DE727793C - Filmkopierverfahren fuer Schwarz-Weiss-Filme mit Bild- und Tonaufzeichnung - Google Patents

Filmkopierverfahren fuer Schwarz-Weiss-Filme mit Bild- und Tonaufzeichnung

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DE727793C
DE727793C DEN41525D DEN0041525D DE727793C DE 727793 C DE727793 C DE 727793C DE N41525 D DEN41525 D DE N41525D DE N0041525 D DEN0041525 D DE N0041525D DE 727793 C DE727793 C DE 727793C
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Germany
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black
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Expired
Application number
DEN41525D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Roelof Jan Hendrik Alink
Dr Gilles Holst
Dr Klaas Jannes Keuning
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/12Cinematrographic processes of taking pictures or printing
    • G03C5/14Cinematrographic processes of taking pictures or printing combined with sound-recording

Description

  • Filmkopierverfahren für Schwarz-Weiß-Filme mit Bild- und Tonaufzeichnung Die Erfindung bezieht sich auf ein Filmkopierverfahren, bei dem sowohl die Bilder als .auch die zur optischen Wiedergabe mit Hilfe einer photoelektrischen Zelle bestimmte Schallaufzeichnung, und zwar diese in Amplitudenschrift, auf photochemischem Wege .angebracht werden.
  • Es ist bereits bekannt, zum Kopieren getrennter Filme. auf gemeinsamem Kopierfilm ein Material zu verwenden, das für Licht verschiedener Wellenlängen verschiedene Gammawerte ergibt, und die verschiedenen Aufzeichnungsstreifen mit verschiedenem Licht zu kopieren.
  • Ferner ist es auch schon bekannt, beim Kopieren. eines Negativs, das sowohl Schallwie auch Bildaufzeichnung enthält, durch Verwendung von Lichtfiltern eine verschiedene Gradation bei den beiden Aufzeichnungen zu erreichen.
  • Bei der Schallaufzeichnung in der sog. Amplitudenschrift ist es erwünscht, daß die auf diese Weise erhaltene Schallaufzeichnung einen hohen Gammawert besitzt, was jedoch zur Erzielung von guten Bildern sehr unerwünscht ist.
  • Dieser Übelstand wird erfindungsgemäß dadurch in leicht reproduzierbarer Weise beseitigt, daß ein Kopiermaterial mit einem für die genannte Schallaufzeichnung geeigneten Garumawert angewendet wird, bei dem die Belichtung des. für die Bilderzeugung bestimmten Teiles des Kopiermaterials erfolgt, nachdem dieser Teil in :engen Kontakt mit einem an sich für Kopierzwecke bekannten Raster gebracht und das Negativ zwischen dem Raster und der Lichtquelle ,angeordnet worden ist, während die Belichtung des Schallteiles ohne :ein solches Raster erfolgt.
  • Es wird erfindungsgemäß ein Raster mit :einer regelmäßigen oder unregelmäßigen Struktur von mehr und wenig :er Licht absorbierenden Bestandteilen ,angewendet, so, daß bei der :erwähnten engen Berührung zwischen dem Raster und dem zur Bilderzeugung bestimmten Teil des Kopiermaterials in dem kopierten und entwickelten Bild über die ,ganze Oberfläche eine entsprechende Struktur vorn Flecken :erhöhter Transparenz vorhanden ist. Besteht jedoch ein. gewisser Abstand zwischen dem Raster und dem Kopiermaterial, so verschwindet der Effekt, z. B. infolge der Beugung des Lichtes.
  • Die Erfindung macht es möglich, sowohl dem Bild als auch der Schallaufzeichnung den erwünschten Gammawert zu geben und die weitere nach der Belichtung erforderliche Bearbeitung ohne besondere Maßnahmen hinsichtlich des erforderlichen Unterschiedes der Gammawerte des Bild- und des Schallteiles ,dies Films gleichzeitig auszuführen. Es wird nämlich, was an sich beim Kopieren harter Negative bekannt ist, durch die Anwendung des Rasters der Gammawert des Bildes herabgesetzt.
  • Das Raster kann entweder :ein Punktraster oder ein gewöhnliches Kreuzraster sein, wie es, obwohl ,grundsätzlich verschieden, in der sog. Chemiegraphie angewendet wird. Brei Anwendung eines körnigen Materials, wie photographischer Emulsionen, ruß die Struktur des Rasters viel gröber als die Kornstruktur des photographischen Materials sein. Für kleine Bilder wird zweckmäßig kornfreies Material in Kombination mit einem sehr feinen Raster angewendet, jedoch in dem Sinne, daß der Abstand zwischen den Rasterteilen größer als die Wellenlänge .des benutzten. Lichtes sein ruß. Es können auch sorg. Kornraster Anwendung finden.
