DE586136C - Verfahren zur Herstellung eines Filmstreifens mit in beliebige Hintergrundaufnahmen mit Hilfe von Maskenfilmen eingepassten Vordergrundzeichnungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Filmstreifens mit in beliebige Hintergrundaufnahmen mit Hilfe von Maskenfilmen eingepassten Vordergrundzeichnungen

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DE586136C
DE586136C DEU11126D DEU0011126D DE586136C DE 586136 C DE586136 C DE 586136C DE U11126 D DEU11126 D DE U11126D DE U0011126 D DEU0011126 D DE U0011126D DE 586136 C DE586136 C DE 586136C
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DEU11126D
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Bernhard Huth
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Universum Film AG
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Universum Film AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. OKTOBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
Universum-Film Akt.-Ges. in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1931 ab
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Filmstreifens, bei dem in beliebige Hintergrundaufnahmen Vordergrundzeichnungen eingepaßt sind. Es ist
' 5 bekannt, zu diesem Zweck Maskenfilme anzu-. fertigen, die beim Kopieren jene Stellen von der Belichtung frei halten, auf denen jeweils nicht kopiert werden soll. Bei derartigen Kombinationsbildern, bei denen es im übrigen keine Rolle spielt, ob die Aufnahme oder die Zeichnung als Vordergrund oder als Hintergrund bezeichnet wird, ist es wesentlich, die Zeichnung der Aufnahme so scharf anzupassen, daß keine Lichtränder, Doppelbilder oder unscharfe Ränder entstehen, was immer dann der Fall ist, wenn die Zeichnung und die Abdeckmaske beim Kopieren nicht völlig in ihren Konturen und in ihrer Lage übereinstimmen.
Erfindungsgemäß wird die schärfste Übereinstimmung dadurch ermöglicht, daß sowohl die gezeichneten Vordergrundbilder als auch durch Atisschneiden dieser Zeichnungen hergestellte Schablonen als Filmbilder aufgenommen werden, daß dann in an sich bekannter Weise jedes durch die Aufnahme der Schablonen erhaltene Maskenfilmbild in Dekkung mit dem zugehörigen Hintergrundfilmbild kopiert wird und daß schließlich in einem zweiten Kopiergang jede einzelne Aufnahme der Vordergrundzeichnung in die ihr entsprechende, vom Maskenfilm beim ersten Kopiergang abgedeckte Fläche einkopiert wird. Dadurch, daß die Vordergrundzeichnungen in ihre durch Ausschneiden unmittelbar entstandenen Schablonen wieder eingesetzt werden, ist Gewähr für völlige Übereinstimmung der Zeichnungsaufnahmen mit den durch die Aufnahmen entstandenen Masken gegeben.
Wesentlich ist noch, daß sowohl die Vordergrundzeichnung als auch der Hintergrund nur einmal aufgenommen zu werden brauchen, ein Doubeln mit dem Nachteil der störenden Grobkörnigkeit und Unreinheit also größtenteils vermeidbar ist. Dies gilt besonders dann, wenn man lediglich eine Positivkopie als Kombinationsstreifen herstellen will, in dem der gezeichnete Vordergrund in die Hintergrundaufnahme eingepaßt ist. Ein solches Positiv kann ohne Doubeln in der Weise hergestellt werden, daß abwechselnd je eine Aufnahme der weißen auf schwarzen Untergrund gelegten Schablonen und der gleichen Schablonen mit eingesetzten Vorder-
*) Vor: dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Bernhard Huth in Berlin-Lichterfelde.
grundzeichnungen gemacht, hierauf die Einzelaufnahmen der Schablonen zu Vordergrundmasken kopiert, diese Kopie als Maskenfilm . zusammen mit dem Negativ der Hintergrundaufnahme auf den Positivstreifen kopiert und schließlich im zweiten Kopiergang die Negativaufnahmen der Vordergrundzeichnungen in die beim ersten Kopiergang durch den Maskenfilm abgedeckten Flächen des vorbelichteten Positivstreifens einkopiert werden.
