DE641734C - Einrichtung zum Kopieren von photographischen Farbrasterbildern - Google Patents

Einrichtung zum Kopieren von photographischen Farbrasterbildern

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DE641734C
DE641734C DED67829D DED0067829D DE641734C DE 641734 C DE641734 C DE 641734C DE D67829 D DED67829 D DE D67829D DE D0067829 D DED0067829 D DE D0067829D DE 641734 C DE641734 C DE 641734C
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light
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copying
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DED67829D
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DUFAYCOLOR Ltd
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DUFAYCOLOR Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/04Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Kopieren von photographischen Farbrasterbildern. Es ist bei Einrichtungen dieser Art bekannt, aus dem von der Lichtquelle ausgehenden Licht die Lichtanteile auszusieben, die jeweils von zwei verschiedenfarbigen Rasterelementen gemeinsam durchgelassen werden.
Gemäß der Erfindung wird das von der Lichtquelle ausgehende Lichtstrahlenbündel in ein Spektrum zerlegt, und die auszuschaltenden Lichtanteile werden aus dem so erhaltenen Spektrum mittels einer besonderen Blende ausgesiebt. Diese besondere Blende ist in der Weise hergestellt, 'daß auf eine auf ihr vorhandene Echtempfindliche Schicht in der Kopiereinrichtung oder einer.gleichartigen Einrichtung das Spektrum des auszusiebenden Lichtes aufgenommen wurde, so daß also nach der Entwicklung 'die Blende ein 'Bild trägt, das an den den auszusiebenden Lichtanteilen entsprechenden Stellen geschwärzt ist. Die von dieser Blende beim Kopieren des Farbrasterbildes durchgelassenen Lichtanteile werden in der Kopiereinrichtung wieder vereinigt und beaufschlagen dann das Originalbild.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat gegenüber bekannten Anordnungen den besonderen Vorteil, daß eine größtmögliche Lidhtmenge beim Kopieren Verwendung finden kann, ohne 'daß hierbei nachteilige Farbveränderungen bewirkt werden. In dem Lichtstrahl wird nur Licht von solchen Wellenlängen beseitigt, die Farbveränderungen verursachen, d.h. Wellenlängen, die von zwei oder mehreren verschieden gefärbten Rasterelementen durchgelassen werden, und die übrigen Lichtanteile werden zum Kopieren benutzt.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Abb. ι zeigt die Spektralbänder eines Dreifarbenrasters.
Abb. 2 zeigt eine Kopiereinrichtung mit einer Anordnung zur Erzeugung eines Licht- *5 bündeis von der erwünschten Zusammensetzung und !
Abb. 3 eine solche mit einer anderen derartigen Anordnung.
Abb. 4 zeigt eine Anordnung zur Herstel- 5<> lung der zu verwendenden Blende und
Abb. 5 die Blende selbst.
In Abb. ι bezeichnet die Kurve A-C das Spektralband der roten Elemente eines Dreifarbenhauptrasters, B-E dasjenige der grünen Elemente und D-F dasjenige der blauvioletten Elemente.
Wie ersichtlich, überlappen sich die grünen und roten Bänder bei B-C und die grünen und blauvioletten bei D-E. Wird das Haupt- oder
Originalbild auf Mehrfarbenrastermaterial kopiert, dessen Elemente dieselben Spektralbänder haben wie diejenigen des Originalmaterials, so wird, wenn während des Kopi% rens ein rotes Element des Hauptrasters übe?. ein grünes Element des Kopierrasters iäM% und gewöhnliches weißes Licht benutzt wirdy· eine Komponente des Kopierlichtes von beiden Rasterelementen bei BHC durchgelassen, to wodurch das lichtempfindliche Material hinter dem grünen Element der Kopie derart beeinflußt wird, daß ,eine falsche Farbwirkung entsteht. Fällt z. B. ein grünes Element des Hauptbildes auf ein blauviolettes Element der Kopie, so wird in üblicher Weise eine Komponente des Kopierlichtes beide Rasterelemente bei DIE passieren, wodurch ebenfalls eine fehlerhafte Kopie entsteht. Dieselbe Wirkung tritt selbstverständlich ein, wenn ein blauviolettes Element des Hauptbildes auf ein grünes Element der Kopie oder ein grünes Element des Hauptbildes auf ein rotes Element der Kopie fällt.
