DE647756C - Verfahren zur Projektion von Linsenrasterfilmen - Google Patents

Verfahren zur Projektion von Linsenrasterfilmen

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DE647756C
DE647756C DEI48294D DEI0048294D DE647756C DE 647756 C DE647756 C DE 647756C DE I48294 D DEI48294 D DE I48294D DE I0048294 D DEI0048294 D DE I0048294D DE 647756 C DE647756 C DE 647756C
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DE
Germany
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lenticular
film
axes
projection
prisms
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Expired
Application number
DEI48294D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr John Eggert
Dr Gerd Heymer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

Description

  • Verfahren zur Projektion von Linsenrasterfilmen Es ist bereits bekannt, Linsenrasterfilm farbig zu projizieren, indem man statt des üblichen Dreifarbenfilters zwischen Lichtquelle und dem mit der Rasterseite der Lichtquelle - zugewandten Film eine Vorrichtung anbringt, die das auf den Filia fallende Licht spektral zerlegt. Hierbei entstehen ebenso wie bei der Projektion mit Dreifarbenfiltern verschieden gefärbte _Büschel, in denen die drei Grundfarben Rot, Grün und Blau vertreten sind. Diese Büschel fallen genau wie bei einem Dreifarbenfilter aus verschiedenen Richtungen auf den Film und bewirken in gleicher Weise eine farbige Projektion des Films.
  • Bei Anwendung einer solchen Vorrichtung zur spektralen Zerlegung des Lichtes ist es notwendig, den Winkel zwischen dem äußersten Blau und Rot so groß zu machen, wie er bei Verwendung eines Dreifarbsnfilters! auftritt. Aus bestimmten optischen Gründen darf eine Mindestgröße des Winkels, die mit der Rasterbreite und der Filmdicke im Zusammenhang steht, nicht unterschritten werden. Um zu einer genügenden Dispersion der Strahlen zu gelangen, muß man daher Prismen aus sehr stark .dispergierendem Material wählen. Als solche Materialien kommen entweder Flüssigkeiten, die sich sehr leicht im Licht der Bogenlampe zersetzen, Moder Gläser, die bereits stark gelb gefärbt sind, in Frage. Dabei müssen die Prismen so dick sein, daß die Farbe sich bereits bei der Projektion störend bemerkbar macht. Bei Verwendung von :geradsichtigen Prismen müssen die Ausmaße schon so groß gewählt werden, daß diese Vorrichtung nur schwierig in den Strahlengang der üblichen kinematographischen Projektionsapparate eingeführt werden kann. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten hat man auch bereits vorgeschlagen, Prismengitter zu verwenden, die aus einer Reihe kleiner Prismenstäbe bestehen und die in nächster Nähe des Bildfensters angebracht werden können. Neben dem auch hier vorhandenen -Mangel geringer Dispersion zeigt sich bei diesen der Nachteil, daß sie, wenn sie breiter sind als eins Rasterbreite, das Bildfeld mit dunklen Streifen durchziehen und daß sie, wenn ihre Breite von gleicher Größenordnung ist wie die Breite der Rasterlinsen, mit den Rasterlinsen selbst ein Moire bilden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile vermeiden kann, wenn man bei der Projektion sein Prismengitter, das in an sich bekannter Weise zwischen der Lichtquelle und dem mit der Rasterseite der Lichtquelle zugewandten Film in der Nähte des Bildfensters derart angebracht ist, daß die Achsen der Prismen parallel zu den Achsen der Zylinderrasterlinsen verlaufen, schnell in Richtung-
    quer zu diesen Achsen bewegt. Hierdur
    werden die undurchsichtigen Streifen,
    durch die Kanten der Prismen entstehen, üblt @,
    das Bildfeld hinweggeschoben, so daß ste
    nicht mehr sichtbar werden.
  • Zweckmäßig ordnet man das Prismengitter als Scheibe an, die man zwischen Lichtquelle und Film rotieren läßt. Den Durchmesser der Scheibe wählt man möglichst groß, so daß die Konvergenz der Prismen nach dem Mittelpunkt der Scheibe nicht mehr schadet. Vorteilhaft ist es, das Prismengitter mit einer Flügelblende zu verbinden und die Prismen in den öffnungen derselben anzuordnen. Um eine möglichst große Dispersion zu erzielen, kann man mehrere rotierende Prismengitber hintereinander anordnen, die man in gleicher Richtung oder gegenläufig rotieren läßt.
  • Die zur Ausübung des vorliegenden Verfahrens geeigneten Vorrichtungen zeigen den Vorteil, daß man bei verhältnismäßig geringer räumlicher Ausdehnung eine genügend hohe Dispersion des Strahlenganges erreicht. Weiterhin ist es möglich, auch stark gelb gefärbte Materialien zu verwenden, da bei der im vorliegenden Fall ausreichenden geringen Schichtdicke eine Färbung noch nicht schädlich wirkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Projektion von Linsenrasterfilmen, wobei der Linsenrasterfilm von der Rasterseite her beleuchtet wird ,und zwischen Linsenrasterfilm und Lichtquelle ein Prismengitter derart angeordnet ist, daß die Achsen der Prismen parallel zu den Achsen der Rasterzyliriderlinsen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Prismengitter schnell in Richtung quer zu den Achsen der Rasterzylinderlinsen bewegt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Prismengitber als kreisförmige Scheibe ausgebildet ist, die zwischen Linsenrasterfilm und Lichtquelle rotiert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prismen. gitter mit dem Antrieb des .Projektionsapparates verbunden ist und in Drehung versetzt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prismengitter in den öffnungen der Flügelblende angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere hintereinander angeordnete rotide Prismengitter.
DEI48294D 1933-11-09 1933-11-09 Verfahren zur Projektion von Linsenrasterfilmen Expired DE647756C (de)

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