Will man jedoch ein Negativ des Kombinationsstreifens erhalten, um von diesem eine größere Anzahl Positive ziehen zu können, so verfährt man vorteilhaft in der Weise, daß abwechselnd je eine Aufnahme der weißen auf schwarzen Untergrund gelegten Schablonen und der gleichen Schablonen mit eingesetzten Vordergrundzeichnungen gemacht, hierauf die Einzelaufnahmen der Schablonen zu Vordergrundmasken kopiert, diese Kopie als Maskenfilm zusammen mit dem Positiv der Hintergrundaufnahmen auf den Negativstreifen kopiert und schließlich im zweiten Kopiergang Positive der Vordergrundzeichnungen zusammen mit entsprechenden Hintergrundmasken in die beim ersten Kopiergang durch den Vordergrundmaskenfilm abgedeckten Flä-. chen des vorbelichteten Negativstreifens einkopiert werden. Die hierbei, erforderlichen Hintergrundmasken können auf verschiedene weiter unten noch näher beschriebene Weisen hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich dann besonders einfach gestalten, wenn die Schablonen mit und ohne eingepaßter Vordergrundzeichnung abwechselnd auf ein und denselben Filmstreifen aufgenommen werden und von diesem beim Kopieren unter Benutzung jedes zweiten Bildes die Maskenfilme für die Abdeckung des Vordergrundes oder Hintergrundes hergestellt oder die Vordergrundzeichnungen in den Kombinationsstreifen einkopiert werden. Für das Kopieren nur jedes zweiten Bildes eignen sich besondere selbsttätig arbeitende Spezialkopiermaschinen, die jedes zweite Bild beim Kopieren auslassen. Da die Aufnahme der Schablone mit und der Schablone ohne eingesetzte Vordergrundzeichnung unmittelbar nacheinander bei unveränderter Einstellung der Aufnahmekamera erfolgt, decken sich beim Kopieren die Aufnahme der Vordergrundzeichnung und die Maske vollkommen.
Die Hintergrundmasken, die zur Herstellung von Negativkombinationsstreifen erforderlich sind, können auf verschiedene Weise gewonnen werden. So können die Negative der Schablonenaufnahmen als Hintergrundmaske dienen, oder es kann eine besondere Abdeckmaske überhaupt entbehrlich werden nach folgenden beiden Verfahren:
1. Man kann die Vordergrundzeichnung innerhalb einer schwarzen Schablonenfläche aufnehmen und von dieser Aufnahme eine Positivkopie zum Einkopieren der Vordergrundzeichnung auf den Negativkombinationsstreifen benutzen.
2. Man zeichnet die Vordergrundzeichnung nicht positiv, das heißt in schwarzen Linien auf weißem Untergrund, sondern negativ, das heißt in weißen Linien auf schwarzem Untergrund, auf. Wird diese Negativzeichnung innerhalb einer weißen Schablone aufgenommen, so können die hiermit erzeugten Negativbilder unmittelbar zum Einkopieren der Vordergrundzeichnung in den herzustellenden Negativkombinationsstreifen verwendet werden.
Die \7'ordergrundniaske wird in allen Fällen wie vorbeschrieben hergestellt.
In solchen Fällen, in denen die Zeichnung eine reine Schwarzweißzeichnung ohne viel mittlere graue Tönungen darstellt, können Positivkombinationsstreifen erfinduugsgemäß noch in der Weise besonders einfach hergestellt werden, daß abwechselnd Aufnahmen der weißen Schablonen mit eingepaßter Vordergrundzeichnung und der ausgeschnittenen Vordergrundzeichnungen allein auf schwarzem Untergrund gemacht und unmittelbar aus dem so entstandenen Negativstreifen die Aufnahmen der Vordergrundzeichnung auf schwarzem Untergrund zusammen mit dem Hintergrundnegativ im einen Kopiergang, die Aufnahmen der Schablonen mit eingesetztem Vordergrund im anderen Kopiergang auf den Positivstreifen kopiert werden. Hierbei bedient man sich also nur der Aufnahmen der Vordergrundzeiehnung und der Schablonen, ohne daß eine Zwischenkopie als Maske hergestellt werden muß.
Die Zeichnungen zeigen an Hand einer Bildhandlung von drei aufeinanderfolgenden Bildern beispielsweise die Entstehung eines Filmstreifens nach dem Verfahren gemäß der Erfindung. Das Beispiel soll zeigen, wie eine mit Etikett versehene Milchflasche aus einer Alm in den Vordergrund tritt.
Fig. ι zeigt die Vordergrundzeichnungen 1, 2, 3 innerhalb der Schablonen 4, 5, 6 auf dem Zeichentisch.
Fig. 2 zeigt die Schablonen 4, 5, 6 allein auf einem dunklen Untergrund 7.
