DE2145238C3 - Verfahren zur Korrektur von Farbstoffübertragungsbildern - Google Patents

Verfahren zur Korrektur von Farbstoffübertragungsbildern

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DE2145238C3
DE2145238C3 DE2145238A DE2145238A DE2145238C3 DE 2145238 C3 DE2145238 C3 DE 2145238C3 DE 2145238 A DE2145238 A DE 2145238A DE 2145238 A DE2145238 A DE 2145238A DE 2145238 C3 DE2145238 C3 DE 2145238C3
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Keishiro Kido
Akinori Kimura
Eiichi Mizuki
Seiichi Taguchi
Takeshi Tomotsu
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Fujifilm Holdings Corp
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Fuji Photo Film Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/22Subtractive cinematographic processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/25Dye-imbibition processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrektur von Farbstoffübertragungsbildern, die durch gerbende Entwicklung einer belichteten Silberhalogenidemulsionsschicht, Fixierung, Auswaschen der unbelichteten Schichtteile, Einfärben des Gelatinereliefs Und Übertragung des Farbstoffbüdes auf eine Bildempfangsfläche erhalten werden.
Die Übertragung von Farbstoffbildern erfolgt in der Regel in 4 Stufen:
1. Herstellung der Matrix,
2. Einfärbung der Matrix,
3. Auswaschen und
4. Übertragen des Farbstoffbüdes auf eine Bildempfangsfläche.
Bei der Herstellung der Matrix wird ein Farbnegativ nach dem Dreifarben-System auf einen panchromatischen Matrijcfilm, der im wesentlichen aus einer Dispersion von Silberhalogenid und Pigmenten in ungehärteter Gelatine besteht, kopiert, worauf der Matrixfilm dann einer gerbenden Entwicklung und Fixierung unterworfen wird unter Bildung eines Reliefs. Bei der gerbenden Entwicklung werden die belichteten Schichtteile geschwärzt, und die ungehärtete Gelatine wird entsprechend der Schwärzung gehärtet. Die Fixierung erfolgt unter Verwendung einer Fixierlösung, die als Hauptbestandteil Natriumthiosulfat, jedoch keinen Härter, enthält. Durch Entfernen der nicht belichteten Schichtteile, d.h. der Teile, in denen
ίο die Gelatine nicht gehärtet worden ist, mit heißem Wasser entsteht dann das gewünschte Reltef.
Zum Einfärben des Reliefs wird jedoch ein Satz von drei Matrizen verwendet, die getrennt jeweils mit der Lösung eines Gelbfarbstoffes, eines Purpurrot-
»5 farbstoffes bzw. eines Blaugrünfarbstoffes behandelt und dadurch eingefärbt werden.
In der Waschstufe wird die: überschüssige Farbstofflösung von der Oberfläche der eingefärbten Matrix entfernt.
ao Bei der Übertragung des Farbstoffhilrfes auf eine Bildempfangsfläche wird die Bildempfangsfläche mit einer gebeizten Gelatineschicht mit der Gelatineschicht der vorher hergestellten Matrix in engen Kontakt gebracht, wodurch die Farbe in der Matrix
auf die Bildempfangsfläche übertragen wird. Wenn nun die gelben, purpurroten und blaugrünen Farbstoffbilder nacheinander auf die gleiche Bildempfangsfläche übertragen werden, wobei die Bilder genau aufeinanderliegen müssen, erhält man ein na-
türlich gefärbtes positives Farbbild.
Es ist nyn bekannt, daß zur Einstellung der Farbe, der Gradation und der Dichte des Farbstoffbüdes nach diesem Verfahren zur Übertragung von FarbstorTbildern verschiedene Methoden angewendet werden können:
1. Durch Einstellung des pH-Wertes der Farblösung kann die Menge des von der Matrix absorbierten Farbstoffes eingestellt werden. Dies hat jedoch den Nachteil, daß es dabei schwierig ist, die gewünschte Grauabstiifung aufrechtzuerhalten.
2. Durch Einstellung des pH-Wertes der zum Auswaschen verwendeten Lösung kann die Entfernung des von der Matrix adsorbierten Farbstoffes reguliert werden. Jedoch auch bei dieser Methode ist es schwierig, die gewünschte Grauabstufung aufrechtzuerhalten, und die Einfärbung wird ungleichmäßig.