Diese falschen Farbwirkungen können aber nicht eintreten, wenn in an sich bekannter Weise ein Kopierlicht verwendet wird, das die je zwei Rasterfarben gemeinsamen Lichtanteile nicht enthält.
Abb. 2 zeigt eine Anordnung, mittels der die erwähnten störenden Lichtkomponenten beseitigt werden können. Die parallelen weißen Lichtstrahlen werden mittels eines Prismas ι und einer Linse 2 in ein reines Spektrum zerlegt. Die verschiedenen Farben, die bei 3 erscheinen, werden mittels einer Linse 4 wieder vereinigt. In der Ebene des Spektrums bei 3 ist eine Blende 6 angebracht, bei der 7 und 8 lichtundurchlässige Abschnitte sind, deren Lage im Spektrum mit derjenigen der Farben B-C und D-E in Abb. 1 zusammenfällt, so daß diese Farben von der Blende absorbiert werden. Das die Linse 4 verlassende Licht enthält deshalb keine Komponenten, die den Farben B-C und D-E entsprechen, und können, wie bei 9 angedeutet, zum Kopieren benutzt werden.
Abb. 3 zeigt eine andere Anordnung zur Herstellung des Kopierlichtes. Wie in Abb. 2 werden die Strahlen wieder bei 3 in ein reines Spektrum zerlegt, und' die unerwünschten Farben werden von der Blende 6 aufgefangen, worauf die Teilstrahlen bei 10 in bekannter Weise wieder vereinigt werden.
Abb. 4 zeigt als Beispiel, wie eine Blende für die beschriebenen Anordnungen hergestellt werden kann. In diesem Falle werden parallele weiße Lichtstrahlen G1 und G2 durch zwei Filter 11 und 12 gesandt, von denen das eine ein Spektralband hat, das den roten EIementen des Rasters entspricht (A-C in Abb. i), während das andere ein Spektralband hat, das den grünen Elementen des Rasters entspricht (B-E in Abb. 1). Das die Filter verlassende Licht entspricht somit der Farbkomponente, :die für die roten und grünen Elemente (Teil B-^iC in Abb. 1) gemeinsam ist. Dieses Licht ^&fip: mittels eines Prismas 1 in seine Kom- -i.pöhenten zerlegt, die durch die Linse 2 bei 3 wiedergegeben werden. Eine lichtempfindliche photographische Platte wird bei 3 angebracht und dem Teil des Spektrums exponiert, der in der beschriebenen Weise in dieser Ebene gebildet ist. Diese Behandlung wird sodann mit derselben Platte wiederholt, aber unter Verwendung von Filtern, die den grünen und blauvioletten Rasterelementen entsprechen.
Die photographische Platte wird darauf entwickelt, wodurch die in Abb. 5 gezeigte Abblendeplatte entsteht, die zwei schwarze Streifen 7 und 8 hat, welche den Abschnitten B-C und D-E entsprechen. Das Prisma 1 und die Linse 2, die bei der Herstellung der Blendenplatte benutzt werden, werden zweckmäßig auch beim Kopieren verwendet.
Das Licht, das mittels des in Abb. 2 gezeigten Systems erhalten wird, kann auch benutzt werden, um einen mehrfarbigen Transparentraster auf einen Vorführungsschirm zu pro- ' jizieren, wodurch eine bessere Wiedergabe erzielt wird.