Fig. 3 zeigt nun das von den Gegenständen der Fig. 1 und der Fig. 2 abwechselnd aufgenommene Negativ 16. Bild 8 ist eine Aufnahme der Schablone-4 mit eingepaßter Zeichnung 1 auf Fig. 1, Bild 9 eine Aufnahme der Schablone 4 aus Fig. 2, Bild 10 eine Aufnahme der Schablone 5 mit Zeichnung 2 aus Fig. i. Es sind jeweils die Bilder 8, 10, 12 Aufnahmen der Schablonen mit eingepaßten
Zeichnungen aus Fig. i, die Bilder 9, ii, 13 Aufnahmen der Schablonen allein auf schwarzem Untergrund aus Fig. 2, sie geben also lediglich die Umrisse der schwarzen Flächen 1', 2', 3' wieder und dienen zur Herstellung der Maskenfilme.
Von dem Negativstreifen 16 der Fig. 3 werden nun die Maskenbilder g, 11, 13 usf. z. B. in einer Spezialkopiermaschine herauskopiert, wodurch die Kopie 17 nach Fig. 4 als Maskenfilm für die Abdeckung der Fläche entsteht, in die die Vordergrundzeichnung einzukopieren ist.
Um einen positiven Filmstreifen zu erhalten, wird nun der Maskenstreifen 17 nach Fig. 4 mit dem Negativstreifen des Hintergrundes zusammengebracht bzw. -geklebt und als Doppelnegativ kopiert. Hierbei entsteht zunächst die Positivkopie 14 der .Fig. S, bei der die Hintergrundaufnahme kopiert ist, jedoch unter Freilassung der durch die Vordergrundmaske 1", 2", 3" abgedeckten Flächen. Zu bemerken ist, daß der Film in diesem Arbeitsgang nur belichtet, jedoch nicht entwickelt wird, so daß der Filmstreifen in der in Fig. 5 gezeichneten Form nicht sichtbar erscheint.
• Der vorbelichtete, jedoch nicht entwickelte Film 14 wird nun nochmals ins Bildfenster der Kopiermaschine gebracht und hierbei als Negativ der Filmstreifen 16 der Fig. 3 verwendet, jedoch, in der Weise, daß jeweils die Aufnahmen 8, 10, 12 der Vordergrundzeichnungen auf den Filmstreifen 14 kopiert werden. Hierbei werden also die Einzelheiten der Zeichnung auf den vorher unbelichtet gebliebenen Teil des Positivstreifens 14 projiziert, während der Hintergrundteil durch die schwarze Bildfläche der Bilder 8, 10, 12 abgedeckt ist, und es entsteht so nach dem Entwickeln der in Fig. 6 gezeigte Streifen 14', bei dem die Vordergrundzeichnung mit allen Einzelheiten in den Hintergrund einkopiert
. ist.
Will man statt eines positiven Kombinationsstreifens einen negativen herstellen, so sind Bilder der Vordergrundzeichnung inner-. halb der Schablone anzufertigen, wie diese in Fig. 7 auf dem Streifen 25 gezeigt sind, bei denen die Zeichnung in Positiv sich innerhalb einer schwarzen Bildfläche befindet. Dies ist nach den oben des näheren erläuterten drei Verfahren oder auf ähnliche Weise ohne weiteres möglich. Unter Verwendung eines solchen Streifens für den zweiten Kopiergang ergibt sich das Gesamtverfahren in folgender Weise:
Es wird von dem Negativstreifen 16 ,der Fig. 3 statt der Teilkopie 17 der Fig. 4 eine Gesamtkopie 18 (Fig. 10) gemacht. In dieser 'erscheinen die Kopien der Einzelbilder 9, 11,
13 als Vordergrundmasken 20, 22, 24 auf durchscheinendem Hintergrund, die Einzelbilder 8, 10, 12 als Vordergrundzeichnungspositive 19, 21, 23 ebenfalls auf lichtdurchlässigem Hintergrund. Nunmehr werden die Vordergrundmasken 20, 22, 24 des Streifens 10 unter Auslassung der Bilder 19, 21, 23 mit einem Positiv der Hintergrundaufnahme zusammenkopiert, wodurch sich als vorbelichtete Kopie der Negativfilmstreifen 15 der Fig. 8 ergibt, der jedoch nicht entwickelt wird. Dieser vorbelichtete Streifen wird beim weiteren Kopiergang mit den Bildern 19, 21, 23 der Kopie 18 (Fig. 10) unter Verwendung der Bilder 9, 11, 13 des Negativs 16 (Fig. 3) als Hintergrundmasken kopiert. Es ergibt sich nach dem Entwickeln der Streifen 15' der Fig. 9 nämlich ein Negativ der Iiintergfundaufnahme mit eingepaßter Vordergrundzeichnung.
