DE960248C - Verfahren zur Mehrfarbenreproduktion unter Verwendung eines Zusatzbildes zu der mehrfarbigen Vorlage - Google Patents

Verfahren zur Mehrfarbenreproduktion unter Verwendung eines Zusatzbildes zu der mehrfarbigen Vorlage

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DE960248C
DE960248C DEA21891A DEA0021891A DE960248C DE 960248 C DE960248 C DE 960248C DE A21891 A DEA21891 A DE A21891A DE A0021891 A DEA0021891 A DE A0021891A DE 960248 C DE960248 C DE 960248C
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Germany
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Expired
Application number
DEA21891A
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English (en)
Inventor
Dr Ehrhard Hellmig
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Publication date
Application filed by Agfa AG filed Critical Agfa AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/04Colour separation; Correction of tonal value by photographic means
    • G03F3/06Colour separation; Correction of tonal value by photographic means by masking

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Preparing Plates And Mask In Photomechanical Process (AREA)

Description

  • Verfahren zur Mehrfarbenreproduktion unter Verwendung eines Zusatzbildes zu der mehrfarbigen Vorlage Bei vielen Aufgaben der Mehrfarbenrepraduktion besteht die Notwendigkeit, gewisse Teile des mehrfarbigen Vorlagebildes in irgendeiner Weise gradationsmäßig auf der von der Vorlage gefertigten schwarzweißen Aufnahme oder Kopie herauszuheben. Diese Aufgabe tritt beispielsweiise bei der sogenannten Tonwertkorrektur mit Hilfe von: Masken: auf, wo entweder die Lichter oder die, Tiefen zwecks Verbesserung der Lichter- oder Tiefenzeichnung in ihrer Gradation noch erhöht werden müssen.. Hierbei kann die Tontrennung sowohl für die neutralem Grauwerte verlangt werden, was das. Wesen einer sogenannten Schwarzplatte darstellt, ails auch für die reinen Farbwerte oder für beides gleichzeitig. Die bekannten Mittel einer solchem mit der Schwarzweißaufnahme gradationsmäßig gleichlaufenden Maskierung bestehen einmal in dar Kombination der im Tonwert unkorrigierten (»normalen«) schwarzweißenAufnahme mit einem Zusatzbild, da,ß die Lichter- oder Tiefenmaske enthält, oder in der Verwendung einer besonderen Belichtungstechnik bei dar Anfertigung der Schwarzweißaufnahme, die mit verschiedenen Belichtungen bei gleichzeitiger Verwendung verschiedener Blendenäffnungen arbeitet.
  • Die erstgenannte Methode hat dem Nachteil großen Materialverbrauchs, insbesondere bei großen, Formaten. Außerdem fallen bei der Maskierung von vergrößerten. Farbauszügen die Pass.ungsgenauigkeiten zwischen Farbbild und Maske erheblich ins Gewicht, so daß hierbei Z2S Arbeiten erschwert wird. Abgesehen davon entstehen bei der photomechanischen Weiterverarbeitung technische Schwierigkeiten, und in vielen Fällen ist die Verwendung zweier gedeckter Filme überhaupt nicht möglich.
  • Bei den meistern. Verfahren der Mehrfarben,-reproduktion wird neben der Anfertigung von Farbauszügen auch die,Herstellung einer photo,-graphischen Aufnahme für die Schwarzplatte verlangt. Die Schwarzplatte hat bekanntlich die Aufgabe, die dunklem, neutralen Bildtöne, die s(> -genannten Tiefen, zu unterstützen. Sie muß also in allem, hellen, reinen Farben klar stehen und darf selbstverständlich. auch in den Lichtern keine Deckung aufweisen.
  • Zweckmäßigerweise beginnt in einer Schwarzplatte die Deckung bei dem, Mitteltönen, um bis in die. Tiefen gleichmäßig und gut abgestuft anzusteigen. Gelegentlich wird auch je nach der Vorlage ein Beginn. der Schwarzplatte in tieferen Tönen und ein steilerer Anstieg vorgezogen (harte Schwarzplatte).
