DE1447568A1 - Lichtempfindliches photographisches Material,das unabhaengig von der Belichtung mit blauem,gruenem oder rotem Licht Bilder gleicher Gradation liefert - Google Patents

Lichtempfindliches photographisches Material,das unabhaengig von der Belichtung mit blauem,gruenem oder rotem Licht Bilder gleicher Gradation liefert

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DE1447568A1 DE19631447568 DE1447568A DE1447568A1 DE 1447568 A1 DE1447568 A1 DE 1447568A1 DE 19631447568 DE19631447568 DE 19631447568 DE 1447568 A DE1447568 A DE 1447568A DE 1447568 A1 DE1447568 A1 DE 1447568A1
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Hellmig Dr Ehrhard
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/46Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein having more than one photosensitive layer

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Description

AGFA AKTIENGESELLSCHAFiU7568
LEVERKUSEN-Biyerwcrk Za/Rh Ftteat-AbteiluiiflS. April I963.
Lichtempfindliches photographisches Material, das unabhängig von der Belichtung mit blauem, grünem und rotem Licht Bilder gleicher Gradation liefert.
Die Erfindung betrifft ein mehrschichtiges lichtempfindliches Material, das unabhängig von der Lichtart bei Belichtung Bilder gleicher Gradation liefert.
Es· ist bekannt, daß die Gradation lichtempfindlicher Schichten von der Lichtfarbe abhängt, mit der die betreffende Schicht belichtet wurde. So ist die Gradation sensibilisierter Schichten bekanntlich in dem Spektralgebiet, für das sie sensibilisiert wurden, z. B. ."iin .. grünen oder rotei Spektralgebiet, S.t^Ela» als im Gebiet der Eigenempfindlichkeit des Halogensilbers, d. h. für Lieht aus dem blauen Spektrumsdrittel. Diese grundlegende Eigenschaft aller Halogensilberemulsionen ist dadurch bedingt, daß bei der Sensibilisierung durch Farbstoffe die kleinen Körner stärker sensibilisiert werden als die größeren. Hiermit sind erhebliche Nachteile in der Praxis, insbesondere bei der Herstellung von Farbauszügen, verbunden, So ist bei der
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Reproduktion mehrfarbiger Vorlagen die Gradation des mit blauem Licht hergestellten Blaufilter-Auszuges immer bedeutend flacher als die Gradation der mit grünem bzw. rotem Licht hergestellten GrUnfilter- bis Rotfilter-Auszüge. Da alle drei Parbauszüge aus reprotechnischen Gründen die gleiche Gradation haben müssen, ist man gezwungen, in unterschiedlicher Weise zu entwickeln, indem der Grün- und Rotfilterauszug kürzer oder der Blaufilterauszug länger behandelt wird* Dieser Umstand ist in der Praxis äußerst störends besonders nachteilig steht er aber einer automatischen Verarbeitung^! wie sie sich mehr und mehr einführt, im Wege, da hier nur eine gleichartige Behandlung aller Farbauszüge möglich ist.
Wie groß die Unterschiede in den Gradationen der drei Farbauszüge bei handelsüblichen panchromatischen Filmen sind, wird dadurch -
bei einem bestimmten Material veranschaulicht, daß/die Gradation des Blaufilter-Auszuges nach 4 Minuten Entwicklungszeit 0,8 ist, während der Grünfilterauszug die gleiche Gradation schon bei 1 Minute Entwicklungszeit und der Rotfilterauszug sogar bei noch kürzerer Zeit erreicht. Jeder Fachmann weiß, daß man unter solchen Entwicklungsbedingungen keinen einwandfreien Farbsatz herstellen kann. Will man mit dem gleichen Material eine Gradation von 1,2 erzielen, so muß man den Rotfilterauszug 2 1/2 Minute, den Grünfilter aus zug 4 Minuten : entwickeln. Mit blauem Licht ist die verlangte Gradation vcn
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1,2 überhaupt nicht zu erzielen, da die Gradation auch bei längster Entwicklung (/unendlich) nur 0,85 beträgt. Selbst mit einem sehr hart arbeitenden p-Aminophenol-Hydrochinon-Ent-Wjekler ■· einem sog. Strichentwickler - ist nur ein Gammawert Von l,o zu erreichen. Man hat also in der Praxis nur die Möglichkeit, für den Blaufilter aus zug von vornherein ein steileres Pilaanaterial zu verwenden. Dies bringt aber erfahrungsgemäß Nachteile für das Zusammenpassen der Farbauszüge und für ihre optische Gleichmäßigkeit (unterschiedliche Silberfarbe oder Anfärbung der Gelatine), abgesehen davon, daß das Bereithalten zweier Filmsorten zu anderen Schwierigkeiten Anlaß gibt.
