DE583666C - Verfahren zum Nachbehandeln photographischer Negative und Positive, bei dem man die Teilfarbennegative oder Diapositive in einen Zustand ueberfuehrt, in dem sie durch Belichten weniger fluessigkeitsdurchdringlich gemacht werden koennen - Google Patents

Verfahren zum Nachbehandeln photographischer Negative und Positive, bei dem man die Teilfarbennegative oder Diapositive in einen Zustand ueberfuehrt, in dem sie durch Belichten weniger fluessigkeitsdurchdringlich gemacht werden koennen

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DE583666C
DE583666C DEM114415D DEM0114415D DE583666C DE 583666 C DE583666 C DE 583666C DE M114415 D DEM114415 D DE M114415D DE M0114415 D DEM0114415 D DE M0114415D DE 583666 C DE583666 C DE 583666C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/04Colour separation; Correction of tonal value by photographic means

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Filters (AREA)

Description

  • Verfahren zum Nachbehandeln photographischer Negative und Positive, bei dem man die Teilfarbennegative oder Diapositive in einen Zustand überführt, in dem sie durch Belichten weniger lüssigkeitsdurchdringlich gemacht werden können Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, das es ermöglicht, die optische Dichte photographischer Negative und Diapositive, deren Schicht hauptsächlich aus Gelatine besteht, mit physikalischen Mitteln ohne Handarbeit in dem erforderlichen, örtlich verschiedenen Grad zu erhöhen. Veränderungen der optischen Dichte sind häufig bei photographischen Verfahren zum Herstellen von Mehrfarbendruck notwendig. Sie wurden bisher durch Handarbeit bewirkt, z. B. durch örtliches Auftragen von Verstärker- oder Farbstofflösungen mit dem Pinsel oder dem Wattebausch oder durch Auftragen von Wischkreide, Graphit o. dgl. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden - eine druckschriftliche Vorveröffentlichung liegt allerdings nicht vor -, die Schichten der zu behandelnden Negative oder Diapositive durch Baden in einer Chromsalzlösung und darauffolgendes Trocknen,lichtempfindlich zu machen und hierauf das betreffende Negativ unter einem entsprechend ausgebildeten photographischen Hilfsnegativ oder Hilfsdiapositiv dem Licht auszusetzen, zum Zweck, die Schicht der örtlich verschiedenen Dichte der Hilfsplatte entsprechend verschieden stark zu härten und so ihre Aufnahmefähigkeit für verschiedene Lösungen entsprechend abgestuft zu mindern. Man verwendet also nach diesem Vorschlag beispielsweise für eine Rotdruckdiapositivplatte ein solches Negativ, bei der alle grünen, also kein Rot aufweisenden Töne in der einem Halbtonnegativ eigenen Weise abgestuft sind. Mit den anderen Teilfarben verfährt man in. entsprechender Weise; man wird also für eine Gelbdruckplatte ein Negativ verwenden, bei. dem die Ergänzungsfarbtöne entsprechend abgestuft sind usw. Die Platten, deren Schicht entsprechend der örtlich verschiedenen Dichte der Hilfsplatten verschieden stark gehärtet worden sind, so daß ihre Aufnahmefähigkeit für verschiedene Lösungen entsprechend ababgestuft gemindert worden ist, werden hierauf mit einer solchen Lösung, z. B. einem Verstärker, behandelt. Hierdurch wird die optische Dichte der Schicht an den verschiedenen Stellen entsprechend der Abstufung der Hilfsplatte verändert.
  • Dieses Verfahren ist umständlich, zeitraubend und kostspielig, weil man für jede Farbfilterplatte eine eigene Hilfsplatte anfertigen muß. Erfindungsgemäß wird nun dieser Nachteil bei dem neuen Verfahren in der Weise vermieden, daß man die einzelnen Farbfilterplatten wie vorher chromiert und trocknet, hierauf aber als Hilfsplatte ein Schwarz- oder Graunegativ oder ein entsprechendes Positiv verwendet. Hierdurch wird es möglich, für sämtliche Farbfilterplatten die gleiche Hilfsplatte zu verwenden. Dies bedeutet gegenüber dem erwähnten Verfahren, bei dem für jedes Farbfilternegativ eine besondere Hilfsplatte notwendig ist, eine beträchtliche Ersparnis und Vereinfachung.
  • An Stelle der Verstärkung,' die bei dem bekannten Verfahren zur Vermehrung der optischen Dichte angewendet wurde und die den Nachteil hat, daß man bei ihrer Anwendung hinsichtlich der erreichbaren Dichtenanordnurig an die in der Schicht vorhandene Silbermenge gebunden ist, werden erfindungsgemäß Farbfilternegative nach der Belichtung in Farbstofflösungen gebadet. Bei der Belichtung werden die Gelatineschichten dem Grade der Durchsichtigkeit der vorgelegten Hilfsplatte entsprechend abgestuft gehärtet, unter den dichtesten Stellen, die den reinschwarzen oder grauschwarzen Stellen des Urbildes entsprechen, am wenigsten. Diese Stellen werden daher beim Baden in der Farbstofflösung am tiefsten angefärbt werden; durch längeres Baden können sie sogar optisch dichter als die sogenannten Hochlichter gemacht werden.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, da.ß man von der Metallmenge der Gelatineschicht vollkommen unabhängig ist; man ist daher hinsichtlich der Verstärkung an die in der Schicht vorhandene Metallmenge gebunden, wie dies bei dem vorher beschriebenen Verfahren der Fall ist, und außerdem kann man bei dem neuen Verfahren in beliebiger Weise verstärken und wieder abschwächen und umgekehrt. Durch das Anfärben der Farbfilternegative werden auch die Mängel beseitigt, die durch die Schwärzlichkeit gewisser Pigmente des Urbildes verursacht werden. Stellen des Grünfilternegativs beispielsweise, die grüne Stellen des Urbildes wiedergeben, sind infolge der Schwärzlichkeit der grünen Pigmente zu wenig dicht. Das Hüfsdiaposiiiv ist überall der Schwärzlichkeit genau entsprechend dicht. Wird daher das chromierte Grünfilternegativ unter der Hilfsplatte belichtet, so färbt es sich bei dem neuen Verfahren überall in dem der Schwärzlichkeit entsprechenden Maße an, wodurch sich die erstrebte Berichtigung ohne weiteres ergibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Nachbehandeln photographischer Negative und Positive, bei dem man die Teilfarbennegative oder Diapositive in einen Zustand überführt, in dem sie durch Belichten weniger flüssigkeitsdurchdringlich gemacht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß man _jedes Teilnegativ oder Positiv für sich unter dem gleichen Hilfsnegativ oder Hilfspositiv. belichtet, auswäscht und darauf das Negativ oder Positiv mit Verstärker- oder Abschwächerlösungen behandelt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfsplatte ein Diapositiv des Schwarz- (Grau-) Negativs dient.
  3. 3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man das belichtete Negativ oder Positiv anstatt mit Verstärker- oder Abschwächerlösungen mit Farbstofflösungen behandelt.
DEM114415D 1931-03-07 1931-03-08 Verfahren zum Nachbehandeln photographischer Negative und Positive, bei dem man die Teilfarbennegative oder Diapositive in einen Zustand ueberfuehrt, in dem sie durch Belichten weniger fluessigkeitsdurchdringlich gemacht werden koennen Expired DE583666C (de)

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