DE684681C - Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen - Google Patents

Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen

Info

Publication number
DE684681C
DE684681C DEI55371D DEI0055371D DE684681C DE 684681 C DE684681 C DE 684681C DE I55371 D DEI55371 D DE I55371D DE I0055371 D DEI0055371 D DE I0055371D DE 684681 C DE684681 C DE 684681C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lens
film
copying
filter
lenticular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI55371D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr John Eggert
Dr Gerd Hermer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI55371D priority Critical patent/DE684681C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE684681C publication Critical patent/DE684681C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Description

  • Verfahren zum Kopieren von Linsenrasferfilmen Es ist bereits bekannt, beim Kopieren von Teilfarbenauszügen aus Linsenrasterfilmen auf nichtgerastertes photographisches Material zum Ausgleich von Helligkeitsunterschieden über dem Kopiermaterial eine Kompensationsfilterfolie anzuordnen, die die bei der Herstellung oder Wiedergabe der Teilfarbenauszüge auftretenden Helligkeitsunterschiede kompensiert. Diese Kompensationsfilterfolie kann beispielsweise hergestellt werden, indem man für jeden Teilauszug durch das zur Herstellung oder zur Wiedergabe der Teilfarbenauszüge verwendete optische System unter den gleichen Bedingungen, unter denen die Teilfarbenauszüge aufgenommen oder wiedergegeben werden, eine weiße oder graue Fläche auf eine lichtempfindliche Schicht photographiert und diese Aufnahme entwickelt und fixiert. Beim gleichzeitigen Kopieren von mehreren Teilfarbenau:szügen aus Linsenrasterfilm ist es in vielen Fällen ebenfalls notwendig, beim Kopieren Helligkeitsunterschiede auszugleichen. Um nun auch dies zu ermöglichen, wird nun erfindungsgemäß beim Kopieren von Linsenrasterfilmen an derjenigen Stelle, an der sich bei der Aufnahme des Originalfilms die Hinterlinse des Objektivs befand, ein das Kopierlicht teilweise absorbierendes Kompensationsfilter in Form einer Scheibe angeordnet, deren Durchmesser und Abstand vom Film mit dem Durchmesser und dem Filmabstand der Öffnung der Hinterlinse des Aufnahmeobjektivs übereinstimmt und deren Absorption derart bemessen ist, daß die infolge der Vignettierung bei der Aufnahme durch die Objektivfassung eingetretene Verdunkelung des Bildfeldrandes ausgeglichen wird.
  • Das Verfahren ist allgemein für alle Linsenrasterverfahren geeignet, bei denen im Kopierprozeß das Linsenrasteroriginal durch Blenden z. B. von der Rasterseite her durchleuchtet wird, wobei in den Blenden gegebenenfalls Farbenfilter eingesetzt werden können. Auch bei Beleuchtung von der Schichtseite her ist die Anwendung des Verfahrens möglich, wenn dabei -gegenüber der Rasterseite des Films eine Blende als für den Kopierprozeß wesentlicher Bestandteil verwendet wird. Das ist der Fall beim bekannten optischen Kopieren mit Beleuchtung von der Schichtseite entsprechend den Agfa-Veröffentlichungen vom Jahre r935, Band q., Seite 165, Abb. 12 b. Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise auch angewendet werden, wenn in bekannter Weise von Aufnahmen auf Linsenrasterfilm oder von Aufnahmen auf Linsenrasterzweipack Kopien auf mehrschichtigen substraktiven Farbenfilmen hergestellt werden, bei denen die einzelnen verschieden gefärbten Schichten bekanntlich verschiedene Spektralempfindlichkeit besitzen, und das. Original mittels farbiger Blenden beleuchtet wird. Die Kompensationsfensterscheibe ist mit einem lichtabsorbierenden Material in einer Stärke belegt, die sich nach den optischen Daten des Aufnahmeobjektivs und des Aufnahmefilters richtet.
  • Das Verfahren ist ebenfalls bei der Beleuchtung des Films von der Schichtseite her brauchbar, falls man mit einem Objektiv kopiert, das eine geringere Vignettierung aufweist als das Aufnahmeobjektiv. Auch in diesem Falle wird eine mit einer bestimmten Schwärzung versehene Grauscheibe so angeordnet, daß Abstand und Durchmesser, gegebenenfalls scheinbarer Abstand und Durchmesser, den gleichen Wert haben wie bei der Aufnahme.
