DE689886C - Verfahren zum Herstellen von Linsenrasterfilmen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Linsenrasterfilmen

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DE689886C
DE689886C DE1937O0022777 DEO0022777D DE689886C DE 689886 C DE689886 C DE 689886C DE 1937O0022777 DE1937O0022777 DE 1937O0022777 DE O0022777 D DEO0022777 D DE O0022777D DE 689886 C DE689886 C DE 689886C
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DE
Germany
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lenticular
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emulsions
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DE1937O0022777
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English (en)
Inventor
Dr Edgar Gretener
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Opticolor AG
Original Assignee
Opticolor AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Linsenrasterfilmen Bei der Herstellung von Linsenrasterfilmen für farbige Bildwiedergabe bewirkt die Diffusion. des Lichtes in der photographischen Schicht eine starke Streuung aus der der einen Farbe zugeordneten Zone in die benachbarten Zonen, und hierdurch.entstehteine starke Verweißlichung der Farben. Die Verweißlichung wird dadurch hervorgerufen, ,daß beider Wiedergabe Licht auch durch andere Zonen des Farbfilters geht, als @es bei der Aufnahme der Fall war.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß Linsenras.terfilme mit lichtempfindlichem Schichten. von hohem Auflösungsvermögen verwendet werden, .deren Schichten frei von Streuung sind (kornlose Schichten). Emulsionen. mit hohem Auflösungsvermögen sind z. B. die b:ekarmtent Lippmann-Schichten. Emulsionen sehr hohen Auflösungsvermögens besitzen im allgemeinen ein sehr steiles Gamma, so -daß, :die Tonabstufungen - nicht in der üblichen Weise durch größere :oder kleinere Transparenz wiedergegeben werden kdümen (Fig. i zeigt den Verlauf der Gradationskurve). Durch entsprechende Begrenzung der Blenden erreicht man jedoch, daß die hinter den Rasterlinsjen iexitstehende ,n einzelnen transparenten Zonen sich in der Breite voneinander unterscheiden. Es erfolgt somit eine getrennte ,abgestufte Aufzeichnung in den einzelnen Zonen, so daß Verschwemmungen infolge Diffusioxi des Lichtes vermieden werden.
  • Es ist bekannt; zur Herstellung von Linsenrasterfilmen Emulsionen mit verhältnismäßig hohem Auflösungsvermögen zu bienutzen. Diese Emulsionen hatten jedoch stets noch eine übliche Gradationskurve, so daß auch keinerlei Mittel zur Erzielung einer brauch-. baren Helligkeitsabstufung vorhanden zu sein brauchten. Auch ist es bekannt, bei der Aufnahme von. Linsenrasterfilmen Blenden. anzuwenden, die eine abgestufte Helligkeit auf der photographischen Emulsion ergeben. Diese Abstufung hatte jedoch den Zweck, Diffusionserscheinungen zwischen dein Aufzeichnungen der einzelnen Teilfarben zu vermeiden, ohne da.ß in :der erfindungsgemäßen Weise eine Beeinflussung der Gradation einer Emulsion erfolgte, die an sich nicht für die Wiedergabe abgestufter Tonwerte geeignet ist.
  • In Fällen, wo die in Rede stehenden Emulsionen keine genügende Schwärzung ergeben, kann in an sich bekannter Weise, vorteilhaft physikalisch, verstärkt werden. Ein großer Vorteil des neuen Verfahrens ist seine vollkommene Unabhängigkeit von Gußdickeschwankungen, da die :erhaltenen Schwärzungen so groß sind; daß Dickeschwankungen der Schicht sich praktisch nicht bemerkbar machen.
  • Sollten die Emulsionen mit besonders hohem Auflösungsvermögen für manche Aufrahme jedoch nicht genügend empfindlich sein, so wird bereits eine wesentliche Verbesserung in der Farbwiedergabe schon dadurch erzielt, daß lediglich als Kopierfilm ein Film mit :einem hohen Auflösungsvermögen verwendet wird. Man benutzt daher zur Aufnahme einen hochempfindlichen Film mit geringerem Auflösungsvermögen und zum Kopieren einen Film mit hohem Auflösungsvermögen. Es muß dann selbstverständlich auch die Kopieroptik mit entsprechend bemessenen Blenden versehen sein, damit die hinter dein Rasterlinsen erzeugten. transparenten Zonen verschiedene Breite entsprechend den Helligkeitsabstufungen des Originalfilms erhalten: Vörteilhafterweise wird man Filter oder Blenden verwenden, die von hyperbel,ähnlichen Kurven (s: Fig. 2) begrenzt sind.
