DE486896C - Verfahren zur Herstellung von Drucken, bei welchen nach der Einwirkung auf die Bildelemente in bezug auf Groesse oder aehnliche Probedrucke zur Kontrolle genommen werden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Drucken, bei welchen nach der Einwirkung auf die Bildelemente in bezug auf Groesse oder aehnliche Probedrucke zur Kontrolle genommen werden

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DE486896C
DE486896C DED55170D DED0055170D DE486896C DE 486896 C DE486896 C DE 486896C DE D55170 D DED55170 D DE D55170D DE D0055170 D DED0055170 D DE D0055170D DE 486896 C DE486896 C DE 486896C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/10Checking the colour or tonal value of separation negatives or positives
    • G03F3/101Colour or tonal value checking by non-photographic means or by means other than using non-impact printing methods or duplicating or marking methods covered by B41M5/00

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Drucken, bei welchen nach der Einwirkung auf die Bildelemente in bezug auf Größe oder ähnliche Probedrucke zur Kontrolle genommen werden In der Reproduktionstechnik ist es allgemein geboten, z. B. die Größe, Form oder Dichtigkeit der Bildelemente von Raster-, Strich- oder solchen ähnlichen Bildern mit Schwärzungssprüngen zu beeinflussen, um die photographischen Negative bzw. Positive für die späteren photomechanischen Prozesse vorzubereiten und geeigneter zu machen.
  • Eine Einwirkung dieser Art stellt z. B. die Verkleinerung der Bildelemente eines Rasternegativs dar, die durch Ätzen mit einem photographischen Abschwächer erzielt wird.
  • Um nun beurteilen zu können, ob die Verkleinerung in gewünschtem Maße erfolgt ist, überträgt man das photographische Negativ oder Positiv in bekannter Weise auf eine Druckform und macht hiervon einen Probeandruck. Fällt er unbefriedigend aus, so wird das photographische Negativ oder Positiv weiter geätzt und auf die gleiche Weise nach Herstellung einer neuen Druckform wieder kontrolliert. Dieser Weg, der bei Mehrfarbenarbeiten unerläßlich ist und, je nach Zahl der Farbauszüge, die Herstellung mehr oder weniger zahlreicher Druckformen erfordert, ist zeitraubend und teuer.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Abkürzung und Verbilligung dieser Manipulationen, indem sie die Negative oder Positive selbst -nach der Beeinflussung der Bildelemente -durch- bekannte Mittel in eine Druckform verwandelt, die gestattet, ohne Mithilfe von Licht, Drucke oder Vervielfältigungen herzustellen.
  • An einigen Beispielen sei die Herrichtung der photographischen Negative bzw. Positive zü einer Druckform erläutert. Die Ausführungsformen haben sich natürlich der jeweiligen Art der vorangegangenen Beeinflussung der Bildelemente und den hierzu gehörigen speziellen Verfahren und dem photographischen Material anzupassen: i. Ein aus Silberkorngelatine bestehendes Negativ oder Positiv, dessen Druckelemente z. B. verkleinert worden sind, behandelt man so, daß die silberhaltigen Bildstellen in bekannter Weise gegerbt werden, wodurch sie nach Anfeuchtung der ganzen Schicht fette Druckfarbe annehmen. Man kann zum Überfluß die ungehärteten Schichtteile noch durch Behandlung mit heißem Wasser entfernen, wodurch man eine Art Hochdruckform erhält. Bei einem später nötig werdenden weiteren Ätzen der Schicht würde diese Zerklüftung des photographischen Negativs oder Positivs ohne schädlichen Einfluß sein.
  • a. Bei Collodiumnegativen oder -positiven bringt man nach beendeter Beeinflussung der Druckelemente eine Leimschicht auf, die in Analogie mit dem bekannten Bromsüberpigmentprozeß an den silberhaltigen Stellen gehärtet wird. Dadurch werden diese fettannehmend und für Flüssigkeiten undurchlässig. Wünscht man eine Art Relief, so kann 'man die nichtsilberhaltige Collodiumschicht durch Übergießen mit einem entsprechenden Lösungsmittel entfernen, da an diesen Stellen die Collodiumschicht nicht durch die gehärtete Leimschicht gegen die Einwirkung des Lösungsmittels geschützt ist.
