DE2018734A1 - Photographisches Verfahren - Google Patents

Photographisches Verfahren

Info

Publication number
DE2018734A1
DE2018734A1 DE19702018734 DE2018734A DE2018734A1 DE 2018734 A1 DE2018734 A1 DE 2018734A1 DE 19702018734 DE19702018734 DE 19702018734 DE 2018734 A DE2018734 A DE 2018734A DE 2018734 A1 DE2018734 A1 DE 2018734A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
density
exposure
copy
color
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702018734
Other languages
English (en)
Inventor
Ehrhard Dr. 5090 Leverkusen Hellmig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DE19702018734 priority Critical patent/DE2018734A1/de
Priority to US00133528A priority patent/US3745008A/en
Priority to CA110,114A priority patent/CA948465A/en
Priority to CH501574A priority patent/CH562459A5/xx
Priority to CH564171A priority patent/CH556043A/de
Priority to FR7113603A priority patent/FR2089808A5/fr
Priority to BE765825A priority patent/BE765825A/nl
Priority to GB2712871*A priority patent/GB1340606A/en
Publication of DE2018734A1 publication Critical patent/DE2018734A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/02Sensitometric processes, e.g. determining sensitivity, colour sensitivity, gradation, graininess, density; Making sensitometric wedges
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F3/00Colour separation; Correction of tonal value
    • G03F3/10Checking the colour or tonal value of separation negatives or positives
    • G03F3/101Colour or tonal value checking by non-photographic means or by means other than using non-impact printing methods or duplicating or marking methods covered by B41M5/00

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Photographisches Verfahren
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von negati ven Halbtonbildern und positiven Halbton- oder Rasterbildern hiervon.
Nach bekannter Arbeitstechnik wird die Reproduktion einer Halbtonvorlage so durchgeführt, daß von ihr erst ein negatives Halbtonbild angefertigt und von diesem dann ein positives Halbton- oder Rasterbild gezogen wird, welches als Kopiervorlage für den anschließenden photomechanischen Prozeß (Kopie auf Kopierlack, Photoresist, Pigmentpapier, Übertragfilm usw.) zwecks Herstellung der Druckform dient. Die Halbtonvorlage kann ein schwarzweißes oder auch mehrfarbiges Aufsichts- oder Durchsichtsbild sein; im Falle eines Mehrfarbenbildes sind die negativen Halbtonbilder Farbauszugsnegative, wenn sie mit Hilfe von Farbauszugsfiltern gewonnen wurden. In der Regel werden diese Halbtonnegative durch eine Aufnahme in der Reproduktionskamera, also auf dem Wege über eine optische Abbildung erzeugt; ihre Herstellung ist aber auch, auf dem Kontaktwege möglich.
A-G 614
109844/1513
Nach einem neueren Verfahren, das die rationalisierte Verarbeitung der belichteten Filme zur Grundlage hat, wird die Belichtung des Halbtonaufnahmematerials für die Erzeugung der Halbtonnegative ohne Rücksicht auf den Dichteumfang der Vorlagen lediglich durch ;-die Dichte der "Lichter" - das sind die hellsten bildwichtigsten Stellen - der Vorlagen bestimmt (Belichtung "auf Licht"). Hierdurch ergeben sich Aufnahmen mit im wesentlichen der gleichen Lichterdichte Dj- für alle Vorlagen, aber unterschiedlicher Dichte der Tiefen Dm, d.h. mit unterschiedlichem Dichteumfang - DT). .
