DE720006C - Verfahren zur Herstellung von positivern bzw. negativen Kopoervorlagen oder Flachdruckformen von Positiven oder Negativen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von positivern bzw. negativen Kopoervorlagen oder Flachdruckformen von Positiven oder Negativen

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DE720006C
DE720006C DEE50892D DEE0050892D DE720006C DE 720006 C DE720006 C DE 720006C DE E50892 D DEE50892 D DE E50892D DE E0050892 D DEE0050892 D DE E0050892D DE 720006 C DE720006 C DE 720006C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F1/00Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof
    • G03F1/54Absorbers, e.g. of opaque materials
    • G03F1/56Organic absorbers, e.g. of photo-resists
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/26Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
    • G03F7/30Imagewise removal using liquid means
    • G03F7/32Liquid compositions therefor, e.g. developers
    • G03F7/325Non-aqueous compositions

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von positiven bzw. negativen Kopiervorlagen oder Flachdruckformen von Positiven oder Negativen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kopiervorlagen oder für den Flachdruck, bei dem die mit einer lichtempfindlichen Schicht überzogene Unterlage nach Belichtung unter einem Positiv !oder Negativ ran den unbelichteten Stellen mit einem. Farbstoff angefärbt und die belichteten Teile dew Schicht von der Unterlage weggewaschen werden, so daß von seinem Positiv oder Negativ wieder ein Positiv bzw. Negativ auf der Unterlage entsteht.
  • Bei diesem bekannten Verfahren ist es üblich, die mit einer lichtempfindlichen Schicht -überzogene Unterlage nach Belichtung unter ei-nein Positiv oder Negativ auszuwaschen und das Auswaschrelief an den freigelegten Stellen nüt einem Farbstoff anzufärben und dann die belichteten stehengebliebenen Teile des Auswaschreliefs vom der Unterlage wegzuwaschen. Bei diesen Verfahren wird ,also zunächst ein Ausw .aschrelief hergestellt, und ;dann werden die freigelegten Stellen der Unterlage mit einem Farbstoff angefärbt. Es hat sich nun in der Praxis gezeigt, daß es bei rdieser Art des Arbeitens sehr schwer ist, mit absoluter Sicherheit festzustellen, oh die Auswaschung in allen Teilen ausreichend war, d. h. man konnte :nie genau feststellen, ob der zum Kopierern benutzte Werkstoff an nicht belichteten Stellen genügend ausgewaschen war. Es kam .daher sehr häufig vor, daß durch ungenügende Auswaschung einzelne Bildteile bei .der Anfärbung nicht genügend Halt fanden, so daß die Kopie erneuert werden mußte. Bei dem Auswaschen oder Entwickeln war daher ganz besondere Sorgfalt ;anzuwenden und :die Entwicklung oder Auswaschzeiten eher zu verlängern als zu verkürzen.
  • Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß nach dem Belichten der Schicht ,diese gleichmäßig - mit einem Gemisch überzogen wird, das ;aus einem Lösemittel für die unbelichteten ;Teile der Schicht und.einem Farbstoff, der sich auf der Unterlage festsetzen kann, besteht und dann die belichteten Teile der Schicht mit dem Baraufsitzenden Gemisch weggewaschen werden. Es ist zwar schon bekannt, beim Entwickeln. von lichtempfi:udlichen Schichten und auch. beim Herstellen von Flachdruckformen zwei Lösungen, die zwei verschiedenen Arbeitsvorgängen dienen, zu einer einzigen zu vereinigen, um dadurch einen Arbeitsvorgang einzusparen, aber durch die Verwendung .des Gemisches der Lösungen. für das Auswaschen der lichtempfindlichen Schicht und das Anfärben der Unterlage wird nicht nur die Arbeitszeit verkürzt, sondern es werden auch bessere Resultate erzielt, die in der besseren Entwicklung der Schicht und damit zusammenhängend in einem sicheren Anfärben oder Haften des Farbstoffes auf :der Unterlage liegen. lm folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. I. Bei Anfertigung von Kopiervorlagen Eine mattierte oder glasklare Unterlage aus Kunstharzstoffen wird in bekannter Weise mit einer lichtempfindlichen Kopierschicht überzogen und nach dem Trocknen unter einem Positiv bzw. Negativ belichtet. Die belichtete Unterlage wird .nun mit einem Gemisch aus Glycerin oder dessen Ersatzstoffen und Farbstoffen, die in Äthylglykol aufgelöst' sind, überzogen. Beispiel für eine solche Mischung : 700 ccm Glycerin oder dessen Ersatzstoffe, 300 Ccm Äthylglykol, 5 g Harz, beispielsweise Collophonium, und 6 g Anilinfarbe. Durch Verreiben dieser Lösung mit einem Tampon tritt zunächst eine lösende Wirkung auf den nicht vom Licht getroffenen Teilen der Kopierschicht ein. und setzt sich allmählich der Farbstoff ,an den freigelegten Stellen fest. Man kann nunmehr genau verfolgen, daß auch die allerfeinsten Bildbeile erscheinen. Zum Schluß wird die Kopier-schicht mit Wasser zerstört, dabei bleibt das Farbbild an,der Unterlage haften. Will man die Unterlage wieder für andere Kopiervorlagen benutzen, dann wird das Farbbild einfach reit einem geeigneten Lösungsmittel abgewaschen, was ohne Schwierigkeit vor sich geht, da ja das Bild nicht in .die Unterlage eindringt, sondern nur an der Oberfläche verharzt ist. Es ergeben sich dadurch, im Gegensatz zu dem Bekannten, sehr große wirtschaftliche Vorteile, da der Werkstoff wiederholt benutzt werden kann. II. Bei Anfertigung von Flachdruckformen mittels Kopie Eine Druckplatte aus Zink, Aluminium u. dgl. wird in bekannter Weise mit einer lichtempfindlichen Schicht überzogen und nach dem Trocknen unter einem Positiv belichtet. Darauf folgt die Entwicklung und. Anfärbung ,mit der gleichen Lösung, wie unter 1 geschildert. Es ist bisher noch kein Kopierverfahren bekanntgeworden, welches in dieser Weise arbeitet; denn bisher war es bei Herstellung einer kopierten Druckplatte erforderlich, zunächst mit einem besonderen Entwickler zu einem Auswaschrelief zu entwickeln, dann, nach Abwaschen des Entwicklers, das Druckbild mit einem Harzlack an die freigelegte Unterlage zu binden, und konnte nun erst die Anfärbung mit Fettfarbe erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: " Verfahren zur Herstellung von positiven bzw. negativen Kopiervorlagen oder Flachdruckformen von Positiven .oder Negativen, bei welchem die von dem Auswaschrehef nicht bedeckten Stellen der Unterlage angefärbt und das Auswaschrelief anschließend von der Unterlage entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswaschrelief durch Behandeln der belichteten Kolloidschicht mit einem Gemischentwickelt wird, das aus einem Lösemittel für die unbelichteten Teile der Schicht und aus einem Farbstoff, der sich auf den freigelegten Stellen der Unterlage festsetzt, besteht.
DEE50892D 1938-03-05 1938-03-06 Verfahren zur Herstellung von positivern bzw. negativen Kopoervorlagen oder Flachdruckformen von Positiven oder Negativen Expired DE720006C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117013A2 (de) * 1983-01-04 1984-08-29 Sage Technology, Inc. Additiver Film und Verfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0117013A2 (de) * 1983-01-04 1984-08-29 Sage Technology, Inc. Additiver Film und Verfahren
EP0117013A3 (de) * 1983-01-04 1986-11-05 Sage Technology, Inc. Additiver Film und Verfahren

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