  • Die Maßnahme ,gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft anwendbar in denjenigen Fällen, in denen die Schwärzen :des Bildes durch physikalisch .entwickelte Metallbilder, die 'mit Hilfe einer Diazoniumverbindung erhalten worden sind, erzeugt werden. Unter einer physikalischen Entwicklung ist hier :eine Entwicklung zu verstehen, b-ei der noch nicht das gesamte Metall, das für den Aufbau dies Bildes nötig ist, als solches oder in gebundenem Zustand vor der Entwicklung auf der Bildstelle vorhanden ist. Diese physikalische Entwicklung wird mit Hilfe eines in einer wäßrigen Lösung zu Metall reduzierbaren Metallsalzes, z. B. :eines Quecksilber-, Silber-, Gold- oder Platinsalzes, herbeigeführt.
  • Es ist besonders vorteilhaft, in einem z. B. aus regenerierter Cellulose bestehenden durchsichtigen Träger solche aus Metall bestehenden Schwärzen des Bildes herzustellen, die kornfrei sind, da dies für die Schallwiedergabe nach dem obenerwähnten System sehr günstig ist. Solche mittels einer Diazoniumverbindung erhaltenen, aus Metall bestehenden Bilder können ;gemäß verschiedenen, an sich bekannten Verfahren erzielt werden. Sehr geeignet ist ein Verfahren, bei dem unter Anwendung :einer lichtempfindlichen Diazoniumverbindung und eines in einer wäßrigen Lösung zu Metall reduzierbaren Metallsalzes ein Metallbild hervorgerufen wird. So wurde z. B. beschrieben, auf diese Weise mit Hilfe eines Silbersalzes ein Silberbild zu erzeugen. Es lassen sich besonders gute Bildschwärzen erzielen bei Anwendung einer Diazoniumverbindung in Kombination mit einem Merkurosalz, wobei ein Quecksilberbild erzielt werden kann, das durch physikalische Entwicklung mit .einem Silbersalz sehr gut deckend und kräftig ;gemacht werden kann.
  • Es ist zwar bekannt, unter Anwendung einer Diazoniumverbindung Filmkopien dadurch herzustellen, daß die Diazomiumverbindung in einen Azofarbstoff umgewandelt wird. Es wurde jedoch ;gefunden, daß sich :der durch Bildung eines Azofarbstoffes entstandene Kontrast für Sch@,wiedergabe weniger gut eignet, insbesondere wenn :die Schallwiedergabe mit Hilfe einer photoelektrischen Zelle mit einer spezifischen Empfindlichkeit in dem infraroten Gebiet des Spektrums zu :erfolgen hat. Das durch physikalische Entwicklung gewonnene Metallbild zeigt :einen sehr viel ;größeren Kontrast hinsichtlich -der Absorption in dem infraroten Teil des Spektrums im Vergleich zu der betreffenden Absorption eines Azofarbstoffes. Die aus Metall bestehenden Aufzeichnungen :eignen sich daher b@esond@ers gut für die obenerwähnte Schallwiedergabe und können erfindungsgemäß gleichzeitig für den Bildteil des Films ,geeignet gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Filmkopierverfahren für Schwarz-Weiß-Filme, bei dem auf photochemischem Wege sowohl die Bilder als auch die Schallaufzeichnung, und zwar diese in Amplitudenschrift angebracht werden, dadurch gekennzeichnet, :daß die Belichtung des zur Bilderzeugung bestimmten Teiles eines hartarbeitenden und für die: Schallaufzeichnung unimittelbar geeigneten Kopiermaterials erfolgt, nachdem der Bildteil mit einem Raster m engen Kontakt gebracht und das Negativ zwischen dem Raster und der Lichtquelle angeordnet worden ist, während die Belichtung des Schallteiles ohne einen ,solchen Raster erfolgt. z. Verfahren nach Anspruch i, bei dem die Schwärzen durch physikalisch entwickelte Metallbilder, die mit Hilfe -einer Diazoniumverbindung erzeugt worden sind, erzeugt werden. 3. Photographische positive Schwarz-Weiß-Büd-Schallfilmkopie mit einer Schallaufzeichnung inAmplitudenschrift, dadurch gekennzeichnet, daß bei gemeinsamer photographischer Schicht für Bild- und Tonteil der Bildteil. ' eine Rasterstruktur, der - Tonteil höchste Kontrastzeichnung und- keine Rasterstruktur ,aufweist.
DEN41525D 1938-01-09 1938-01-09 Filmkopierverfahren fuer Schwarz-Weiss-Filme mit Bild- und Tonaufzeichnung Expired DE727793C (de)

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