Da die hiervon zu ziehenden Halbton- oder Rasterpositive normgerechte Dichtewerte für Licht und Tiefe aufweisen müssen (DIN 16 602), muß mit diesem Schritt die Standardisierung vor- · genommen werden. Bei der rationalisierten Verarbeitung in Entwicklungsma,schinen, die keine Änderung der Gradation zuläßt, bedient man sich bekanntlich eines Materials, dessen Gradation durch die Lichtfarbe in einem bestimmten Bereiche willkürlich veränderlich ist. Ein solches Material mit "kopiervariabler Gradation" wird z.B. unter der Bezeichnung "Gevarexfilm" von der Gevaert-Agfa NV in den Handel- gebracht, es führt bei Belichtung mit blauem Licht (Lichtfarbe F*) zu flacher, mit gelbem Licht (Lichtfarbe Fp) zu steiler Gradation (T = 0,80 bzw. 1,40), bei Mischbelichtung zu einer dazwischenliegenden Gradation; so daß von allen Negativen, deren Dichteumfang im Bereich von 1,00 bis 1,70 liegt, Halbtonpositive mit dem genormten Dichteumfang von 1,40 gezogen werden können. Zur Auswahl der richtigen Kopierlichtfarbe (Gelb/Blau-Belichtung) und zur Belichtung selbst kann man sich eines automatisch arbeitenden Gerätes bedienen ("Gevarexgerät" der Gevaert-Agfa NV).
Da, wie erwähnt, die Gradationsvariabilität des Filmes mit kopiervariabler Gradation beschränkt ist und auch vom Prinzip her nicht mehr wesentlich gesteigert werden kann, sind drei Aufnahmefilme mit fester, aber gestaffelter Gradation \1f etwa 0,50, 0,75 und 1,00) erforderlich, wenn man mit einem von 1,00 bis; 3,00 reichenden Dichteumfang der Vorlagen der Praxis rechnet.
A-G 614 - 2 -
109844/1513
ORIGINAL INSPECTED
Die Verwendung von mehreren Filmsorten für den gleichen Zweck bringt nun bekanntlich eine Anzahl von Nachteilen sowohl für den Hersteller als auch für den Verbraucher mit sich, da sie nicht mit der erforderlichen Einheitlichkeit in allen wesentlichen Eigenschaften hergestellt werden können und z.B. unvermeidliche Unterschiede in der Empfindlichkeit, in den Filterfaktoren, in der Farbe des Bildsilbers, der Höhe des Schleiers» der sogenannten Restfärbung (rom Sensibilisator oder von der Antihaloschicht herrühr end), der Maßhaltigkeit usw. aufweisen. Auch ist die Vorratshaltung von mehreren Filmen beim Hersteller, beim Lieferanten, insbesondere aber beim Verbraucher in der Dunkelkammer, lästig und erfordert dort, um Verwechslungen zu vermeiden, erhöhte Aufmerksamkeit. Schließlich ist die Her- „ stellung von drei verschiedenen Filmen auch für den Hersteller unrationeller. Hinzu kommt, daß die Herstellung von lichtempfindlichen Schichten mit sehr flacher und bis in hohe Dichten reichender geradliniger Schwärzungskurve, wie sie mindestens für den flachsten der drei genannten Filme verlangt wird, emulsionstechnisch schwierig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde Verfahren zur Herstellung von negativen Halbtonbildern zu, entwickeln, die durch geeignete Auswahl bezüglich der sensitometrisehen Eigenschaften der verwendeten Kopiermaterialien für automatische, maschinelle Verarbeitungsverfahren geeignet sind. .
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von negativen Halbtonbildern oder Farbauszügen in der Kamera oder im Kontakt gefunden, das von schwarzweißen oder farbigen Vorlagen unterschiedlichen Dichteumfangs in Aufsicht oder Durchsicht ausgeht, wobei die Belichtungszeit für die Aufnahmen lediglich durch die Dichte der Lichter in den Vorlagen unabhängig von ihrem Schwärzungsumfang bestimmt wird und die Aufnahmen nach der Belichtung einer für alle Kopien gleichen Entwicklung unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Herstellung der negativen Halbtonbilder verwendete photographische Material mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht besitzt, wobei die Silberhalogenidemulsion eine mindestens im log.It-Bereich des maximalen Dichteumfanges der Vorlagen eine im wesentlichen gleichmäßig durchhängende Schwärzungskurve aufweist.
