DE901374C - Lichtrichtfilter und Verfahren zur Herstellung Desselben - Google Patents

Lichtrichtfilter und Verfahren zur Herstellung Desselben

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DE901374C
DE901374C DESCH3186D DESC003186D DE901374C DE 901374 C DE901374 C DE 901374C DE SCH3186 D DESCH3186 D DE SCH3186D DE SC003186 D DESC003186 D DE SC003186D DE 901374 C DE901374 C DE 901374C
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Germany
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light
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DESCH3186D
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Karl Schenk
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Lichtrichtfilter und Verfahren zur Herstellung desselben Die Erfindung betrifft ein Lichtrichtfilter, das aus mehreren aufeinandergelegten transparenten Schichten mit durch Belichtung erzeugt-en, lichtabsorbierenden Lamellen aufgebaut ist.
  • Erfindungsgemäß besteht das Lichtrichtfilter aus einem beidseitig mit lamellierten Schichten bezogenen Träger. Das erfindungsgemäße Lichtrichtfilter ist besonders einfach in der Herstellung. Man verwendet einen an sich bekannten, beidseitig mit licht-empfindlichen Emulsionen bezogenen Träger und belichtet denselben von beiden Seiten her über Rast-er. Man erhält so durch einen einzigen Belichtungsvorgang ein gebrauchsfähiges Lichtrichtfilter.
  • Erfindungsgemäß können auch mehrere derartiger Träger mit lamellierten Schichten auf beiden Seit-en zu einem Liclitrichtfilter aufeinandergelegt und durch eine Klebeschicht, z. B. Canadabalsam, verbunden sein. Die Figuren erläutern das erfindungsgemäße Verfahren und zeigen Ausführungsbeispiele des nach dem Verfahren gewonnenen Lichtrichtfilters. Es stellt dar Fig. i die Herstellung eines Lichtrichtfilters und die Fig. 2 und 3 zwei Ausführungsformen von Lichtrichtfiltern im Querschnitt.
  • Gemäß Fig. i wird zur Erzeugung eines Lichtrichtfilters ein transparenter Träger i verwendet, der beidseitig mit lichtempfindlichen Emulsionen 2 belegt ist. Zwischen dem transparenten Träger i (beispielsweise einer Cellulosefolie) und den lichtempfindlichen Emulsionen2 befinden sich Lichthofschutzschichten (nicht gezeichnet). Über jeder der beiden Emulsionen 2 liegt ein Raster, dessen Träger mit 3 und dessen lichtundurchlässige Elemente mit 4 bezeichnet sind. Der aus v und 2 bestehende Film wird von beiden Seiten her über die Raster 3, 4 belichtet, was im Beispielsfalle über Kondensor 5 geschieht, aber auch auf andere Weise stattfinden kann. Durch diese Belichtung, die mit natürlichem Licht oder mit Röntgenstrahlen oder aber auch mit inforoten oder ultravioletten Strahlen erfolgen kann, entsteht nach Entwicklung und Trocknung ein Lichtrichtfilter, dessen lichtabsorbierende Elemente in Fig. 2 mit 6, bezeichnet sind.
  • Gemäß Fig. 2 sind zwei derartiger Lichtrichtfilter unter Zwischenschaltung einer Klebeschicht 7, z. B. aus Canadabalsam, übereinandergelegt; der Träger, die belichteten Emulsionsschichten und die lichtabsorbierenden Elemente des zweiten Filters sind mit 1', 2' und 6' bezeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2- decken sich die übereinanderliegenden, lichtabsorbierenden Elemente ebenso wie die dazwischenliegenden lichtdurchlässigen Elemente; bei schräger Betrachtung in Richtung der Linien 8 wirkt der Körper als Lichtrichtfilter.
