DE408157C - Durch Lichtkopie auf Yoshino- o. dgl. Papier oder auf Gewebe, wie Beuteltuch, erzeugte Schablone und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Durch Lichtkopie auf Yoshino- o. dgl. Papier oder auf Gewebe, wie Beuteltuch, erzeugte Schablone und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE408157C
DE408157C DEG49709D DEG0049709D DE408157C DE 408157 C DE408157 C DE 408157C DE G49709 D DEG49709 D DE G49709D DE G0049709 D DEG0049709 D DE G0049709D DE 408157 C DE408157 C DE 408157C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/12Production of screen printing forms or similar printing forms, e.g. stencils

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

(G 4O1O
Die Erfindung richtet sich auf das Drucken oder Vervielfältigen mit Hilfe von Schablonen, die auf Yoshino- oder ähnlichem Papier oder auf einem geeigneten Webstoff, wie Beuteltuch, durch ein photographisches Verfahren derjenigen Art erzeugt sind, in welcher die Wirkung des Lichts benutzt wird, um die Löslichkeit einer Mischung, z. B. Bichromat-Gelatine, gegenüber einer Entwicklerflüssigkeit zu verändern. Verfahren dieser Art sind in den britischen Patenten 1 r5593 und 127106 und in der britischen Patentanmeldung 8650/1918 enthalten.
Bei der Ausführung solcher Verfahren stellte es sich heraus, daß, wenn gefärbte Flächen von \-erhältnismäß'ig großer Ausdehnung bei dem Druckvorgang gebildet werden, ein Bestreben des öligen Bestandteils der Farbe auftritt, sich auf der den Druck aufnehmenden Fläche auszubreiten.
Das Wesen der Erfindung besteht in der Auflösung des sonst zusammenhängend gefärbten Teils der Wiedergabe, damit Stellen geschaffen werden, die nicht unmittelbar Farbe aufnehmen, vielmehr nur als das Ergebnis der Ausbreitung der durch die offenen Teile in dem Schablonenüberzug tretenden Farbe, während der Grund zwischen den j sonst ununterbrochen gefärbten Teilen von j Farbe frei bleibt.
Gemäß der Erfindung wird die Schablone
mit Punkten, Strichen oder Netzwerk (Raster)
ι versehen, die dem Durchtritt von Farbe durch die Schablone dort widerstehen, wo
. sonst die offenen Stellen der Schablone vorbanden sind; der übrige Teil der Schablone
: ist vollständig undurchdringlich für die ; Farbe. Jene Punkte, Striche oder Netze lassen sich hervorbringen, durch das Negativ oder Positiv in die lichtempfindliche Schicht
: der Schablone bringen. So wird die ; Mischungsschicht z. B. auf einem passenden j Träger, etwa nach Art des im Pigmentver-
fahren benutzten Stoffes, unter einem Raster mit undurchsichtigen oder dem Licht widerstellenden Punkten oder Netzen belichtet. Dieses Verfahren ist für die Herstellung von Metallschablonen bekannt. Ein mit Punkten versehener Raster für diesen Zweck läßt sich dadurch gewinnen, daß man eine photographische Platte hinter einem Raster belichtet, das so erzeugte photographische Bild entwickelt und fixiert.
Die in dieser Weise auf dem Träger erzeugte Schicht ist für die Benutzung zur Erzeugung von Schablonen fertig, und zwar
durch Belichtung unter passenden Positiven oder Negativen und durch eine solche weitere Behandlung, wie sie in den erwähnten Beschreibungen erläutert ist, auch hinsichtlich der weiteren Benutzung der Schablone für die Herstellung von Drucken oder Abzügen.
Gemäß einer anderen Aiisführungsart der Erfindung wird die lichtempfindliche Platte bei der Herstellung des Negativs des wiederzugebenden Gegenstandes belichtet, so daß auf der Platte nacheinander ein Bild des ! wiederzugebenden Gegenstandes und ein Bild eines Linien-, Punkt- oder Netzrasters er- j scheint. Das Bild des wiederzugebenden j Gegenstandes oder das des Rasters mag zu- ; erst auf der Platte erzeugt werden, dann das Bild des Rasters oder des wiederzugebenden ' Gegenstandes, und das so erzeugte Negativ ! wird für die Herstellung eines Positivs beao nutzt, das sich wieder für die Anfertigung der Schablone verwenden läßt.
Die Erfindung läßt sich auch dadurch zur Ausführung bringen, daß man eine lichtempfindliche Platte für das Positiv, mit welchem die Schablone erzeugt wird, nacheinander hinter einem Negativ des wiederzugebenden Gegenstandes und hinter einem Raster mit undurchsichtigen oder das Licht zurückhaltenden Strichen, Punkten oder ( Netzen belichtet, wobei Arbeitsraster z. B. j auf photographischem Wege, positiv oder t negativ, auf einem lichtdurchlässigen Träger ; nach einem Strich-, Punkt- oder Linienraster j gewonnen wird.
Dieses Verfahren entspricht dem für ,
Metallschablonen bekannten. j
Die Erfindung beschränkt sich, wie hervor- ,
gehoben sein mag, nicht auf die Erzeugung , von Schablonen in der beschriebenen Art und j auf die Verwendung solcher Schablonen, j
sondern sie richtet sich auch auf einen Trä- ; ger mit einer Schicht von lichtempfindlicher i Mischung, die mit Strichen, Punkten oder ■, Netzen für den Widerstand gegen den Durch- \
tritt von Farbe durch die Schablone an den ' sonst offenen Teilen versehen ist, wobei solche Striche, Punkte ader Netze beispielsweise I durch photographische Einwirkung auf der lichtempfindlichen Fläche hervorgebracht werden.
Wenn in der Erläuterung auf Bichromat-Gelatine als lichtempfindliche Mischung hingewiesen ist, so versteht sich doch, daß auch andere lichtempfindliche Schichten, z. B. Asphalt, Verwendung finden können.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Durch Lichtkopie auf Yoshino-0. dgl. Papier oder auf Gewebe, wie Beuteltuch, erzeugte Schablone, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone an den normalerweise offenen Stellen mit Punkten, Strichen, Netzwerk o. dgl. versehen ist, welche die Farbe nicht durchlassen.
2. Verfahren zur Herstellung der Schablone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Hervorbringung der Schablone dienende lichtempfindliche Schicht in einer solchen Weise belichtet wird, daß die färb durchlässigen Teile der Schablone mit unlöslichen Punkten, Strichen oder Netzen versehen werden.
3. Verfahren zur Herstellung eines Negativs für Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf eine lichtempfindliche Platte zunächst der wiederzugebende Gegenstand und danach das Bild eines mit Punkten, Strichen oder Netzen versehenen Schirmes aufgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtempfindliche Platte für das Positiv zur Erzeugung der Schablone nacheinander hinter einem Negativ des wiederzugebenden Gegen-Standes und hinter einem Schirm mit undurchsichtigen oder dem Licht widerstehenden Strichen, Punkten oder Netzen belichtet wird, wobei der Schirm beispielsweise auf photographischem Wege, positiv oder negativ, auf einem durchlässigen Träger eines gestrichelten, liniierten oder punktierten Gegenstandes hergestellt ist.
DEG49709D 1919-04-26 1919-12-02 Durch Lichtkopie auf Yoshino- o. dgl. Papier oder auf Gewebe, wie Beuteltuch, erzeugte Schablone und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE408157C (de)

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