DE714174C - Verfahren zum Herstellen berichtigter Teilfarbenauszuege von Farbendiapositiven fuer Reproduktionszwecke - Google Patents

Verfahren zum Herstellen berichtigter Teilfarbenauszuege von Farbendiapositiven fuer Reproduktionszwecke

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Publication number
DE714174C
DE714174C DEK157378D DEK0157378D DE714174C DE 714174 C DE714174 C DE 714174C DE K157378 D DEK157378 D DE K157378D DE K0157378 D DEK0157378 D DE K0157378D DE 714174 C DE714174 C DE 714174C
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Expired
Application number
DEK157378D
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Inventor
George Ehrenfried
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Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/04Colour separation; Correction of tonal value by photographic means
    • G03F3/06Colour separation; Correction of tonal value by photographic means by masking

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen berichtigter Teilfarbenauszüge von Farbendiapositiven für Reproduktionszwecke Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Korrektur .der Farbbilder bei Reproduktionen von farbigen Originalen. Verschiedene Formen der Farbkorrektur sind bekanntgeworden, insbesondere das sogenannte Maskierungsverfahren, bei dem eine Maske oder ein photographisches Bild entsprechend der sogenannten korrigierenden Farbe in :genauer Überdeckung mit dem entsprechenden Farbteilbild oder dem Mehrfarbenbild verwendet wird. Unter anderem ist ein Verfahren bekanntgeworden, um eine solche Maske als Einheit mit dem Film, der maskiert werden soll, selbst herzustellen. Es ist ferner auch bekannt, eine Maske nach einem Farb:diapositiv herzustellen, welche @ dann zu dem ge-, wünschten Kontrast entwickelt wird- und dann wieder in genauer Übereinstimmung auf das Durchsichtsbild aufgelegt wird.
  • Das letzte Verfahren hat aber den Nachteil, daß es sehr schwierig; wenn nicht bar unmöglich ist, eine vollkommen Übereinstimmende Lage zwischen Farbdiapositiv und Maske zu erzielen. Auf der anderen Seite läßt sich das Verfahren, bei welchem die Maske als Bestandteil des Films, der masleiert «-erden soll, hergestellt wird, in den meisten Fällen nicht durchführen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Überwindung dieser Schwierigkeiten. Das Vierfahren bietet ferner ein Maskierungsverfahren für fertige Farbdiapositive, bei welcher automatisch die korrekte Lage von Maske und Bild zueinander gesichert ist und bei welcher ferner das Farbdiapositiv selbst unbeschädigt bleibt.
  • Erfindungsgemäß wird zu diesem Zwecke vorgeschlagen, eine unbelichtete Auskopierschicht in Berührung mit dem Farbdiapositiv -zu bringen, welches mit einer Maske versehen werden soll. Diese Schicht wird dann beispielsweise durch eine Bogenlampe, Ouecksilberdampflampe oder eine ähnliche sehr kräftige Lichtquelle durch das Diapositiv hindurch beleuchtet, so daß damit gleichzeitig -dass eine Maske darstellende Bild in richtiger Lage bei dein Diapositiv entsteht.
  • Die Auskopierschicht wird in geeigneter Weise in sicherer Berührung mit dein Diapositiv befestigt und bleibt in dieser Stellung bis zur Vollendung des Verfahrens. Zweckmäßig wird das Verfahren so durchgeführt, laß Auskopierschichten geeigneter spektraler 1?rnpfindlichkeit ausgewählt werden, gleichzeitig wird die Lichtduelle geeignet gefiltert. In dieser Weise ist es möglich, in der Auskopierschicht ein maskierendes Bild zu bil-,len,welches beliebig zu korrigierenden Teilfarben entspricht. Beispielsweise wird nian hei der Herstellung cles Blaufilterteilnegativs das Bild in der Auskopierschicht dein grünen Teilbild des Originals anpassen, indem man nur finit grünem Licht belichtet und indem man eine Auskopierschicht wählt, die empfindlich gegenüber grünem Licht ist. Zum Doppeln des Diapositivs wird darin eine lichtempfindliche photographische Schicht, die aus einer einzelnen oder mehreren Schichten zusammengesetzt sein kann, hinter dem in dieser Weise maskierten Bild belichtet und claiin j in geeigneter Weise entwickelt.
