DE543962C

DE543962C - Verfahren zur Herstellung von Bild-Tonfilmen

Info

Publication number: DE543962C
Application number: DEK106976D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Franz Ehrenhaft; Heinrich Kuechenmeister
Original assignee: Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Current assignee: Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Priority date: 1927-11-27
Filing date: 1927-11-27
Publication date: 1932-03-18

Description

Verfahren zur Herstellung von Bild-Tonfilmen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Positivfilmen.
Für die Herstellung von Ton- und Bildaufnahmen werden mit Rücksicht auf die verschiedenen Belichtungszeiten getrennte Bänder verwendet, die erst während des Kopierprozesses auf einem gemeinsamen Positivband vereinigt werden. Diese Bänder waren bisher Normalfilme.
Erfindungsgemäß werden an Stelle von Normalfilmen für die Tonaufzeichnung an sich bekannte Schmalfilme verwendet, die eine derart ausgebildete Perforationsreihe besitzen, daß der Schmalfilm während des Kopierprozesses mit einer Perforationsreihe des Bildfilms zur Deckung bzw. mit dieser in Einklang gebracht werden kann.
Ein üblicher Schmalfilm würde sich zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht eignen, denn es kommt nicht allein darauf an, daß man an Stelle eines breiten Films einen Schmalfilm verwendet, sondern es ist wesentlich, die Perforationsreihe, entsprechend vorzusehen.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Aufnahmeverfahrens ist es aber auch möglich, einen Bildpositivfilm mit einem schmalen Tonpositivfilm so zu vereinigen, daß die beiden Filme als gemeinsamer Träger mit zwei Perforationsreihen zur Vorführung geeignet sind, ein Vorteil, der bei einer ebensolchen Vereinigung zweier Normalfilme nicht mehr eintreten würde, da der so gewonnene Träger zu breit ist.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schaubildlich dargestellt.
In Abb. i ist ein Bild-Tonfilm a mit den Perforationen b, c, zwischen welchen sich die Bilder d befinden, dargestellt. Die Tonaufzeichnungen e sind rechts außerhalb der Perforation angebracht, und weitere Tonaufzeichnungen (befinden sich zwischen Bild und Perforation. Die Herstellung dieses Tonfilms wird durch die Abb. 2 und 3 veranschaulicht.
In Abb. 2 ist ein Schmalfilm g dargestellt, dessen Perforation k der Normalperforation c des Films a der Abb. i angepaßt ist. Rechts und links von dieser befinden sich die Negativtonaufzeichnungen f und e.
In Abb. 3 ist der Film während des Kopierprozesses dargestellt. Die Perforationen h de Schmalfilms und c des Films a werden miteinander zur Deckung gebracht, und die Filme g und a werden gleichzeitig transportiert.
Abb. ¢ stellt einen Schmalfilm k dar, welcher ein Negativphonogramm e enthält.
Es ist möglich, jede Art und Form von Schmalfilm für das erfindüngsgemäße Verfahren zu verwenden. Lediglich die Perforationen des Schmalfilms und des zur Kopie verwendeten Films müssen miteinander insofern übereinstimmen, als der gleichmäßige Transport durch einen Greifer, durch Schaltrolle o. dgl. Mechanismus ermöglicht sein muß. Belanglos ist es aber, daß die Entfernungen der beiden Perforationsreihen beim Schmalfilm eine andere ist als bei dem Vorführungsfilm, oder' daß der Schmalfilm nur eine Perforationsreihe enthält.
In Abb. 5 ist ein Film a dargestellt, auf welchen ein Schmalfilm m, welcher an Stelle von Perforationen eine kurvenförmige Begrenzung hat, kopiert wird. In Abb.6 ist eine Rollen dargestellt, welche den Film a transportiert und die Filmgegendruckrollen o und o' die Führung des von Kurven begrenzten Films p während des Kopierprozesses übernehmen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Positivfilmen, welche sowohl Szenenbilder als auch photographische. Tonschrift enthalten, und bei welchem die Aufnahme der Töne und die der Bilder auf getrennten Aufzeichnungsträgern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonaufzeichnung auf einem an sich bekannten, mit nur einer normalen Perforationsreihe versehenen Schmalfilm erfolgt und. dessen Perforationsreihe zum Zweck der Vereinigung mit dem Bildfilm in an sich ebenfalls bekannter Weise, beispielsweise während des Kopierprozesses, mit einer Perforationsreihe des Bildfilms zur Deckung bzw. mit dieser in Einklang gebracht wird.