  • Die Erfindung ist an dem nachfolgenden Beispiel und der Abbildung näher erläutert. Es sind Aufnahmen auf Linsenrasterzweipack hergestellt worden mit einem Objektiv von 5 cm Brennweite. Der Linsenrasterfrontfilm ist mit L, der Rückfilm mit R bezeichnet. Vor dem Objektiv, und zwar unmittelbar vor der Vorderlinse V liegt das Filter, das aus einem purpurnen Mittelstreifen und zwei gelben Seitenstreifen besteht. Das virtuelle Bild dieses Filters, so wie es durch das Ob- jektiv erscheint, wenn man vom Film aus durch dieses hindurchblickt, liegt in F. Der purpurne Mittelstreifen hat das Zeichen während die beiden gelben Seitenstreifen mit g bezeichnet sind. Das Filterbild ist von der Mitte D des Linsenrasterfrontfilms aus durch die Hinterlinse H mit den Begrenzungen AB voll sichtbar. Auf dem Rand C des Bildfeldes ist jedoch das Filterbild F nicht mehr ganz sichtbar, sondern ein gelber Filterstreifen ist durch die Fassung der Hinterlinse A B abgedeckt. Da bei der Filteranordnung des Linsenrasterzweipacks unter den Rasterlinsen die Bilder der beiden gelben Filterstreifen übereinanderfallen, äußert sich die Abdeckung dieses einen Filterstreifens lediglich in einer Verringerung der Helligkeit auf die Hälfte. Zwischen dieser Stelle und dem Punkt E, an dem zuerst, wenn man vom Rand nach der Mitte des Bildfeldes fortschreitet, das ganze Filter ohne Abdeckung voll sichtbar ist, steigt die Helligkeit von der Hälfte bis auf den vollen Wert.
  • Beim Kopieren der Aufnahme des Linsenrasterfrontfilms wird in dem gleichen Abstand und in der gleichen Größe wie bei der Aufnahme eine Blende angebracht, deren öffnungen den Filterflächen der Aufnahme entsprechen. Falls sich zwischen dem Filter und dem Film bei der Aufnahme oder beim Kopieren brechende Teile (Linsen, Objektive) befinden, gelten scheinbarer Abstand und ,.:scheinbare Größe wie üblich. Die Blenden-ƒfFnungen werden entweder jeweils bis auf die' einer Teilfarbe entsprechenden abgedeckt, wddurch man bekanntlich die einzelnen Teilfarbenbilder aus demLinsenrasterfilm herauskopieren kann, oder sie bleiben, wenn man etwa nach dem Verfahren nach dem Patent 527 158 kopiert, zugleich geöffnet, ohne daß Filter eingefügt werden. Die Blendenöffnungen können aber auch mit Filtern versehen werden, deren Farben gegebenenfalls von denen des Aufnahmefilters abweichen können, wodurch dann erzielt wird, daß jeder von den zugehörigen Teilfarbenauszügen nur in eine Schicht des Kopierfilms geleitet wird, die gerade für die betreffende Filterfarbe empfindlich ist. In allen diesen Fällen, bei denen eine Beleuchtung des Rasterfilms von der Rasterseite her erfolgt, wird im Sinne der Erfindung zwischen der Blende und dem Film an der Stelle, an der sich bei der Aufnahme die Hinterlinse des Objektivs befand, ein Kompensationsfilter, beispielsweise eine Glasscheibe, angebracht, auf der eine Schwärzung in Form eines Kreises vom gleichen Durchmesser wie der Durchmesser der Hinterlinse des Aufnahmeobjektivs angebracht ist. Die Schwärzung kann auf photographischem Wege oder von Hand hergestellt werden. Die durch die Scharfeinstellung des Objektivs bedingten Verschiebungen können vernachlässigt werden. Die Größe der Schwärzung richtet sich nach der Stärke der Abschattung der Filterstreifen und entspricht im allgemeinen der stärksten vorkommenden Dämpfung des Lichtes infolge der Vignettierung.
  • Wird beispielsweise für den Punkt C des Bildfeldes die Helligkeit auf die Hälfte herabgesetzt, so muß sie im Kopierprozeß um den gleichen Faktor größer sein als beispielsweise für die Mitte D des Blickfeldes. Beträgt der Transparenzkoeffizient der geschwärzten Scheibe a, so muß die Summe der ungeschwächten Intensität, die durch das bei der Aufnahme abgedeckte Filterfeld nunmehr frei auf C fällt; und der um den Faktor a geschwächten Intensität des bei der Aufnahme freiliegenden Filterstreifens gleich der doppelten Intensität der auf die Mitte D fallenden beiden Filterstreifen geschwächt um a betragen, also, T+aJ=a#zaJ, woraus sich ergibt a=l@s@ d. h. die Scheibe muß eine Schwärzung von ungefähr S = 0,48 aufweisen. Das Verfahren ist anwendbar, solange die Intensität einer Teilfarbe nicht ganz auf Null heruntergeht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen, dadurch gekennzeichnet, daB man an derjenigen Stelle, an der sich bei der Aufnahme die Hinterlinse des Objektivs befand, ein das Kopierlicht teilweise absorbierendes Kompensationsfilter in Form einer Scheibe anordnet, deren Durchmesser und Abstand vom Film mit dem Durchmesser und dem Filmabstand der Öffnung der Hinterlinse des Aufnahmeobjektivs übereinstimmt und deren Absorption derart bemessen ist, daB die infolge der Vignettierung bei der Aufnahme durch die Objektivfassung eingetretene Verdunkelung des Bildfeldrandes ausgeglichen wird.
DEI55371D 1936-06-26 1936-06-26 Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen Expired DE684681C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI55371D DE684681C (de) 1936-06-26 1936-06-26 Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI55371D DE684681C (de) 1936-06-26 1936-06-26 Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE684681C true DE684681C (de) 1939-12-02

