DE185634C - - Google Patents

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DE185634C
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pattern element
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molette
transparent
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DE1904185634D
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Publication of DE185634C publication Critical patent/DE185634C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/20Exposure; Apparatus therefor
    • G03F7/22Exposing sequentially with the same light pattern different positions of the same surface

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 185634 KLASSE 57d. GRUPPE
das Musterelement tragenden durchsichtigen Bildes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Mai 1904 ab.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung von Druckformen, insbesondere Walzen, aber auch solchen in Platten form, die ein in regelmäßiger Folge wiederkehrendes Muster enthalten, auf photomechanischem Wege. Man hat bereits zu diesem Zwecke Moletten auf
; photomechanischem Wege hergestellt und sie in der üblichen Weise mechanisch in die Kupferwalzen eingepreßt, oder das Muster
to unter Benutzung der Molettierbank von einer das Musterelement wiedergebenden Druckform durch Umdruck unter entsprechender Verschiebung wiederholt auf die Kupferwalze übertragen und diese dann geätzt. Der photomechanische Prozeß war also hier auf . die Herstellung der Molette beschränkt. Die vorliegende Erfindung stellt sich dagegen die Aufgabe, ihn zur Herstellung der Walze selbst nutzbar zu machen, indem das Musterelement als photographisches Bild (Negativ oder Diapositiv oder dergl.) in mehrfacher Wiederholung auf die lichtempfindliche Walze kopiert wird. Dabei ist es natürlich notwendig, daß ebenso wie bei der sogenannten Kilometerphotographie nur diejenige Stelle, auf die das Musterelement gerade kopiert werden soll, belichtet wird, während die bereits kopierten und die noch zu kopierenden Stellen abgedeckt werden. Wollte man nun die für die Kilometerphotographie oder auch die für das Einkopieren verschiedener Negative nacheinander angegebenen Einrichtungen für den vorliegenden Zweck nutzbar zu machen oder auch einfach von Hand das wiederholte Anlegen des Bildes auszuführen versuchen, so würde man ziemlichen Schwierigkeiten beim genauen Aneinanderpassen der einzelnen Musterelemente begegnen. Der genaue Rapport ist aber naturgemäß für die Wirkung eines Musters, das sich aus vielfach wiederholten Elementen zusammensetzt, die unerläßliche Vorbedingung. Es soll deshalb — und darin besteht die vorliegende Erfindung — das genaue Rapporthalten durch Anwendung besonderer Hilfsmittel erleichtert werden, nämlich solcher Vorrichtungen, die durch entsprechende Einteilungen und Führungen das exakte Verschieben eines das Musterelement enthaltenden Trägers relativ zu der zu musternden Fläche um genau zu bestimmende Maße ermöglichen. Solche Vorrichtungen befinden sich ja an den üblichen Molettierbänken und an Teilmaschinen, sie müssen nur dahin abgeändert werden, daß der Träger nicht für Moletten oder Reißwerkzeuge, sondern zum Halten von photographischen Bildern eingerichtet wird und daß zweckmäßige Einrichtungen für die Belichtung und Abdeckung hinzugefügt werden.
Eine Ausführungsform dieses Verfahrens ist z. B. die folgende:
Man kann das Bild, das nicht notwendigerweise selbst eine Photographie zu sein braucht, sondern auch durch Umdruck oder Handarbeit hergestellt sein kann, auf dem Mantel
einer transparenten kleinen Walze anbringen. Das Innere dieser »Glasmolette« wird dann beleuchtet, z; B. durch eine elektrische Glühlampe, und man läßt die Glasmolette, wie auf der Molettierbank, auf der lichtempfindlich gemachten Walzenfläche abrollen, dafür Sorge tragend, daß die Belichtung der Schicht nur durch möglichst senkrechte Strahlen erfolgt. Letzteres wird dadurch errreicht, daß man
ίο durch einen mitwandernden Schlitz belichtet oder aber daß man z. B. im Innern der transparenten und rollenden Molettewalze eine Leuchtwalze anbringt, die durch einen Schlitz oder eine Reihe von kleinen, in der Richtung der Walzenachse vibrierenden Schornsteine, die seitliches Licht abfangen, annähernd senkrechte Strahlen durch die Molette zur Schicht gelangen läßt.
Eine andere Ausführungsform einer Lichtmolettierung ist die Durchleuchtung einer Folie, die nur einen Teil oder wenige Teile der vielfach aneinander zu reihenden Teile des Gesamtdessins, positiv oder negativ, darstellt. Hier tritt eine ruckweise Weiterbewegung und Durchleuchtung der Folienmolette ein, derart, daß während der Bewegung sich die Folie, die aus beliebigem Material, z. B. auch aus Kautschuk, bestehen kann, von der Schicht entfernt und keine Belichtung stattfindet, während beim Stillstand die Folie angepreßt und durchleuchtet wird. Auch hier muß eine Einrichtung und Genauigkeit wie bei der oben genannten Ausführungsform und den Molettierbänken angewendet werden.
Es ist selbstverständlich, daß statt einer Bewegung der transparenten Molette eine Bewegung der lichtempfindlichen Walze stattfinden kann, und daß die Anwendung der Molette sowohl für erhabene wie für vertiefte wie endlich auch für flache Druckformen Anwendung finden kann. Insbesondere aber kommt die Benutzung für photochemische Ätzprozesse in Betracht. Die transparente Molette kann natürlich aus beliebigem Material hergestellt sein, das Bild kann sowohl auf der Außenseite wie der Innenseite des transparenten Materials wie endlich auch innerhalb desselben sich befinden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Druckformen mit aus einzelnen Elementen in mehrfacher Wiederholung gebildeten Mustern durch photographische Kontaktkopie eines einzigen, das Musterelement tragenden durchsichtigen Bildes, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Bild an die lichtempfindlich gemachte Druckfläche in mehrfacher Wiederholung unter Benutzung einer Vorrichtung angelegt wird, welche nach Art einer Teilmaschine oder Molettierbank die Einhaltung des Rapportes zwischen den benachbarten Kopien gewähr- ι leistet.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher das aufzukopierende Bild aus einer mit dem Musterelement versehenen kleinen Walze aus transparentem Material besteht, die im Innern mit einer Lichtquelle ausgerüstet ist.
3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher das aufzukopierende Bild aus einer mit dem Musterelement versehenen Folie besteht, die so vor einem mit innerer Lichtquelle ausgestatteten Gehäuse angebracht ist, daß sie sich beim Ansetzen des Gehäuses an die Druckfläche an diese anschmiegt.
DE1904185634D 1904-04-30 1904-04-30 Expired - Lifetime DE185634C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT31983D AT31983B (de) 1904-04-30 1906-05-21 Licht-Molettierverfahren.

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