  • 3. Bisher sind Ausführungsweisen beschrieben, die bewirken, daß die geschwärzten Bildstellen Fettfarbe annehmen. Man erhält auf diese Weise vom Negativ ein., negatives Druckbild, d. h. ein solches, bei dem die Schatten des Originals weiß und die Lichter schwarz sind. Um von einem Negativ einen positiven Andruck zu gewinnen, der in bezug auf Tonwerte bedeutend leichter zu beurteilen ist, sind beispielsweise zwei Wege möglich: a) Man härtet z. B. bei Silberkorngelatine die silberhaltigen Bildstellen, tränkt die Platte mit einer Farbstofflösung und bringt sie daraufhin mit einer farblosen Gelatineschicht in Kontakt. Auf diesem bekannten Wege des Inhibierungsverfahrens gewinnt man von einem Negativ ein beliebigfarbiges positives Bild.
  • b) Man überzieht, evtl. unter Zwischenschaltung einer dünnenLackschicht, dasNegativ, bestehend aus durchsichtigem Schichtträger und Bildschicht, mit einem Bichromatkolloid und belichtet es von der Schichträgerseite aus. Auf diese Weise erreicht man, daß die nichtgeschwärzten, also durchsichtigen Bildstellen mit einer gehärteten, also fettannehmenden Schicht überzogen sind. Bei einem Andruck von der so behandelten, gefeuchteten und mit fetter Farbe eingewalzten Platte erhält man ein positives Bild.
  • q.. Verwendet man eine Platte, bei der man die Verkleinerung der Druckelemente dadurch bewirkt, daß man die später undurchsichtig bleibenden Druckelemente stehen läßt, während alle andern Schichtteile mechanisch, z. B. durch Lösen, entfernt werden, so kann man von diesen Platten ohne weiteres drucken, nachdem man sie z. B. in Art einer Hoch- oder Flachdruckform mit Farbe eingewalzt hat. Wünscht man eine Umkehrung der Tonwerte, d. h. will man von einem Negativ ein positives Bild erzielen, so überzieht man eine solche Platte z. B. mit einer Chromatkolloidschicht, belichtet das Negativ von der Schichtträgerseite aus und erreicht so, daß die durchsichtigen Bildstellen fettannehmend sind. Bei einem Andruck von der so behandelten, gefeuchteten und mit fetter Farbe eingewalzten Platte erhält maei_ein positives Bild.
  • Sollte sich durch den Andruck ergeben haben, daß die vorangegangene Einwirkung auf die Druckelemente ungenügend war, so kann man nach Entfernung der Farbe usw. deren Beeinflussung fortsetzen und nach geeigneter Weiterbehandlung das photographische Negativ oder Positiv wieder so herrichten, daß man Andrucke erhält, die dem neuen Umfange der Bildelemente gleich bzw. komplementär sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Drucken bzw. Vervielfältigungen unter Anwendung von Raster- oder Strichnegativen oder -positiven bzw. solchen ähnlichen Bildern. mit Schwärzungssprüngen, bei welchen nach der Einwirkung auf die Bildelemente in bezug auf Größe, Form, Dichtigkeit oder deren andersartige Veränderungen Probedrucke zur Kontrolle der Beeinflussung der Bild= elemente genommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zu diesem Zwecke die Negative oder Positive in bekannter Weise so hergerichtet werden, daß man von ihnen, ohne Mithilfe von Licht, Drucke bzw. Vervielfältigungen herstellen kann, nach deren Beurteilung in bezug auf die Bildelemente das Negativ oder Positiv zwecks weiterer Veränderung der Bildelemente noch weiter behandelt oder zur Übertragung auf die endgültige photomechanische Druckforen benutzt wird.
DED55170D 1928-03-06 1928-03-07 Verfahren zur Herstellung von Drucken, bei welchen nach der Einwirkung auf die Bildelemente in bezug auf Groesse oder aehnliche Probedrucke zur Kontrolle genommen werden Expired DE486896C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963216C (de) * 1955-05-22 1957-05-02 Reprotechnik Farbstudio Fritz Verfahren zur Retusche von Negativen oder Teilfarbennegativen fuer das Tiefdruckverfahren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE963216C (de) * 1955-05-22 1957-05-02 Reprotechnik Farbstudio Fritz Verfahren zur Retusche von Negativen oder Teilfarbennegativen fuer das Tiefdruckverfahren

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