DE592786C - Verfahren zur Herstellung eines Films mit in beliebigen Hintergrundaufnahmen eingepassten Vordergrundzeichnungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Films mit in beliebigen Hintergrundaufnahmen eingepassten Vordergrundzeichnungen

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DE592786C
DE592786C DEU11478D DEU0011478D DE592786C DE 592786 C DE592786 C DE 592786C DE U11478 D DEU11478 D DE U11478D DE U0011478 D DEU0011478 D DE U0011478D DE 592786 C DE592786 C DE 592786C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/08Trick photography

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Films mit in beliebigen Hintergrundaufnahmen eingepaßten Vordergrundzeichnungen nach dem Verfahren des Patents 586 136.
Bei dem im Hauptpatent beschriebenen Verfahren wird zunächst für das Einkopieren der Vordergrundzeichnungen in den Filmstreifen der Hintergrundaufnahmen in diesem durch eine Vordergrundmaske eine Fläche gleich der einzukopierenden aufgenommenen Vordergrundzeichnung unbelichtet gelassen.
Es hat sich gezeigt, daß die Aufnahmen der Vordergrundzeichnungen und die Aussparungen
für die einzukopierende Vordergrundzeichnung in den Hintergrundaufnahmen nicht immer so genau aufeinanderzupassen sind, daß nicht die geringste Verschiebung des einen Aufnahmestreifens gegenüber dem anderen eintreten kann.
Bei der kleinsten Verschiebung der beiden Streifen zueinander entsteht jedoch zwischen der einkopierten Vordergrundzeichnung und der vorbelichteten Hintergrundaufnahme ein Spalt, der unbelichtet blieb und der dann bei der Entwicklung entweder als Lichtstreifen oder als schwarze Linie erscheint.
Gemäß vorliegender Erfindung wird diese Störungsquelle dadurch ausgeschaltet, daß zum Einkopieren der Vordergrundzeichnung in den Hintergrund Filmstreifen mit Hintergrundaufnahmen verwendet werden, bei denen die in den Hintergrundaufnahmen durch die Vordergrundmasken abgedeckten, unbelichtet gebliebenen Flächen für die einzukopierenden Vordergrundzeichnungen kleiner sind als diese Vordergrundzeichnungen. Wenn sich also bei diesem Kopiervorgang die beiden Streifen gegeneinander verschieben, bleibt die im ersten Kopiergang für die im zweiten Kopiergang einzukopierende Vordergrundzeichnung frei gebliebene Fläche der Hintergrundaufnahme immer noch innerhalb der Konturen der Vordergrundzeichnung, und es kann daher kein Spalt frei werden, der unbelichtet geblieben ist.
Um zu vermeiden, daß Teile der Hintergrundaufnahmen innerhalb der Aufnahme der Vordergrundzeichnung sichtbar werden, werden zweckmäßigerweise die Hintergrundmasken zur Abdeckung derjenigen Fläche, in der die Hintergrundaufnahme einkopiert ist, die beim Einkopieren der Vordergrundzeichnung verwendet werden, so gewählt, daß die für die Vordergrundzeichnung frei gelassene Fläche allseitig etwa um die halbe Breite der Konturlinien kleiner ist als die Vordergrundaufnahme selbst. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Vordergrund-
zeichnung bzw. deren Aufnahme innerhalb der Hintergrundaufnahme immer scharf und klar hervorkommt.
Die Filmstreifen mit Hintergrundaufnahmen nach der Erfindung können in der Weise hergestellt werden, daß die die Umrisse der einzukopierenden Einzelbilder der Vordergrundzeichnungen umschließende Schablone, also die Vordergrundmaske, in der gleichen Größe hergestellt wird wie das gezeichnete einzelne Vordergrundbild, daß dann bei der Aufnahme der Vordergrundmasken diese Masken stärker verkleinert werden als die entsprechenden auf dem Filmstreifen aufgenommenen Vordergrundzeichnungen, und daß schließlich die so verkleinerten Filmbilder der Vordergrundmasken mit dem Hintergrundfilmstreifen zusammenkopiert werden.
Es ist aber auch möglich, die die Umrisse der einzukopierenden Vordergrundbilder (Vordergrundzeichnungen) umschließenden Maskenschablonen kleiner zu zeichnen als das entsprechende Vordergrundbild und dann die Masken bei der Aufnahme in gleichem Maße zu verkleinern wie die Vordergrundzeichnungen. Welches Verfahren zur Anwendung gelangt, hängt von den jeweiligen Umständen ab.
Eine Ausführungsform der Erfindung des letztangegebenen Verfahrens ist an Hand der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen
Fig. ι die einzukopierenden Vordergrund- - zeichnungen,
Fig. 2 die entsprechenden Maskenschablonen, Fig. 3 einen Streifen mit den abwechselnd von den Masken und von den Vordergrundzeichnungen gemachten Aufnahmen,
Fig. 4 zwei übereinandergelegte Aufnahmen gemäß Fig. 3 einer Vordergrundzeichnung und einer Maske,
Fig. 5 die vorbelichteten Hintergrundstreifen nach vorliegender Erfindung.
