DE2504538A1 - Vorsensibilisierte, selbstrasternde platte oder zylinder fuer die uebertragung von fotografischen bildern im zylindertiefdrucksystem - Google Patents

Vorsensibilisierte, selbstrasternde platte oder zylinder fuer die uebertragung von fotografischen bildern im zylindertiefdrucksystem

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DE2504538A1
DE2504538A1 DE19752504538 DE2504538A DE2504538A1 DE 2504538 A1 DE2504538 A1 DE 2504538A1 DE 19752504538 DE19752504538 DE 19752504538 DE 2504538 A DE2504538 A DE 2504538A DE 2504538 A1 DE2504538 A1 DE 2504538A1
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DE19752504538
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Claudio Crespi
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CORDARO WALTER DR
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CORDARO WALTER DR
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/20Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing

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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Vorsensibilisierte, selbstrasternde Platte oder Zylinder für die tbertragung von fotografischen Bildern im Zylindertiefdruck-System Unser Zeichen: 52l pg 751 Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbstrasternde Platte oder Zylinder, womit eine Platte oder ein Zylinder gemeint ist, der bereits ein Netz oder einen Raster ohne die Notwendigkeit der Verwendung eines separaten Rasters umfaßt, aus Metall oder einem anderen geeigneten Material, die vorsensibilisiert und fertig für die Übertragung von fotografischen Bildern mit kontinuierlichen Bæ babstufungen sind.
  • Zur Zeit werden die Platten (oder Zylinder) in grafischen Werkstätten mit einem erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand entsprechend konventionellen Systemen hergestellt, von denen die bekanntesten folgende sind: a. Rembrandt-System (konventioneller Zylindertiefdruck) b. Martens-System (autotypischer Zylindertiefdruck) c. Dultgen-System Das Rembrandt-System umfaßt im Anfangsstadium die fotografische Reproduktion eines Originals mit einer oder mehreren Farben. Bezüglich des oder der Negative (ein Negativ, wenn eine einzelne Farbe betrachtet wird,oder drei oder vier Negative im Falle von Drei- oder Vierfarbigkeit) werden die üblichen fotografischen Techniken in Form von Abziehen oder Vergrößern verwendet, bis eine positive Kopie auf einem transparenten Träger erhalten wird. Das oder die erhaltenen Transparentbilder werden anschließend einem Retuschiervorgang unterworfen, wobei geübte Retuscheure Handkorrekturen vornehmen, um bestimmte Werte des Halbtonbandeskervorzuheben oder abzuschwächen, die in Bezug auf das Original aufgrund der beiden oben erwähnten fotografischen Rerstellungsstufen (Reproduktion und Drucken) geändert werden. Wenn der Bildinhalt ein farbiger ist, ist das Retuschieren darauf gerichtet, die Farbfehler auf den Negativen oder Positiven zu korrigieren, die durch subtraktive Zusammensetzung oder durch Verwendung elektronischer Selektionseinrichtungen erhalten wurden. Diese Arbeitsgänge werden von Spezialisten ausgeführt.
  • Die Positive werden nach dem Retuschieren zu einer Montierstation gegeben, woraufhin der Grund eines "Menabo't sich auf einer Quarzscheibe oder einer Platte aus transparentem Material bildet.
  • Das derart montierte Material wird zum Übertragen gegeben, wo die folgenden Schritte nacheinander ausgeführt werden: a. In einer pneumatisch betätigten Druckpresse wird ein Blatt beschichtetes Papier, sogenanntes "Pigmentpapier" oder "Kohlepapier" mit der lichtempfindlichen Fläche, die mit Gelatine versehen ist, mit einem Raster in Berührung gebracht, der normalerweise aus Quarz hergestellt ist und lichtundurchlässige schwarze Quadrate und lichtdurchlässige Linien aufweist. Im allgemeinen weist der Raster 70 Linien pro cm auf. Das (Linien/ Punkt) ) Verhältnis zwischen dem lichtundurchlässigen und dem lichtdurchlässigen Teil des Rasters ist dabei 1/2,5 b. Die aus dem Raster und dem Pigmentpapier bestehende Einheit wird dem Licht einer Lichtquelle eine vorbestimmte Zeit ausgesetzt.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß das Pigmentpapier ein gutes übliches Papier ist, das als Träger für eine organische Gelatineemulsion dient, in der ein unlösliches Pigment eingebettet ist. Dieses beschichtete Papier wird, wenn es drei oder vier Minuten lang in ein Kaliumbichromatbad getaucht und dann getrocknet wird, unlöslich in heissem Wasser bei 40 bis 420 C bis zu einem Grad, der umgekehrt proportional zum Grad des Lichtauffalls auf das Papier ist,während die nicht mit Licht bestrahlten Teile in dem heißen Wasser löslich sind.
