DE654096C - Verfahren zur Herstellung von Druckplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckplatten

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DE654096C
DE654096C DEI52267D DEI0052267D DE654096C DE 654096 C DE654096 C DE 654096C DE I52267 D DEI52267 D DE I52267D DE I0052267 D DEI0052267 D DE I0052267D DE 654096 C DE654096 C DE 654096C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/04Colour separation; Correction of tonal value by photographic means
    • G03F3/06Colour separation; Correction of tonal value by photographic means by masking

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure And Positioning Against Photoresist Photosensitive Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Druckplatten Bei dem Herstellen der Positive zum obenerwähnten Zweck sind gewisse Schwierigkeiten bezüglich der Herstellung der Lichter verbunden, weil die diese Flächen auf dem Negativ darstellenden Teile gewöhnlich nicht genügend dicht oder undurchsichtig sind, um das Durchscheinen des Lichtes beim Drucken der Positive zu verhindern. Diese Schwierigkeit kann beispielsweise dadurch -behoben werden, daß diejenigen Flächen des Negativs, die bei dem Kopieren des Negativs die Lichter zu ergeben haben, übermalt oder undurchsichtig gemacht werden. Dieses Abdecken der Lichter eines Negativs ist aber schwierig und zeitraubend, besonders wenn drei oder mehr Teilnegative für den Mehrfarbendruck von Hand mit der fü,r ein richtiges Register erforderlichen Genauigkeit korrigiert werden sollen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, photographische Negative oder Positive in einen Zustand überzuführen, in dem sie durch Belichten weniger flüssigkeitsdurchdringlich gemacht werden können und diese Negative oder Positive jedes für sich unter dem gleichen Hilfsnegativ oder Hilfspositiv zu belichten, auszuwaschen und darauf das Negativ oder Positiv mit Verstärker- oder Abschwächerlösungen zu behandeln. Dieses Verfahren ist aber trotz der Verwendung des gleichen Hilfsnegativs oder Hilfspositivs für jede Farbfilterplatte umständlich und unsicher, weil jedes Negativ oder Positiv behandelt werden muß und dabei in seinem Tonwert geändert wird.
  • Zweck der Erfindung ist, ein einfaches, billiges und zuverlässiges Mittel zur Behebung der obigen Schwierigkeiten zu schaffen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Druckplatten, insbesondere von solchen für den Mehrfarbendruck, auf photomechanischem Wege unter Verwendung eines Hilfsnegativs, das mit dem vom Original hergestellten Negativ bzw. Teilnegativ kombiniert wird, um die optische Dichte an bestimmten Stellen des Negativs zu erhöhen. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß in einem von dem Negativ bder den Teilnegativen jeweils hergestellten Diapositiv bis auf die Lichter, die den Weißen des Originals entsprechen, sämtliche Schatten undurchsichtig abgedeckt werden und ein von einem solchen Diapositiv kopiertes Negativ zusammen mit dem vom Original hergestellten Negativ oder Teilnegativ entweder mit oder ohne Raster auf eine lichtempfindliche Schicht kopiert wird, worauf das dadurch entstandene positive Bild mittel- oder unmittelbar für die Herstellung der Druckplatte oder Teildruckplatten verwendet wird.
  • Dieses Verfahren ist leicht auszuführen und hat den weiteren Vorteil, daß die ursprünglichen Negative an sich nicht geändert werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i ist eine graphische Darstellung eines typischen Teilnegativs.
  • Abb. 2 zeigt das davon gedruckte Positiv,-' Abb.3 veranschaulicht das Positiv, nach=. dem alle anderen Stellen als Lichter (also.' die Schatten) mit Deckfarbe versehen wurden.
  • Abb. q. zeigt das zugerichtete Negativ, das' nach dem Positiv von Abb. 3 gedruckt wurde. Abb. 5 gibt die Kombination des zugerichteten Negativs nach Abb. q. und des Teilnegativs nach Abb. i wieder, und Abb. 6 zeigt ein Positiv, das von dem kombinierten Negativ nach Abb. 5 gedruckt wurde. Zum Ausführen des Verfahrens für den Mehrfarbendruck wird eine Reihe Teilnegative hergestellt, die den in dem wiederzugebenden Original enthaltenen Farben entsprechen. Diese Teilnegative sind graphisch in Abb. i veranschaulicht, und zwar mit einer hellen Fläche i i, die den schwarzen Tonwert des wiederzugebenden Gegenstandes darstellt, einer dunkleren Fläche 12 für den mittleren Tonwert und einer :dunklen Fläche 13 für Weiß. Der Teil 13, der die Lichter darstellt, ist jedoch gewöhnlich grau, d. h. nicht vollkommen undurchsichtig. . Aus photographischen Gründen würde es schwierig, wenn nicht unmöglich sein, solche Flächen vollkommen undurchsichtig zu entwickeln, ohne gleichzeitig gewisse andere gewünschte Farbwerte zu verlieren. Daher läßt, wenn ein Positiv von dem ob°nerwähnten Teilnegativ hergestellt wird, der graue Teil 13 etwas Licht durch, so daß die entsprechende Fläche auf dem Positiv nicht vollkommen klar und durchsichtig erscheint oder, bei Autotypien, nicht vollkommen frei von Punkten ist.