3. Wenn die gewünschte Farbkorrektur zu groß ist, kann der panchromatische Matrixfilm erneut belichtet werden. Diese Methode hat den Nachteil, daß zusätzliche Materialien benötigt werden und zusätzliche Störungen auftreten.
4. Wenn nur ein Teil des Farbstoffbüdes korrigiert werden soll, wird dieser Teil des Films erneut belichtet, während die anderen Teile abgedeckt werden. Diese Methode erfordert die Durchführung zusätzlicher Arbeitsgänge, ist zeitraubend und führt zum Auftreten von zusätzlichen Störungen.
5. Die nicht eingefärbte Matrix kann zur örtlichen Modifizierung der Gelatineschicht mit einer wäßrigen Kaliumpermanganatlösung behandelt werden, wodurch die Farbstoffabsorptionüfähigkeit der Gelatineschicht in dem erforderlichen Maß verringert wird. Die Durchführung dieser Methode ist jedoch schwierig, und es tritt häufig eine ungleichmäßige Einfärbung auf.
(i. Die für die Korrektur erforderliche Fnrbstoffmenge kann Uitter Verwendung einer Bürste oder eines Pinsels, die bzw. der eine Waschlüsung mil einem hüheren pH-Wert als die Farblösung enthält, von der gefärbten Matrix entfernt werden. Die Durchführung dieser Methude ist jedoch ebenfalls schwierig und setzt große Erfahrung voraus. Ferner hat sie den Nachteil, daß bei der Herstellung einer großen Anzahl von Duplikaten jedes Duplikat einzeln von Hand retuschiert werden muß.
Verfahren zur Kontrastregelung von Farbstoffübertragungsbildern, die aus Gelalinereliefs übertragen wurden, sind allgemein bereits aus den USA.-Patentschriften 2 529 922 und 2 537 924 bekannt. Aus der USA.-Patentsch;ift 2 713 305 ist es außerdem bereits bekannt, daß zur Herstellung von Farbstoffübertragungsbildern Rehalogenierungslösungen verwendet werden können. Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß sie keine reproduzierbaren Ergebnisse liefern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren /ur Korrektur von Farbstoffübertragungsbildern anzugeben, bei dem die vorstehend gesd.iklerten Nachteile nicht auftreten, mit dessen Hilfe es insbesondere möglich ist, auf einfache, wirtschaftliche und reproduzierbare Art und Weise Farbstoffübertraguiigsbilder auch lokal auch durch den Nichtfachmann zu küi rigieren.
Die Erfindung geht von einem Verfahren zur Korrektur von Farbstoffühertragungsbildern, die durch gerbende Entwicklung einer belichteten Silberhalogenidemulsionss.chicht. Fixierung, Auswaschen der unbelichteten Schichttei.le, Einfärben des Gelatinereliefs und Übertragung des FarbstofTbildes auf eine RiIdempfangslläche erhalten werden, aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Farbstoff-Absorptionsfähigkeit das silberhaltige Gelatinerelief vor dem Einfärben mit einer ein Oxidationsmittel und ein Halogenid enthaltenden Rehaloger.ierungslösung und nachfolgend mit einer ucrbend wirkenden Lösung behandelt wird.
Das erfinclungsgemäße Korrekturverfahren kann sowohl auf das gesamte übertragene Farbstoffbild als auch auf einen Teil des übertragenen Farbstoffbildes angewandt werden, und mit seiner Hilfe ist es möglich, auf einfache und reproduzierbare Weise die gewünschten Teile des übertragenen Farbstoffbildes zu korrigieren (retuschieren), wobei dieses Verfahren auch vom Nichtfachmann ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren korrigierte Matrix kann wie eine übliche Matrix für die nachfolgende Einfärbung und Übertragung des Farbstoffbildcs verwendet werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung wird zur Durchführung des Verfahrens ein Gelatinerelief verwendet, in dem das Gcwichtsvcrhältnis von Silber zu Gelatine 1 :3 beträgt. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird ein Gelatincrclief verwendet, das aus Gelatine allein, Gelatine und Polyvinylalkohol oder Gelatine und Polyvinylpyrrolidon besteht. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung wird dabei ein Verhältnis von Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon zu Gelatine «in 0 bis 10 Gewichtsprozent angewendet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird eine Rehalogenierungslösung verwendet, die als Oxidationsmittel Kaliumferracynnid, Kalium hichromat, konzentrierte Schwefelsäure oder Kupfersulfat und als Halogenid Kaliumbromid oder Natriumbromid enthält.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung dir Erfindung wird eine gerbende Entwicklerlösung verwendet, die Pyrogallol oder Brenzkatechin enthält.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit
ίο den Zeichnungen erläutert.