  • In ähnlicher `.-eise l;nniren dann all die verschiedenen Arten .der Masken hergestellt werden, wie überhaupt das Verfahren in -den verschiedenen Maskierungsmethoden verwendet werden kann und nicht abhängig von der zu maskierenden Farbe ist. Beispielsweise kann das Verfahren so ausgeführt werden, daß die Kopierbelichtung zur Herstellung des Doppels auf einen mit unterschiedlich sensibilisierten Schichten versebenen 1Iehrschichtenfilm des Mono- oder Bipacktyps belichtet wird und daß das Belichten rin wesentlichen durch weißes Licht erfolgt. Der Mehrschichtenfilm wird sodann entwickelt, und zwar in geeigneter Weise, so daß ein buntes Doppel des Originalbildes entsteht. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wer-, den Teilfarbennegative von dein maskierten Original hergestellt, indem das Kopierbelichten durch geeignete Filter in den Primärfarben nacheinander auf drei oder mehr einzeIiien photographischen Schichten erfolgt. Auch in diesem Fall kann man sogenannte .Iehrscliichtenfiline verwenden, bei denen z. B. eine hochempfindliche über einer niedrigempfindlichen Emulsion angeordnet ist, die aber nicht in verschiedenen Farben entwickelt werden. Bei diesem Verfahren bekommt man eben berichtigte Teilfarbennegative, von denen man beispielsweise nach einem Reliefverfahren Positive herstellt.
  • Eine «,eitere Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung besteht in folgenciein, wobei entweder die erste oder die zweite Forin der schon beschriebenen Ausführungsformen verwendet wird. Besonders brauchbar ist die dritte Ausführungsform jedoch mit der ersten. Bei dieser Form wird eine Auskopiereinulsion ausgewählt, welche ein gefärbtes und nicht ein neutrales oder im wesentlichen neutralgraues Bild ergibt; dadurch kann besonders gut ein ungenügender Ausgleich des Kontrastes in den Teilfarbenbildern des Originalbildes ausgeglichen werden. Die leichte Färbung der meisten Auskopierernulsionen hat wenig Einfluß, so daß die Ergebnisse denen mit einer absoluten Neutral-Grau-Maske durchaus entsprechen.
  • Die Durchführung des Verfahrens erfolgt zweckmäßig in der folgenden `'eise: Auf der Zeichnung ist zuerst unter i das Farbdiapositiv dargestellt, welches (las farbige Bild i auf dem durchsichtigen Träger enthält. Der Träges- 2 kann aus beliebigem Material sein.
  • Dieses Diapositiv wird dann, wie das aus dein zweiten Bild liervorgelit, in Berührung mit einer unbelichteten Auskopierschicht q. gebracht, die ebenfalls auf einem durchsichtigen Träger ; angebracht ist. Auch dieser Träger kann aus beliebigem Material sein. Diapositiv und Auskopierschicht werden in geeigneter Weise miteinander verbunden, beispielsweise durch eine Klammer b. wie das auf dem Bil,_1 ersichtlich ist. Wenn Durchsichtsbild und Auskopierschicht auf einer Filmunterlage sind, werden sie zweckmäßig zWischen Glasplatten montiert. Eine andere sehr gute Form ist auch. die Auskopierschicht auf einem Glasträger- zti verwenden und dann #1a# Diapositiv auf einer Filmunterlage auf diese Schicht zu legen und mit einer Deckglasplatte festzuhalten. Man kann dann die beiden Schichten in üblicher Zt'eise durch Klebestreifen aufeinander befestigen. Man muß jedenfalls dafür Sorge tragen, daß die Atiskopierschicht jederzeit wieder entfernt werden kann. ohne daß dadurch das Originalbild beschädigt wird. Daraus geht hervor,-daß man beliebige Verfahren zur -Befestigung der beiden Schichten :aufeinander verwenden kann, man kann also-auch ein was_serläsliches Klebemittel zwi-' schen Diapositiv und Auskopierschicht verwenden, was sich als besonders brauchbar erweist, wenn das Diapositivbild in Form eines Laufbildes (Kinofilm) gegeben ist.
  • Die Auskopierschicht 4. wird dann durch das Diapositiv i mit Hilfe beispielsweise der Bogenlampe 7 und einem geeigneten._-Fi.lter 8 -belichtet. Die Empfindlichkeit der Ausl<opie-r-@-schicht und die Farbe des Lichtes, die vom Filter 8 durchgelassen wird, sind nun so, daß in der Schicht 4 ein auskopiertes Bild zu einer zu berichtigenden Farbe entsteht. Welche Farbe berichtigt werden soll und welche berichtigende Farbe verwendet wird, hängt von den verschiedenen Umständen ab, die mit dem Gegenstand der Erfindung an sich nichts mehr i zu tun haben- Beispielsweise sei jedoch ge- sagt, daß zur Herstellung des blauen Teilnegativs von einem Diapositiv die -Maske dem i grünen Teilauszug entsprechen soll oder vorherbestimmten relativen Beträgen des grünen und roten Teilauszuges des Diapositivs. Wenn i das grüne Teilnegativ hergestellt werden soll, entspricht die Maske am besten dem roten Teilbild es Originals. Für manche praktischen Zwecke kann man eine Universalinaske herstellen, die genügend Berichtigung' für alle drei Teilhilder ergibt.
  • Solch eine Universalxiiaske oder jedenfalls etwas Ähnliches wird zweckmäßig beim Herstellen eines Doppels auf einem Mehrschichtenfm verwendet. Brei diesem Doppel wie auch bei der Herstellung der Teilnegative ist der Erfindungsgegenstand unabhängig von der Farbe, die als Korrekturfarbe für die Universalmaske ausgewählt wird.