  • Um nun auf dem Positiv ganz weiße Flächen zu erhalten, wird ein zugerichtetes Negativ angefertigt, das bei dem, Kopieren zusammen mit dem Negativ gewisse Flächen vollkommen auslöscht. Für diesen Zweck wird eines der farbigen Teilnegative ausgewählt, vorzugsweise das Detailreichste, und davon eine Kopie auf eine Kontrastplatte gemacht. Dieses Positiv 14 (Abb. 2) hat entsprechend den Teilen 11, 12 und 13 des Negativs io eine schwarze Fläche 15, eine Fläche 16 in mittlerem Tonwert und eine helle Fläche 17. Die helle Fläche 17 stellt die Lichter des Originals dar, die anderen Flächen 15 und 16 andere Töne als weiß.
  • Alle Tonwerte mit Ausnahme des Weiß werden dann, wie in Abb. 3 gezeigt, mit Deckfarbe bestrichen und die weiße Fläche 17 unverändert gelassen. Das kann leicht von Hand in bekannter Weise bewerkstelligt werden.
  • Dann wird ein Kontaktdruck, vorzugsweise auf einem Film, hergestellt, um ein zugerichtetes Negativ wie ig in Abb. 4 zu erhalten, in welchem die die Lichter darstellenden Flächen 20 undurchsichtig und der Rest 2i gänzlich klar und durchsichtig ist.
  • Dieses zugerichtete Negativ ig wird nun abwechselnd mit jedem der Teilnegative io `.`zusammengebracht, um einen Satz korrigierfer Halbtonpositive herzustellen, die zum photographischen Anfertigen von Druckplatten geeignet sind. Zu diesem Zweck wird das Negativ i g als obere Zurichtung für das Teilnegativ io benutzt und ein Positiv durch das Teilnegativ io und die Negativzurichtung ig hindurch im Vakuumkopierrahmen oder in der Kamera hergestellt. Dieses Positiv gibt alle Tonwerte des Originals genau wieder und ist vollkommen klar und durchsichtig in den Lichtern. Ein solches Positiv ist in Abb. 6 dargestellt mit einer weißen Fläche 25, einer Fläche 26 mit mittlerem Tonwert und einer schwarzen Fläche 27. Dieses Positiv kann zur Herstellung eines Autotypienegativs oder -positiv s zum Zwecke des übertragens auf Druckplatten benutzt werden. Nach Wunsch kann das Rasterpositiv direkt von dem Teilnegativ io und der Zurichtung i9 hergestellt werden, indem man diese durch ein Autotypieraster hindurch photographiert. In einem solchen Positiv sind alle Tonwerte durch die üblichen Punkte dargestellt, aber die Lichter bleiben vollkommen frei von Punkten. Dieses Rasterpositiv kann zur photographischen Herstellung von Tiefdruckplatten verwendet werden, oder es kann ein Rasternegativ davon angefertigt werden, das zur Herstellung eines Druckstocks für Buchdruck oder Flachdruck dient.
  • Das obige Verfahren wird mit jedem der farbigen Teilnegative wiederholt unter Benutzung desselben zugerichteten Negativs ig mit jedem der Teilnegative. Da das zugerichtete Negativ photographisch von einem der Teilnegative-hergestellt und zur Korrektur jedes der Negative benutzt wird, ist ein genaues Register der Lichter gewährleistet. Ferner kann das Verfahren schnell und billig ausgeführt werden, da die Notwendigkeit weitgehender Erfahrung größtenteils in Wegfall kommt.
  • Es liegt auf der Hand, daß dieses Farbkorrekturverfahren bei verschiedenen Arten von Druckplatten angewendet werden kann und nicht auf den Gebrauch von Halbtonpositiven beschränkt ist. Das Verfahren kann zur Herstellung eines korrigierten Positivs oder Negativs mit oder ohne Strichraster benutzt werden.
  • Weiter ist es selbstverständlich, daß das Korrekturverfahren für Einfarbendruck oder zur Korrektur mehrerer Negative verwendet werden kann. Der Farbendruck wurde nur beispielsweise angeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLCT-I: Verfahren zur Herstellung von Druckplatten, insbesondere von solchen für den Mehrfarbendruck, auf photomechanischem. Wege unter Verwendung _ eines Hilfsnegativs, das mit dem vom Original hergestellten Negativ bzw. Teilnegativ kombiniert wird, um die optische Dichte an bestimmten Stellen des Negativs zu erhöhen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von dem Negativ oder den Teilnegativen jeweils hergestellten Diapositiv bis auf die Lichter, die den Weißen des Originals entsprechen, sämtliche Schatten undurchsichtig abgedeckt werden und ein von einem solchen Diapositiv kopiertes negativ zusammen mit dem vom Original hergestellten Negativ oder Teilnegativ entweder mit oder ohne Raster auf eine lichtempfindliche Schicht kopiert wird, worauf das dadurch entstandene positive Bild mittel- oder unmittelbar für die Herstellung der Druckplatte oder Teildruckplatten verwendet wird.
DEI52267D 1935-05-03 1935-05-07 Verfahren zur Herstellung von Druckplatten Expired DE654096C (de)

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