DE719687C - Verfahren zur Herstellung korrigierter photographischer Farbbilder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung korrigierter photographischer Farbbilder

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DE719687C
DE719687C DEK150454D DEK0150454D DE719687C DE 719687 C DE719687 C DE 719687C DE K150454 D DEK150454 D DE K150454D DE K0150454 D DEK0150454 D DE K0150454D DE 719687 C DE719687 C DE 719687C
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Kodak GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/18Processes for the correction of the colour image in subtractive colour photography
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
    • B65B13/025Hand-held tools
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F23DBURNERS
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    • F23D2900/31016Burners in which the gas produced in the wick is not burned instantaneously

Description

K150454
Die Erfindung betrifft die Farbkorrektur beim Kopieren farbiger Durchsichtsbilder, insbesondere eine Maske für die Farbkorrektur beim Kopieren kontrastreicher farbiger Durchsichtsbilder.
Bei der Reproduktion farbiger Originale nach photomechanischen Verfahren mit Hilfe von Teilfarbenauszügen muß man die Mängel der Farben in den einzelnen Auszügen ausgleichen, die zur Herstellung des endgültigen positiven Bildes verwendet werden und welche sich meistens mit ihren Absorptionskurven überlagern. Dies kann durch Retuschieren von Hand geschehen. Es sind auch Maskenmethoden erfunden worden; bei diesen werden Positive mit geringen Kontrasten als Masken für die negativen Teilfarbenauszüge benutzt. Solche Masken werden z. B. für die hinter den grünen und blauen Filtern aufgenommenen Negative benutzt, d. h. bei der Herstellung der entsprechenden komplementär gefärbten purpurn und gelben Positive. Durch diese Maßnahme wird die Dichte der purpurn und gelben Positive an den Stellen verringert, wo blaugrün kopiert wird, da durch die Maske vor allem die Fehter ausgeglichen werden sollen, welche durch die sich bis in das Gebiet des Blaugrünen· erstreckende Absorption der beiden anderen Teilfarben entstehen; gleichzeitig wird jedoch auch der Kontrast der Purpur- und Gelbfilter in der Grauskala herabgesetzt. Wird diese Verringerung der Kontraste ausgeglichen, z. B. dadurch, daß man die Kontraste der hinter dem grünen und blauen Filter aufgenommenen Negative erhöht, dann wird die Grauskala richtig wiedergegeben und die Sättigung der purpurn, der gelben und der roten Töne erhöht. Gleichzeitig wird der Betrag des Purpurs, das nach einem Grünauszug kopiert wird, und der Betrag des Gelbs, das nach einem Blauauszug kopiert wird, geringer als ohne Farbberichti-
gung. Somit wird die Absorption der blaugrünen Farbstoffe für grünes oder blaues Licht kompensiert.
Diese Methode der Farbberichtigung kann nur für getrennte Teilfarbenbilder verwendet werden, nicht aber für das Kopieren von Durchsichtsbildern, bei denen die Farbauszüge auf demselben Schichtträger vereinigt sind^ Bei Filmen oder Platten dieser Art befindet ίο sich das farbige Bild in einer einzigen Schicht und kann ohne Benutzung von Filtern oder sonstigen mechanischen oder optischen Vorrichtungen projiziert oder betrachtet werden. Im allgemeinen ist hierbei ein Bild mit hohen Kontrasten erwünscht. Der Grund dafür liegt darin, daß bei der photographischen Wiedergabe der Farben gewöhnlich ein bestimmter Verlust an Farbsättigung eintritt. Dieser Verlust rührt her von der Verbreiterung und Abflachung der Absorptionsbanden im Spektrum der ursprünglichen Farben, die sowohl durch Beimischung weißen Lichtes wie durch Verunreinigung der verwendeten Farbstoffe