Die Herstellung des Filmstreifens der Hintergrundaufnahmen geht folgendermaßen vor sich: Zuerst werden, wie in Fig. 1 dargestellt, die Vordergrundzeichnungen 1, 2, 3 auf weißem Hintergrund aufgezeichnet. Hierauf werden auf schwarzem Hintergrund weiße Flächen 4, 5, 6, die den Vordergrundzeichnungen 1, 2, 3 entsprechen, zur Herstellung von Vordergrundbzw. Hintergrundmasken angefertigt. Dies kann z. B. entweder in der Weise erfolgen, daß diese Flächen in Schablonen aus schwarzem Papier ausgeschnitten und weiß unterlegt werden, oder es kann eine ursprünglich weiße Fläche mit Ausnahme der Fläche, die der Vordergrundzeichnung entspricht, schwarz gefärbt werden, oder die Fläche wird aus weißem Papier ausgeschnitten oder mit weißer Deckfarbe auf Zelluloid gemalt oder sonst in ähnlicher Weise zweckentsprechend hergestellt.
Hierbei ist darauf zu achten, daß die Flächen 4, 5, 6 kleiner bleiben als die entsprechenden Vordergrundzeichnungen i, 2, 3. Von den Vordergrundzeichnungen 1,2,3 und den Maskenflächen 4, 5, 6 werden nunmehr auf einem gemeinsamen Filmstreifen abwechselnd Aufnahmen gemacht, so daß nach Entwicklung ein Filmstreifen 7, wie in Fig. 3 gezeigt, entsteht.
Die Vordergrundzeichnungen bzw. die Abdeckmasken können auch auf besondere Streifen aufgenommen und getrennt mit dem Hintergrundstreifen zusammenkopiert werden. Hierbei erscheinen die Vordergrundzeichnungen i', 2' innerhalb einer dunklen lichtundurchlässigen Hintergrundfläche, die Vordergrundmasken 4', 5' dagegen innerhalb einer lichtdurchlässigen Fläche, die der Fläche der Hintergrundaufnahme entspricht. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, in der ein Teil der Vordergrundaufnahme 2' über der entsprechenden Maske 5' aufeinanderliegend gezeigt ist, ist die dunkle Maskenfläche 5' um die halbe Breite der Konturlinie 8 der Vordergrundzeichnung 2' kleiner als diese. Der Hintergrundfilmstreifen ist in der Weise fertigzustellen, daß der Hintergrundfilmstreifen zusammen mit den Vordergrundaufnahmen 4', 5' des Streifens 7 zu dem in Fig. 5 gezeigten Streifen 9 zusammenkopiert wird, wobei so auf dem Filmstreifen 9 Aufnahmen mit unbelichtet gebliebenen Flächen 10, 11, 12 entstehen, die den einzukopierenden Vordergrundaufnahmen entsprechen. Diese abgedeckten Flächen sind, wie aus Fig. 4 zu ersehen, kleiner als die entsprechenden Vordergrundbilder i', 2', so daß beim folgenden Einkopieren dieser Aufnahmen τ', ζ' des Streifens 7 in die entsprechenden vorbelichteten Hintergrundbilder des Streifens 9 der fertige Streifen die Vordergrundzeichnungen enthält, die selbst bei Ungenauigkeiten bis zur halben Stärke der Konturlinien 8 keine unbelichteten störenden Stellen am Rand der Zeichnungen aufweisen. Die Erfindung ist mit Vorteil in all den Fällen anwendbar, in denen es auf das Einkopieren eines Bildes auf eine unbelichtet gebliebene Hintergrundfläche ankommt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren können Vordergrund und Hintergrund vertauscht sein.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Herstellung eines Films mit in beliebigen Hintergrundaufnahmen eingepaßten Vordergrundzeichnungen nach Patent 586 136, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Filmstreifen der Hintergrundaufnahme im ersten Kopiergang durch Anwendung von Abdeckmasken unbelichtet gebliebenen, den einzukopierenden Vordergrundzeichnungen entsprechenden Flächen kleiner gehalten sind als das entsprechende einzukopierende Vordergrundbild.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vordergrundaufnahmen entsprechend unbelichtet gebliebenen Flächen in den Hintergrundaufnahmen allseitig um etwa die halbe Breite der Konturlinie (8) der aufgenommenen Vordergrundzeichnung (i, 2, 3) kleiner gehalten sind als diese (Fig. 4).
  3. 3. Verfahren zur Herstellung des Filmstreifens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (4, 5, 6) zur Herstellung der Vordergrundmaske für die einzukopierende Vordergrundzeichnung in der gleichen Größe hergestellt wird wie das gezeichnete einzelne Vordergrundbild, bei der Aufnahme der Maskenschablone die Maskenbilder (4', 5') jedoch stärker verkleinert werden als die Vordergrundaufnahmen (i', 2'), und daß die so verkleinerten Filmbilder (4', 5*") der Masken für die Vordergrundzeichnung mit dem Hintergrundfilmstreifen zusammenkopiert werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (4, 5, 6) zur Herstellung der Vordergrundmaske für die einzukopierende Vordergrundzeichnung kleiner gezeichnet wird als die entsprechende Vordergrundzeichnung (1, 2, 3) und bei der Aufnahme in gleichem Maße verkleinert wird wie diese Zeichnung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU11478D 1931-10-06 1931-10-06 Verfahren zur Herstellung eines Films mit in beliebigen Hintergrundaufnahmen eingepassten Vordergrundzeichnungen Expired DE592786C (de)

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