A-G 614 - 3 - -
109844/1513
Das Kennzeichen der vorliegenden Erfindung ist in Figur 1 erläutert. Der Schwärzungsverlauf beginnt mit einem verhältnismäßig schwachen Anstieg, der sich nach höheren log.It-Werten über linear (progressiv) fortsetzt und in Fig. l im Punkt log.It = 3.0, wo das "Licht" der Vorlage liegt, den vorgeschriebenen Dichtewert = D, für das Licht ein Negativ (hier D,=■ 2,00) erreicht. Darüber hinaus setzt sich die Schwärzungskurve in gleicher Weise, mindestens aber linear, noch ein Stück weit fort. Die Schwärzungskurve stellt die Tonwertwiedergabe für eine Vorlage mit dem hohen Umfang DUor von 3,00 dar (Umkehrdia). Der Umfang DUn des Negativs beträgt 1.70 (Tiefe 0.30; Licht 2.00).
Der für das oben erwähnte Gevarexverfahren zulässige Mindestumfang des Negativs muß 1.00 sein; diesem entspricht bei Belichtung "auf Licht" ein Umfang der Vorlage von ebenfalls 1.00. Mit diesem einen Film sind also - unter Voraussetzung des beschriebenen Belichtungsverfahrens (Belichtung "auf Licht") - alle
Vorlagen mit einem von 1.00 bis 3.00 reichenden Dichteumfang zu reproduzieren. Gegenüber der Verwendung eines Aufnahmefilmes mit geradliniger Schwärzungskurve, (gestrichelt in Fig. 1), die nur die Reproduktion von Vorlagen mit einem Dichteumfang von 1.75 und größer zuläßt, ist also eine Erweiterung des Wiedergabebereiches um 1.75 bis 1.00 oder um 60% eingetreten.
Durch die Verwendung des Filmes mit der durchhängenden Schwärzungskurve tritt nun unerwarteterweise kein Nachteil der Tonwertwiedergabe auf; im Gegenteil, sie wird sogar verbessert. Das trifft nicht nur bei der Reproduktion von Vorlagen mit sehr hohem Kontrastumfang, sondern auch für alle mit diesem Material reproduzierfähigen Vorlagen bis herab zum Dichteumfang 1.00 zu.
Man erkennt dies am besten an dem Schwärzungsverlauf der von diesen Negativen auf kopiervariables Material (Gevarexfilm) gezogenen Positiven. In Fig. 2 a) ist die erfindungsgemäße Schwärzungskurve (wie in Fig. 1) eingezeichnet; dazu die Negativumfänge für eine Vorlage mit dem Umfange 1.0; 2.0 und 3.0, die 1.0; 1.50 und 1.70 betragen. Die zugehörigen Gradationen
A-G 614 - 4 -
109844/1613
für das Kopiermaterial (Gevarexfilm) sind in Fig. 2 b) dargestellt, entsprechend der bekannten grafischen Bestimmung der Kopierkurven ("Windmühlendiagramm") um 90° gedreht* Daraus ergibt sich der Schwärzungsverlauf der standardisierten Halbtonpositive gemäß Fig.2 c). Man ersieht daraus, daß die Schwärzungskurve (3), die zum Original mit dem höchsten Dichteumfang 3.00 gehört, einen gebogenen Verlauf aufweist? die Tonwertwiedergabe der dunklen Bildteile ist auf Kosten der hellen Bildteile verflacht. Das ist aber gerade der Tonwertverlauf, wie ihn die Praxis verlangt (s. z.B. Peter Kasper, Standardisierungsmethoden bei der Herstellung von Halbtonfarbauszügen" im Polygraph-Jahrbuch 1969, Polygraph-Verlag, Frankfurt/Main, Seite 85 ff.)
