DE662748C - Einrichtung zur farbrichtigen Projektion von Linsenrasterfilmen - Google Patents

Einrichtung zur farbrichtigen Projektion von Linsenrasterfilmen

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DE662748C
DE662748C DEI47012D DEI0047012D DE662748C DE 662748 C DE662748 C DE 662748C DE I47012 D DEI47012 D DE I47012D DE I0047012 D DEI0047012 D DE I0047012D DE 662748 C DE662748 C DE 662748C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
    • G03B33/10Simultaneous recording or projection
    • G03B33/14Simultaneous recording or projection using lenticular screens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zur farbrichtigen Projektion von Linsenrasterfilmen Bei der Projektion von Linsenrasterfihnen kann man bekanntlich das Filter entweder vor dem Objektiv anordnen, wobei die Rasterleite des Films -der Projektionsfläche zugekehrt wird, oder zwischen Lichtquelle und Fiten, wobei die Rasterseite des Films der Lichtquelle zugekehrt wird. Bei Projektionsverfahren .galt bisher - als Bedingung, daß das Projektionsobjektiv etwa das gleiche öffnungsverhältnis besitzt wie da's Beleuchtungssystem, d. h. in diesem Falle wie das Aufnahmefilter ioder dessen virtuelles Bild, wobei zu bemerken ist, daß das öffnumgsverhältnis des Aufnahmefilters durch das Verhältnis von seinem Abstand vom Film und Filterbreite gegeben ist. Hierbei zeigte sich je- doch, daß Farbdominanten auftreten können, die eine farbrichtige Wiedergabe der Bilder verhindern und daher rühren, daß das Projektionsobjektiv die Interferenzbilder nur teilweise aufnimmt, welche die @durch die Rasterung seitlich zerstreuten Strahlen- der Lichtquelle von dem .auf der Objektivseite des Films abzubildenden Teil der Beleuchtungseinrichtung erzeugen.
  • Es wurde nun gefunden, -aß man bei der Projektion von Linsenrasterfilm@en, bei der das Filter zwischen Lichtquelle und dem Film angeordnet und die Raster sielte des Films der Lichtquelle zugekehrt ist, eine farbrichtige und auch helleere Wiedergabe erhält, wenn das Objektiv eine solche öffnung hat, daß auch alle durch die Rasterung seitlich zerstreuten, Interferenzbilder, wie oben angegeben, erzeugenden Strahlen der Lichtquelle zur Abbildung der Filmbilder auf der Projektionsfläche ausgenutzt werden.
  • Die Anzahl der durch Linsenraster hervorgerufenen Interferenzbilder ist bei idealer Ausbildung der Linsen genau begrenzt, ihre Hellekeit gleich; bei nicht idealer Linsenform wechselt ihre Helligkeit mit der Entfernung vom mittleren Bild. Diese Eigenschaften finden ihre Erklärung in der Entstehung der seitlichen Interferenzbilder, für die beim Linsenraster nicht, wie beim Strichgitter, die Beugung, sondern die Brechung -verantwortlich zu machen ist.
  • Bei der Projektion von Linsenrasterfilm-en wirken sich die erwähnten Interfierenzerscheinung ,en in folgender Weise aus:' Bei den üblichen Projektoren wird durch einen Lampenspiegel oder durch einen Kondens,oroder durch beide- zusammen und durch Teile des Objektivs oder durch die gesamte Optik ein Bild der Lichtquelle in der Nähe des Objektivs entworfen. Bei Anordnung eines Linsenrasterfilms im Bildfenster entsteht außer dem genannten Bild der Lichtquelle noch seine Reihe von durch Interferen7 erzeugten weiteren Bildern, die zu beiden Sei.-ten des direkt entworfenen Bildes senkrecht zu den Achsen der Zylinderlinsen angeordnet sind, und deren Zahl von den optischen Eigenschaften der Rasterlinsen abhängig ist. Wird nicht der Bogenkrater selbst, sondern ein anderer Teil der Beleuchtungseinrichtung @objektivseitig abgebildet, so wird auch-jeder Punkt dieser Ebene in :die entsprechende Zahl von Interferenzbildern zerlegt. Die Interferenzbilder überlagern sich zum Teil. Wenn. daher von den -seitlichen Interferenzbilde@ ,ein Teil abgedeckt wird, so entstehen im pi c@ jizierten Bild Farbdominanten. Gemäß &@ Erfindung werden diese dadurch vermieden; d,aß ein Projektionsobjektiv von genügend großer Öffnung verwendet wird, so, daß . alle seitlichen InterferenzbiIder auf der Projektionsfläche zur Abbildung ausgenutzt werden. Die Zahl der Interferenzbilder läßt sich berechnen, und man kann danach die Abmessungen des Projektionsobjektivs wählen. Die hierzu nötigen Objektivdurchmesser können je nach Raster bis zum doppelten und dreifachen derjenigen Durchmesser betragen, welche nötig sind, um die nicht gestreuten. Strahlen durchzulassen.
  • An Hand der Abbildungen soll nun der Gegenstand der Erfindung noch näher erläutert werden.
  • In Abb. i ist der Strahlengang schematisch dargestellt, wie er bei der Projektion ,ohne. Linsenrasterfilm herrschen kann. Die Lichtquelle L wird mit Hilfe des # Kondensors I< durch das Bildfenster B in. L' abgebildet. Wenn das Objektiv O das hinter L' wieder divergierende Strahlenbündel vollständig aufnimmt und sauf .die Projektionswand wirft, ist das höchste Maß an Projektionslichtstärke erzielt.