  • Nach dem Bestrahlen des Rasters mit Licht (Schritt b) zeigt daher die Emulsion des Pigmentpapiers eine Reihe von gehärteten Linien entsprechend den transparenten Linien des Rasters, während die Teile, die den lichtundurchlässigen Quadraten entsprechen, die nicht belichtet wurden, lichtempfindlich bleiben.
  • Danach wird folgender Verfahrensschritt ausgeführt: c. Das Pigmentpapierblatt wird mit der Montierung der Transparentbilder mit kontinuierlicher Farbabstufung in einer anderen Druckerpresse in Berührung gebracht und der Strahlung einer Lichtquelle ausgesetzt. Nach diesem Belichten bleiben die gehärteten Linien, die in dem Pigmentpapier existieren, ungeändert, während die lichtempfindlichen Quadrate durch unterschiedliche Lichtmengen belichtet werden, die durch die einzelnen Teile des Transparentbildes hindurchgehen.
  • Insbesondere im Bereich der weißen Zonen, die gänzlich bei dem Transparentbild durchsichtig sind, erfolgt die gesamte Härtung des Quadrates, während die maximal schwarzen Bereiche des Quadrates nicht belichtet werden und deshalb löslich bleiben. Den Halbtönen des Transparentbildes entsprechen dagegen auf dem Pigmentpapier gehärtete Schichten mit verschiedenen Dicken. Das Pigmentpapier wird nach dem Belichten mit dem Raster und den Transparentbildern nacheinander folgenden Behandlungen unterworfen: d. Es wird mittels geeigneter Maschinen auf die glatte Oberfläche eines Bildzylinders oder einer Druckplatte gelegt.
  • e. Es wird mittels eines Wasserbades bei einer vorbestimmten Temperatur entwickelt, wobei das Papier, das lediglich als Träger diente, abgezogen wird. Die Teile der löslichen Emulsion (nicht belichtete Teile) werden gelöst, während die belichteten Teile (unlöslich) auf dem Zylinder befestigt bleiben, der anschließend gekühlt und getrocknet wird.
  • Auf diese Weise wird auf dem Zylinder eine trockene Gelatineschicht erhalten, die rasterförmig unterteilt ist, wobei der Raster aus sich kreuzenden, senkrecht aufeinander stehenden Linien besteht, die eine konstante Dicke aufweisen, und aus Quadraten, die durch diese Linien definiert werden und eine variable Dicke besitzen, die entsprechend den Dunkeltönen geringer und fortschreitend bis zu einem Maximum entsprechend den hellsten und transparenten Tönen ansteigend ist.
  • Der Zylinder wird nun an denjenigen Teilen, die nicht geätzt werden müssen, mit Bitumen beschichtet.
  • Danach erfolgt der Ätzvorgang insbesondere auf folgende Weise: f. Das Ätzen wird mit Hilfe von verschiedenen Bädern von Eisenperchlorid durchgeführt, die Pigmentgelatine ist für Wasser durchlässig, jedoch nicht für Eisenperchlorid, das die Kupferoberfläche angreift und diese tief ätzt, wobei die Durchlässigkeit des Perchlorids durch die Gelatine von der Wassermenge bestimmt wird, die in dem Perchlorid selbst enthalten ist und durch die Dikke der Gelatine, die zu durchdringen ist. Das Ätzen mit differenzierten Tiefen wird durch Verwendung von Perchloridbädern mit verschiedenen Konzentrationen erreicht.