bei der Herstellung der Farbbilder entsteht. Eine Steigerung der Kontraste erhöht und verschärft die Absorptionsbanden und ergibt so eine Farbe, die in ihrer Sättigung dem Original gleich oder sogar überlegen sein kann. Doch sind dabei nicht alle Mangel behoben; beispielsweise tritt es bei Teilfarbenauszügen auf, daß ein bestimmtes Bild von einem bedeutend schwächeren Teilbild einer anderen Farbkomponente überlagert ist. Beispielsweise verläuft die Absorptionskurve aller Komponenten so, daß sie 30 % ihrer Maximalabsorption noch im Gebiet der Maximalabsorption der anderen Teilfarben aufweisen. Um nun in ein solches System eine richtige Maske zu bringen, könnte man ein neutrales Negativ von jedem der drei Teilbilder herstellen, dessen Kontrast 0,3 des Originalteilbildes beträgt. Bei der Herstellung eines Duplikats muß dann die Kombination von Original und Maske übereinandergelagert werden, und die Belichtung der Teilbilder geschieht dann mit spektralbegrenzten Lichtquellen für die einzelnen Gebiete. Beispielsweise wird mit Rotlicht das blaugrüne Bild kopiert. Im Gebiet des Roten weisen aber auch die Gelb- und Purpurbilder noch 3o°/0 ihrer Maximalabsorption auf. Das mit Rot erzielte Bild wird daher außer dem eigentlichen Blaugrünbild noch entsprechende Teile dieser beiden anderen Teilbilder enthalten. Die Maske stellt aber ein Negativbild dieser beiden anderen Komponenten dar, welches 30% des positiven Farbstoffs ausmacht, und gleicht somit vollkommen die Absorption dieser beiden anderen Teilbilder im Gebiet des Roten aus. Da sie aber gleichzeitig ein Negativbild darstellt und blaugrün kopiert wird, wirkt sie auch auf den Kontrast der endgültigen Kopie des blaugrünen Bildes ein, der damit um 30% vermindert wird. Diese Einwirkung ist aber nicht bedenklich, da Mittel, um den Kontrast zu stärken, an sich bekannt sind.
Auch ist noch folgendes zu beachten: Wird nach einem Farbbild, bei welchem die Farbsättigung allein durch Kontraststeigerung bewirkt wurde, ein Duplikat hergestellt unter Anwendung· desselben Verfahrens oder eines anderen Verfahrens, das einen hohen Kontrast ergibt, so> bekommt das Duplikat einen zu hohen Kontrast oder ein zu hohes Gamma, da sigh die Gammawerte der zwei Bilder beim Kopieren multiplizieren. Beim Kopieren von Farbbildern dieser Art kann der Kontrast herabgesetzt werden, indem ein Negativbild mit den Schwarzweißwerten des Originals während des Kopierens über die Farbaufnahme gelegt wird. Diese Methode erfordert jedoch genaues Überlagern der Farbaufnahme und der Negativmaske, was ziemlich zeitraubend ist. Außerdem muß man noch einen besonderen Kopierschritt für die Herstellung der Negativmaske einlegen.
Erfindungsgemäß werden Mittel angegeben, um bei der Herstellung naturfarbiger Durchsichtsbilder die Farbkorrektur durch Maskieren zu erzielen, ohne daß dabei das Überlagern von Kopiervorlage und Maske durchgeführt zu werden braucht.
Der Erfindungsgedanke wird verwirklicht durch die Herstellung einer Maske, welche die Schwarzweißwerte des Aufnahmeobjektes darstellt, wobei die Maske auf dem Aufnahmematerial in der photographischen Schicht oder in den Schichten enthalten ist.
In den beiliegenden Zeichnungen stellen die Abb. i, 2 und 3 vergrößerte Querschnitte eines Films dar und zeigen.eine Ausführungsform der Herstellung eines Bildes, das mit einer Maske verbunden ist.
Die Abb. 4, 5, 6 und 7 stellen vergrößerte Querschnitte eines Films dar und zeigen eine andere Ausführungsform des Verfahrens.
Erfindungsgemäß besteht das allgemeine Verfahren darin, daß der Maskenauszug in einem Arbeitsgang hergestellt wird, der einen Teil des ursprünglichen Prozesses zur Herstellung des Farboriginals darstellt.