  • In Abb. z ist dargestellt, wie sich der Strahlengang durch Einfügung Beines Linsenrästerfilms ändert. L ist wiederum -die Lichtquelle, I( der Kohdensor, vor dem das Dreifarbenfilter F mit den Zonen r, g, b angeordnet ist. Im Bildfenster B befindet sich der Linsenrasterfilm; O ist .das abbildende Objektiv. Neben dem urabgelenkten Lichtquellenbild L' entsteht #eine Reihe von Interferenzbildern, von denen in -der Abbildung vierzehn gezeichnet sind. Das überlagern der Interferenzbilder ist in Abb. 3 durch teilweise Überdeckung der gezeichneten Einzelbilder allgedeutet. Das nicht abgelenkte Lichtquellenbild L' wird um so lichtschwächer, je mehr seitliche Interfexenzbilder entstehen. Würde das in Abb. i verwendete Objektiv von normater Öffnung auch unter den in Abb. 2 dargestellten Verhältnissen verwendet werden, so würde nur ein Bruchteil oder durch den Linsenrasterfilm tretenden Lichtmenge auf den Projektionsschirm gelangen. Außerdem würde das Verhältnis der roten, grünen und blauen Strahlen sich ändern. Wird dagegen, wie in Abb. 2 gezeichnet, ein so großes Objektiv verwendet, daß -die durch sämtliche Interferenzbilder hindurchgehenden Strahlen miterfaßt werden, so können die erwähnten Fehlei nicht auftreten. Die durch den Linsenrasterfilm @entstehenden Interferenzbilder kannten in der schematischen Abb. 2 nur angedeutet werden. Die ;@,@@berlagerung der einzelnen Teilbilder soll in @.,b. 3 näher erläutert werden. Jedes einzelne -@rtterferenzbild hat die Größe des nicht ab-"gelenkten Bildes der Lichtquelle. Diese wird in ihrer Größe gewöhnlich so auf die Projektionsoptik abgestellt, daß das Bild der Lichtquelle durch, die ioptischen Teile gerade hindurchgelassen wird. In Abb.3 stellt die durch den Kreis mit dem Index 0 begrenzte Fläche das nicht ,abgelenkte Lichtquellenbild dar. Die dazugehörige Strahlenbegrenzung durch das Objektiv ist durch den größeren gestrichelten Kreis wiedergegeben. Falls nun durch die Zwischenschaltung - des Linsenrasterfilms die Interferenzbilder entworfen verdien, @entstehen neben O zu beiden Seiten die Interferenzbilder i., 2., 3. usw. Ordnung. Diese Bilder sind in der Abbildung mit i r, z r, 3 r und 11, z 1, 31 bezeichnet. Sie überdecken sich teilweise. Die Entfernung der Zentren der Bilder hängt von den optischen. Daten des verwendeten Linsenrasterfilms ab.
  • Wie oben angegeben wurde, muß bei Verwendung eines Objektivs von zu kleiner öffnung ein Teil der Interferenzbilder abgedeckt werden, wodurch eine falsche Farbwiedergabe eintritt. Wenn beispielswese, wie in Abb. 3 angedeutet, ein Objektiv verwendet wird, dessen Öffnung der Größe- des gestrichelt gezeichneten Kreisces entspricht, so würden diejenigen Strahlten nicht zur Abbildung verwendet werden, die die außerhalb des gestrichelten Kreises liegenden Teile der seitlichen Interferenzbilder erzeugen. Dieser Fehler soll an Hand :der Abb. q. erläutert werden. In Abb. q. ist ein Ausschnitt aus Abb. z, i und zwar eines der am weitesten seitlich gelegenen Interferenzbilder L' und das seitliche Randstück seiner Objektivlinse kleinerer öfI-numg als nach der Erfindung gezeichnet. Die auf das Interferenzbild L' zukommenden Strahlen sind vor ihrer Vereinigung Ü1 L' noch farbig getrennt in drei Büschel in den Grundfarben Rot, Grün, Blau, und auch unmittelbar nach -der Vereinigung tritt das Strahlenbündel wieder in diese drei Farben auseinander. Durch die Linsenfassungen P .des Objektivs O wird nun ein Teil des Strahlenganges abgedeckt, wenn nicht der gesamte zu einem Interfterenzbild gehörige Strahlengang mit @erfaßt wird. Da diese Abdeckung stets einseitig erfolgt, werden nicht alle Farben gleichzeitig davon getroffen. Im gezeichneten Fall. werden mix die roten und ein Teil der grü,ntei Strahlen hindurchgelassen, dagegen nicht die blauen Strahlen. Die Folge davon ist, daß die roten und grünen Strahlen vorherrschen, was erst dadurch vermieden wird, daß die Strahlen vom Objektiv voll erfaßt werden, wie ies gemäß der Erfindung geschieht.

Claims (1)

  1. PATEINTANSPRÜCHE: Einrichtung zur farbrichtigen Projektion von Linsenra,sberfilmen, bei der das Filter zwischen Lichtquelle und Film angeordnet und die Rasterseite des Films der Lichtquelle zugekehrt ist, gekennzeichnet durch dein Objektiv von solcher Öffnung, daß auch alle durch die Rasterung seitlich zerstreuten, Inberferenzbilder des auf der Objektivseibe dies Films abzubildenden Teils .der Beleuchtungseinrichtung erzeugenden Strahlen der Lichtquelle zur Abbildung der Filmbilder auf der Projektionsfläche ausgenutzt werden.
DEI47012D 1933-04-20 1933-04-20 Einrichtung zur farbrichtigen Projektion von Linsenrasterfilmen Expired DE662748C (de)

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