  • Nach bekannten Verfahren wird die Schwarzplatte von einer negativen Vorlage (Farbnegativ) ohne, oder mit Filter auf ein hartes, panchiromatisches, lichtempfindliches Material mit verhältnismäßig kurzer Zeit belichtet, damit nur die helleren Grautöne der Vorlage (Tiefen) in Erscheinung treten. In. der Regel bedarf aber eine auf diese Weise hergestellte Schwarzplattb noch umfangreicher Retusche, da es immer Farben gibt, die sich zu dunkel aufzeichnen und damit selbst als Schwarz oder zumindest als störender Grauton erscheinen. Auch ist die Wahl eines geeigneten FilteTs sehr schwierig, da diese vom farblichen Charakter der Farbvorlage abhängt und eindeutige, für alle Fälle gültige Arbeitsvorschriften, darüber nicht aufgestellt werden können. Weitere Nachteile dieser Arbeitsweise bestehen darin, d.aß trotz Verwendung eines hart arbeitenden., lichtempfindlichen Materials die Schwarzplatte nicht genügend kräftig ausfällt und daß sich als Folge der photographischen Härte kleinste Kratzer, Staub oder sonstige Unruhen und Unsauberkeiten. auf der Schwarzplatte abzeichnen, deren Beseitigung wieder zeitraubende Retusche erfordert. Auch bereitet der geringe Belichtungsspielraum solch harter Materialien in der Praxis. bekanntlich Schwierigkeiten.
  • Nach einem weiteren. bekannten Verfahren. kann die genannte unerwünschte Ausscheidung gewisser Farben durch Maskieren, d. h. durch Kombination bestimmter Farbauszüge, behoben. oder wenigstens verbessert werden. Aber dieses Verfahren weist die bereits oben erwähnten Nachteile auf (großer Materialverbrauch, Paßschwierigkeiten, schwierige Weiterverarbeitung).
  • Es wurde nun, gefunden, daß die genannten Nachteile vermieden oder auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden., wenn man bei der R:eprodüktion ein Zusatzbild verwendet, das in der Weise hergestellt wird, daß man, von der farbigen Vorlage einen. gradations.mäßig gleichgerichteten Farb. auszug erzeugt und diesen zur Aufstellung der Reproduktion im. Gesamtverlauf oder in einem Teil der Gradationskurve konturendeckend zusammen mit der Mehrfarbenvorlage kopiert. Man erhält hiernach eine Schwarzplatte von der notwendigen, Steilheit, ohne ein steiles, lichtempfindliches Material hierfür verwenden zu müssen. Dabei wird ein positives Farbbild mit einem geeignet gewählten, positiven, Zusatzbild,, ein Farbnegativ mit einem negativen Zusatzbild in Deckung gebracht.
  • Hierdurch wird eine Aufstellung der Gradation oder Vorlage, erzielt, so daß für den hiervon zu ziehenden Schwarzauszug ein Halbton-material ausreichend ist. Dieses Verfahren kann für jeder transparente Mehrfärbenvorlage, insbesondere auf Mehrschichtenfarbfilm, angewandt werden und ist sowohl im Kontakt mit dem Mehrfarbenbild als auch im Strahlengajng des Reproduktionsapparates durchführbar. Nach der letzteren Arbeitsweise (Strahlengang) können sogar vom Aufsichtsvorlagen oder von Originalen Schwarzauszüge angefertigt wardien. In der Wahl des aufzudeckenden Bildes. (Farbauszuges) und der Lichtfarbe, mit der der Schwarzauszug anzufertigen ist, folgt man. dem bekannten Regeln über die Anfertigung eines Schwarzauszuges auf denn Maskierungswege. Sie sind nicht selbst Gegenstand der Erfindung.
  • Was den aufzudeckenden Farbauszug (=Auszugsdecker) anbetrifft, so ist dieser vorzugsweise urikorrigiert. Er kann aber auch farb. oder tontwertkorrigiert sein. Das gleiche gilt für die Mehrfarbenvorlage. Der Auszugslecker braucht auch nicht unbedingt schwarzweiß entwickelt zu sein. An Stelle eines Metallbildes kann auch ein Farbbild. verwendet werden. In diesem Falle ist selbstverständlich Voraussetzung, daß der Bildfarbstoff das für die Anfertigung des Schwarzauszuges verwendete Licht auch genügend absorbiert. Der Auszugsdecker kann auch. ein kombiniertes Metallfarbbild sein.