  • Das konzentriertere Bad (450 Beaome), das perchloridreicher ist, ätzt lediglich die schwarzen Teile des Originals, die, wie bereits ausgeführt, auf dem Kupfer eine sehr dünne Gelatineschicht darstellen, durch die das Pei--chlorid, obwohl es konzentriert ist, leicht hindurchtreten kann.
  • Die weniger km zentrierten Bäder (420 bis 360 Beaome) ätzen ihrerseits fortschreitend die hellen Teile. Die größere Wassermenge in dem Bad bewirkt, daß die dickeren Gelatineschichten quellen, wodurch es den gelösten Salzen ermöglicht wird, leicht hindurchzutreten und das Metall zu ätzen. Das Sitzen wird mit Bädern durchgeführt, die abnehmende Konzentration aufweisen, bis das (sehr geringe) ätzen der maximalen Lichter erreicht wird, Wenn der Ätzvorgang beendet ist, werden die Gelatine und das Bitumen entfernt. Der Zylinder oder die Platte ist dann nach dem Waschen und Trocknen fertig für den Druckvorgang.
  • Die hauß sächlichen Schritte des Druckvorgangs können folgendermaßen zusammengefaßt werden: Der Zylinder oder der die Platte tragende Zylinder der Druckmaschine rotiert teilweise eingetaucht in ein Bad mit flüssiger Druckfarbe. Ein geschliffenes Rakelmesser säubert die Zylinderoberfläche, indem es den Farbüberschuß entfernt, um auf diese Weise lediglich die geätzten Hohlräume gefüllt zu lassen, wobei diese Hohlräume, wie bereits ausgeführt, verschiedene Tiefen aufweisen, denen verschieden starke Barbinhaltesentsprechen. Der durch das Rakelmesser gesäuberte Zylinder kommt mit dem Papier unter einem vorbestimmten Druck in Berührung, der die Übertragung der Druckfarbe auf das Papier selbst bestimmt, die die verschiedenen Töne darstellen, die als Funktion der verschiedenen Farbinhalte in den Ausnehmungen erhalten werden. Einem unterschiedlichen Farbinhalt (tiefe Ausnehmung) entspricht der dunkelste Ton auf dem Papier, während die hellsten Töne durch die niedrigsten Ausnehmungen erzeugt werden. Auf diese Weise wird auf dem Papier die Reproduktion eines Bildes mit kontinuierlicher Farbabstufung erhalten.
  • Das Rembrandt-System ist dasjenige, das allgemein von grafischen Werkstätten verwendet wird, die mit einer hohen Auflage arbeiten. Es werden gute Resultate erzielt, die åjedoch bis zu einem bestimmten Grad von dem technischen Personal abhängen.
  • Einer der Nachteile dieses Systems besteht in der Schwierigkeit, daß bei jedem einzelnen Vorgang die Konstanz einiger betriebsmäßiger technischer Bedingungen erreicht wird, insbesondere die Dicke der Emulsionsschicht auf dem Pigmentpapier, der pH-Wert des Kaliumbichromats, der trockene Zustand des Papiers, die Trocknungszeit, die Gelatinekonservierung (hierbei handelt es sich um eine leicht veränderbare Substanz) und die Größe des Drucks in der pneumatischen Presse.
  • Ferner ist es notwendig, die Nachteile aufgrund der Anwesenlieit von Resten des fotografischen Produkts auf der Gelatineoberfläche und aufgrund des Mangels an Gleichmäßigkeit der Größe des Drucks bei der Aufbringung des Pigments auf die Oberfläche des Kupfers in Betracht zu ziehen.
  • Andere praktisch unvermeidbare Nachteile sind dieäenigen, die die Änderungen der Entwicklungszeiten und -temperaturen mit sich bringen.
  • Das Nartens-System, das allgemein als autotypisch bezeichnet wird, basiert auf Prinzipien, die gänzlich verschieden von denjenigen des Rembrandt-Systems sind.
  • Das Positiv wird direkt mittels eines Rasters gerastert, der zwischen ihm und dem Negativ angeordnet wird. Die allgemein verwendeten Raster besitzen 60 Linien mit einem Verhältnis von 1/2,5.
