DE966047C - Verfahren zum Dubeln von Umkehroriginalen bei der subtraktiven Farbenphotographie mit Mehrschichtenmaterial auf Umkehrfilm oder zur Herstellung von Diapositiven und Papierbildern auf dem Umweg ueber ein Dreifarbenzwischennegativ mittels Masken - Google Patents
Verfahren zum Dubeln von Umkehroriginalen bei der subtraktiven Farbenphotographie mit Mehrschichtenmaterial auf Umkehrfilm oder zur Herstellung von Diapositiven und Papierbildern auf dem Umweg ueber ein Dreifarbenzwischennegativ mittels MaskenInfo
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- DE966047C DE966047C DE1955V0008850 DEV0008850A DE966047C DE 966047 C DE966047 C DE 966047C DE 1955V0008850 DE1955V0008850 DE 1955V0008850 DE V0008850 A DEV0008850 A DE V0008850A DE 966047 C DE966047 C DE 966047C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/18—Processes for the correction of the colour image in subtractive colour photography
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- Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 4. JULI 1957
V 8850 IVa/ 57 b
Willy Vogt, Heidelberg
ist als Erfinder genannt worden
Willy Vogt, Heidelberg
Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zum Dübeln von Umkehroriginalen bei
der subtraktiven Farbenphotographie mit Mehrschichtenmaterial auf Umkehrfilm oder zur
Herstellung von Diapositiven oder Papierbildern auf dem Umweg über ein Dreifarbenzwischennegativ
mittels Masken. Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Vereinfachung und Verbilligung
-des Arbeitsganges bei der Herstellung ίο der Masken für die Gewinnung von Zwischennegativen
und Umkehrduplikaten bei diesem Verfahren.
Nach dem Hauptpatent ist zur Gewinnung eines Zwischennegativs bzw. Umkehrduplikates
nach einem Umkehroriginal in der Praxis folgender Arbeitsgang erforderlich:
1. Kopieren des Originals auf Maskenfilm,
2. Entwickeln des Maskenfilms,
3. Bleichen - - ,
4. Fixieren - - ,
5. Waschen - - ,
6. Trocknen - - ,
7. Aufpassen der Maske auf das Original,
8. Kopieren des Originals mit Maske auf den
Duplikatnegativfilm oder Umkehrduplikatfilm,
9. Weiterverarbeiten des Duplikatnegativfilms
oder des Umkehrduplikatfilms.
709 571AB
Nach der Errindung wird dieser Arbeitsgang ganz wesentlich verkürzt. Wenn zum Kopieren der
Maske vom Original statt des zu entwickelnden Maskenfilms ein Material benutzt wird, das unter
der Einwirkung des Kopierlichtes direkt ein Bild ergibt, so können Original und Maske zum Kopieren
der Duplikate in Deckung bleiben. Da das Kopierlicht zum Kopieren der Duplikate (Negativoder
Umkehrduplikate) ganz wesentlich schwächer ίο und spektral anders zusammengesetzt ist als das
Kopierlicht für die Maske -auf dem auskopierenden Material, braucht die Maske nicht fixiert zu werden.
Es werden also die Arbeitsgänge 2 bis 7 gespart, was eine ganz bedeutende Vereinfachung und
Verbilligung des Verfahrens darstellt.
Der erstrebte Erfolg wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß bei der Gewinnung
der Maske ein Material verwendet wird, das »auskopiert«, und Original und Maske nach dem Kopieren
der Maske vom Original zum Kopieren des Duplikatnegativs oder der Umkehrduplikate im
Kontakt bleiben. Eine Blauviolettmaske kann nach dem Verfahren der Zyanotypie oder dem Indigosolverfahren
hergestellt werden. Zur Gewinnung der Maske kann aber auch ein Material zur Verwendung
kommen,, das »trocken« entwickelt wird, beispielsweise nach dem Verfahren der Diazotypie.
Vorteilhaft wird in solcher Weise verfahren, daß das Duplikatnegativ- oder Umkehrduplikatmaterial
abwechselnd zum Kopieren der Maske von der Kopiervorlage entfernt und zum Kopieren der Duplikate
an die Kopiervorlage herangebracht wird. Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
kann eine solche Anordnung des Maskenfilms, der Kopiervorlage und des Kopiermaterials
zwischen zwei Lichtquellen auf-weisen, daß zum Kopieren der Maske bei aus dem Strahlengang der
Lichtquelle entferntem und gegen Belichtung geschütztem Kopiermaterial die eine Lichtquelle das
Bild im Maskenfilm erzeugt und nach Heranbringen des Kopiermaterials die zweite Lichtquelle
durch Maske und Kopiervorlage hindurch das Bild im Kopiermaterial belichtet. Für eine »Trockenentwicklung«
kanrn diese Vorrichtung so ausgestaltet sein, daß die erforderlichen chemischen Substanzen,
beispielsweise bei der Diazotypie das Ammoniakgas, selbsttätig und gleichmäßig dem
Maskenmaterial zugeführt werden. Ein für die »Trockenentwicklung« erforderliches Gas kann
während des Belichtens aufgeblasen werden, während für die »Trockenentwicklung« geeignete
Pasten vor dem Belichten gleichmäßig aufgetragen werden können.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung
des' Verfahrens dargestellt, wobei die
beiden Abbildungen zwei verschiedene Stellungen der Vorrichtung zeigen. ;
In beiden Abbildungen wird der Maskenfilm 1 von der Abwickeltrommel 2 abgenommen und auf
die Aufwickeltrommel 3 aufgerollt. Die Kopiervorlage 4 (Umkehroriginal) liegt vor dem Maskenfilm
i. In der Stellung! I ist der Duplikatnegativoder Umkehrduplikatfilm 5, der von der Abwickeltrommel
6. abgenommen und auf die Aufwickeltrommel
7 aufgerollt wird, aus dem Strahlengang der Lichtquelle 8 zur Belichtung der Maske entfernt
und in dieser Stellung gegen eine Belichtung abgedeckt. Wenn in der Stellung I der Maskenfilm
belichtet und gleichzeitig die Maske nach dem Verfahren nach der Erfindung während des Belichtens
entwickelt worden ist, wird der .Duplikatnegativoder
Umkehrduplikatfilm 5 in die Stellung II gebracht, während der Maskenfilm 1 und die Kopiervorlage
4 ihre vorherige Stellung beibehalten, Maskenfilm 1 und Kopiervorlage 4 also in Kontakt
bleiben. In dieser Stellung II kommt nun die Lichtquelle 9 zur Belichtung der Duplikate zur Wirkung.