Bei dem Kopiergang, bei dem die Zeichnung einkopiert wird, kann der Streifen 18 der Fig. ro mit dem Streifen 16 der Fig. 3 jeweils um ein Bild versetzt zusammengeklebt verwendet werden, so daß dann z. B. das Bild 19 innerhalb der Maske 9, das Bild 21 innerhalb der Maske 11, das Bild 23 innerhalb der Maske 13 steht, wodurch sich ein dem Streifen 25 der Fig. 7 genau entsprechender Doppelstreifen ergibt.
Das Verfahren zur Herstellung von Positivkombinationsstreifen ohne Verwendung von Zwischenkopien sei an Hand der Fig. 11 beschrieben.
Es werden zunächst, wie früher beschrieben, von den in die Schablonen eingesetzten Vordergrundzeiehnungen der Fig. 1 Aufnahmen gemacht, deren Negative in Fig. 11 die Bilder 26, 28, 30 ergeben, die identisch sind mit den Bildern 8, 10, 12 der Fig. 3. Dann werden jedoch — abweichend von den früheren Verfahren — die Vordergrundzeiehnungen i, 2, 3, die vorher zusammen mit der Schablone 4, 5, 6 auf einen schwarzen Untergrund gelegt waren, nach Fortnahme der Schablonen innerhalb dieses schwarzen Untergrundes allein für sich aufgenommen, wodurch die Negativbilder 27, 29, 31 der Fig. 11 sich ergeben. Von dem Negativstreifen 32 der Fig. 11 werden die Bilder 27, 29, 31 usf. mit dem Negativ des Hintergrundes zusammenkopiert und ergeben einen vorbelichteten Positivstreifen ähnlich dem Streifen 14 der Fig- S; jedoch mit dem Unterschied, daß der Hintergrund auch durch die weißen Konturlinien der Negativbilder 27, 29, 31 hindurch kopiert ist. Sodann werden auf den Streifen
14 noch die Bilder 26, 28, 30 kopiert, Wobei die bei dem erstgenannten Kopiergang mit den· Bildstellen des Hintergrundes belichteten Umrißlinien völlig geschwärzt werden, so
daß die durch das Hintergrundnegativ hindurch teilweise vorbelichteten Konturlinien nun vollständig zugedeckt werden.
Die Aufnahmen der Zeichnungen können bei dem Verfahren nach der Erfindung in kurzzeitiger Reihenfolge hintereinander vor sich gehen, da ja stets unmittelbar nacheinander die Schablone mit der eingepaßten Zeichnung und darauf die Schablone allein
ίο nach Fortnahme der Zeichnung aufgenommen werden, wobei der schwarze Untergrund bei allen Aufnahmen unverändert untergelegt bleiben kann.