Je geringer nun der Dichteumfang der Vorlage ist, umso mehr wird die Verflachung der dunklen Bildteile aufgehoben (Kurven (2) und (X) in Fig. 2 c), so daß die zur Reproduktionsvorlage mit dem niedrigsten wiedergebbaren Dichteumfang 1.00 gehörige Tonwertwiedergabekurve (1) in Fig. 2c) einen nahezu geradlinigen. Verlauf aufweist. Auch dieses Verhalten der Sehwärzungskurven erfüllt genau die Forderungen der Praxis, die immer weitgehende Erhaltung der hellen Bildpartien verlangt, da diese für die Qualitäi^der Bildreproduktion ausschlaggebend sind, während die dunklen Bildteile umso stärker verflacht wiedergegeben werden müssen,je mehr-Tonwerte insgesamt auf dem vorgegebenen Dichteumfang des Positives (OU = 1.40) unterzubringen sind, d.h. je höher der Dichteumfang der Originalvorlage ist. *
Der Tonwertverlauf der Negativschwärzungskurve (Fig. 1) muß einen wesentlich gleichmäßigen Durchhang über den in Frage kommenden, durch den Dichteumfang der Reproduktionsvorlagen bestimmten Ig.it-Bereich aufweisen. Dabei soll als Durchhang der senkrechte Abstand der Negativ-Schwärzungskurve von der geradlinigen Verbindung zwischen den Endpunkten T und L (Tiefe und Licht) in Fig. 1 bezeichnet werden. Als Maß für den Durchhang gelte der maximale Abstand a zwischen den beiden genannten Kurven, bezogen auf den Dichteumfang DU« des Negatives (senkrechter Abstand von T und L). Unter "wesentlich gleichmäßigem
A-G 614 - 5 -
109844/1513
Durchhang" ist zu verstehen, daß sich die maximale Abweichung nicht in der Nähe der Endpunkte T und L befindet, sondern im Mittelbereich der Tonwertskala DUor, der etwa das zweite und dritte Viertel dieser Skala umfaßt. Die Größe des Durchhanges in Filmen, die der Praxis dienen sollen, richtet sich nach den Belangen des betreffenden Reproduktionsverfahrens, insbesondere nach dem Maß der zulässigen oder gewünschten Verflachung der dunklen Tonwerte. Selten wird er über 50% des Negativumfanges DUj1J hinausgehen, vorzugsweise liegt er im Bereiche von 10 bis 40% von DUn. Es ist auch nicht erforderlich, daß die Tonwertkurve ( Fig. 1) in allen Punkten gekrümmt ist, sie kann auch stückweise gerade sein, was insbesondere für den Bereich der
niedrigen Dichten (Tiefen) aber auch der hohen Dichten (Licht) gilt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das obige Beispiel beschränkt, sondern vieler Variationen fähig. So braucht die Schwärzungskurve (Fig. l) nicht in allen Fällen über einen Bereich von 3.00 Ig.it-Einheiten zu verlaufen, wenn der maximale Dichteumfang der zur Reproduktion kommenden Vorlagen niedriger liegt. So genügt z.B. für die Reproduktion von Aufsichtsvorlagen, die den Dichteumfang von 2.00 nicht überschreiten, eine Negativkurve, die sich ebenfalls nur über den Ig.it-Bereich 2.00 erstreckt. Das gleiche gilt für Aufnahmen von kontrastreicheren Vorlagen in der Kamera, da ja das Mattscheibenbild der Kamera wegen des Streulichteinflusses ebenfalls keinen über 2.00 hinausgehenden Dichteumfang aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch nicht an die Bedingung gebunden, daß der Dichteumfang der verfahrensgemäß erzeugten Negative zwischen 1.00 und 1.70 liegt. Je nach den Bedingungen bei der Weiterverarbeitung der Halbtonnegative, insbesondere der Leistungsfähigkeit des Kopierfilmes, können andere Werte für den Dichteumfangsbereich der Negative festgelegt werden. Auch kann die Dichte DL für das Licht im Negativ einen von 2.00 abweichenden Wert erhalten.