Vorzugsweise .wird zur Durchführung der Erfindung ein Film benutzt, der drei übereinänderliegende verschieden sensibilisierte photographische Schichten auf einer Seite der Unterlage trägt. Ein solcher Film wird z. B. in den neueren Mehrschichtenverfahren verwendet. Dieser Film ist für die Belichtung in einer Kamera und für die Erzeugung von Farbbildern durch Kupplung der Oxydationsprodukte des Entwicklers mit einem Färb-
bildner bestimmt. Der Farbbildner kann im Entwickler oder auch als im wesentlichen farblose Substanz in den photographischen Schichten enthalten sein.
Nach der Belichtung wird der Film mit einem gewöhnlichen Entwickler behandelt, z. B. mit Metolhydrochinon, wobei in dem belichteten Teil des Films ein Silberbild entsteht. Einen Film dieser Art zeigt Abb. i.
ίο Hier ist ein Film nach der Belichtung unter einem Stufenkeil, d. h. einer Grauskala dargestellt, io bedeutet eine durchsichtige Unterlage, z. B. aus Glas oder Celluloseester, auf welche die Schichten ii, 12 und 13 aufgetragen sind, die für Rot, Grün und Blau empfindlich sind. In der Schicht 13 oder zwischen den Schichten 12 und 13 kann ein gelber Filterfarbstoff enthalten sein, um die Schichten 11 und 12 vor der Einwirkung blauen Lichtes zu schützen. Nach der Belichtung und Entwicklung dieses Films enthält die Schicht 11 ein' Silberbild 14, die Schicht 12 ein Silberbild 15 und die Schicht 13 ein Silberbild i6, wobei die Dichtestufen der Bilder 14, 15 und 16 der ursprünglichen Belichtung entsprechen.
Die metallischen Silberbilder 14, 15 und 16 werden dann in Bilder aus einem geeigneten Stoff umgewandelt, welcher der Einwirkung der Behandlungsbäder bei den darauffolgenden Verfahreneschritten- der Farbentwicklung widersteht. Ein Stoff dieser Art ist metallisches Gold.' Wie in Abb. 2 dargestellt, sind die Silberbilder in metallische Goldbilder 17, 18 und 19 umgewandelt worden. Die Goldbilder sind durch ein etwas gröberes Korn kenntlich gemacht; dies dient lediglich zur Unterscheidung von den Silberbildern und braucht nicht den Tatsachen zu entsprechen.
Während dieses Vorganges ist das lichtempfindliche Silbersalz in den unbelichteten Teilen des Films nicht beeinflußt worden und kann deshalb zur Erzeugung von Farbbildern belichtet und wieder entwickelt werden. Der Film wird nochmals belichtet und in einer Reihe von Schritten farbig entwickelt, wie dies z. B. bei dem bekannten neuen Mehrschichtenverfahren für Farbentwicklung geschieht. Dabei entstehen farbige Bilder in den anfangs unbelichteten Teilen der einzelnen Schichten. ' Wie in Abb. 3 dargestellt, ist bei diesem Verfahren in der Schicht 11 ein blaugrünes Bild 20, in der Schicht 12 ein Purpurbild'21 und in der Schicht 13 ein gelbes Bild 22 entstanden·. Wird dieser Film auf ein ähnliches Material kopiert, dann verringern die Maskenbilder 17, 18 und 19 den Kontrast der Farbbilder 20, 21 und 22, ohne dabei die Farbsättigung zu beeinflussen. Es können so Kopien von Farbbildern mit den richtigen Kontrasten hergestellt werden. Bei dem Verfahren der Erfindung kann auch der Farbausgleich und die mittlere Gesamtdichte der Kopie kontrolliert werden.
Nach dem Verfahren der Erfindung kann 6g der mangelhafte Farbausgleich und die mangelhafte Transparenz der Farbstoffe im Positiv während des Kopierverfahrens gleichzeitig mit der Verringerung der Kontakte einigermaßen ausgeglichen werden.