Ea wurde nun überraschenderweise gefunden, daß diese Nachteile durch die Verwendung eines lichtempfindlichen Materials, das mindestens zwei lichtempfindliche Schichten besitzt, behoben werden können. Das erfindungsgemäße Material enthält eine lichtempfindliche Schicht, die entweder orthochromatisch oder vorzugsweise panchromatisch ist und eine bzw. mehrere weitere lichtempfindliche Schichten, die nur für die Lichtart empfindlich sind, für die die ortho- bzw. panchromatische Schicht ein Bild mit zu flacher Gradation liefert.
Von besonderer Bedeübung ist ein solches Material, das eine ; panchromatische lichtempfindliche Schicht enthält und eine weitere blau-empfindliche lichtempfindliche Schicht, um die zu
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flache Gradation der panchromatischen Schicht /bei Belichtung mit blauem Lieht zu korrigieren. Dieses Material ist also ein Zweischiehtfilm, bestehend aus einer panchromatischen* d, h. im grünen und roten Spektrumsdrittel sensifoilisierten, im blauen Spektrumsdrittel von Natur aus lichtempfindlichen Schicht und einer zweiten, nur blau-empfindlichen Schicht. Die Schichtdicke der zweiten Schicht hängt davon ab, wie stark sich die Gradation der oberen Schicht gegen blaues Lieht von den anderen beiden Gradationen unterscheidet; es ist klar, daß eine geringe Gradationsdifferenz schon durch eine verhältnismäßig dünne blau-empfindliche Schicht zu korrigieren ist, während zur Korrektur eines großen' Gradationsuntersehiedes eine verhältnismäßig dicke blau-em$f<indliehe Schicht erforderlich ist, wobei die für den jeweiligen Fall optimale Schichtdicke durch einige Versuche ohne Schwierigkeiten ermittelt werden kann.
Die beiden lichtempfindlichen Schichten können sowohl auf der gleichen Seite als auch auf beiden Seiten des Trägers angeordnet seinj im letzteren Falle ;:.muß der Träger natürlich transparent seil. In allen Fällen ist die Anordnung der Schichten vorzuziehen, wo die zu korrigierende Schicht der Lichtquelle zugekehrt, die Korrekturschicht also der Lichtquelle abgekehrt ist. Jedoch" ist auch die umgekehrte Schichtfolge möglich. Bei dem oben erwähnten panchromatischen Farbauszugsfilm ist bei einseitiger
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Anordnung der Schichten die panchromatisch sensibilisierte Schicht vorzugsweise als oberste Schicht, die blau-empfindliche Schicht (Korrekturachicht) als darunterliegende trägernächste Schicht angeordnet.
Pas erfindungsgemäße photographische Material ist in besonders vorteilhafter Weise für die Herstellung von Farbauszügen geeignet, wobei im Gegensatz zu den bekannten handelsüblichen Materialien für diese Zwecke Farbauszüge - im allgemeinen drei, . nämlich der grüne, rote und blaue Filterauszug - mit praktisch identischer -Gradation erhalten werden. Hierdurch wird es dem Reproteohniker raöglioh, mit einfachsten Mitteln und geringstem Zeitaufwand einwandfreie Farbsätze herzustellen.
