DE379377C - Verfahren zur Herstellung ein- und mehrfarbiger photographischer Papierbilder und Diapositive - Google Patents
Verfahren zur Herstellung ein- und mehrfarbiger photographischer Papierbilder und DiapositiveInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/66—Compositions containing chromates as photosensitive substances
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Description
- Verfahren zur Herstellung ein- und mehrfarbiger photographischer Papierbilder und Diapositive. Das nachstehend beschriebene Verfahren benutzt die sogenannte Absaugungsmethode, d. h. eine entsprechend vorbehandelte Kopie vom Negativ wird mit Anilinfarben gefärbt und dieselbe dann mit Gelatinepapier in engen Kontakt gebracht. Nach einer bestimmten Zeit ist die Farbe aus der Kopie mit allen Abstufungen in Licht und Schatten übergegangen. Ein solches Verfahren ist z. B. die Pinatypie der Höchster Farbwerke. Bei dieser wird vom Negativ ein gewöhnliches Schwarzweiß-Glasdiapositiv gemacht. Von diesem wird dann eine Kopie auf eine mit Gelatine überzogene Glasplatte, die mit Chroinaten lichtempfindlich gemacht wurde, hergestellt. Diese Druckplatte wird dann mit Anilinfarben gefärbt, welche die Eig.2nschaft haben, ungehärtete Gelatine sehr stark, gehärtete aber wenig oder nicht anzufärben. Diese Farben lassen sich außerdem nicht mehr auswaschen, noch laufen sie in der Gelatine aus, so daß scharfe Bilder erzielt werden. Der Nachteil dieser Methe)de ist ihre Umständlichkeit, erst ein Diapositiv und davon die Druckplatte machen zu müssen. Dann ist es nicht möglich, klare, reine Lichter zti erhalten, da sich diese stets etwas mit anfärben, wenn sie auch noch so stark gehärtet sind. Bei öfteren Benutzung werden die Druckplatten immer dunkler, so daß es bald unmöglich wird, die Teilbilder aufeinanderzupassen. Es miissen dann neue Druckplatten gemacht werden.
- Das vorliegende Verfahren benutzt Farbstoffe mit denselben Eigenschaften wie die oben beschriebenen. Das von dem Negativ kopierte Diapositiv wird jedoch gleich als Druckplatte verwandt. Zu diesem Zwecke wird ein Film mit einer Kolloidschicht übergossen, die nichtlösliche Stoffe in feinverteiltem Zustande erhält, welche bewirken, daß die Kolloidschicht nicht eine homogene Masse bildet, sondern durch ungezählte, mikroskopisch feine Körnchen unterbrochen wird. Solche Stoffe s:n:-1 z. T. f-cinzerteilte Kohle, Schlemmkreide, Harze usw. Auf diese Art ist .es möglich, auch gehärtete Kolloide, z. B. Gelatine, die sonst von oben angeführten Farben kaum gefärbt werden, kräftig anzufärben, denn die Farben können in die Gelatine eindringen, da dieselbe durch die hinzugesetzten Stoffe sozusagen porös gemacht worden ist. Versuche haben gezeigt, daß reine Kolloidschichten ohne angeführte Zusätze mit obigen Farben kein Resultat ergeben. Ebenso gehen die Farben im Kontakt mit Gelatinepapier wieder heraus und tadellos in letzteres über.
- Diese Folien werden mit Chromaten lichtempfindlich gemacht und von der Rückseite kopiert. Dann werden sie ohne Übertragung im «-armen Wasser entwickelt wie ein Pigmentbild und angefärbt. Da die Lichter entsprechend der Härtung ausgewaschen sind, bleiben dieselben immer klar und rein. Die Druckfolien werden auch durch oftmalige Benutzung nicht dunkler, so daß stets ein gutes Passen der Teilbilder bei Dreifarbendrucken gewährleistet wird.
- Es ist zwar bekannt (Patentschrift _329I:1), der Gelatine indifferente Stoffe, wie Asphalt, Steinkohle, zuzusetzen, jedoch haben diese Zusätze nur den Zweck, bei Piginentbildern eine heliogravurenähnliche Körnung hervorzurufen.
Claims (1)
- PATENT-ANSYRUCI-I: Zerfahren zur Herstellung ein- und mehrfarbiger photographischer Papierbilder und Diapositive, dadurch gekennzeichnet, daß einer mit Chromaten lichtempfindlich zu machenden Kolloidschicht, in letztrer nichtlösliche, feinerteilte Stoffe beigefügt werden, welche das Kolloid porös machen und es dadurch befähigen, in durch Licht gehärtetem Zustand Farbstoffe aufzunehmen, welche gehärtete Kolloide sonst nicht anfärben, lichtecht sowie wasserbeständig sind und nicht in feuchter Gelatine auslaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG56084D DE379377C (de) | 1922-03-16 | 1922-03-17 | Verfahren zur Herstellung ein- und mehrfarbiger photographischer Papierbilder und Diapositive |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE558698X | 1922-03-16 | ||
DEG56084D DE379377C (de) | 1922-03-16 | 1922-03-17 | Verfahren zur Herstellung ein- und mehrfarbiger photographischer Papierbilder und Diapositive |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE379377C true DE379377C (de) | 1923-08-21 |
Family
ID=25945378
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG56084D Expired DE379377C (de) | 1922-03-16 | 1922-03-17 | Verfahren zur Herstellung ein- und mehrfarbiger photographischer Papierbilder und Diapositive |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE379377C (de) |
-
1922
- 1922-03-17 DE DEG56084D patent/DE379377C/de not_active Expired
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