A-G 614 ■ - 6 -
1 09 844/1S13
Weiterhin ist es nicht notwendig, daß die Schwärzungskurven des Halbtonkopierfilmes (Fig. 2b) geradlinig verlaufen. Beispielsweise können sie in den höheren Dichten (Tiefen) steiler oder auch flacher verlaufen als in den niedrigeren Dichten, wodurch der Tonwertverlauf in den Tiefen der Halbtonpositive in bestimmter Weise beeinflußt werden kann.
Der erfindungsgemäße lichtempfindliche Film kann je nach dem Verwendungszweck mit verschiedener spektraler Empfindlichkeit ausgestattet werden: für die, Reproduktion von schwarzweißen Vorlagen ist er, wie üblich, nur blauempfindlich oder orthochromatisch; für die Herstellung von Farbauszügen dagegen.panchromatisch. Im letzteren Falle weist er zweckmäßigerweise die gleiche Empfindlichkeit bei Belichtung hinter den Repro^ auszugsfiltern auf (Filterfaktoren Blau:Grün:Rot = 1:1:1), da hierdurch der Belichtungsvorgang wesentlich" rationalisiert wird. Hinsichtlich seines Aufbaues kann der Film aus einer oder mehrerer lichtempfindlicher Schichten bestehen, die sowohl auf der gleichen Seite, als auch auf beiden Seiten des Trägers, gegebenenfalls mit Schirmfarbstoffen zur Unterdrückung der Lichtdiffusion in den , Schichten, angeordnet sein können.
Besonders vorteilhaft ist der Aufbau aus zwei lichtempfindlichen Schichten, deren eine Schicht relativ hochempfindlich und von flacher Gradation und deren andere Schicht steiler und von geringerer Schwellenempfindlichkeit ist, da hiermit - im Gegensatz zur Mischung der beiden Emulsionen - höchste Empfindlichkeit zu erreichen ist, was vor allem für panchromatische Filme wichtig ist. Wo die Empfindlichkeit eine geringere Rolle spielt (Schwarzweißaufnahmen, Auszüge im Kontakt), können die beiden Emulsionen gemischt und in einer Schicht auf den Träger aufgebracht werden.
Schließlich kann die Emulsion zwecks Erzielung der erfindungsgemäßen Kurvenform auch aus drei oder noch mehr Teilemulsionen mit verschiedensten Eigenschaften gemischt sein. Die Herstellung solcher Mischemulsion ist dem photographischen Durchschnittsfachmann wohl bekannt. ·
-G 614 . - 7 -
10984 4/15-13
Von den verfahrensgemäß erhaltenen Halbtonnegativen können auch, wo es die Druckart verlangt (Offset, Buchdruck), standadisierte Rasterpositive hergestellt werden, indem als Kopiermaterial ein sogenannter Lithfilm in Verbindung mit einem farbigen, insbesondere magentafarbigen Kontaktraster verwendet wird, wobei die Regelung des Kontrastes in grundsätzlich gleicher Weise wie bei der Herstellung von Halbtonkopien durch Belichtung mit entsprechend gefärbtem Kopierlicht durchgeführt wird.
Für die Herstellung der Negativaufnahmen, die sonstige Ausgestaltung des Aufnahmefilmes und die Weiterverwendung der Negative wird auf die deutsche Patentanmeldung 17 72 812.0 verwiesen.
