DE462413C - Verfahren zur Herstellung gerasterter Diapositive fuer Tiefdruckformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gerasterter Diapositive fuer Tiefdruckformen

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DE462413C DEM94357D DEM0094357D DE462413C DE 462413 C DE462413 C DE 462413C DE M94357 D DEM94357 D DE M94357D DE M0094357 D DEM0094357 D DE M0094357D DE 462413 C DE462413 C DE 462413C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/20Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1926 ab Die Herstellung von Negativen und Diapositiven für den Hoch- und Flachdruck durch Rastrierung von Bild und Schrift in der photographischen Kamera ist verhältnismäßig einfach, dagegen war es bisher noch nicht gelungen, brauchl)are Diapositive von Bild und Schrift, mit Raster versehen, für den Tiefdruck herzustellen, man war gezwungen- auf Umwegen über das Pigmentpapier die t bertragung von Bild und Schrift auf die Druckplatte vorzunehmen. Hierzu verwendete man für das Bild entweder eine Diapositivplatte oder einen sogenannten Tiefdruckfilm, für die Schrift wurden Abzüge vom Buchdrucksatz auf durchscheinendes Papier hergestellt, diese wurden getrennt oder zusammen auf das mit einem Raster vorkopierte Pigmentpapier aufkopiert, und das so erhaltene Pib netitbilcl wurde auf die Druckplatte aufgequetscht und entwickelt.
  • Wenn auch früher schon Versuche gemacht wurden, das Bild für den Tiefdruck bei der Aufnahme zu rastern, so ist es bei den Versuchen geblieben, weil man von der irrigen Annahme ausging, das Bild so in ein Netz zu zerlegen, wie dies beim Hoch- und Flachdruck geschieht. Das ist grundfalsch; der Hochdruckraster eignet sich für den Tiefdruck durchaus nicht, hier sind die Linien ebenso breit wie die Zwischenräume. Dies gibt eine Punktzerlegung, bei der die Punkte gleich weit auseinanderliegen, aber verschieden groß sind. Beim Tiefdruckraster liegen die schwarzen Linien zu den Zwischenräumen wie i : .4. Die Punkte sind gleich groß, haben aber ein Halbtonbild in sich- und werden verschieden tief geäzt.
  • Um Bild und Schrift zusammen kopieren zu können, ist vorgeschlagen worden, die Schrift, die eine längere Kopierzeit erfordert als das Bild, sobald dieselbe auf durchscheinendes Papier gedruckt ist, mit dein Bild zugleich zu kopieren, indem man das Bild mit einem inaktinischen Farbstoff einfärbte oder mit einem Farbfilter bedeckte.
  • Will man dagegen für den Tiefdruck ein Diapositiv zur direkten Kopie auf die Flachdruckplatte oder den Druckzylinder herstellen, das Bild und Schrift in ein Netz zerlegt enthält, so benötigt man hierzu in erster Linie eine lichtempfindliche Schicht auf einem biegsamen Schichtträger, Celluloid, Cellon, Gelatine o. dgl.,die eine Gradation aufweist, welche gestattet, Strich und Halbton zugleich aufzunehmen. Da man heute eine derartige lichtempfindliche Schicht bereits besitzt, ist es nun auch möglich, Bild und Schrift gerastert auf diese Schicht zu bringen.
  • mach vorliegender Erfindung wird ein solches Diapositiv entweder im Diapositivapparat oder durch Kontakt im Kopierrahmen auf die Weise hergestellt, daß man auf die lichtempfindliche Schicht- ein Rasterhäutchen auflegt, auf dieses kommt das Negativ des Bildes und der Schrift zu liegen, mit der Bildschicht auf dem Rasterhäutchen. Diese Nega- Live werden,d'urch den Raster hindurch direkt auf die lichtempfindliche Schicht gebracht, wobei man je nach der Dichte des Bildnegatives das Bild länger kopiert bzw. belichtet als die Schrift.
  • Bekannt ist wohl die Herstellung von Negativen oder Diapositiven mittels Kopierrasters für den Flachdruck, aber für @d'en Tiefdruck gab es bisher noch keine Möglichkeit, Bild, Schrift und Raster auf eine Form in einem Arbeitsgang zu bringen, man erhält demnach Diapositive, die sich zur direkten Kopie auf die Druckplatte eignen und -das Pigmentpapier überflüssig machen, was besonders beim Farbentiefdruck von Wichtigkeit ist.
  • Nach denn deutschen Patent 166499 wird ein für die Klischeeherstellung bekannter Raster zur Punktaufteilung für den Rackeltiefdruck verwendet. Der Erfinder sägt selbst, daß die feinen Punkte in den Lichtern von der Rackel beschädigt werden. Um dies zu vermeiden, kommt nach dem angezogenen Patent ein zweiter, ein Linienrasiter in Anwendung, welcher den Zweck haben soll, die Rackelstege zu bilden. Trotz Verwendung zweier Raster, wird die charakteristische Eigenschaft des heute gebräuchlichen Tiefidruckrasters auch nicht annähernd erreicht, und somit ist das Verfahren nach Patent 166 499 für den Rackeltiefdruck unverwendbar. Nach vorliegender Erfindung wird: zur Herstellung des gerasterten Diapositives ein umgekehrter Tiefdruckraster benutzt, der gedeckt* Linien und lichtdurchlässige Zwischenräume enthält. Durch innigen Kontakt des Rasters mit der Diapositivschicht wird .das Halbtonbild in die gewünschten Halbtonquadrate bzw. Rechtecke zerlegt, welche beim Druck die Farbnäpfchen bilden, während die Rackelstege-durch auf dem Raster gedeckt gewesenen Rasterlinien entstehen; denn diese Linien sind im Diapositiv offen, diese werden beim Kopieren auf die Pigmentschicht gehärtet, wie dies durch das bekannte Vorkopieren eines Tiefdruckrasters auf die Pigmentschicht erreicht wird.
  • Der wirtschaftliche Vorteil vorliegenden Verfahrens liegt darin, daß die einzelnen Arbeitsgänge, Rasterkopie, Bildkopie; Schriftkopie auf die Pigmentschicht, zu ,einem Arbeitsgang auf der Diapositivschicht zusammengezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung gerasterter Diapositive für den Tiefdruck, dadurch gekennzeichnet, daB man Bild, Schrift und Raster in einem Arbeitsgang auf die lichtempfindliche Diapositivschicht kopiert.
DEM94357D 1926-04-27 1926-04-28 Verfahren zur Herstellung gerasterter Diapositive fuer Tiefdruckformen Expired DE462413C (de)

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