DE1145490B - Verfahren zur Herstellung von Text- und Kopiervorlagen auf photographischem Wege unter optischer Kontrolle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Text- und Kopiervorlagen auf photographischem Wege unter optischer Kontrolle

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DE1145490B
DE1145490B DEF33202A DEF0033202A DE1145490B DE 1145490 B DE1145490 B DE 1145490B DE F33202 A DEF33202 A DE F33202A DE F0033202 A DEF0033202 A DE F0033202A DE 1145490 B DE1145490 B DE 1145490B
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photographic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B17/00Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography
    • B41B17/02Photographic composing machines having fixed or movable character carriers and without means for composing lines prior to photography with manually-adjustable character carriers to enable characters to be photographed in succession
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B15/00Photographic composing machines with movable character carriers for composing lines of characters prior to photography
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    • B41B15/28Photographic devices
    • B41B15/32Film-handling mechanisms
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10S430/152Making camera copy, e.g. mechanical negative

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  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Es sind Verfahren zum Setzen von Text auf photographischem Wege bekannt, bei denen die einzelnen Typen mit Hilfe eines photographischen Vergrößerungsapparates der Reihe nach auf eine lichtempfindliche Schicht projiziert und anschließend entwickelt werden. Da hierbei zunächst nur ein latentes nicht sichtbares Bild ensteht, ohne daß eine optische Überwachung der Buchstabenkomposition möglich ist, werden entweder mechanische Mittel, wie Anschläge oder Führungen, zur Berücksichtigung der Typenbreite oder ein vorher oder während des Setzvorganges angefertigtes »Layout« zur Bestimmung der Buchstabenplacierung verwendet. Hierbei wird jedes Typenbild auf eine in definierter Lage über dem lichtempfindlichen Material liegende Abdeckblende, die auf ihrer Oberseite das »Layout« trägt, projiziert und nach dieser Vorlage eingestellt. Darauf wird diese Abdeckblende entfernt und das Typenbild mit entsprechender Belichtungszeit auf das lichtempfindliche Material projiziert.
Es ist ein weiteres Verfahren bekannt, das an Stelle des »Layout« auf der Abdeckblende eine mit einer Leuchtfarbe beschichtete Folie trägt. Bei diesem Verfahren wird jedes Typenbild auf diese Leuchtfarbenschicht zuerst projiziert und ein vorübergehendes sichtbares Bild erzeugt, die Abdeckblende dann ebenfalls entfernt und mit einer zweiten Belichtung das unter der Abdeckblende liegende lichtempfindliche Material belichtet.
Bei diesen bekannten Verfahren ist es sehr schwierig, sehr kleine Schriftgrade zu setzen. Auch sind bei den bekannten Verfahren unbedingt zwei Belichtungsvorgänge notwendig und bei dem vorstehenden Lichtsetzverfahren unter Zuhilfenahme einer Leuchtfolie für die laufende Arbeit mehrere Leuchtfolien notwendig, da das hierauf gesetzte Hilfsbild nur sehr langsam wieder verschwindet. Ein weiterer Nachteil bei all diesen bekannten Verfahren ist, daß nur in der Dunkelkammer gearbeitet werden kann.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Lichtsetzverfahren, bei dem auf dem photographischen Material nicht ein latentes, sondern ein sofort sichtbares Bild erzeugt wird und daß außerdem dieses so erzeugte Bild nicht als Hilfsbild für eine weitere Belichtung von photographischem Material benutzt zu werden braucht, sondern dieses Bild bereits die fertige reproduktionsfähige Textvorlage darstellt.
Die für die photographische Vergrößerungstechnik verwendeten photographischen Halogensilberschichten können mit Entwicklerlösung getränkt und mit einem Buchstabenbild belichtet werden. Es bildet sich hierbei ein geschwärztes Buchstabenbild. Dieses Ver-Verf ahren zur Herstellung
von Text- und Kopiervorlagen
auf photographischem Wege
unter optischer Kontrolle
Anmelder:
Film-Klischee G.m.b.H.,
München 22, Thierschstr. 15
