DE942737C - Verfahren zur Herstellung von Linsenrastern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von LinsenrasternInfo
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- DE942737C DE942737C DEP37128A DEP0037128A DE942737C DE 942737 C DE942737 C DE 942737C DE P37128 A DEP37128 A DE P37128A DE P0037128 A DEP0037128 A DE P0037128A DE 942737 C DE942737 C DE 942737C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C9/00—Stereo-photographic or similar processes
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Linsenrastern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Linsenrastern, wie sie beispielsweise bei Belichtungsmaterial für plastische Bilder, aber auch für andere Zwecke Verwendung finden. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird .eine quellbare Schicht, z. B. Gelatine, mit einem sensibilisierenden Stoff, z. B. Ammonium- oder Kaliumbichromat, behandelt, anschließend durch einen vorgeschalteten Raster, der auch ein Linsenraster sein kann, von der Linsenrasterung entsprechender Teilung belichtet und getrocknet. Das Linsenrasterrelief entsteht lediglich durch Belichtung und nachträgliche Wässerung; das Relief bleibt auch auf der getrockneten 'Schicht vorhanden und voll wirksam.
- Soll erfiiidung.sgemäß ein Belichtungsmaterial. mit Linsenrasterung erzeugt werden, so wird eine quellbare, entweder .auf der Oberfläche schwach lichtempfindlich gemachte oder mit einer zusätzlichen, schwach lichtempfindlich ien Emulsionsschicht überzogene oder mit einer Halogensilberemulsion versetzte Schicht durch einen vorgeschalteten Raster von der Linsenrasterung entsprechender Teilung belichtet und sodann ausgewaschen, entwickelt, fixiert und getrocknet.
- Die Figuren erläutern ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- Fig. i zeigt die Art der Erzeugung der Linsenrasterung; Fig. z zeigt das fertige Produkt nach Belichtung, Fixierung und Trocknung; Fig.3 zeigt die optische Einkopierung der Bildpunkte auf die Bildschicht für photographische Zwecke.
- Gemäß Fig. i befindet .sich über einem Träger a in üblicher Weise eine die Glättang der Oberfläche dieses Trägers bewirkende Barytschicht b, welche bei Herstellung von Aufsichtsbildern die zusätzliche Aufgabe der Reflexion, bei der Herstellung von Durchsichtsbildern die zusätzliche Aufgabe der Opalisierung hat. Als Träger b findet in erster Linie ein an sich für Kopiermaterial in 'Schwarzweißphotographie übliches Papier Verwendung. Über der Baryts.chicht b befindet sich die lichtempfindliche Halogensilberschicht für die Bildpunkte c von beispielsweise 2o A Stärke. Auf letzterer liegt eine Gelatineschicht d von etwa 150,c< und über dieser eine relativ unempfindliche, feinkörnige Halogensilberschicht dl von ebenfalls 2o ,ca Stärke. Die Schicht d1 ist als gesonderte Schicht nicht unbedingt notwendig; man könnte auch die 'Schicht d durchgehend mit einer Halagensilberemulsi:on versetzen. Zur Gewinnung der Linsenrasterung wird dem beschriebenen Material ein Rastere vorgeschaltet, dessen Teilung der zu erzeugenden Linsenrasterung entspricht (z. B. So 7t). Vor der Belichtung durch diesen Rastere hindurch wird das Material mit einem sensibilisierenden Stoff, z. B. Ammonium- oder Kaliumbichromat, behandelt; selbstverständlich könnten die 'Schichtend und .di schon beim Gießen .mit derartigen sensibilisierenden 'Stoffen versetzt werden. Der Zweck dieser Maßnahme ist primär, die 'Schicht d bezüglich der Gerbung der Gelatine lichtempfindlich zu machen. Zugleich wird durch diese Behandlung erreicht, daß die Gelatineschicht d bei der nachfolgenden Einbelichtung der Linsenrasterung .als Filter wirkt, d. h. die Bildschicht c vor der Einwirkung des die Linsenrasterung ,erzeugenden Lichtes schützt. ILingegen wird: durch die erwähnte Sensibilisierungsbehandlung die von vornherein nur sehr schwach lichtempfindliche 'Schicht dl noch unempfindlicher. Bei der nun folgenden Belichtung durch den Raster e hindurch wird in den 'Schichten d1 und d im Bereiche der offenen 'Stellen des Rasters e eine Gerbung der Gelatine erzeugt; gleichzeitig in der Schicht dl unter den offenen Rasterstellen eine latente Halogensilberbelichtung. Ist diese Belichtung vollzogen, so wird durch Aaswässerung der 'Sensibilisierungsstoff (Ammonium- oder Kaliumbichromat) entfernt; hierauf wird an der Oberfläche die latente Belichtung entwickelt, fixiert und getrocknet. Das Resultat ist ein Linsenraster gemäß Fig. z. Bei dieser Entwicklung wird zur Abkürzung der Belichtungszeit bei der Linsenrasterherstellung zweckmäßig ein gerbender Entwickler verwendet.