Dabei zeigt
F i g. 1 Querschnitte α bis c durch einen Bogen mit einem Gelatinereliefbild und
F i g. 2 eine graphische Darstellung der durch das erfindungsgernäße Verfahren erzielbaren technischen Vorteile.
In F i g. 1 (α) ist ein Querschnitt durch einen Bogen mit einem Gelatinereliefbild 11 auf einem Träger 10 gezeigt, der durch gerbende Entwicklung, Fixie-
ao ren und Auswaschen hergestellt worden ist. In dem Gelatinerelief hat sich Silber gebildet. Der Bogen wird mit einer Bleichlösung für Silber behandelt, wodurch das im: Relief vorhandene Silber «halogeniert wird, wie die F i g. 1 (b) zeigt. Anschließend wird der Bogen erneut mit einer gerbenden Entwicklerlösung entwickelt, wodurch die Ge'.atine des Reliefbildes modifiziert wird und eine geringere Farbstoffabsorptionsfähigkeil hat, wie F i g. 1 (c) zeigt. Bei Durchführung der Einfärbung und der Farbstoffübertragung unter Anwendung der auf diese Weise hergestellten Matrizen in üblicher Weise wird ein korrigiertes Farbbild erhalten.
Durch Wiederholung der vorstehend beschriebenen Silberbleich-Gerbentwicklung kann das Farbbild in dem gewünschten Maß korrigiert werden. Dies ist aus F i g. 2 ersichtlich, worin die optische Dichte gegen den Logarithmus der Belichtungsmenge (K) g£) (Abszisse) aufgetragen ist. Die Kurve 1 stellt eine charakteristische Kurve für der. Fall dar, daß eine Matrix mit einem in üblicher Weise he gestellten Relief eingefärbt und der Farbstoff übertragen wird. Jede der Kurven 2,3 und 4 ist eine charakteristische Kurve für den Fall, daß eine Matrix mit einem Relief einmal, zweimal oder dreimal einer Bleichgcrbentwicklung unterzogen, dann eingefärbt und der Farbstoff übertragen wurde. Aus den in der F i g. 2 dargestellten Werten ergibt sich, daß die Dichte und Gradation der Farbbilder durch wiederholte Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens noch besser gesteuert werden kann.
Das beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Gelaiinerelief kann aus Gelatine allein aufgebaut sein, oder es kann auch noch andere Stoffe mit einem hohen Molekulargewicht enthalten.
Vorzugsweise kann Gelatine mit einem Gehalt von 0 bis K) Gewichtsprozent Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon verwendet werden. Das Gewichtsverhältnis von Silber zu Gelatine im Gelatincrelief beträgt vorzugsweise 1 : 3.
Bei der irr. Rahmen der Erfindung eingesetzten SiI-bcrbleich- oder Rehalogenierungslösung handelt es sich um eine gewöhnliche Silberfarbstoffbleichlösung, wie sie bei üblichen pholographischen Behandlungen eingesetzt wird.
Das heißt, die Silbcrbleichlösung enthält ein Oxidationsmittel und ein Halogenid. Typische Beispiele für verwendbare Rchalogenicrungslösungen sind fol gendc:
Uchalogenierungslösung
Kaliuniferrocyanid
Kaliumbromid
Wasser
30 g
10g
1 1
Relialogcnierungslösung 2
(Es wird ein Gemisch der folgenden Lösungen Λ und U und Wasser in einem Verhältnis von 1 : 1 : .'i verwendet):
Lösung Λ
Kaliumbichromat 20 g
konzentrierte Schwefelsäure !4 ml
Wasser 11
Lösung B
Natriumchlorid 45 g
Wasser 11
Rehalogenierungslösung 3
(Es wird ein Gemisch der folgenden Lösungen A und B in einem Verhältnis von 1: 1 verwendet):
Lösung Λ
Kupfersuifat 160 g
Wasser 11
Lösung B
Kaliumbromid I (K) g
Kaliumhichromaf 2 g
Wasser Il
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren um wendete gerbende Entwicklerlösung kann eine übliche Gerbeiitwicklerlösung sein. Vorzugsweise wirti
ίο eine gerbende Entwicklcrlösung verwendet, tlic Pyrogallol und Urenzkatcchin enthält.