  • Durch die Begrenzung der Blenden hat man die Gradätion der Aufzeichnung (nicht der Emulsionl) in der Hand. Unter der Gradati:on ist hier der Zusammenhang zwischen der Breite der transparenten Zone und der Exposition zu verstehen, wobei an Stelle der Transparenz in der üblichen Gradationsdefinition die genannte Breite zu setzen ist. In Fig. 2 sind ,die entsprechenden Verhältnisse bezüglich der zu wählenden Blenderöffnung schematisch dargestellt. Die Blenderöffnung wird voneiner Kurve [y= f (x)] begrenzt. Daher hängt die Breite 2b der transparenten Zone von der Kurvenform [y - t (x) ] und der Objekthelligkeit ab. Exp. (x) = y # const. Helligkeit der betreffendem Objektstelle.
  • Das neue Farbfilmaufzeicluiunjsverfähren verhält sich also zum bisher üblichen wie beim Tonfilm die Zacken- zur Sprossenschrift.
  • Man kann. nun auch wie beim Tonfilm einen Zwischenweg einschlagen, wenn man eine Emulsion hat, die nicht genügt, um ein reines Zackenverfahren durchzuführen. Durch entsprechende Formgebung der Blenden bei Aufnahme oder Kopie kann man das Gamma beeinflussen, so daß die aus Gamma und wechselnder Breite der Aufzeichnung resultierende Gradation einen gewünschten Wert erhält. Man kann davon Gebrauch machen, um z. B. Gammaunterschiede der Emulsion für verschiedene Farben auszugleichen. Die resultierende Gradatiön im Sinne der vorliegenden Erfindung kann z. B. mit -einer Einrichtung gemessen werden; die mit einer Optik versehen ist, die den Aufnahme- bzw. Projektionsobjektiven ,ähnlich ausgebildet ist, so daß .die den verschiedene. Filterzonen entsprechenden Bildteile unabhängig voneinander ausgemessen werden können.
  • Ein anderes Mittel, um eine gewünschte Gradation bei nichtstreuenden Schichten herzustellen, ist die Anfärbung. Für Aufnahmeas. vorzugsweise grau; für Kopien gelb oder rot. Die Färbung wird so gewählt, daß die aktinisch wirksamen Strahlen absorbiert werden. Soll z. B. ein Umfang 2 hergestellt werden, so muß die lichtempfindliche Schicht so angefärbt werden, daß die aktirisch wirksamen Strahlen nach Durchgang auf 1/10o geschwächt sind. Der Farbstoff kann vorzugsweise nach Belichtung durch Bäder, Licht o. dgl. in an sieh bekannter Weise jentfernbar öder entfärbbar sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Linsenrasterfilmen, gekennzeichnet durch die Verwendung von lichtempfindlichen Schichten mit höchstem Auflösungsvermögen, wie Lippmann-Emulsionen, und die Anwendung von entsprechenden Blenden oder Filtern vor dem Linsenrasterfihn, die das Licht auf verschiedene Emulsionselemente jedes unter einer Rasterlinse liegenden Teilauszuges mit derart abgestufter Intensität einwirken lassen, daß eine geeignete Gradation entsteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Benutzung -derartig hegrenzter Blenden in der Aufnahme- bzw. Kopieroptik, _ daß die hinter den Rasterlinsen erzeugten transparenten Zonen verschiedene Breite entsprechend den Helligkeits- bzw: Farbabstufungen der äufgenommenen Objekte erhalten.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i; gekennzeichnet durch die Verwendung einer angefärbten lichtempfindlichen Schicht, wobei die Färbung entsprechend dem Anwendungszweck (Aufnahme .oder Kopie) so gewählt ist, daß das aktirische Licht genügend absorbiert wird; um die gewünschte Gradation zu erzielen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufnehmen vorn Linsenrasterfarbfilmen hochempfindliche Emulsionen mit geringem Auflösungsvermögen und zum Kopieren Filme mit Emulsionen von. hohem Auflösungsvermögen verwendet werden.
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Linsenrasterfarbfilmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeits- bzw. Farbabstufungen in Zackenschrift bzw. kombinierter Zacken- und Dichteschrift aufgezeichnet werden.
DE1937O0022777 1937-01-15 1937-01-15 Verfahren zum Herstellen von Linsenrasterfilmen Expired DE689886C (de)

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