  • Der Kopiervorgang der gerasterten Positivmontierung wird direkt auf die Kupferoberfläche vorgenommen, die vorher mit einer lichtempfindlichen Gelatine beschichtet wurde, indem mit einer geeigneten Lichtquelle bestrahlt wird. Wenn das Entwickeln beendet ist, wird in diesem Stadium die obertragung der Bilder erhalten, die aus kleinen Quadraten bestehen, die verschiedene Größen besitzen. Die Größe der kleinen Quadrate ändert sich von einem Maximum für die schwarzen Bereiche bis zu einem Minimum (mit einer Punktgröße) für die transparenten Töne.
  • Die Behandlung der Platte, die mit einem einzigen Eisenper-chloridbad vorgenommen wird, erzeugt in sämtlichen Fällen eine Atzung,die die gleiche Tiefe aufweist. Es ist jedoch unmöglich, bei diesem System zu tiefe Ätzungen zu erhalten, da die Rasterstruktur in den Streifen nach längerem ätzen fehlt. Im Moment des Druckens werden die verschiedenen Töne durch die Farbmenge bestimmt, die in den einzelnen Ausnehmungen enthalten ist und damit aufgrund der konstanten Tiefe der Ausnehmungen selbst durch deren Flächen.
  • Die durch die größere Einfachheit und Schnelligkeit dieses Systems in Bezug zu dem Rembrandt-System erhaltenen Vorteile sind offensichtlich, wobei insbesondere die hochspezialisierten Gravierfachleute unnötig werden. Jedoch werden die guten Endresultate des Rembrandt-Systems nicht erreicht.
  • Während es bei der Verwendung von Pigmentpapier möglich ist, sämtliche Töne des Halbtonbandes zu erhalten, sind bei dem Martens-System die ersten Übergänge der Schwarztöne praktisch miteinander verschmolzen, während bei den letzten Übergängen vom hellsten Halbton zu weiß Diskontinuitäten nicht vermieden werden können. Ferner liefert die Verwendung eines Rasters mit 60 anstelle von 70 Linien, um eine größer unterteilte Fläche zu erhalten, keine zufriedenstellenden Resultate. Der Vergleich des Übergangs der Halbtöne mit einer Gradeinteilung von Kodakgrautönen liefert höchstens fünf bis sechs Übergänge gegenüber zehn Übergängen, die normalerweise durch das Rembrandt-System erhalten werden können.
  • Daher liefert das Martens-System, obwohl es auf dem Verpackungsgebiet zum Ätzen von gestrichelten Matrizen ohne Halbtöne verwendet wird, keine Gewähr für gute Resultate beim Gravieren von Halbtönen.
  • ver/ Das Dultgen-System wendet Pigmentpapier, unterscheidet sich jedoch von dem konventionellen System in der Herstellung des Positivs. Aus einem einzelnen Negativ werden zwei Positive erhalten, eines in kontinuierlichen Farbtönen mit feinen Tönen und das andere durch Abziehen gerastert.
  • Die beiden Positive werden in vollkommener Übereinstimmung übereinander gelegt und auf Pigmentpapier durch eine einzige Belichtung mit einer Lichtquelle kopiert. Die anderen Stufen sind identisch mit denjenigen des konventionellen Systems.
  • Nach dem Ätzen werden Ausnehmungen erhalten, die verschiedene Tiefen und Größen aufweisen. Vorteilhafterweise werden mehr Abstufungen in den Grautönen erhalten, die jedoch die Schwierigkeiten und die Gefahren des Rembrandt-Systems erhöhen.
  • Dieses System wurde von bestimmten britischen und amerikanischen Firmen verwendet, die zur Erzielung guter grafischer Resultate die größeren Kosten aufgrund der Verwendung einer größeren Menge an fotomechanischen Materialien, die längeren Arbeitszeiten und die Notwendigkeit eines spezialisierten Labors in Kauf nehmen.
  • Um also eine Druckform für das Zylindertiefdruckverfahren auf einer Platte oder einem Zylinder zu erhalten, beginnt der technologische Zyklus,beispielsweise bei einer Kupferplatte, die spiegelartig auf der zu benutzenden Seite poliert ist und die die verschiedenen oben beschriebenen Arbeitsschritte durchläuft bis sie die Druckmaschinen erreicht.