  • Die Ausführungsform der Fig. 3, bei welcher das Lichtrichtfilter wiederum aus zwei Trägern i und i' mit beidseitigen Ernulsionen 2 und 2" besteht ünd die durch Belichtung entstandenen lichtabsorbierenden Elemente 6 und 6' sowie eine Klebeschicht 7 aus Canadabalsam od. dgl. enthält, unterscheidet sich von der Ausführungsforrn der Fig. 2 dadurch, daß die übereinand-erliegenden, lichtabsorbierenden Elemente6 und 6# gegeneinander etwas versetzt sind, so daß der so aufgebaute Körper in bezug auf den senkrecht zu seiner Ebene stehenden Blickstrahl 9 als Lichtrichtfilter wirkt. Jede der beiden Folien 1, 2 bzw. i', Z ist auf eine Glasplatte oder einen sonstigen transparenten Träger io bzw. io* aufgezogen, was beispielsweise in der Weise geschieht, daß man die Glasplatte benetzt und die trockene Folie mittels einer Walze aufwalzt, wodurch eine honiogene Vereinigung mit der Glasplatte erzielt wird. Das Lichtrichtfilter ist demzufolge zwischen zwei Glasplatten gefaßt. Selbstverständlich kann auch bei der Ausführungsform Fig. 3 das Lichtrichtfilter zwischen zwei Glasplatten gefaßt sein. Statt nur aus zwei Folien, die durch eine Klebeschicht miteinander verbunden sind, kann das Lichtrichtfilter auch noch aus mehreren Folien aufgebaut sein. Ebenso kann es nur aus einer Folie, bestehend aus einem Träger i und beidseitigen Emulsionen mit durch Belichtung erzeugten, lichtabsorbierenden Lamellen bestehen.
  • In jedem Fall ist es zweckmäßig, bei der Herstellung solche Filme zu verwenden, bei denen zwischen dem transparenten Träger und den Emulsionen beidseitig eine Lichthofschutzschicht liegt.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Filters liegt vornehmlich in seiner vereinfachten Herstellung; schon nach der Belichtung eines beidseitig mit lichtempfindlichen Emulsionen belegten Trägers ergibt sich ein Lichtrichtfilter. Dabei ist nur ein einmaliges Justieren des einen Rasters gegenüber dem anderen in der Belichtungsapparatur erforderlich; besteht das Lichtrichtfilter, wie in den Beispielen der Fig. :2 und 3, aus zwei übereinanderliegenden Folien, so müssen die Raster gegeneinander nur zweimal justiert werden, während nach dem Verfahren des Hauptpatents in diesem Fall ein viermaliges justieren erforderlich wäre. Der Grad der Versetzung der lichtundurchlässigen Rasterelemente gegeneinander ist gleichgültig; sie können in Deckung zueinander liegen, wie in Fig. i gezeigt, wobei dann das Lichtrichtfilter einen Aufbau gemäß Fig. 2 erhält; sie können aber auch seitlich versetzt zueinander sein, in welchem Fall sich Lichtrichtfilter der in Fig. 3 gezeigten Art ergeben. Man kann die Belichtung von beiden Seiten auch nacheinander vornehmen, wobei man mit nur einem Raster auskommen kann. Wird mit Röntgeillicht gearbeitet, so kann man in der in Fig. i gezeigten Weise vorgehen, wobei die Rasterelernente für Röntgenstrahlen undurchlässig sein müssen. Man kann aber auch die Röntgenbelichtung nur von einer Seite her vornehmen, wobei man dann nur einen Raster benötigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtrichtfilter, das aus mehreren aufeinandergelegten, transparenten Schichten mit durch Belichtung erzeugten, lichtabsurbierenden Lamellen aufgebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem transparenten Träger (i) besteht, der beidseitig mit derartigen lamellierten Schichten (2) bezogen ist.
  2. 2. Lichtrichtfilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es, zweckmäßig unter Zwischenschaftung von Klebeschichten oder Klebefolien geeigneter Stärke, aus mehreren Trägern mit beidseitigen, lamellierten Schichten aufgebaut ist. 3. Lichtrichtfilter nach Anspruch #i# und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es auf eine Glasplatte (io) aufgezogen oder zwischen zwei Glasplatten (io und io") gefaßt ist. 4. Verfahren zur Herstellung eines Lichtrichtfilters nach Anspruch i und 2, dadurch ge-,kennzeichnet, daß ein beidseitig mit lichtempfindlichen Emulsionen bezogener Träger beidseitig über Raster belichtet -wird, wobei zwischen dem Träger und den Emulsionen Lichthofschutzschichten liegen können. 5. Verfahren zur Herstellung eines Lichtriolitfilters nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Träger mit beidseitig laniellierten Schichten zusammengekittet werden. 6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß. die Filterfolien nach dem Belichten, Entwickeln und Trocknen auf stabile Träger, z. B. Glasplatten, aufgezogen, z. B. aufgewalzt werden. 7. Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, bei Belichtung mit Röntgenstrahlen nur von einer Seite über einen Raster gearbeitet wird.
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