Dies wird im folgenden erläutert: In Abb. 4 sind metallische Silberbilder 14, 15 und 16 in den Schichten· 11, 12 und 13 dargestellt, die nach dem oben beschriebenen Verfahren entstanden sind. Der Film wird dann mit einem neutralen Kaliumpermanganatbleichbad behandelt, dessen Diffusion in die Schichten kontrolliert werden kann. Das Bleichbad verringert die Dichte der Silberbilder und kann auch das Silberbild in der oberen Schicht oder in den oberen Schichten gänzlich ausbleichen. Nach diesem Bleichvorgang enthält der Film, wie in Abb. 5 dargestellt, ein Silberbild 23 mit einer etwas verringerten Dichte in der untersten Schicht 11 und ein Silberbild 24 in der Schicht 12, in welche die Permanganatlösung so weit eingedrungen ist, daß die Dichte gemäß der Darstellung in 25 reduziert ist. Das Silberbild in der Schicht 13 ist vollständig aufgelöst worden, wie in 2,6 dargestellt. Der Film wird dann zwecks Entfernung der Oxydationsprodukte des Permanganats in einem Sulfitbad behandelt, worauf die metallischen Silberbilder wie beim vorhergehenden Verfahrensschritt in metallische Goldbilder übergeführt werden. Ebenso "kann kontrolliert werden, wieweit die Silberbilder in Goldbilder umgewandelt worden sind. Dies kann z. B. durch Änderung der Behandlungszeit und Konzentration des Goldtonbades geschehen, so daß der Gammawert der zur Maskierung dienenden Goldbilder bei diesem Verfahrensschritt kontrolliert werden kann. Dadurch kann man verfolgen, wie weit die Kontraste verringert werden.
Wie in Abb. 6 dargestellt ist, enthält der Film dann ein metallisches Goldbild 27 in der Schicht 11 und ein metallisches Goldbild 28 in der Schicht 12. Die Schicht 13 enthält no kein sichtbares metallisches Bild.
Durch die Goldtonung ist das metallische Silber des Bildes in das Silbersalz übergeführt worden, welches dem ursprünglichen Goldsalz entspricht, oder in die unlöslichste Silberverbindung, die aus dem vorhandenen Ion entstehen kann. Dieses Silbersalz muß gleichzeitig mit etwa zurückgebliebenem nicht oxydiertem Silber entfernt werden, was auf verschiedene Weise geschehen kann. Ist die Göldverbindung Goldthiocyanat, so wird SiI-berthiocyanat gebildet; dies kann durch eine
kurze Behandlung mit Metolhydrochinonentwickler quantitativ zu Metall reduziert werden, worauf alles Silber durch ein schwefelsaures Permanganatbleichbad entfernt wird. Ist die Goldverbindung Goldsulfat, so wird das Silber in Silbersulfat übergeführt, welches in Wasser oder Säure teilweise löslich ist, aber ebenfalls durch ein darauffolgendes saures Permanganatbad entfernt wird. Ist das Goldsalz Goldchlorid, so kann ein Fixierbad verwendet werden, welches nur das Silberchlorid, aber nicht das Silberbromid entfernt; dieses ist für die darauf folgende Entwicklung des Farbbildes nötig. Solche ■5 Fixierlösungen sind bereits aus dem Patent 659 720 bekannt.
Nach der Bildung der Maskenbilder aus Gold 27 und 28 wird der Film dann nach einem Farbentwicklungsverfahren behandelt, beispielsweise einem solchen, welches mit kontrollierter Diffusion arbeitet. Dabei entsteht ein Blaugrünbild 20, ein Purpurbild 21 und ein Gelbbild 22 in den Schichten 11, 12 und 13. Dies ist in Abb. 7 dargestellt. Das blaugrüne Bild muß am stärksten korrigiert werden, das Purpurbild weniger stark. Die Goldbilder 27 und 28 sind bei dieser Ausführungsform der Erfindung dazu bestimmt, den Kontrast des Blaugrün- und Purpurbildes zu verringern, ohne den Kontrast des gelben Bildes zu ändern, so daß eine Korrektur des Farbausgleichs entsteht.