Wenn es verlangt wird, nach einem Farbenrasteroriginal Teilfarbenauszüge herzustellen, ist bei 3 in den Abb. 2 und 3 eine Blende zu verwenden, die nur Licht durchläßt, das der Farbe des jeweils verlangten Farbauszugs entspricht und keine Komponente enthält, die den übrigen Rasterfarben gemein ist. Bei der Herstellung eines Teilbildes nach den roten Elementen muß bei der in Abb. 5 dargestellten Blende beispielsweise der Teil b-f, der dem Band .8-F in Abb. 1 entspricht, lichtundurchlässig sein, während bei der Herstellung eines Teilbildes nach den grünen Elementen die Teile a-c und d-f undurchlässig sein müssen. Blenden dieser Art werden in derselben grundsätzlichen Weise hergestellt wie die Blende nach Abb. 5. Soll also z. B. eine Blende hergestellt werden, die bei der Herstellung eines roten Teilbildes benutzt werden soll, so wird die Platte erst hinter einem den grünen Rasterelementen entsprechenden Filter und darauf hinter einem anderen den blauvioletten Rasterelementen entsprechenden Filter belichtet.
Die Erfindung wurde in den oben angegebenen Beispielen in Verbindung mit Dreifarbenrastern beschrieben; aber es dürfte einleuchtend sein, daß sie nicht nur bei derartigen Rastern, sondern auch in Verbindung mit Rastern, die eine beliebige Anzahl von Farben iao enthalten, wie z. B. Zwei- oder Vierfarbenrastern, verwendbar ist. Auch kann die Er-
findung mit gleichem Erfolg bei regelmäßigen wie bei unregelmäßigen Rastern benutzt werden.
Durch Verwendung einer Blende von geeigneter Form bzw. mit einer geeigneten Durchlässigkeit kann jeder erwünschte Ausgleich geschaffen werden. Zeigt es sich beispielsweise, daß in dem fertigen Bild die rote Farbe -vorherrschend ist, so kann diesem
ίο Fehler dadurch abgeholfen werden, daß man die Blende für den roten Teil des Spektrums nur teildurchlässig macht oder die Größe der durchsichtigen Fläche in dem roten Bereich verringert. Es ist ferner unter Umständen nicht erforderlich, sämtliche Lichtstrahlen restlos zu beseitigen, denen je zwei Rasterfarbein gemeinsam sind. In dieser Verbindung ist es ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß die Opazität der Blende auf Grund des Verfahrens, nachdem sie hergestellt ist, in Übereinstimmung mit der Intensität der zu beseitigenden Lichtkomponenten abgestuft ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einrichtung zum Kopieren von photographischen Farbrasterbildem, bei der aus dem von der Lichtquelle ausgehenden Licht Lichtanteile ausgesiebt werden, die jeweils von zwei verschiedenfarbigen Rasterelementen gemeinsam durchgelassen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Lichtquelle ausgehende Lichtstrahlenbündel in ein Spektrum zerlegt wird, und daß die auszuschaltenden Lichtanteile aus dem so erhaltenen Spektrum mittels einer Blende ausgesiebt werden, die in der Weise hergestellt worden ist, daß auf eine auf ihr vorhandene lichtempfindliche Schicht in der Kopier einrichtung oder einer gleichartigen Einrichtung das Spektrum des auszusiebenden Lichtes aufgenommen wurde und daß dann die durch diese Blende durchgelassenen Lichtanteile wieder zu einem das Originalbild beaufschlagenden Lichtbündel vereinigt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED67829D 1933-04-06 1934-04-01 Einrichtung zum Kopieren von photographischen Farbrasterbildern Expired DE641734C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB10375/33A GB417860A (en) 1933-04-06 1933-04-06 Improvements in or relating to methods of reproduction in colour photography

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE641734C true DE641734C (de) 1937-02-11

Family

ID=9966680

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED67829D Expired DE641734C (de) 1933-04-06 1934-04-01 Einrichtung zum Kopieren von photographischen Farbrasterbildern

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US (1) US2024522A (de)
DE (1) DE641734C (de)
GB (1) GB417860A (de)

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GB417860A (en) 1934-10-08
US2024522A (en) 1935-12-17

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