Nach Beendigung des Kopiervorganges wird die Kopiervorlage 4 entfernt; dann werden der
Maskenfilm 1 und der Duplikatfilm 5 weitergedreht, bis neues Material für einen neuen Kopiervorgang
in die Arbeitsstellung gelangt ist. Hierauf wird eine neue Kopiervorlage 4 hinter den Maskenfilm 1
gebracht, und der Kopiervorgang kann, wie bisher beschrieben, erneut durchgeführt werden.
Das Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung ist eine schematische Darstellung, die lediglich zeigen
soll, wie eine Vorrichtung nach der Erfindung prinzipiell arbeiten kann. Technische Einzelheiten,
die mit an sich bekannten Mitteln ausgeführt sein können, sind weggelassen. So kann der Duplikatfilm
5 durch Umklappen, beispielsweise um Scharniergelenke, hinter die Kopiervorlage 4 gebracht
und ebenso durch Umklappen aus dem Strahlengang der Lichtquelle 8 gebracht werden.
Claims (6)
1. Verfahren zum Dübeln von Umkehroriginalen bei der subtraktiven Farbenphoto-
graphie mit Mehrschichtenmaterial auf Umkehrfilm oder zur Herstellung von Diapositiven
■ und Papierbildern auf dem Umweg über ein Dreifarbenzwischennegativ mittels Masken,
nach Patent 958 079, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Gewinnung der Maske
ein Material verwendet wird, das »auskopiert«, und daß Original und Maske nach dem
Kopieren der Maske vom Original zum Kopieren des Duplikatnegativs oder der Umkehrduplikate
im Kontakt bleiben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet1,
daß eine Blauviolettmaske nach dem Verfahren der Zyanotypie oder dem Indigosolverfahren
hergestellt wird.
■ 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Material zur Verwendung kommt, das »trocken« entwickelt wird, beispielsweise
bei dem Verfahren der Diazotypie.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2
und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Duplikatnegativ- oder Umkehrduplikatmaterial abwechselnd
beim Kopieren der Maske von der Kopiervorlage entfernt und zum Kopieren der Duplikate an die Kopiervorlage herangebracht
wird.
5· Verfahren zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine solche Anordnung des Maskenfilms, der Kopiervorlage und des Kopiermaterials
zwischen zwei Lichtquellen, daß beim Kopieren, der Maske bei aus dem Strahlengang der Lichtquelle
entferntem und gegen Belichtung ge-' schütztem Kopiermaterial die eine Lichtquelle
(8) das Bild im Maskenfilm erzeugt und nach Heranbringen des Kopiermaterials die zweite
Lichtquelle (9) durch Maske und Kopiervorlage hindurch das Bild im Kopiermaterial belichtet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die für die »Trockenentwicklung«
erforderlichen chemischen Substanzen, beispielsweise bei der Diazotypie das Ammoniakgas,
selbsttätig und gleichmäßig dem Maskenmaterial zugeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 657/406 10.56 (709· 571/43 6.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1955V0008850 DE966047C (de) | 1954-02-26 | 1955-04-30 | Verfahren zum Dubeln von Umkehroriginalen bei der subtraktiven Farbenphotographie mit Mehrschichtenmaterial auf Umkehrfilm oder zur Herstellung von Diapositiven und Papierbildern auf dem Umweg ueber ein Dreifarbenzwischennegativ mittels Masken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV6921A DE958079C (de) | 1954-02-26 | 1954-02-26 | Verfahren zur Vermeidung des Zurueckbleibens des Gelbbildes ohne Versteilung der Gradation beim Dubeln von Umkehr-Originalen bei der subtraktiven Farbenphotographie mit Mehrschichtenmaterial auf Umkehrfilm oder zur Herstellung von Diapositiven oder Papierbildern auf dem Umweg ueber ein Dreifarbenzwischennegativ mittels Masken |
DE1955V0008850 DE966047C (de) | 1954-02-26 | 1955-04-30 | Verfahren zum Dubeln von Umkehroriginalen bei der subtraktiven Farbenphotographie mit Mehrschichtenmaterial auf Umkehrfilm oder zur Herstellung von Diapositiven und Papierbildern auf dem Umweg ueber ein Dreifarbenzwischennegativ mittels Masken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE966047C true DE966047C (de) | 1957-07-04 |
Family
ID=7572443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955V0008850 Expired DE966047C (de) | 1954-02-26 | 1955-04-30 | Verfahren zum Dubeln von Umkehroriginalen bei der subtraktiven Farbenphotographie mit Mehrschichtenmaterial auf Umkehrfilm oder zur Herstellung von Diapositiven und Papierbildern auf dem Umweg ueber ein Dreifarbenzwischennegativ mittels Masken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE966047C (de) |
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1955
- 1955-04-30 DE DE1955V0008850 patent/DE966047C/de not_active Expired
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