- Selbstverständlich wird der Grad der Quellung der Gelatinegchichtd nicht ein beliebiges Maß einnehmen; es müß vielmehr die Belichtung so gesteuert werden, daß nach der Trocknung der Krümmungsradius der einzelnen Zylinderlinsen f den Brennpunkt auf der Bildschicht c einnimmt. Dies -kann durch .einen entsprechenden Belichtungsspielraum und durch Erprobung ohne weiteres erzielt werden.
- Die Stoßfugen g der sich aneinanderreihenden Zylinderlinsen f sind das Produkt der Belichtung der Halogensilberschicht dl bzw. einer mit der Gelatineschicht d versetzten Halogensilberemulsion. Ohne diese geschwärzten, lichtabserbierenden 'Stoßfugen g, die bei der nachträglichen Kopierung das Licht für die Belichtung der Bildschicht c abhalten (Fig.3), .würden Beugungsfehler und Refraktionsfehl:er entstehen. Solche können in manchen Fällen in Kauf genommen werden. Die Erfindung erstreckt sich daher auch auf ein Material und ein Herstellungsverfahren, bei welchem geschwärzte, lichtabsorbierende 'Stoßfugen nicht entstehen.
- Die Einkopierung der Bildpunkte in die Schicht c gemäß Fig. 3 erfolgt bei stereogeometrischen Reihenaufnahmen in an sich bekannter Art punktweise, so daß jeder Bildpunkt h in der ganzen Ausdehnung der Kopierfläche einem 'Stereoteilbild .entspricht.
- Zwischen den 'Schichten c und d kann .eine Lichthofschutzschicht vorgesehen sein, welche die Belichtung der lichtempfindlichen Emulsion c bei der Herstellung und Belichtung der Linsenrasterstruktur ausschaltet.
- Bei: der Herstellung der Linsenrasterung kann an Stelle des Rasters e auch ein Linsenraster verwendet werden, durch welchen bei Belichtung die einzelnen Linsenbrennpunkte .auf die 'Schicht dl projiziert werden. Dadurch würde die Belichtungszeit bei der Herstellung der Linsenrasterung auf dem Träger d wesentlich verkürzt. Selbstverständlich maß der den Raster c ersetzende Linsenraster im Verhältnis zu dessen Brennweite im Abstand von d, angeordnet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Linsenrasterung, dadurch gekennzeichnet, daß eine quellbare 'Schicht (z. B. Gelatine) mit einem sensibilisierenden 'Stoff, z. B. Ammonium- oder Kaliumbichromat, behandelt, anschließend durch einen - vorgeschalteten Raster, der auch ein Linsenraster sein kann, von der Linsenrasterung entsprechender Teilung belichtet, hierauf durch Auswaschen von dem Sensibilisierungsstoff befreit und getrocknet wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine quellbare, entweder an der Oberfläche schwach lichtempfindlich gemachte oder mit einer zusätzlichen, schwach lichtempfindlichen Emulsionsschicht überzogene oder mit einer Halogensilberemulsion versetzte 'Schicht durch einen vorgeschalteten Raster von der Linsenrasterung entsprechender Teilung belichtet, ausgewaschen, entwickelt, fixiert und getrocknet wird. 3. Verfahren zur Herstellung eines mit Linsenrasterung nach Ansprüchen I und z versehenen Belichtungsmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenrasterung auf einer quellbaren 'Schicht über der lichtempfindlichen Schicht erzeugt wird. Angezogene Druckschriften: A n g e r e r : »Wissenschaftliche Photographie<.< (1931), 'S. 167, 168; E d e r : »Rezepte, Tabellen und Arbeitsvorschriften für die Photographie<<, 16. und 17. Aufl. (19q.2), S. 229, 230; David: »Photograpl-iisches Praktikum« (1931), S.546 bis 548.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP37128A DE942737C (de) | 1949-03-18 | 1949-03-18 | Verfahren zur Herstellung von Linsenrastern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP37128A DE942737C (de) | 1949-03-18 | 1949-03-18 | Verfahren zur Herstellung von Linsenrastern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE942737C true DE942737C (de) | 1956-05-09 |
Family
ID=7375122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP37128A Expired DE942737C (de) | 1949-03-18 | 1949-03-18 | Verfahren zur Herstellung von Linsenrastern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE942737C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177934B (de) * | 1958-10-23 | 1964-09-10 | Anton Wilhelm Jemseby | Verfahren zum Herstellen einer Rasterkopie einer durchsichtigen Vorlage |
-
1949
- 1949-03-18 DE DEP37128A patent/DE942737C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1177934B (de) * | 1958-10-23 | 1964-09-10 | Anton Wilhelm Jemseby | Verfahren zum Herstellen einer Rasterkopie einer durchsichtigen Vorlage |
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