  • Bekanntlich sind diese Maskierungsbilder gewöhnlich sehr :dünn, d. h. von. niedrigem Kontrast. Es ist natürlich notwendig, daß der Kontrast niedriger als i ist unter Berücksichtigung der Grautöne im Original; so daß keine Umkehrung der Bildlichter eintritt. Die üblichen Masken haben einen Kontrast zwischen o.z und o,6 entsprechend ihrem Bestimmungszweck. Die Auskopieremulsio nen müssen -unter Berücksichtigung dieses Umstandes ausgewählt werden und die Belichtungszeiten entsprechend gewählt werden.
  • Obwohl beliebige Auskopieremulsionen verwendet werden sollen, empfiehlt es sich doch, daß möglichst hochempfindliche Auskopieremulsionen verwendet werden, wie .diese beispielsweise in den amerikanischen Patenten 126 318, 2 129 207 und 2 030 86o beschrieben sind.
  • .Nachdem in der Auskopierschicht 4. das Bild als Maske .a.' erzeugt wurde, können i "reilfarhennegatiye in der Weise hergestellt «-erden, daß mit Hilfe eines Objektivs-io das Original auf eine photographische Schicht i i auf einen geeigneten Träger 1? aufbelichtet wird.-- Das Original wird zu diesem Zweck mit Hilfe der Lichtquelle g, in diesem Fall eine Halbwattlampe, als Beispiel durchleuchtet. In diesem Fall ist als Lichtquelle eine Halbwattlampe angezeigt, um den Unterschied zu der Lichtquelle bei der Herstellung cler:.Laske anzudeuten. Je nachdem, ob ein Rot=;- Grün- oder Blauteilauszug hergestellt werden soll, wird ein Rot-, Grün- oder Blaufilter in den Lichtweg gebracht, wie dies durch die gestrichelte Linie 13 angedeutet ist.
  • Wenn ein Mehrschicbtenfilm bei i i angebracht wird, so wird zweckmäßig kein Filter in der Stellung 13 verwendet oder nur ein solches Filter, welches erforderlich ist, um die Farbtemperatur oder die spektrale Zusaininensetzung der Lichtquelle g entsprechend zu berichtigen. Zur Vereinfachung wird diese Ausführung des Verfahrens in den Ansprüchen als eine Belichtung mit weißem Licht bezeichnet.
  • Aus naheliegenden praktischen Gründen sind für die Bildung der Maske in der Auskopiers"chicht im allgemeinen stärkere Belichtungen notwendig, so daß diese mit einer Bogenlampe oder einen beträchtlichen Zeitraum mit einer Halbwattlainpe zu erfolgen haben. Die Belichtung des photographischen Materials oder der Teilfarbenschicht kann aber infolge der hohen Empfindlichkeit dieser Materialien im allgemeinen kurz sein. Wenn insbesondere mehrere Sätze von Teilnegativen oder mehrere Duplikate nacheinander gemacht werden sollen, ist es zudem wünschenswert, daß durch die Kopierbelichtung das Maskierungsbild nicht weiter verändert wird. Auch aus dieseln Grunde soll die Kopierbelichtung möglichst kurz sein. Wenn natürlich die charakteristische Kurve der Auskopiere.mulsion linear verlaufen würde, so würde jede Veränderung in der Maske während der Kopierbelichtung nur in Richtung einer Verlängerung der Kopierbelichtungwirken, während die Wirkung der Maske als solche nicht geändert wurde. Andererseits aber verläuft die charakteristische Kurve :der Auskopieremulsion im allgemeinen nicht gerade, so daß durch eine Veränderung der Maske V erziehungen auftreten können. Als Auskopieremulsionen sind im Sinne der Erfindung solche Emulsionen verstanden, bei denen sich das Bild unter dem Einfluß der Belichtung sichtbar sofort bildet und die im allgemeinen keine weitere Entwicklung erfordern. Im Sinne des Verfahrens werden sie auch nicht 'fixiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen berichtigter Teilfarbenauszüge von Farbendiapositiven für Reproduktionszwecke, dadurch :gekennzeichnet, daß eine Auskopieremulsionsschicht in Berührung mit dem Farbdiapositiv durch dieses hindurch belichtet wird, wobei die Spektralempfindlichkeit der Auskopierschicht und die Farbe des Belichtungslichtes sowie die Belichtungsstärlce bzw. Belichtungsdauer der zu berichtigenden Teilfarbe angepaßt werden.
DEK157378D 1939-01-06 1940-04-20 Verfahren zum Herstellen berichtigter Teilfarbenauszuege von Farbendiapositiven fuer Reproduktionszwecke Expired DE714174C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US714174XA 1939-01-06 1939-01-06

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Family

ID=22101185

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DEK157378D Expired DE714174C (de) 1939-01-06 1940-04-20 Verfahren zum Herstellen berichtigter Teilfarbenauszuege von Farbendiapositiven fuer Reproduktionszwecke

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DE (1) DE714174C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963216C (de) * 1955-05-22 1957-05-02 Reprotechnik Farbstudio Fritz Verfahren zur Retusche von Negativen oder Teilfarbennegativen fuer das Tiefdruckverfahren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963216C (de) * 1955-05-22 1957-05-02 Reprotechnik Farbstudio Fritz Verfahren zur Retusche von Negativen oder Teilfarbennegativen fuer das Tiefdruckverfahren

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