Family

ID=7194109

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI55371D Expired DE684681C (de) 1936-06-26 1936-06-26 Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE684681C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262712B (de) * 1965-07-10 1968-03-07 Ninnelt Entwicklungs Und Vertr Spindelabsperrventil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262712B (de) * 1965-07-10 1968-03-07 Ninnelt Entwicklungs Und Vertr Spindelabsperrventil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE684681C (de) Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen
DE723313C (de) Verfahren zur Steigerung der Empfindlichkeit von infrarotempfindlichen Emulsionsschichten
DE646918C (de) Verfahren zum Schwarzweissvorfuehren von Bildern auf Linsenrasterfilmen
DE685064C (de) Verfahren zur Herstellung und Wiedergabe von Linsenrasterfarbaufnahmen
CH199497A (de) Verfahren zum Kopieren eines Linsenrasterfilms.
DE499108C (de) Film fuer Farbenphotographie, bei welchem ein einziger lichtdurchlaessiger Traeger an einer Seite eine Schicht einer lichtempfindlichen Emulsion und an der anderen Seite Linsen bildende Elemente aufweist
DE625747C (de) Verfahren zum Kopieren von Teilfarbenauszuegen aus Linsenrasterfilmen auf nicht gerastertes photographisches Material
DE657869C (de) Verfahren zum Kombinieren photographischer, insbesondere kinematographischer Aufnahmen
AT144141B (de) Mehrfarbenkamera zur gleichzeitigen Exposition mehrerer Farbenteilnegative mit einem Objektiv, einer Lichtteilungsfläche und zwei im Winkel zueinander angeordneten Bildfenstern.
DE697158C (de) Verfahren zur Herstellung von Linsenrasterfilmen fuer farbige Bildwiedergabe
DE697745C (de) Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen
DE613433C (de) Photographisches Material zur Aufnahme und Wiedergabe mehrfarbiger stereoskopischer Bilder
AT143110B (de) Verfahren zum Kopieren von Teilfarbenauszügen aus Linsenrasterfilmen auf nichtgerastertes photographisches Material.
DE750796C (de) Einrichtung zur Aufbringung von Kennzeichnungsangaben auf den Schichttraeger bei derAufnahme von Roentgenleuchtschirmbildern
DE590145C (de) Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf photographische Materialen ohne Linsenrasterung
AT139981B (de) Verfahren zur Herstellung von Linsenrasterschablonenfilm.
DE685403C (de) Verfahren zum Kopieren von Additivfarbfilmen
DE532522C (de) Verfahren zum Herstellen von Kino-Kombinationsbildern
DE383729C (de) Lichtfilter fuer photographische Zwecke
DE465375C (de) Verfahren der Herstellung farbenkinematographischer Aufnahmen auf Filmbaendern mit kleinen lichtbrechenden Elementen und zum Reproduzieren der auf diesen Filmbaendern erhaltenen Aufnahmen
DE708247C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme mehrfarbiger Kinofilme
DE694342C (de) Verfahren zur photochemischen Umkehrung von photographischen Bildern auf Schichttraegern mit Linsenrastern durch zweite Belichtung
DE616745C (de) Verfahren zur Herstellung eines Linsenrasterfilms mit einem Streifensystem
AT153303B (de) Verfahren zur Herstellung von Filmkopien, bei denen auf demselben Film kinematographische Bildaufzeichnungen und photographische Tonaufzeichnungen aufgebracht sind.
AT156105B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Linsenrasterfarbenkopien von Linsenrasterfarbenphotographien.