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete photographische Materialien werden in an sich bekannter Weise hergestellt. Sobald die charakteristischen Anforderungen an die Schwärzungskurven gemäß vorliegender Erfindung feststehen, ist es durch die üblichen emulsionstechnischen Maßnahmen unschwer möglich, photographische Materialien, die diesen Ansprüchen genügen, herzustellen. .; ■
A-G 614 - 8 --
1 098U/ 151 3

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zur Herstellung von negativen Halbtonbildern, ausgehend von schwarzweißen oder farbigen Vorlagen unterschiedlichen Dichteumfanges, wobei die Belichtungszeit für die Aufnahmen lediglich durch die Dichte der Lichter in den Vorlagen unabhängig von ihrem Schwärzungsumfange bestimmt wird und die Aufnahmen nach der Belichtung einer einheitlich photographischen Entwicklung unterworfen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmefilm eine mindestens im log I.t-Bereich des maximalen Dichteumfanges der Vorlagen im wesentlichen gleichmäßig durchhängende Schwärzungskurve aufweist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Abweichung der durchhängenden Schwärzungskurve des Aufnahmematerials von der geradlinigen Verbindung der Punkte mit der höchsten und der niedrigsten bildwichtigen Schwärzung (Licht und Tiefe) zwischen 10 und 50% der Dichtedifferenz dieser Schwärzungen (= Dichteumfang des Negativs) beträgt.
  3. 3. Verwendung eines naah Anspruch 1 hergestellten Negativs als Kopiervorlage zur Herstellung eines Halbtonpositives, wobei als Kopiermaterial ein mit der Lichtfarbe (anteilige Belichtung mit zwei Lichtfarben F^ und F2) in der Gradation veränderlicher lichtempfindlicher Film dient, dessen Empfindlichkeit so abgestimmt ist, daß sich bei gleicher Belichtung mit Licht der Farbe F^ einerseits und der Farbe F2 andererseits und/oder anteiligen Belichtungen mit F^ und F2 immer im wesentlichen der gleiche Dichtewert in der Kopie, und zwar von der Höhe des sollgemäßen Dichtewertes für das Licht ergibt.
  4. 4. Verwendung eines nach Anspruch 1 hergestellten Halbtonnegatives als Kopiervorlage zur Herstellung eines Rasterpositives,, wobei als Kopiermaterial· ein lichtempfindlieber Film mit sehr steiler Gradation und ein zwischen Kopiervorlage und Kopiermaterial angebrachtes farbiges Kontaktraster verwendet wird, dessen optische Dichte durch die Farbe des KopierlicM.es (anteilige"Belichtung mit den beiden
    A-G 614 - ■ ' ■ : «-9"~' ,-■.■■-■■,-.. ; "
    . - 1M844/1Si3 - -■ ■ " ' ..■.■■
    BAD ORIGINAL
    Kopierlichtern F^ und F2)veränderlich, ist, wobei die Empfind« lichkeit des Kopierfilmes gegenüber F^ und Fp so abgestimmt ist, daß sich bei gleicher Belichtung mit der Lichtfarise F* einerseits und der Lichtfarbe F2 andererseits und/oder anteiligen Belichtungen mit F^ und F2 im wesentlichen immer der gleiche Dichtewert (die gleiche Pirnktgröße im Rasterbild) ergibt, und zwar von der sollgemäBen Größe für das Licht.
    - 1.0 -1 OTJ 8 U /1513
DE19702018734 1970-04-18 1970-04-18 Photographisches Verfahren Pending DE2018734A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702018734 DE2018734A1 (de) 1970-04-18 1970-04-18 Photographisches Verfahren
US00133528A US3745008A (en) 1970-04-18 1971-04-13 Photographic process
CA110,114A CA948465A (en) 1970-04-18 1971-04-13 Contrast control in photographic process
CH501574A CH562459A5 (de) 1970-04-18 1971-04-16
CH564171A CH556043A (de) 1970-04-18 1971-04-16 Verfahren zur herstellung von negativen halbtonbildern.