Die Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen erläutert. Figur 1 stellt einen handelsüblichen panchromatischen Halogensilberfilm im Querschnitt dar; hierbei ist T der transparente Träger, S die panchromatische Schicht und A die Antihaloschicht. Die Schwärzungskurven für dieses Material, belichtet mit blauem (b), ; grünem (g) und rotem (r) Licht, sind in Figur 2 dargestellt. Man erkennt deutlich die flachere Gradation bei Belichtung mit blauem Licht, die /T= ο,βο beträgt gegenüber den beiden anderen : Gradationen / **7ζ ** l#o. Figur 3 stellt das erfindungsgemäße
ι Material in der bevorzugten AusfUhrungsform dar:
' ORiGSKAL INSPECTED
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Mit dem Material der Figur 1 ist jetzt eine zweite Schicht S. kombiniert, die hier zwischen S und dem Träger T angeordnet und nur blauempfindlich ist.
Die Gradationen des Zweischichtmaterials bei. Belichtung mit blauem, grünem und rotem Licht sind in Figur 4 dargestellt: An. den Gradationen für grünes und rotes Licht hat sich gegenüber ' Figur 2 nichts geändert, da ja die Schicht S. für grünes und rotes Licht nicht empfindlich ist, also auch nicht belichtet wird und deshalb zur Schwärzung nichts beiträgt. Umgekehrt wird bei Belichtung mit blauem Licht auch die Schicht S, mitbelichtet, was zu einer Aufsteilung der Blaugradation führt, so daß jetzt alle drei Gradationen gleiche Größe aufweisen.
Um eine Erhöhung der Schichtdicke zu vermeiden, die aus verschiedenen Gründen unerwünscht ist, kann man natürlich von Emulsionen ausgehen, die von Natur aus steiler sind.
Das erfindungsgemäße photographische Material kann in üblicher Weise hergestellt werden, beispielsweise nach den folgenden allgemeinen Angaben: \
Auf eine der üblichen transparenten Filimaiterlagen aus Glas, Cellulose, Polycarbonat oder Polyester witod eine nach den üblichen Methoden (siehe Glafkideß "Photographic Chemistry"
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Vol. Ij Fountain Press London I958) hergestellte Emulsion aufgebracht. Die Emulsion wird bis zur maximalen Empfindlich-
keit ausgereift unter Zusatz von chemischen Sensibilisatoren wie Schwefelkörper vom Typ des Thiosulfates oder Thiosinamins "; und Edelmetalle wie Gold, Palladium, Ruthenium. Außerdem können zur Empfindlichkeitssteigerung Oniumsalze, wie z. B. Ammonium-, Sulfonium und Phosphoniumsalze sowie Polyäthylenoxyde zugegeben werden. -
Vor dem Vergießen werden der Emulsion in üblicher Weise außerdem Netzmittel, wie z. B. Saponin, Stabilisatoren gegen Lagerschleier, wie z.tB. 5~Methyl-7-oxy-l,3,4-Triazoindolizin sowie optische Sensibilisatoren z. B. Cyanine oder Merocyanine zugesetzt.
Nach den klassischen Vorstellungen über das Absorptions- und Streuvermögen lichtempfindlicher Schichten wird nun die Empfindlichkeit einer Schicht erniedrigt, wenn darüber eine zweite lichtempfindliche Schicht angeordnet wird, da ja diese zweite Schicht Licht absorbiert. Man müßte also für die der Lichtquelle abgekehrte Schicht eine solche Emulsion wählen, die eine höhere Empfindlichkeit für das Licht hätte, für das beide Schichten empfindlich sind; in unserem Beispiel des panchromati-t sehen Filmes ist das die nur blauempfindliche Schicht. Da panchromatische Parbau3zugsfilme aber die höchsterreichbare
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Empfindlichkeit haben müssen, kann unter den gegebenen Be- ' dingungen (Körnigkeit, Gradation) keine Schicht gefunden . werden, die noch höher empfindlich ist als die der Lichtquelle zugekehrte Schicht. Infolgedessen müßte mit der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Erniedrigung der Empfindlichkeit verbunden-sein, wodurch es ganz erheblich an Interesse einbüßen würde. . . , .