  • Selbst wenn sämtliche Techniken, die derzeit verwendet werden, optimale Ergebnisse liefern würden, ist es unmöglich, ein Standardergebnis für die Übertragungen der Bilder zu erreichen, da eine grafische Anstalt nicht kontinuierlich der Instabilität bestimmter physikalischer und chemischer Phcxnomene folgen bzw. diese korrigieren kann. Dementsprechend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Platte oder einen Zylinder zu schaffen, der aus Kupfer oder einem anderen geeigneten Material besteht, der vorsensibilisiert und selbstrasternd für die Übertragung von fotografischen Bildern fertig ist.
  • Die Vorteile einer derartigen Platte sind offensichtlich.
  • Hierdurch wird einer grafischen Anstalt ein Standardprodukt angeboten, das es ermöglicht, verschiedene Arbeitsstufen auszuschalten, wie das Rastern des Positivs, des Pigmentpapiers oder der Platte, das Lichtempfindlichmachen und die Anbringung des Pigmentpapiers oder der Gelatine, mit einem bemerkenswerten ökonomischen und qualitativen Vorteil.
  • Weiterhin liefert eine derartige Platte stabile und unveränderliche Ergebnisse, so daß sie nicht den Fehlern unterworfen ist, die häufig bei der konventionellen Herstellung der Platten (oder Zylinder) für das Zylindertiefdruckverfahren auftreten.
  • Die Platte (oder der Zylinder) können offensichtlich eine Größe und Dicke besitzen, die für einen bestimmten Drucktyp geeignet ist, und sind dadurch gekennzeichnet, daß sie auf ihrer Oberfläche eine lichtempfindliche, selbstrasternde Verbindung besitzen, die aus einem Raster besteht, der sich in einer Schicht aus lichtempfindlicher Gelatine befindet.
  • Die fotosensitive Oberfläche der Platte wird mit Positiven mit kontinuierlichen Farbabstufungen in Berührung gebracht, eine vorbestimmte Zeit einer geeigneten Lichtquelle ausgesetzt, in kaltem Wasser entwickelt und in einer Zentrifuge getrocknet.
  • Zu diesem Zeitpunkt ist die Platte fertig zum Ätzen. Wenn die Platte aus Kupfer besteht, wird der Ätzvorgang mit der üblichen Eisenper-chloridätzung entsprechend dem Stande der Technik vorgenommen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die beigefügten Abbildungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Platte aus Kupfer oder einem anderen geeigneten Material.
  • Fig. 2 zeigt eine Platte, auf deren Oberfläche eine lichtempfindliche Schicht aufgebracht wurde.
  • Fig. 3 zeigt eine Platte mit einem Raster, der sich auf der lichtempfindlichen Schicht befindet, und eine Lichtquelle zum Kopieren des Rasters.
  • Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Oberfläche der Platte nach dem Kopieren des Rasters und dem Entwickeln.
  • Fig. 5 zeigt im Schnitt die Platte längs der Linie A-A von Fig. 4.
  • Fig. 6 zeigt die gerasterte Platte fertig zur Verwendung, wobei sie mit einer anderen lichtempfindlichen Schicht versehen worden ist.
  • Fig. 7 zeigt das Kopieren eines nicht gerasterten Positivs auf der selbstrasternden Platte durch Bestrahlen mittels einer Lichtquelle.
  • Fig. 8 zeigt die Platte entwickelt und gewaschen.
  • Fig. 9 zeigt den Plattenätzvorgang mittels einer korrosiv wirkenden Lösung.
  • Fig. 10 zeigt die geätzte Platte, die fertig zum Drucken ist.
  • In Fig. 1 ist eine beispielsweise aus Kupfer bestehende Platte 1 gezeigt, auf deren spiegelnder Oberfläche eine gleichmäßige Schicht 2 aus lichtempfindlichem Material (beispielsweise Photo-Resist Kodak) aufgebracht wurde (Fig. 2).