  • Die Herstellung des Auszugsd@eokers kann auf dem üblichen Wege (Kontakt) aus der transpa reuten Mehrfarbenvorlage erfolgen. Um unnötige Kopiergänge, die Zeit und Material kosten., und die Gefahr von Päßungenauigkeiten zu vermeiden, wird der deckende Auszug zweckmäßigerweise auf eines der bekannten Umkehrhalbtonmaterialien (»Direkt-Positiv«) gevogen., wobei von einem Farbnegativ sofort ein. Auszugsnegativ und' von einem Farbpositiv sofort ein Auszugsnegativ erhalten wird.
  • Selbstverständlich können auch andere direktpositiv arbeitende Verfahren angewandit werden, insbesondere Firifärb- und Auswaschverfahrenm (Silberbleichverfahren, .IDiazokopie usw.) und die chromogene Entwicklung mit gefärbten, bei der Kupplung umfärbenden Farbkomponenten.
  • Das beschriebene Verfahren ist nicht auf die Herstellung eines Schwarzauszuges. beschränkt, es ist in vielfältiger anderer Weise, z. B. zur Erzielung eines regulären, . aber aufgesteilten Farbauszuges auf verhältnismäßig weiches (Halbton-) Ausgangsmaterial, anwendbar. Auch kann das Verfahren in beliebiger Weise mit bekannten. Maskenverfahren koinbiniert sein oder in Verbindung mit besondren reproduktionstechnischen: Verfahren, z. B. mit speziellen Rastermethoden (Kontaktraster), angewendet werden.
  • Nach. dem Verfahren der deutschen Patentschrift 742 132 wird zwar der Kontrast des Gelb Bildes gesteigert, jedoch werden hierfür keine technischen Anweisungen gegeben. Das vorliegende Verfahren. dient nicht nur zur Kontraststeigerung, sondern auch -beispielsweise zur Herstellung eines Schwarzauszuges oder zur Tanwertkorrektur.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Mehrfarbenreproduktion unter Verwendung eines Zusatzbildes. zu der mehrfarbigen Vorlage, dadurch gekennzeichnet, daß von der farbigen Vorlage ein gradationsmäßsg gleichgerichtetes, schwarzweißes und! teer einfarbiges Bild hergestellt und dieses konturendeckend zusammen mit der Farbvorlage reproduziert oder kopiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung und Anwendung des gradationsmäßig mit der farbigen Vorlage gleichgerichteten-Bildes durch optisches Kopieren erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet; daB die Herstellung und' Anwendung des gradationsmä:Big mit der farbigen Vorlage gleichgerichteten. Bildes im Korntakt mit der Farbvorlage erfolgt.
  4. 4. Verfahren. nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das gradatiomsmäßig mit der farbigen Vorlage gleichgerichtete Bild durch Umkupplung einer gefärbtem. Farbkomponente gebildet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gradatiommäßig mit der farbigen Vorlage gleichgerichtete Bild mit ungefärbtem Licht hergestellt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gradationsmäßig mit der farbigen Vorlage gleichgerichtete Bild, mit gefärbtem Licht hergestellt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6; dadurch gekennzeichnet, daß das gradationsmäßig'mit der farbigen *Vorlage gleichgerichtete Bild alle Tonwertstufen enthält. B. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gradationsmäßig mit der farbigen Vorlage gleichgerichtete Bild nurfgewisse Tonwertstufen enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 742 i32.
DEA21891A 1955-01-11 1955-01-11 Verfahren zur Mehrfarbenreproduktion unter Verwendung eines Zusatzbildes zu der mehrfarbigen Vorlage Expired DE960248C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742132C (de) * 1942-04-21 1943-11-30 Kodak Ag Verfahren zur Herstellung farbenkorrigierter Duplikate von Mehrfarbenoriginalen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742132C (de) * 1942-04-21 1943-11-30 Kodak Ag Verfahren zur Herstellung farbenkorrigierter Duplikate von Mehrfarbenoriginalen

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