Das Faibbild-Korrekturvcrfahrcn gemäß der Erfindung kann entweder auf das Gesamtbild oder auf einen Teil des Bildes angewandt werden. Falls das gesamte Farbbild korrigiert werden soll, wird die Matrix vorzugsweise in der Weise rehalogeniert, dad die gesamte Matrix in die Rehalogenierungslösung eingetaucht wird. Im Fall einer örtlichen Korrektur des Farbbildes kann die Rehalogenienungslösung un-
jo ter Verwendung einer Bürste oder eines Pinsels auf den gewünschten Teil des Farbbildes aufgetragen werden. Derartige Arbeitsgänge können vom Fachmann ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren korrigierte Matrix kann wie eine übliche Matrix verwendet werden. Beispiele für die Durchführung der Einfärbung und der Farbübertragung werden nachfolgend gegeben.
Färbungslösung
Farbstoff
Natriumhydrogcnphosphat
Borax
Formalin (37<Voige wäßrige Lösung)
Wasser
Färbungszeit bei 20 C
Farbstoffübertragungszeit bei 20 C
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können die folgenden Vorteile gegenüber den bekannten Verfahren erzielt werden:
1. Die Beibehaltung der Grauabstufung ist gewährleistet;
2. es arbeitet weitgehend störungsfrei. Kunstgriffe. zusätzliche Materialien und ein zusätzlicher Zeitaufwand sind nicht erforderlich;
3. das Farbbild ist gleichmäßig gefärbt.
Der Hauptgrund dafür liegt darin, daß das Farbbild entsprechend dem Betrag der in der Matrix vorliegenden Menge an Silber entsprechend der Menge der Belichtung korrigiert werden kann. Ein wichtiges Merkmal für praktische Zwecke ist, daß das erfinduncsecmäße Verfahren auch in einem hellen Raum ausgeführt werden kann und kein Dunkelraum notwendig ist, wie bei den bekannten Methoden 3 und 4.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird auch das Farbbild der Matrix permanent korrigiert, und infoleede-siien ist das erfindungsgemäße Verfahren besonders vorteilhaft für die Anfertigung einer großen Anzahl von Duplikaten. Weiterhin liegt auch ein
Blaiigrün Purpurrot Gelb
Anthrachinon- Anthrachinon- Tartrazin
blau AB Rubinol R-Kon- (CI 19140)
(CI 63010) zentrat 2.0 g
1,5 g (CI68215)
3,0 g
7.5 g 12,5 g 20.0 g
7.0 g 5,0 g 2.2 g
10 ml 10 ml 10 ml
adl 1 ad 1 1 ad 1 I
5 Minuten 5 Minuten 5 Minuten
5 Minuten 5 Minuten 5 Minuten
vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß keine unnatürliche Färbung der Umgebung auftritt, die leicht im Fall eines Teildruckcs erfolgt."während die anderen Teile abgedeckt sind (vgl. bekannte Methode 4).
Die folgenden Beispiele dienen 7. .r Erläuterung der Erfindung
Beispiel 1
Dieses Beispiel zeigt die Anwendung des erfindungsgcniäßen Verfahrens auf die Steuerung der Gradation.
