Die Anordnung gemäß Fig. 4 kann in der Weise abgewandelt
werden, daß die beiden Prismen 8 und 9 gleich groß sind,
jedoch aus Material mit unterschiedlichem Brechungsindex
bestehen.
Die in Fig. 5 dargestellte optische Anordnung ähnelt der
von Fig. 4. Hier sind jedoch die beiden Prismen 8 und 9
gleich groß und bestehen aus Material mit gleichem Brechungsindex.
Vor der Strahleneingangsfläche des Prismas 9
ist jedoch eine planparallele Glasplatte 15 angeordnet.
Die Dicke s dieser Glasplatte 15 wird nach der gleichen
Beziehung bestimmt wie die Differenz s der Kantenlängen
der Katheten der Prismen 8 und 9
nach Fig. 4.
Fig. 6 zeigt schematisch eine weitere optische Anordnung
zur Erzeugung von zwei nebeneinanderliegenden Bildern,
die aus der Beleuchtung des Lichtwellenleiters aus zwei
zueinander senkrechten Richtungen erhalten werden. Der
Lichtwellenleiter 1 wird mit den beiden zueinander senkrecht
angeordneten und strichpunktiert in der Figur dargestellten
Lichtstrahlen durchleuchtet. Die aus dem Lichtwellenleiter
1 austretenden Lichtstrahlen durchlaufen die
beiden Linsen 31 und 32, welche auf der Basisfläche
14 eines Dachkantprismas 11 angeordnet sind. Die beiden
Dachflächen 12 und 13 des Dachkantprismas 11 sind verspiegelt,
so daß die beiden Lichtstrahlen an den Dachflächen
reflektiert werden und parallel nach oben austreten.
Der Keilwinkel γ zwischen den beiden Dachflächen
12 und 13 ist dabei so gewählt, daß die austretenden
Lichtstrahlen zueinander parallel sind. Die Höhe des
Prismas 11 ist so gewählt, daß die beiden Bilder des Lichtwellenleiters
nicht durch die Linsen 31 und 32 gestört
werden. Je größer die Höhe des Dachkantprismas 11
ist, desto größer ist der Abstand zwischen den beiden Bildern.
Dieser Abstand der beiden Bilder und somit die
Höhe des Dachkantprismas 11 dürfen natürlich nur so groß
gewählt werden, daß die beiden nach oben austretenden
Lichtstrahlen noch in einer gemeinsamen Optik beobachtet
werden können.
Anstelle des Dachkantprismas 11 können auch zwei in
einem Winkel γ zueinander angeordnete Spiegel verwendet
werden. Der bevorzugte Winkel γ ist 135°.
Die Basisfläche 14 des Dachkantprismas 11 sowie auch
vorzugsweise alle Lichteintrittsflächen der anderen optischen
Bauteile der Anordnungen gemäß der Erfindung
sind entspiegelt, so daß störende Reflexionen vermieden
werden.
Zwei weitere optische Anordnungen unter Verwendung von
Spiegeln sind in den Fig. 7a und 7b schematisch dargestellt.
Auch bei diesen Anordnungen wird der Lichtwellenleiter
1 mit zwei zueinander senkrechten Lichtstrahlen
beleuchtet, die in Lichtrichtung hinter dem Lichtwellenleiter
durch die beiden Linsen 31 und 32 verlaufen.
Bei beiden Anordnungen werden die aus den Linsen 31
und 32 austretenden Lichtstrahlen von zwei zueinander
parallel angeordneten und mit den Spiegelflächen einander
zugewandten Planspiegeln 16 und 17 reflektiert. Bei der
Anordnung nach Fig. 7a ist zwischen den Planspiegeln 16
und 17 und parallel zu diesen eine Strahlenteilerfolie 6
angeordnet. Die Scharfeinstellung des rechten Teilbildes wird bei der Anordnung
nach Fig. 7a durch die planparallele Glasplatte 15
erzielt.
Bei der Anordnung nach Fig. 7b ist anstelle der Strahlteilerfolie
6 eine Strahlteilerplatte 18 vorgesehen, die
zusätzlich den geeigneten Strahlweg einstellt.
Die Beleuchtung erfolgt vorzugsweise mit einfarbigem
Licht. Dadurch kann der Kontrast verbessert werden. Es
wird entweder eine entsprechende Lichtquelle verwendet oder
es werden geeignete Farbfilter im Strahlengang angeordnet.