FR7113603A FR2089808A5 (de) 1970-04-18 1971-04-16
BE765825A BE765825A (nl) 1970-04-18 1971-04-16 Fotografische werkwijze
GB2712871*A GB1340606A (en) 1970-04-18 1971-04-19 Photographic process

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702018734 DE2018734A1 (de) 1970-04-18 1970-04-18 Photographisches Verfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2018734A1 true DE2018734A1 (de) 1971-10-28

Family

ID=5768471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702018734 Pending DE2018734A1 (de) 1970-04-18 1970-04-18 Photographisches Verfahren

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3745008A (de)
BE (1) BE765825A (de)
CA (1) CA948465A (de)
CH (2) CH562459A5 (de)
DE (1) DE2018734A1 (de)
FR (1) FR2089808A5 (de)
GB (1) GB1340606A (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3977872A (en) * 1970-04-18 1976-08-31 Agfa-Gevaert, A.G. Process for the production of negative continuous-tone images
US3992210A (en) * 1973-06-05 1976-11-16 E. I. Du Pont De Nemours And Company Silver halide films with controlled gradient balance
CN101788792B (zh) * 2009-01-23 2012-09-19 财团法人工业技术研究院 需量限定值计算方法、需量控制方法及其系统
CN109771377A (zh) 2011-12-14 2019-05-21 阿布拉科斯生物科学有限公司 用于颗粒冻干或冷冻的聚合物赋形剂

Also Published As

Publication number Publication date
FR2089808A5 (de) 1972-01-07
CH562459A5 (de) 1975-05-30
CA948465A (en) 1974-06-04
BE765825A (nl) 1971-10-18
US3745008A (en) 1973-07-10
CH556043A (de) 1974-11-15
GB1340606A (en) 1973-12-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1229843B (de) Mehrschichtiges photographisches Aufzeichnungsmaterial
DE2018734A1 (de) Photographisches Verfahren
DE2633053A1 (de) Verfahren zur herstellung von farbbildern
DE4221323C2 (de) Tonkonversionsverfahren für verblichene Photofarbvorlagen
DE2734581C2 (de) Original eines Informationsträgers und Verfahren zum Herstellen des Originals
DE698994C (de) Verfahren zum Herstellen von gerasterten Kopiervorlagen fuer den Hochdruck
DE1797626C3 (de) Verfahren zum Kopieren von hinsichtlich ihres Kontrastes unterschiedlichen Vorlagen
DE1522417C3 (de) Verwendung eines photographischen Materials zur Herstellung von Aufsichtsvorlagen für die Erzeugung von Druckformen
DE1772812A1 (de) Verfahren zur Herstellung von negativen Halbtonbildern und positiven Halbton- oder Rasterbildern hiervon
DE697100C (de) Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Aufsichts- oder Durchsichtsbilder auf photographischem Wege
DE2018735A1 (de) Verfahren zur Herstellung von negativen Halbtonbildern
DE975867C (de) Verfahren zur Verbesserung der Farbwiedergabe bei der Reproduktion von photographischen, subtraktiven Mehrfarbenbildern durch nachtraegliche Maskierung
DE1622255C3 (de) Verfahren zur Herstellung dichtemäßig standardisierter Kopien
DE2035798C3 (de) Photographisches Verfahren
DE896757C (de) Verfahren zur Herstellung von ausloeschbaren Lichtbildern
AT205857B (de) Verfahren und photographisches Material zur Herstellung tonwertberichtigter Aufnahmen und Kopien
DE2055156A1 (de) Verfahren zur Anfertigung von ton korrigierten Raster Reproduktionen
DE362952C (de) Raster
AT210265B (de) Verfahren zur Herstellung eines farbwertrichtigen Teilfarbenauszuges aus Dreifarbenbildern
DE1042374B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbkopien
DE1007622B (de) Verfahren zur Herstellung eines subtraktiven Farbfilms mit einer neutralgrauen Registrierung und drei farbigen Registrierungen, insbesondere Bildern
AT202446B (de)
DE345576C (de) Verfahren zur Herstellung von Rasterdiapositiven in Farben
DE974412C (de) Verfahren zur Herstellung farbverbesserter Kopien, Duplikatbilder oder Reproduktionen von mehrfarbigen Durchsichts- oder Aufsichtsoriginalen ohne oder unter Verwendung von negativen oder positiven Zwischenfarbbildern
DE1130696B (de) Verfahren zur Tonwertkorrektur von Aufnahmen und Kopien auf Direktpositivmaterial

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal