DE625747C - Verfahren zum Kopieren von Teilfarbenauszuegen aus Linsenrasterfilmen auf nicht gerastertes photographisches Material - Google Patents

Verfahren zum Kopieren von Teilfarbenauszuegen aus Linsenrasterfilmen auf nicht gerastertes photographisches Material

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DE625747C
DE625747C DEI48433D DEI0048433D DE625747C DE 625747 C DE625747 C DE 625747C DE I48433 D DEI48433 D DE I48433D DE I0048433 D DEI0048433 D DE I0048433D DE 625747 C DE625747 C DE 625747C
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DE
Germany
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partial color
color separations
brightness
copying
photographic material
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Expired
Application number
DEI48433D
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English (en)
Inventor
Dr John Eggert
Dr Gerd Heymer
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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  • Overhead Projectors And Projection Screens (AREA)

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  • Verfahren zum Kopieren von Teilfarbenauszügen aus Linsenrasterfilmen auf nicht gerastertes photographisches Material Es sind bereits verschiedene Verfahren bekannt, nach denen Teilfarbenauszüge aus Linsenrasterfilmen auf nicht gerastertem, lichtempfindlichem Material hergestellt werden. Dies kann entweder durch Kopieren im Kontakt oder durch optisches Kopieren erfolgen. Beim Kontaktkopieren wird die Kopierschicht mit der Schicht des Linsenrasterfilms im Kontakt angeordnet und der L insenrasterfilm von der Rasterseite her beleuchtet, wobei für jeden Teilfarbenauszug verschiedene Blendenöffnungen verwendet werden. Beim optischen Kopieren wird der Linsenraster@ originalfilm entweder von der Schichtseite oder von der Rasterseite her beleuchtet, wobei die Trennung der Teilfarbenauszüge durch für jeden Teilfarbenauszug charakteristische Blendenöffnungen bewirkt wird. In allen diesen Fällen besteht die Gefahr des Auftretens von Dominanten, die beispielsweise von der Vignettierung der Aufnahme- oder Wiedergabeoptik herrühren können. Für jedes der Teilfarbenbilder äußerst sich die Dominante des projizierten Bildes dadurch, daß die Helligkeit des Teilbildes nicht überall durchschnittlich die gleiche ist, sondern daß beispielsweise die Helligkeit von einem Rand des Bildfeldes zum andern sich ändert.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Helligkeitsunterschiede und die dadurch bedingten Dominanten bei der Wiedergabe beim Kopieren der Teilfarbenauszüge aus den Linsenrasterfilmen ausgleichen kann, indem man über dem Kopiermaterial eine Kompensationsfilterfolie anordnet, die die bei der Herstellung oder Wiedergabe auftretenden Helligkeitsunterschiede kompensiert. Diese Kompensationsfilterfolie, die man nach ihrer Wirkungsweise auch als Dominantenschablonenfolie bezeichnen kann, ist in ihrer Helligkeit so abgetönt, daß überall durchschnittlich die gleiche Helligkeit entsteht.
  • Man kann diese Folie entsprechend den auftretenden Helligkeitsunterschieden von Hand herstellen. Genauer und einfacher geschieht dies aber auf photographischem Wege, indem man für jeden Teilfarbenauszug durch die Kopier- oder Wiedergabeoptik unter gleichen Bedingungen, unter denen die Teilfarbenbilder hergestellt oder wiedergegeben werden, eine weiße oder graue, nicht gefärbte Fläche auf eine lichtempfindliche Schicht photographiert und diese Aufnahmen entwickelt und fixiert. Diese so hergestellten Folien zeigen die Verteilung der Helligkeit auf den @einzelnen Bildfeldern. Werden nun diese Folien zusammen mit der Kopier- oder Wiedergabe-Optik, für die sie hergestellt worden sind, verwendet, so herrscht hinter diesen Folien an allen Stellen die gleiche Helligkeit, denn an denjenigen Stellen, an denen beispielsweise infolge einer Vignettierung des Objektivs vorher zu geringe Helligkeit herrschte, ist die Kompensationsfolie oder Dominantenschablonenfolie sehr wenig geschwärzt, während sie an den übrigen Stellen des Bildfeldes infolge der dort herrschenden Helligkeit stärker geschwärzt ist.
  • Bei Herstellung der drei Teilbilder mit Hilfe einer Strahlenteilungsvorrichtung kann man eine etwa vorhandene Verschiedenheit in der durchschnittlichen Helligkeit eines der Teilbilder gegenüber den beiden andern ebenfalls durch eine Kompensationsfolie ausgleichen. Mit Vorteil wird dabei eine photographische Schicht verwendet, welche möglichst eine geradlinige Gradation zeigt und einen Gammawert I besitzt.
  • Das vorliegende Verfahren soll noch an Hand des folgenden Beispiels näher erläutert werden.
  • Von einer mixt einer Leica und dem dazugehörigen Objektiv Hektor f : I,9 hergestellten Aufnahme auf Agfacolorlinsenrasterfilm sollen drei Teilauszüge hergestellt werden. Hierzu wird eine Strahlenteilungsvorrichtung benutzt, die aus zwei Spiegeln besteht, welche sich an der Stelle des roten bzw. blauen Streifens des' Aufnahmefilters befinden und die das aus dem Projektionsobjektiv austretende Licht nach zwei entgegengesetzten Richtungen werfen, während der mittlere grüne Streifen frei bleibt, so daß der Grünauszug direkt ohne Spiegelung entworfen wird. Da die Teilfarbenbilder rein geometrischoptisch den Flächen des Filters zugeordnet sind, kann das Filter selbst entfernt werden. Bei dieser Anordnung werden einmal die durch Spiegelung erhaltenen Teilfarbenauszügeetwas schwächer, und außerdem bedingt die Anordnung der Spiegel eine gewisse Vignettierung, welche Dominanten auf dem fertigen Bild erzeugen würde. Zum Ausgleich dieser Helligkeitsunterschiede werden erfindungsgemäß über der Kopierschicht Kompensationsfolien angeordnet, die auf folgende Weise hergestellt werden. Man legt in die drei Kopierrahmen, welche später die drei Teilbilder aufnehmen sollen, je ein Stück eines unbelichteten Films und bringt an der Stelle des Originals ein Stück Linsenrasterblankfilm, d. h. einen Linsenrasterfilm ohne lichtempfindliche Schicht, an und belichtet wie bei der Herstellung der Teilfarbenbilder. Die durch Entweklung und Fixieren erhaltenen Negative stellen die gewünschten Kompensationsfolien dar und werden bei der Her-,Stellung der Teilfarbenauszüge über dem Kopiermaterial angeordnet.

Claims (1)

  1. PATRNTANsPRÜCHR: I. Verfahren zum Kopieren von Teilfarbenauszügen aus Linsenrasterfilmen auf nicht gerastertes photographisches Material, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Ausgleich von Helligkeitsunterschieden über dem Kopiermaterial eine Kompensationsfilterfolie anordnet, die die bei der Herstellung oder Wiedergabe der Teilfarbenauszüge auftretenden Helligkeitsunterschiede kompensiert. z. Verfahren zur Herstellung der zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I verwendeten Kompensationsfilterfolie, dadurch gekennzeichnet, daß man für jeden Teilauszug durch die zur Herstellung oder zur Wiedergabe der Teilfarbenauszüge verwendeten Optik unter gleichen Bedingungen, unter denen die Teilfarbenauszüge aufgenommen oder wiedergegeben werden, eine weiße oder graue, nicht gefärbte Fläche auf eine lichtempfindliche Schicht ,photographilert und diese Aufnahme entwickelt und fixiert.
DEI48433D 1933-11-29 1933-11-29 Verfahren zum Kopieren von Teilfarbenauszuegen aus Linsenrasterfilmen auf nicht gerastertes photographisches Material Expired DE625747C (de)

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