Ein handelsüblicher Matrixfilm wurde durch einen optischen Stufenkeil mit Rotlicht belichte!: und einer üblichen Gerbentwicklung, Fixierung und Rcliefhcrstellung unterworfen. Die auf diese Weise behandelte Matrix wurde mit der in der vorstehenden Tabelle angegebenen Blaugrünfarbstofflösung eingefärbt und dann einer Waschbehandlung und Farbstoffübertragung unterworfen, so daß ein blaugrünex Keilbild erhalten wurde. Der Kontrast des Bildes betrug i .36. Dann wurde die Matrix 1 Minute lang bei 20° C in die vorstehend angegebene Rehalogenierungslösung 1 einsetaucht, und nach dem Waschen mit Wasser
7 8
Kurde die Matrix .Ί. Minuten lang bei 20 C in tier Nach Durchführung der gleichen Verfahren wie im
tierbenlsvicklerlüsiing der folgenden /tr-ammcn^i't- obigen Beispiel unter Verwendung eines Farborigi-
Kung entwickelt: nals mit den Falben der Haut und des blauen Himmels wurde lediglich der Teil des Bildes mit dem
Pymuallol Hg 5 b'aiien Himmel der durch Grünauflrcnnung crhalte-
Nalriumhydroxid 3 g nen l'urpui rotmatrix mit der vorstehend angegebe-
Amnioniumi:hlo-id 1.5 g nen Rchalogeniermigslösung 2 mittels eines Pinsels
Kaliumbromid 1.5 y. /ur Fntfernung des überschüssigen Purpurrotfarb-
Citronensäure 0,2 g stoffes in dem 'I oil des Bildes mit dem blauen Him-
Wasser Il in :iicl behandelt und dann nach dem Waschen mit
Wasser 2 Minuten lang bei 20° C in einer Gerbent-
Nach dem Wascl'cn mit Wasser wurde die Matrix wicklcrlösung der folgenden Zusammensetzung entin der vorstehend angegebenen Weise gefärbt, gewä- wickelt:
sehen und dann der Falbstoffübertragung unterwor- , . .
fen. und es wurde ein blaugrünes Keilbild erhalten. 15 Hrcnz.kateclim Ig
Der Kontras, des Bildes betrug 1,05. Natriumhydroxid 3 g
Die Silberbleichung und die Gerbentwicklung wur- Arnmon.umch ond 1,5 g
den in gleicher Weise wiederholt. Der Kontrast des Kaliumbromid 1,5 g
blaugrünen Kcilbildcs betrug nach zweimaliger Be- hJ;r s""LnSdUrC , , g
handlung 0.K4 und nach dreimaliger Behandlung ao ass r
Bei Anwendung des vorstehend beschriebenen Bei der Reproduktion von Farbbildern unter VerVerfahrens auf da«, Farboriginal zur Steuerung des wendung der auf diese Weise erhaltenen Matrix Kontrastes des Farbbildes konnten gute Rcproduk- wurde ein verbessertes Farbbild mit der Farbe eines (ionen erhalten v.en.len. '5 weniger rötlichblauen Himmels erhalten. Wenn die
Farbe der Haut bei der gewünschten Farbe gehalten
Beispiel «. wurde, wurde die optische Gründichte des Teiles des
Dieses Beispiel erläutert die Anwendung des erfin- blauen Himmclbildes auf 0,5 von 0,3 der Dichte vor
dungsgemälkn Verfahrens auf die Farbkorreklur. der Korrckturbchandlung verbessert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Korrektur von Farbstoff Übertragungsbildern, die durch gerbende Entwicklung einer belichteten Silberhalogenidemulsionsschicht, Fixierung, Auswaschen der unbelichteten Schichtteile, Einfärben des Gelatinereliefs und Übertragung des Farbstoffbüdes auf eine BUdempfangsfläche erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Farbstoffabsorptionsfähigkeit das silberhaltige Gelatinerelief vor dem Einfärben mit einer ein Oxidationsmittel und ein Halogenid enthaltenden Rehalogenierungslösung und nachfolgend mit einer gerbend wirkenden Lösung behandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gelatinerelief ein Gewichtsverhältnis von Silber zu Gelatine von 1:3 angewendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicbret, daß ein aus Gelatine allein, Gelatine und Polyvinylalkohol oder Gelatine und Polyvinylpyrrolidon bestehendes Gelatinerelief verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis von Polyvinylalkohol zu Gelatine von 0 bis 10 Gewichtsprozent angewendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verhältnis von Polyvinylpyrrolidon zu Gelatine von 0 bis 10 Gewichtsprozent angewendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Oxidationsmittel Kaliumferrocyanid, Kaliumbichrü.nat, konzentrierte Schwefelsäure oder Kupfersulfat und als Halogenid Kaliumbromid oder Natriumbromid verwendet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gerbentwicklungslösung verwendet wird, die Pyrogallol oder Brenzkatechin enthält.
DE2145238A 1970-09-09 1971-09-09 Verfahren zur Korrektur von Farbstoffübertragungsbildern Expired DE2145238C3 (de)

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DE2145238B2 DE2145238B2 (de) 1974-02-28
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GB1341068A (en) 1973-12-19
FR2107353A5 (de) 1972-05-05
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