Zur Erzeugung der beiden parallelen Lichtstrahlen für
die Beleuchtung des Lichtwellenleiters 1 können zwei verschiedene
Lichtquellen verwendet werden, vorzugsweise
wird jedoch eine einzige Lichtquelle verwendet, wobei die
beiden zueinander senkrechten Lichtstrahlen durch geeignete
optische Mittel erhalten werden. Hierdurch wird sichergestellt,
daß die beiden zu beobachtenden Bilder gleich
hell sind.
Mit der Anordnung gemäß der Erfindung kann die räumliche
Lage der Kerne von Lichtwellenleitern in einfacher Weise
beobachtet werden.
Die Anordnung gemäß der Erfindung findet vorteilhaft Anwendung
zum gegenseitigen Justieren von zwei Lichtwellenleitern
bezüglich ihrer Kerne. Dies ist beispielsweise
zum optimalen Ausrichten der Enden von Lichtwellenleitern
erforderlich, die miteinander verbunden werden sollen.
Es werden hierbei zwei der vorstehend beschriebenen
Anordnungen verwendet, wobei das Ende des einen Lichtwellenleiters
bezüglich des Endes des anderen Lichtwellenleiters
verschiebbar angeordnet ist. Unter Beobachtung wird nun
das Ende des einen Lichtwellenleiters so verschoben, daß
schließlich die Kerne der beiden Lichtwellenleiter optimal
zueinander ausgerichtet sind. Die Anordnung gemäß
der Erfindung kann auch Bestandeil einer Spleißvorrichtung
zum Verbinden von Lichtwellenleitern sein.
Claims (18)
1. Anordnung zum Sichtbarmachen der Kerne von Lichtwellenleitern,
dadurch
gekennzeichnet, daß der Lichtwellenleiter
(1) aus zwei zueinander senkrechten Richtungen mit parallelem
Licht bestrahlt wird, daß jeweils in Strahlrichtung hinter
dem Lichtwellenleiter (1) jeweils eine zu diesem parallel
liegende Zylinderlinse (31, 32) angeordnet ist und daß die
aus den Zylinderlinsen (31, 32) austretenden Lichtstrahlen
durch eine Optik so umgelenkt werden, daß nebeneinander
zwei Bilder des Lichtwellenleiters (1) und seines Kernes
(2) entstehen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinderlinsen (3, 31, 32) zwei in Längsrichtung verlaufende,
einander gegenüberliegende flache Ansätze (3a)
haben (Fig. 3d).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsen (3, 31, 32) als plankonvexe Linsen
ausgebildet sind (Fig. 3b).
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsen (3, 31, 32) als bikonvexe Linsen ausgebildet
sind (Fig. 3c).
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Linsen (3, 31, 32) als asphärische Linsen
ausgebildet sind.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkoptik zwei Prismen (8, 9)
enthält, die an je einer Fläche eines Strahlteilerwürfels
(10) angeordnet sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Umlenkprismen (8, 9) verschieden groß sind.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Umlenkprismen (8, 9) aus Material mit
unterschiedlichem Brechungsindex bestehen.
9. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß vor der Lichteintrittsfläche des einen Umlenkprismas
(8 oder 9) eine planparallele Glasplatte (15) angeordnet
ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkoptik zwei parallele, mit
den spiegelnden Flächen einander zugewandte Planspiegel
(16, 17) enthält.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Planspiegeln (16, 17) und parallel zu
diesen eine Strahlteilerfolie (6) und im Lichtstrahlenweg
vor einem Planspiegel senkrecht zu den Lichtstrahlen
eine planparallele Glasplatte (15) angeordnet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Planspiegeln (16, 17) und parallel zu
diesen eine Strahlteilerplatte angeordnet ist.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkoptik zwei mit der Kante
aneinanderliegende Planspiegel enthält, die in einem Winkel
von 135° zueinander angeordnet sind.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkoptik aus einem an den Dachflächen
(12, 13) verspiegelten Dachkantprisma (11) besteht,
an dessen Basisfläche (14) die Linsen (31, 32)
anliegen.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichteintrittsflächen der
Linsen, Prismen und Platten optisch entspiegelt sind.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beleuchtung mit einfarbigem Licht
erfolgt.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung aus zwei zueinander
senkrechten Richtungen eine einzige Lichtquelle (4) vorgesehen
ist.
18. Verwendung von Anordnungen nach einem der Ansprüche
1 bis 17 zum gegenseitigen Justieren der Kerne zweier
Lichtwellenleiter.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
| DE19843409043 Granted DE3409043A1 (de) | 1984-03-13 | 1984-03-13 | Anordnung zum sichtbarmachen der kerne von lichtwellenleitern |
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