Folgende Beispiele erläutern das Verfahren der Erzeugung von Maskenbildern, wie es in Abb. 4 bis 7 dargestellt ist.
Nach der Belichtung wird der Dreischichtenfilm in einem Entwickler folgender Zusammensetzung behandelt: Monomethyl-paminophenolsulfat 5 g, Hydrochion 10 g, Natriumsulfit 75 g, Natriumcarbonat 30 g, Kaliumbromid 4,5 g, Kaliumthiocyanat 1 g auf 11 Wasser.
Zur Abschwächung der Dichte des metallischen Silberbildes in der obersten Schicht und in einem Teil der mittleren Schicht und eines etwa vorhandenen Entwicklungsschleiers wird der Film dann in einem Permanganatbleichbad folgender Zusammensetzung behandelt: Kaliumperrnanganat 2,5 g. Natriumsulfat 140 g, Natriumchlorid 5 g. Essigsäure 2 cm3 auf 11 Wasser.
In einigen Minuten ist das Silberbild in der obersten Schicht vollständig ausgebleicht, während die zwei unteren Bilder nur wenig angegriffen werden. Die Behandlungszeit in dem Bleichbad kann kontrolliert werden, um die relative Stärke des Silberbildes zu bestimmen, das in drei Schichten zurückbleibt, wenn auch das Bild in der obersten Schicht stets in stärkerem Maße zurückgeht als in den unteren Schichten.
Um die Oxydationsprodukte des Permanganate zu entfernen, die durch die Behandlung mit dem Bleichbad entstehen, wird der Film dann einige Minuten in einem Klärbad mit saurem Sulfit behandelt, welches auf il Wasser 15 g saures Sulfit enthält. Anschließend wird der Film in einem Bad folgender Zusammensetzung getont: Goldchlorid 2 bis 2,5 g auf ι 1, Natriumacetat zur Einstellung einer Pufferlösung vom pH — 4,5. Nach der Behandlung in dem Goldtonbad zur Erzeugung eines Goldbildes der gewünschten Dichte wird der Film in einem ammoniakalischen Fixierbad behandelt, welches mit Silberbromid gesättigt ist und ungefähr 16 g Ammoniak auf 11 Wasser enthält. Die Erzeugung des Maskenbildes ist damit beendet: der Film wird darauf mit einem sauren Permanganatbleichbad folgender Zusammensetzung behandelt: Kaliumpermanganat (4%Lösung) ig, Schwefelsäure (20°/0 Lösung) ι g, Wasser 20 g.
Dieses Bad entfernt etwa vorhandenes restliches Silber und bereitet den Film für die Wiederbelichtung und Wiederentwicklung zur Erzeugung farbiger Bilder nach dem obengenannten Verfahren der Farbentwicklung vor. Das als Maske dienende Goldbild, welches gemäß dem Verfahren der Erfindung hergestellt wurde, zeigt ein fast neutrales Grau mit einem leichten Blaustich. Es ist nicht nötig, daß dieses Bild vollkommen neutral grau ist; wird jedoch eine Spektralfarbe in der Maske verwendet, so muß sie in erster Linie mit Rücksicht auf den Farbausgleich ausgewählt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung korrigierter photographischer Farbbilder, dadurch gekennzeichnet, daß in Mehrschichtenaufnahmematerial neben einem positiven Mehrfarbenbild in mindestens einer Teilschicht ein negatives Bild, d. h. in umgekehrten Helligkeitswerten aus einem gegenüber der nachfolgenden Farbentwicklung inertem Metall, wie Gold, hergestellt wird, worauf auf ein gleichartiges Mehrschichtenmaterial kopiert wird. no
  2. 2. Kopiervorlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein positives Mehrfarbenbild auf einem Mehrschichtenmaterial und ein negatives Bild, beispielsweise aus Gold, in mindestens einer der Teilschichten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK150454D 1937-04-27 1938-04-27 Verfahren zur Herstellung korrigierter photographischer Farbbilder Expired DE719687C (de)

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