Die Reihenfolge der Kopiergänge für den endgültig herzustellenden Streifen 14' bzw. 15' ist ebenso wie der Begriff Vordergrund und Hintergrund vertauschbar, d. h. es kann auch erst die Vordergrundzeichnung unter Abdeckung der Hintergrundflächen und dann der Hintergrund unter Abdeckung der Umrißfläche der Zeichnung hergestellt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung eines Filmstreifens mit in beliebige Hintergrundaufnahmen mit Hilfe von Maskenfilmen eingepaßten Vordergrundzeichnungen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die gezeichneten Vordergrundbilder als auch durch Ausschneiden dieser Zeichnungen hergestellte Schablonen als Filmbilder aufgenommen werden, daß dann in an sich bekannter Weise jedes durch die Aufnahme der Schablonen erhaltene Maskenfilmbild in Deckung mit dem zugehörigen Hintergrundfilmbild kopiert wird und daß schließlich in einem zweiten Kopiergang jede einzelne Aufnahme der Vordergrundzeichnung in die ihr entsprechende, vom Maskenfilm beim ersten Kopiergang abgedeckte Fläche einkopiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung eines positiven, die Hintergrundaufnahmen mit eingepaßtem Vordergrund enthaltenden Kombinationsstreifens (14/, Fig. 6) abwechselnd je eine Aufnahme (Fig. 3) der weißen, auf schwarzen Untergrund (7) gelegten Schablonen (4, 5, 6, Fig. 2) und der gleichen Schablonen mit eingesetzten Vordergrundzeichnungen (1, 2, 3, Fig. 1) gemacht, hierauf die Einzelaufnahmen (9, 11, 13) der Schablonen zu Vordergrundmasken (i", 2", 3", Fig. 4) kopiert, diese Kopie (17) als Maskenfilm zusammen mit dem Negativ der Hintergrundaufnahme auf den Positivstreifen (14) kopiert (Fig. 5) und schließlich im zweiten Kopiergang die Negativaufnahmen (8, ι o, 12, Fig. 3) der Vordergrundzeichnungen in die beim ersten Kopiergang durch den Maskenfilm (17) abgedeckten Flächen des vorbelichteten Positivstreifens (14) einkopiert werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung eines negativen Kombinationsstreifens (15', Fig. 9) abwechselnd je eine Aufnähme (Fig. 3) der weißen, auf schwarzen Untergrund (7) gelegten Schablonen (4,5,6, Fig. 2) und der gleichen Schablonen mit eingesetzten Vordergrundzeichnungen (1, 2, 3, Fig. 1) gemacht, hierauf die Einzelaufnahmen (9, 11, 13) der Schablonen zu Vordergrundmasken (1", 2", 3", Fig. 4) kopiert, diese Kopie (17) als Maskenfilm zusammen mit dem Positiv der Hintergrundaufnahmen auf den Negativstreifen (15) kopiert (Fig. 8) und schließlich im zweiten Kopiergang Positivbilder der Vordergrundzeichnungen (1, 2, 3) zusammen mit entsprechenden Hintergrundmasken (Fig. 7) in die beim ersten Kopiergang durch den Vordergrundmaskenfilm (17) abgedeckten Flächen des vorbelichteten Negativstreifens (15) einkopiert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen abwechselnd mit und ohne eingepaßter Vordergrundzeichnung auf ein und denselben Filmstreifen (16, Fig. 3) aufgenommen werden, von dem in den folgenden Kopiergängen jeweils nur jedes zweite Bild benutzt wird, so daß die eine Bilderserie (9, 11, 13) als Maskenfilm oder zur Herstellung der Maskenfilme, die andere Bilderserie (8, 10, 12) gegebenenfalls unter Benutzung einer Zwischenkopie von ihr zum Einkopieren der Vordergrundbilder dient.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß von dem abwechselnd die Aufnahme der Schablone mit und ohne eingesetzte Vordergrundzeichnung enthaltenden Negativstreifen (16, Fig. 3) die Negativbilder (9, 11 13) der Schablonen als Hintergrundmasken und von einer von diesem Negativstreifen (16) hergestellten Gesamtkopie (18) die Schablonenbilder (20, 22, 24) als Vordergrundmasken verwendet werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein für den zweiten Kopiergang erforderlicher, die Vordergrundzeichnungen enthaltender und den Hintergrundfilm ohne besondere Hintergrundmaske abdeckender Bildstreifen (25, Fig. 7) dadurch hergestellt wird, daß die Vordergrundzeichnungen negativ auf-
    586186
    gezeichnet und innerhalb der weißen Schablonenfläche aufgenommen werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Herstellung eines Positivkombinationsstreifens (14') abwechselnd Aufnahmen der weißen Schablonen (4, 5, 6) mit eingepaßter Vordergrundzeichnung (1, 2, 3, Fig. 1) und der ausgeschnittenen Vordergrundzeichnungen (1, 2, 3) allein auf schwarzem Untergrund gemacht und un- ■ mittelbar aus dem so entstandenen Negativstreifen (32, Fig. 11) die Aufnahmen (27, 29, 31) der Vordergrundzeichnung auf schwarzem Untergrund zusammen mit dem Hintergrundnegativ in einem Kopiergang, die Aufnahmen (26, 28, 30) der Schablonen mit eingesetztem Vordergrund im anderen Kopiergang auf den Positivstreifen (14) kopiert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU11126D 1931-02-19 1931-02-19 Verfahren zur Herstellung eines Filmstreifens mit in beliebige Hintergrundaufnahmen mit Hilfe von Maskenfilmen eingepassten Vordergrundzeichnungen Expired DE586136C (de)

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