  • Mittels einer pneumatischen Presse und durch Bestrahlen mit einer Lichtquelle S wird ein Raster 3 auf die lichtempfindliche Schicht 2 der Platte 1 kopiert, wobei dieser Raster einfachheits#halber aus undurhsichtigen kleinen Quadraten und durchsichtigen Zwischenstücken besteht, wie in Fig. 3 dargestellt ist (beispielsweise ein Raster vom Hard Dot-Typ, Verhältnis 1:2,5), wobei es jedoch offensichtlich ist, daß auch ein Raster eines anderen Typs mit irgendeiner anderen Rasterung verwendet werden kann.
  • Nachdem der Raster kopiert wurde, wird die Platte entwickelt, wobei die Teile der lichtempfindlichen Schicht 2, die nicht belichtet wurden, nämlich diejenigen, die den undurchsichtigen Bereichen des Rasters entsprechen, sich in dem Entwickler auflösen, während die belichteten Teile, nämlich diejenigen, die den transparenten Zwischenräumen des Rasters entsprechen, nicht in dem Entwicklerbad gelöst werden.
  • Auf der Platte wird daher ein Raster erhalten, der aus sich kreuzenden Linien 4 (Figuren 4 und 5) besteht, wobei das Innere der kleinen Quadrate die unbelichtete Oberfläche der Platte darstellt.
  • Die Linien oder Grate 4 können nicht durch Säuren geätzt werden und sind für diese nicht durchlässig. Schließlich wird auf die gerasterte Platte eine Schicht aus lichtempfindlichem Material 5 aufgebracht, in der die Rippen 4 eingebettet werden (Fig. 6). Die selbstrasterne Platte ist dann fertig für die Verwendung.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren 7 bis 10 wird nachfolgend beschrieben, wie ein nicht gerastertes Bild mit. kontinuierlicher Farbabstufung auf die selbstrasternde Platte übertragen werden kann.
  • Bei der Benutzung wird die Platte, die zum Schutz des lichtempfindlichen Materials wie Filme, fotografische Platten usw.
  • in einem entsprechenden Umschlag aufbewahrt wird, in einer pneumatischen Presse angeordnet und auf ihre Oberfläche mittels einer Lichtquelle 6 ein Positivbild oder eine Positivgrafik mit kontinuierlicher Farbabstufung kopiert. (Fig. 7).
  • Nach dem Belichten wird die Platte entwickelt und in kaltem Wasser gewaschen.
  • Die Platte wird dann in eine färbende Lösung zum Sichtbarmachen des Bildes getaucht.
  • Innerhalb der Quadrate bleibt eine Schicht aus unlöslichem durchlässigem Material 7, deren Dicke sich proportional zu der Lichtmenge ändert, die durch das Halbtonpositiv hindurchgeht und umgekehrt proportional zu der Lichtundurchlässigkeit des Positivs selbst ist (Fig. 8).
  • Die Platte wird in an sich bekannter Weise geätzt. Das Atzbad tritt durch die unlösliche durchlässige Schicht, ohne in die undurchlässigen Rippen des Rasters einzudringen.
  • Die Korrosion der Platte ist dementsprechend umgekehrt proportional zur Dicke der durchlässigen unlöslichen Schicht (Fig. 9). Wenn das Atzen beendet ist, wird die Platte mit geeigneten Lösungsmitteln gewaschen.
  • Die derart geätzte und gewaschene Platte (Fig. 10) ist fertig zum Drucken.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Platte oder Zylinder zur Übertragung eines Bildes mit kontinuierlicher Farbabstufung, gekennzeichnet durch eine lichtempfindliche, selbstrasternde Zustellung der Oberfläche hiervon bestehend aus einem Raster (4), der inner Schicht aus lichtempfindlichem Material (5) eingebettet ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Platte oder eines Zylinders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht aus einem gleichförmigen lichtempfindlichen Material auf eine Platte aufgebracht, ein Raster auf die lichtempfindliche Schicht kopiert wird, die lichtempfindliche Schicht zum Erzeugen eines Rasters auf der Platte entwickelt und eine Schicht aus lichtempfindlichem Material aufgebracht wird, die den Raster einlagert.
DE19752504538 1974-11-27 1975-02-04 Vorsensibilisierte, selbstrasternde platte oder zylinder fuer die uebertragung von fotografischen bildern im zylindertiefdrucksystem Pending DE2504538A1 (de)

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