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß die Lichtempfindlichkeit (fes erfindungsgemäßen Materials - insbesondere also die Empfindlichkeit der der Lichtquelle abgekehrten Schicht - erhalten bleibt, wenn beide Schichten - Jede für sich allein gemessen in dem gemeinsamen spektralen- Empfindlichkeitsgebiet die gleiche Empfindlichkeit aufweisen. Diese Bedingung ist insbesondere erfüllt, wenn für beide Schichten die gleiche Emulsion verwendet wird, nur einmal sensibilisiert, das andere Mal unseneibilisiert. Es bleibt damit also die höchste Empfindlichkeit, die mit der panchromatischen Schicht erreicht wird, erhalten. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt. Statt einer panchromatischen Emulsion, deren Gradation im blauen Licht zu niedrig liegt und deshalb durch eine Korrekturschicht zu erhöhen ist, kann auch eine orthochromatische Schicht mit zu niedrig liegender Blaugradation vorausgesetzt werden. Auf der = anderen Seite kann es in bestimmten Fällen erforderlich sein, die Gradation für eine andere Lichtart als blaues Licht, z. B. für grünes Licht, aufzustellen; dann darf die Korrekturschicht nur grünempfindlich sein; die natürliche Blauempfindlichkeit der
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Korrektürschicht ist für diesen Fall mit bekannten Mitteln, E. B. durch eine Anfärbung mit gelbem Farbstoff, der in den photographischen Bädern selbsttätig ausbleicht (Tartrazin, Aoilanorange, Pangelb) oder durch eine entsprechend gefärbte Gelatinezwischenschiehf zu unterdrücken. Weiterhin ist es möglich, auch die unterschiedliche Gradation für drei Lichtarten, z. B. für blaues, grünes und rotes Licht gemäß der Erfindung zu beheben, indem man erst die mittlere der drei Gradationen durch eine Korrekturschicht auf die Größe der steilsten Gradation anhebt und in analoger Weise die hoch verbleibende Differenz der flachsten Gradation durch eine weitere Körrektürschicht gemäß der Erfindung auf die Höhe der beiden anderen Gradationen bringt. Sind beispielsweise die Gradationen eines panchromatischen Reprofilmes im blauen, grünen und roten Licht 0,8, 1,1 und 1,5, so wird durch eine orthochromatische Korrekturschicht bestimmter Dicke die Gradation im grünen Licht um o,2, gleichzeitig im blauen Licht um o,15 angehoben. Der Zweischichtfarbfilm hat also die Gradationen o,95* 1*3* 1*3· Nunmehr wird durch eine zweite, nur blauempfindliche Korrekturschient die Gradation von o,95 auf 1,3 erhöht, so daß der Film nun in allen drei Spektralgebieten die gleiche Gradation von 1,3 aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht wie in obigen Beispielen ' darauf beschränkt, daß immer gleiche Gradationen für zwei oder
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mehr Lichtarten angestrebt werden. Selbstverständlich ist es auch anwendbar, wenn einmal bestimmte ungleiche Gradationen erzielt werden sollen, wenn also ζ. B. die Gradation in blauem Licht höher als in grünem und rotem Licht liegen soll. Das Verfahren ist somit ganz allgemein anwendbar, wenn für zwei öder auch mehr Spektralbereiche ganz bestimmte Gradationen realisiert werden sollen. Dabei besteht auch nicht die Beschränkung auf das sichtbare Spektrum; die genannten Spektralbereiehe können auch in anderen Gebieten, für dessen Strahlung der Film empfindlich ist, liegen, insbesondere im Ultravioletten oder im Ultraroten.
Beispiel t
Eine Brom-Jodsilberemulsion, deren Jodidanteil 2,5 Mol-# beträgt und deren Rest Silberbromid ist, wird in Gelatine ausgefällt, gewaschen und bis zur Maximalempfindlichkeit ausgereift. Das Silber-Gelatine-Verhältnis der fertigen Emulsion beträgt 1 : 0,85. Der Emulsion werden Netzmittel und Stabilisatoren zugesetzt und in zwei Teile geteilt.
