DE273946C - - Google Patents

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DE273946C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/09Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers
    • G03F7/115Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers having supports or layers with means for obtaining a screen effect or for obtaining better contact in vacuum printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVl 273946 -KLASSE 57d. GRUPPE
HERMANN WECK und THEODORE WECK in UCCLE β. BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juni 1913 ab.
Es ist bekannt, daß zur Gewinnung von lithographischen Druckformen, die auf photographischem .Wege hergestellt werden, die verlaufenden Töne des photographischen Bildes in kleine Punkte zerlegt werden müssen, damit die Druckplatte in geeigneter Weise die farbabstoßende Wassermenge aufnehmen und behalten kann. Diese Zerlegung ist aber notwendig, weil die gewöhnliche Fettfarbe nur
ίο schwarz drucken kann und Halbtöne nur durch Gruppen von Punkten gewonnen werden können. Bisher wurde eine solche Zerlegung, z. B. durch Aufstäuben und Anschmelzen eines Pulvers auf das Negativ erreicht. Bei diesem bekannten Verfahren bleibt das Körnungsmittel zwar auf dem ganzen Negativ haften, aber die Körnung kann auf der Druckplatte an den Stellen der undurchsichtigen Teile des Negativs keine Spuren hinterlassen, weil an diesen Stellen das Negativ selbst schon vollständige Deckung aufweist.
Dieser Ubelstand bleibt bestehen, selbst wenn man, wie ebenfalls schon vorgeschlagen worden ist, die lichtempfindliche Platte vor dem Belichten mit dem schmelzbaren Stoffe einstäubt, worauf man ein zweites Einstäuben auf der Rückseite der Platte vornimmt, welche nach dem Entwickeln mit den beiden Einstäubungen verwendet wird, um die Druckplatte zu erhalten. Es ergibt sich daraus, daß das erzielte Bild zu grelle Weißen und Halbtöne aufweist, welche nicht glatt verlaufen und einen unsauberen Eindruck hervorrufen. Um ein einer Photographie ähnlicheres Bild zu gewinnen, verfährt man nach vorliegendem Verfahren, bei welchem ebenfalls zwei Einstäubungen und Anschtnelzungen zur Verwendung gelangen, in der Weise, daß man die erste Einstäubung vor dem Belichten vornimmt und dann vor dem Aufbringen des zur zweiten Einstäubung dienenden Körnungsmittels gänzlich wieder entfernt. Unter diesen Umständen werden durch das erste Einstäuben durchlässige Spuren in den undurchlässigen bzw. halbundurchlässigen Teilen des Negativs erzeugt und diese durchlässigen Spuren werden alsdann infolge der zweiten Einstäubung, durch welche gleichzeitig die erforderlichen weißen Punkte in die dunklen Stellen des zu erzeugenden Bildes hineingebracht werden, teilweise ineinander verschwimmen.
Bei der praktischen Auführung der Erfindung werden diese -beide Einstäubungen in bekannter Weise mit je darauffolgendem Anschmelzen in mehreren Stufen vorgenommen. Wollte man nämlich jedes Einstäuben in einem einzigen Vorgang bewirken, so würden die Punkte vereinzelt werden, während durch die Wiederholung des Vorganges eine besonders feine und gleichmäßige Körnung erzielt wird, denn ein Teil der Körner erlangt eine bestimmte Dichte, während andere die Lücken
zwischen den letzteren ausfüllen, wobei also je nach der aufzufangenden Lichtmenge verschiedene photographische Spuren hinterlassen werden.
Die Ausführung des Verfahren geht in folgender Weise vor sich:
Eine photographische Negativplatte bzw. ein Negativpapier wird mit einem lichtundurchlässigen, durch Schmelzung zu befestigenden Pulver, beispielsweise mit Asphalt, eingestäubt. Es wird alsdann erhitzt, um die Einstäubung als Körnung anzuschmelzen, und diese Einstäubungs- und Schmelzvorgänge werden bis zur Erreichung einer genügenden Dichte mehrfach wiederholt. Dann ist die Platte bereit, das Bild aufzunehmen. Nach dem Belichten und vor oder nach dem Entwickeln wird das Körnungsmittel durch ein beliebiges bekanntes Verfahren entfernt. Die
ao entwickelte Platte weist alsdann in den undurchlässigen Teilen kleine durchlässige Punkte auf, welche desto kleiner sind, je stärker das Licht war; in den gänzlich durchlässigen Teilen hinterläßt das Körnungsmittel keine Spuren. Nachdem diese Platte getrocknet ist, wird sie wieder mehrfach eingestäubt und dann in bekannter Weise behandelt.
Um die erste Einstäubung zu beseitigen, löst man sie in einem keine Fettspuren hinterlassenden Lösungsmittel, z. B. Asphaltpulver in Benzin.
Im vorhergehenden wurde angenommen, das erste Einstäuben bzw. die erste Reihe von Einstäubungs- und Schmelzvorgängen wäre unmittelbar auf der lichtempfindlichen Platte vorgenommen. Dasselbe Ergebnis kann natürlich durch Einstäuben und Anschmelzen des schmelzbaren Stoffes auf einen beliebige lichtdurchlässigen Träger erzielt werden, we; eher von der lichtempfindlichen Platte unali hängig ist, mit ihr aber. in direkte Berührung gebracht werden kann.
Da durch dieses Verfahren Bilder erzeug werden, die gewöhnlichen Photographien ähnehj d. h. die vollständige Abstufung vom Schwai zen zum Weißen durch alle Halbtöne hindurc besitzen, sind natürlich Teilätzungen nich mehr notwendig, was von Vorteil ist, da dies Teilätzungen, die bei den bekannten Verfahre] erforderlich sind, sehr schwer durchzuführe sind. Dadurch kann dieses Verfahren fi Dreifarbendruckwiedergabe
Wendung gelangen.
aller Art zur An

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Körnung von Druck mustern auf photographischem Wege fü lithographische Druckformen, bei welcher] zwei Einstäubungen mittels eines lichtun durchlässigen schmelzbaren Stoffes mit ji darauffolgendem Festschmelzen zur Vei Wendung gelangen, dadurch gekennzeich net, daß das Körnungsmittel der vor den Belichten der lichtempfindlichen Platte be wirkten Einstäubung vor dem Aufbringe! des Körnungsmittels der zweiten Einstau bung entfernt wird.
2. Ausführungsweise des Verfahrens naej Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daj das zur ersten Einstäubung bzw. zur erstei Reihe von Einstäubungsvorgängen dienend Körnungsmittel auf einen von dem Negati getrennten Träger aufgebracht wird.
DE1913273946D 1913-06-18 1913-06-18 Expired - Lifetime DE273946C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE273946T 1913-06-18

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FR (1) FR462427A (de)
GB (1) GB191321455A (de)

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GB191321455A (en) 1914-05-07
FR462427A (fr) 1914-01-27

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