fahren zeigt aber noch keine besonderen Vorteile. So kann ebenfalls nur in einer Dunkelkammer gearbeitet werden, um eine Schleierbildung auf dem lichtempfindlichen Material zu vermeiden. Kleine Schriftgrade sind hierbei kaum noch für den Setzer sichtbar. Sofern hierbei randscharfe Buchstabenbilder erzeugt werden sollen, ist es notwendig, die Belichtungszeiten so einzurichten, daß die für diese photographischen Vergrößerungspapiere optimale Entwicklungszeit von etwa 1,5 bis 2 Minuten erzielt wird. Diese langen Entwicklungszeiten der einzelnen Buchstaben sind aber für eine Satzarbeit völlig unwirtschaftlich. Bei einer stärkeren Belichtung geht der Entwicklungsvorgang zwar schneller vor sich, es werden aber keine randscharfen Buchstabenbilder mehr erzeugt. Die Bilder laufen infolge Uberstrahlung aus, und scharfe Ecken erscheinen als Abrundungen.
Um wirtschaftlich setzen zu können, kann man diese mit Entwicklerlösung getränkten photographischen Vergrößerungsmaterialien an Stelle der bereits am Anfang beschriebenen »Layout«- oder Leuchtfolien zur Herstellung von Hilfsbildern benutzen, da es hierbei völlig gleichgültig ist, ob das für die Buchstabenplacierung notwendige Hilfsbild ausläuft oder verschleiert und unscharf ist. Wesentliche technische Fortschritte gegenüber den am Anfang geschilderten bekannten Verfahren sind jedoch auch hiermit nicht zu erzielen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß zur Erzielung von direkt gesetzten und sich unmittelbar schwärzenden Buchstabenbildern Halogen-
309 539/255
silbergelatineschichten geeignet sind, die eine geringe Allgemeinempfindlichkeit und eine steile Gradation aufweisen. Diese photographischen Materialien werden üblicherweise nur für Kopien auf dem Kontaktwege verwendet. Bei diesen mit Entwickler getränkten oder befeuchteten Materialien kann so belichtet werden, daß das projizierte Typenbild noch während der wenige Sekunden dauernden Belichtungszeit vollkommen geschwärzt in den für ein reproduktionsreifes Schriftoriginal erforderlichen Feinheiten erscheint. Die Belichtungszeit beträgt z. B. für eine Schrifthöhe von 7 mm bei einem Vergrößerungsfaktor von 1,0 unter Verwendung einer 250-W-Projektionslampe etwa 1 Sekunde. Dieses Bild verbreitert sich während des nachfolgenden Setzvorganges nicht mehr, so daß selbst bei extrem langen Gesamtsetzseiten von etwa 20 bis 30 Minuten der erste gesetzte Buchstabe einer Arbeit noch dieselbe Randschärfe wie der zuletzt gesetzte Buchstabe aufweist.
"Sofern einzelne Teile des Materials nicht genügend mit Entwickler getränkt sind und das projizierte Bild an diesen Stellen nicht ausreichend geschwärzt wird, kann man nach dem gesamten Setzvorgang durch kurzzeitiges Nachentwickeln ein gleichmäßiges Schriftbild erzeugen.
Infolge der geringen Allgemeinempfindlichkeit der verwendeten Halogensilbergelatineschichten ist es außerdem möglich, bei gedämpftem Tages- oder Glühlampenlicht — also ohne Dunkelkammer — zu arbeiten, ohne daß daher eine Schleierbildung auftritt. Dadurch ist es möglich, unter optischer Kontrolle selbst Schriftgrade von 1 mm Höhe sauber und typographisch richtig zu setzen. Außerdem ist gegenüber den bekannten Verfahren nur mehr eine einzige Belichtung notwendig, was den Zeitaufwand erheblich verkürzt.
Die mit Hilfe dieses Verfahrens hergestellten Textvorlagen sind wesentlich randschärfer als ein von gutem Bleisatzmaterial sorgfältig hergestellter Abzug auf Barytpapier.
Die gesetzten Vorlagen können als Aufsichtsbilder oder, sofern Schichten auf einem transparenten Träger verwendet werden, als kopierfähige Originale weiterverarbeitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung von Text- und Kopiervorlagen auf photographischem Wege unter optischer Kontrolle, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein mit Entwicklerlösung getränktes photographisches Material mit steiler Gradation und geringer Allgemeinempfindlichkeit, welches für Kontaktkopie von Strichvorlagen in der photomechanischen Reproduktion hergestellt ist und als lichtempfindliche Schicht in Gelatine eingebettetes Halogensilber enthält, mit Hilfe einer Projektionsvorrichtung Typenbilder oder andere Kompositionelemente projiziert werden.
    © 309 539/255 3.63
DEF33202A 1961-02-14 1961-02-14 Verfahren zur Herstellung von Text- und Kopiervorlagen auf photographischem Wege unter optischer Kontrolle Pending DE1145490B (de)

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CH126762A CH404402A (de) 1961-02-14 1962-02-02 Fotografisches Setzverfahren zur Herstellung von Reproduktionsvorlagen
GB4586/62A GB990476A (en) 1961-02-14 1962-02-06 Improvements in or relating to the photographic composition of texts
US171394A US3196016A (en) 1961-02-14 1962-02-06 Photocomposing process for the production of process copies without use of a layout

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GB990476A (en) 1965-04-28
US3196016A (en) 1965-07-20
CH404402A (de) 1965-12-15

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