Teil A wird ohne Sensibilisatoren auf eine o,2 mm starke Unterlage aus Polycarbonat vergossen, die eine Haftpräparation trägt. Auf ; der entgegengesetzten Seite ist der Träger mit einer Io Ai starken dunkelgrünen Antihaloschicht versehen. Die Schichtdicke der lichtempfindlichen Schicht nach dem Trocknen beträgt 4 /u, der Silber-
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auftrag 2,45 g Ag/m , Die Gradation dieser Schicht beträgt, 3 Minuten in untenstehendem, zusätzlich mit 1 Teil Wasser verdünntem Entwickler entwickelt,/ = o,4o. Auf dieser ersten Schicht wird der Teil B der Emulsion vergossen, der im Gegensatz zu Teil A noch optische Sensibilisatoren für das grüne und '-. rote Spektrumsdrittel zugesetzt werden. Die Schichtdicke dieser zweiten Schicht nach dem Trocknen beträgt 8 /u. Der Silberauftrag 4,95 g Ag/m . Die gesamte Dicke beider Schichten beträgt also 12 αχ und der gesamte Silberauftrag 7,4 g Ag/m . Die Gradation des zweischichtigen Filmes beträgt, 5 Minuten in dem genannten Entwickler entwickelt, nach Belichtung mit strengem blauen Licht (Agfa Reprofilter Nr. 352), mit strengem grünen Licht (Agfa Reprofilter Nr. 54 L) und mit strengem roten Filter (Agfa Reprofilter Nr. 45 L): '
Erfindungsgemäße Materialien Vergleichsmaterialien +)
/blau - X'12 /blau - °>73
/grün - 1^2 /grün β 1^0
/rot - >°5 /rot " 1^
+) Gradationen einer 8 Ai dicken Schicht der obigen Emulsion Teil B (panchromatisch) bei der angegebenen Verarbeitung
Entwickler: p-Methylaminophenol 7,5 g
Natriumsulfit sicc. 4o g
Hydrochinon 3,5 g
Natriumcarbonat sicc. 3o g
Kaliumbromid 3 ε
Mit Wasser auffüllen auf 1 Liter.
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Claims (4)

  1. Patentanspruch 1:
    Lichtempfindliches photographisches Mehrschichtenmaterial, bestehend aus (1) einer lichtempfindlichen Schicht, die gegenüber Licht aus mindestens zwei Dritteln des sichtbaren Spektrumbereiches empfindlich ist und (2) einer oder mehrerer lichtempfindlicher Schichten, die nur für Licht '-. aus einem Spektrumsdrittel empfindlich sind, für das die lichtempfindliche Schicht (l) empfindlich ist und für das diese Schicht (1) Bilder flacherer Gradation liefert als für Licht aus ihrem übrigen Empfindlichkeitsbereich, wobei diese Schichten gegebüber Licht aus diesem'Spektrumsdrittel die gleiche Schwellenempfindlichkeit besitzen-
  2. 2. Lichtempfindliches photographisches Mehrschichtenmaterial nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine panchromatische Schicht und eine zweite Schicht, die nur blauempfindlich ist und in diesem Bereich die gleiche sensitometrische Empfindlichkeit wie die panchromatische Schicht besitzt·
  3. 3« Lichtempfindliches photographisches Mehrschichtenmaterial nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Schichten auf einer Seite des Trägers aufgebracht Bind.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Farbauszug en, dadurch gekennzeichnet, daß hierfür die lichtempfindlichen Materialien nach den Ansprüchen 1-3 verwendet werden.
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    (friT^rirT-p. >m ■* 51 am ρ μ·- < r .\» < dr ? -»η.}-»?- wruvi ν. 4. a. 1967*
DE19631447568 1963-04-20 1963-04-20 Lichtempfindliches photographisches Material,das unabhaengig von der Belichtung mit blauem,gruenem oder rotem Licht Bilder gleicher Gradation liefert Pending DE1447568A1 (de)

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