DE707169C - Verfahren zum Herstellen von Bildtonschmalfilmen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Bildtonschmalfilmen

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DE707169C
DE707169C DEZ23439D DEZ0023439D DE707169C DE 707169 C DE707169 C DE 707169C DE Z23439 D DEZ23439 D DE Z23439D DE Z0023439 D DEZ0023439 D DE Z0023439D DE 707169 C DE707169 C DE 707169C
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DE
Germany
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film
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Expired
Application number
DEZ23439D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Rolf Goerisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Bildtonschmalfilmen Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, Bildtonschmalfilme unter Verwendung von kombinierten Bildtonaufnahmen herzustellen. Diese Aufgabe bereitet große Schwierigkeiten, wenn als Wiedergabematerial der dafür bekannte normale, einseitig pexfori:erte, in der Abbildung unten dargestellte Schmalfilm von 16 mm Breite verwendet werden soll.
  • Man könnte daran denken, diesen Film auch für die kombinierte Bildtonaufnahme zu verwenden. Es zeigt sich aber, daß die Verarbeitung eines solchen, die beiden Aufzeichnungen tragenden Films außerordentliche Schwierigkeiten macht, insbesondere dann, wenn man in bekannter Weise den Film zwecks getrennter photographischer Behandlung oder zwecks richtiger szenenmäßiger Zusammensetzung von Ton- und Bildaufzeichnung in zwei Streifen zerlegt. Man erhält dann einerseits .einen die Bildaufzeichnung tragenden Streifen, der zwar schmal ist, sich aber infolge der vorhandenen Perforation immerhin noch einwandfrei mittels Zackenrollen in Apparaturen führen läßt, und andererseits .einen die Tonaufzeichnung tragenden Streifen, der aber keine Perforation enthält und so schmal ist, daß man ihn in den Behandlungsapparaturen nicht einwandfrei führen und sonstwie bearbeiten- kann.
  • Man hat daher, wie bekannt, versucht, den Bildschmalfilm, sei es vom Format 16 mm oder vom Format 17,7 mm, mit doppelseitiger Perforation zu versehen und durch entsprechende Verkleinerung sowohl die Bild- als auch die Tonaufzeichnung zwischen den beiden Perforationsreihen unterzubringen. Hierbei trat ,aber der Nachteil auf, daß die Tonspur .einerseits infolge ihrer geringen Breite und andererseits infolge ihres geringen Abstandes von der Bildaufzeichnung einerseits und von den Perforationslöchern andererseits in ihren photographischen und somit in ihren akustischen Eigenschaften verschlechter t wurde. Außerdem ist die Tonspur -wegen ihrer großen Nähe an den Perforationslöchern leicht Beschädigungen ausgesetzt.
  • Auch ist es bekannt, an Stelle des 16-mm-Films für die Bildtonaufnahme und die -wiedergabe ein Filmmaterial von 2o mm Breite und entsprechend größerem Schaltschritt zu verwenden, um die Tonspur größer und räumlich weniger beengt auf dem Filmband unterbringen zu können. Hierbei mußte man den Nachteil in Kauf nehmen, daß infolge des völlig anderen Formates nicht nur entsprechende Aufnahme- und evtl. Filmbehandlungsapparaturen geschaffen werden mußten, sondern daß man insbesondere die vorhandenen zahlreichen Wiedergabeapparaturen für den 16-mm-Schmalfilm nicht weiterverwenden konnte.- wodurch große wirtschaftliche Werte verlorengehen.
  • Die Erfindung fußt auf dem allgemeinen Lösungsgedanken, das Filmmaterial für die kombinierte Bildtonaufnahme unter Beibehaltung des Schaltschrittes und des Aufzeichnungsformates von Bild- und Tonspur im Wiedergabefilm unter Verbreiterung mit einer weiteren, die Behandlung der Tonaufzeichnung erleichternden Perforation zu versehen.
  • Die Erfindung geht also aus von einem Verfahren zum Herstellen von Bädtonschmalfilmen durch Kopieren von auf gemeinsamem Träger erzeugten Bildtonaufzeichnungen auf normales, einseitig perforiertes Schmalfilmwiedergabematerial, und besteht darin, daß als Aufnahmefilm ein zweiseitig perforierter Film verwendet wird, der den gleichen Schaltschritt und eine um die Ausdehnung der zweiten Perforationsreihe größere Breite als der Wiedergabefilm hat.
  • Die Behandlung dieses zweiseitig perforierten Aufnahmematerials erfolgt in bekannter Weise, daß der Film entweder vor dem Ent-,vickeln oder nach der Fertigstellung längs der Trennlinie zwischen Bildaufzeichnung und Tonaufzeichnung zerschnitten wird. Die getrennten Teile lassen sich dann getrennt behandeln, beispielsweise szenenrichtig schneiden, und werden dann später in bekannter Weise zusammengesetzt. Die Herstellung der Kopien erfolgt dabei in einer Kopiermaschine, deren Antriebsorgane den besonderen Verhältnissen angepaßt sind.
  • Der Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung besteht also darin, daß bei der Herstellung von Bildtonwiedergabeschmalfilmen normaler Ausgestaltung, für die Wiedergabeapparate üblicher Bauart verwendet werden können, das für die gemeinsame Bildtonaufnahme verwendete Filmformat die Behandlung der Negative erleichtert. Es müssen lediglich die Aufnahmeapparaturen geändert werden. Da aber das Aufnahmematerial bezüglich des Aufzeichnungsformates und bezüglich des Schaltschrittes mit dem Wiedergabematerial übereinstimmt, kann man dieselbe Optik und dieselben Filmschalteinrichtungen wie bei normalem Schmalfilm verwenden und braucht nur die Breite der mit dem Filmband in Berührung kommenden Apparateteile (Kassetten, Führungsrollen, Filmbahn) entsprechend auszugestalten.
  • In der Zeichnung sind zwecks näherer Erläuterung des Erfindungsgedankens die beiden Filmarten für Aufnahme und Wiedergabe untereinander dargestellt. plan erkennt, daß die Formate von Bildaufzeichnung und Tonaufzeichnung und die Ausgestaltung der Perforation bei beiden Filmarten übereinstimmen. Das Aufnahmematerial unterscheidet sich von dem Wiedergabematerial lediglich durch die infolge der Anbringung einer zweiten Perforationsreihe erforderliche Verbreiterung. Bei dem dargestellten Beispiel besitzt der Wiedergabefilm eine Breite von 16 mm und demzufolge das Aufnahmematerial eine Breite von rund i 9 mm.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Bildtonschmalfilmen durch Kopieren von auf gemeinsamem Träger erzeugten Bildtonaufzeichnungen auf normales, einseitig perforiertes Schmalfilmwiedergabematerial, dadurch gekennzeichnet, da.ß als Aufnahmefilm ein zweiseitig perforierter Film verwendet wird, der den gleichen Schaltschritt und eine um die Ausdehnung der zweiten Perforationsreihe größere Breite als der Wiedergabefilm hat.
DEZ23439D 1936-10-02 1936-10-02 Verfahren zum Herstellen von Bildtonschmalfilmen Expired DE707169C (de)

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