DE493834C - Verfahren zum Verstaerken und Faerben von Bildern - Google Patents

Verfahren zum Verstaerken und Faerben von Bildern

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Publication number
DE493834C
DE493834C DEK111950D DEK0111950D DE493834C DE 493834 C DE493834 C DE 493834C DE K111950 D DEK111950 D DE K111950D DE K0111950 D DEK0111950 D DE K0111950D DE 493834 C DE493834 C DE 493834C
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DE
Germany
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images
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light
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Expired
Application number
DEK111950D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Julius Voss
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Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/40Chemically transforming developed images
    • G03C5/42Reducing; Intensifying

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verstärken und Färben von Bildern Es wurde gefunden, daß sich Bilder unter Verwendung von am Licht ausbleichenden Diazoverbindungen verstärken und färben lassen. Zu diesem Zweck imprägniert man die Bilder, z. B. ein photographisches Negativ oder Diapositiv, mit einer Lösung einer Diazoverbindung und einer Azofarbstoffkomponente. Nach dem Trocknen belichtet man die sensibilisierten Bilder, bis an den hellsten Stellen die Diazoverbindung vollständig oder fast vollständig zerstört ist. Hierauf wird mit einem Alkali, z. B. mit Ammoniakgas, entwickelt. An den Stellen, wo das Licht infolge der Abdeckung durch die dunklen Töne des Bildes nicht oder nur zum Teil hingelangen konnte, entsteht ein Farbstoff, durch den eine Verstärkung bzw. Anfärbung des Bildes eintritt.
  • An Stelle der Mischung von Diazoverbindung und Azofarb.stoffkomponente kann man auch die Diazoverbindung allein zum Imprägnieren der Bilder benutzen. Nach der Belichtung ist dann eine Nachbehandlung der Bilder mit einer alkalischen Lösung einer Azokomponente erforderlich. Man kann auch die Lösung der Farbstoffkomponenten in organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Alkohol oder wäßrigem Alkohol, vornehmen und damit die Bilder tränken. Dieses Verfahren empfiehlt sich besonders bei Gelatineschichten, da hierdurch eine geringere Quellung der Gelatine eintritt und ein leichteres Trocknen erfolgt. Im übrigen kann man alle Manipulationen vornehmen, die in der Diazotypie üblich sind; so kann man z. B. den lichtempfindlichen Lösungen ein oder mehrere Metallsalze oder hygroskopische Stoffe zusetzen. Beispiele i. Man löst 3 Gewichtsteile i-Diazo-2-oxynaphthalin-q.-sulfosäure, 0,55 Gewichtsteile Resorcin in ioo Raumteilen Wasser und Zoo Raumteilen Alkohol.
  • Die zu verstärkende Platte wird 2o Sekunden in diese Lösung gelegt, nach dem Herausnehmen von der anhaftenden Flüssigkeit durch Abwischen mit einem Gummiwischer oder Fließpapier befreit und getrocknet. Die Platte wird sodann belichtet und in Ammoniakdampf entwickelt. Die Platte zeigt kräftige Verstärkung und einen braunen Ton.
  • Man tränkt einen mit einem positiven Bild versehenen Film mit einer neutralen 5prozentigen Diazolösung, die man sich durch Auflösen des Sulfates der Diazoverbindung aus p-Aminodiphenylamin hergestellt hat. Nach der Trocknung und Belichtung entwickelt man .das Bild in einem Bad aus 0,5 Gewichtsteilen ß-Naphthol, io Raumteilen konzentriertem Ammoniak und go Raumteilen Wasser. Der Film zeigt eine weinrote Tönung.
  • 3. Man diazotiert q.'-Methoxy-q.-aminodiphenylamin in salzsaurer Lösung und löst 1,3 Gewichtsteile der reinen abgeschiedenen Diazoverbindung in einer Lösung von 1,3 Gewichtsteilen Magnesiumsulfat, i,2 Gewichtsteilen R-Salz, 3 Gewichtsteilen-i # 3 # 6-Naphthalintrisulfosätire in ioo Raumteilen Wasser.
  • Ein mit Bild versehener Film wird 15 Sekunden in dieser Lösung gebadet, vom Überschuß abgewischt, getrocknet und belichtet. Nach dem Entwickeln mit Ainmoniakdämpfen zeigt sich ein blau getöntes Bild.
  • q.. Eine Zeichnung mit schwachen Bleistiftlinien wird mit einer Lösung nach Beispiel i überstrichen. Nach dem Trocknen wird von der Rückseite belichtet, bis gerade an den belichteten Stellen die lichtempfindliche Schicht zerstört ist, und dann mit Ammoniakgas entwickelt. Da an den Stellen, wo sich die Bleistiftlinien befinden, die Diazoverbindung erhalten geblieben ist, tritt durch die Entwicklung infolge Azofarbstoffbildung eine Verstärkung der Linien ein.
  • An Stelle der Bleistiftzeichnungen können auch andere Zeichnungen oder verblichene Urkunden angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verstärken und Färben von Bildern, dadurch gekennzeichnet, daB man hierzu am Licht ausbleichende Diazoverbindungen anwendet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Bilder mit einer am Licht ausbleichenden Diazoverbindung und Azokomponente imprägniert, dann belichtet und mit einem flüchtigen Alkali entwickelt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB man die Bilder mit im Licht ausbleichenden Diazoverbindungen imprägniert, dann belichtet und sie mit einer Azokomponente entwickelt.
DEK111950D 1928-11-05 1928-11-06 Verfahren zum Verstaerken und Faerben von Bildern Expired DE493834C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959613C (de) * 1954-03-15 1957-03-07 Cinetechnik A G Verfahren zur Herstellung lichtempfindlichen kinematographischen und photographischen Materials
FR2351433A1 (fr) * 1976-05-14 1977-12-09 Gaf Corp Matiere et epreuves photographiques

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959613C (de) * 1954-03-15 1957-03-07 Cinetechnik A G Verfahren zur Herstellung lichtempfindlichen kinematographischen und photographischen Materials
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