DE590145C - Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf photographische Materialen ohne Linsenrasterung - Google Patents
Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf photographische Materialen ohne LinsenrasterungInfo
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- DE590145C DE590145C DE1932I0044341 DEI0044341A DE590145C DE 590145 C DE590145 C DE 590145C DE 1932I0044341 DE1932I0044341 DE 1932I0044341 DE I0044341 A DEI0044341 A DE I0044341A DE 590145 C DE590145 C DE 590145C
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/14—Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
Description
Es ist bereits bekannt, mit Hilfe eines Linsenrasterfilms
farbige Aufnahmen zu machen und davon Teilfarbenauszüge auf ein nichtgerastertes
Material zu kopieren, Dabei wird beim Kopieren an der Stelle, wo sich bei der Aufnahme das Farbenfilter oder dessen virtuelles
Bild befanden, die Beleuchtungsvorrichtung eingesetzt, und zwar derart, daß die beleuchteten
Flächen, die den Filterfarben Rot, Grün und Blau, entsprechen, jeweils bis auf eine abgedeckt werden. Man kann nach einem
solchen Verfahren natürlich auch einen Zweifarbenfum aufnehmen, welcher die Teilfarben
Orange und Bläugrün hat; aber es ist nicht möglich, den Linsenrasterfilm im Kontakt zu
kopieren, wenn das Positivmaterial ein doppelseitig begossener Film ist, weil man nur
auf die eine Seite des Kopiermaterials kopieren kann, und es ist nicht möglich, auf die
andere Seite ein Teilbild so zu kopieren, daß sich beide Bilder decken. Um eine Deckung
der Bilder zu erreichen, müßte man den Linsenrasterfilm mit der Rasterseite mit dem Kopierfilm
in Berührung bringen und von der Schichtseite her beleuchten. Es war aber nach dem bisherigen Verfahren nicht möglich,
ein seitenrichtiges Teilfarbenbild zu erhalten. Es wurde nun ein Verfahren gefunden, um
auch in diesem Fall einen Linsenrasterfilm auf einen doppelseitig begossenen Film zu kopieren,
ohne von dem Linsenrasterfilm irgendwelche Zwischenkopien herstellen zu müssen. Nach
diesem Verfahren wird zwischen dem Kopiermaterial und dem mit der Rasterseite^ dem
Kopiermaterial zugewandten Linsenrasteroriginalnlm Raster gegen Raster ein Schablonenlinsenrasterfihn
angeordnet. Der Schablonenlinsenrasterfilm ist in seiner photographischen Schicht mit einem System von zu der Linsenrasterung
parallel verlaufenden lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Zonen versehen,
von denen die lichtdurchlässigen Zonen einem bestimmten Farbstreifen des Mehrfarbenfilters
entsprechen. Für jeden Farbstreifen des Mehrfarbenfilters ist die Lage der lichtdurchlässigen
und lichtundurchlässigen Zonen zueinander verschieden.
Zur Herstellung des Schablonenlinsenrasterfilms wird für jeden Teilfarbenauszug mit Hilfe
einer diffusen Lichtquelle und einer der Aufnahmeoptik gleichen Optik ein Zwischenfilm hergestellt,
indem nur ein Farbstreifen des Mehrfarbenfilters belichtet wird, während die übrigen
Farbstreifen 'durch eine Blende abgedeckt
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr-. Gerd Iieyiner -in Dessau.
werden. Von diesem Zwischenfilm wird im Kontakt Raster gegen Raster eine Kopie auf
dem Schablonenrasterfilm hergestellt.
Die Herstellung des Zwischenfilms ist schematisch in Abb. ι dargestellt. Bei A befindet sich
das Mehrfarbenfilter mit den Farbfolgen Blau, Grün, Rot. B ist der gerasterte Schichtträger
des Zwischenfilms, C dessen lichtempfindliche Schicht. Die Belichtung erfolgt derart, daß das
«ο Licht einer diffusen Lichtquelle nur durch die
Fläche eines Farbstreifens des Mehrfarbenfilters fällt, während die übrigen Farbstreifenflächen
abgedeckt sind. Man sieht aus der Abbildung, daß unter den seitlichen Rasterlinsen die Abbildung
des Farbstreifens nach außen hin bei /' etwas verschoben ist und daß sich aus dieser
Verschiebung rückwärts die Lage des dazugehörigen Farbfilterstreifens bestimmen läßt.
In Abb. 2 a sind diese Verhältnisse nochmals in größerem Maßstabe dargestellt, wobei das
Farbfilter selbst weggelassen ist. Auf dem Zwischenfilm werden bei Belichtung durch den
roten Farbstreifen des Filters Bilder bei r' entworfen.
Abb. 2 b zeigt schematisch die Herstellung
des Schablonenrasterfilms. D ist der Zwischenfilm mit den dem roten Farbstreifen des Filters
entsprechenden Bildlücken f. E ist der Schablonenlinsenrasterfilm, in dessen photographischer
Schicht durch Kopieren im Kontakt Raster gegen Raster und durch nachträgliche
, Umkehrentwicklung bei r" den Bildlücken r' entsprechende lichtdurchlässige Zonen erhalten
werden.
Abb. 3 zeigt eine schematische Darstellung des Kopierprozesses. H stellt eine diffuse
Lichtquelle, beispielsweise eine beleuchtete Mattscheibe, dar. K ist der Linsenrasteroriginalfilm
mit der Bildschicht I. L ist der Linsenrasterschablonenfilm, der Raster gegen
Raster auf dem Linsenrasteroriginalfilm liegt. M ist die lichtempfindliche Schicht des Kopiermaterials.
Bei der Belichtung werden von dem auf den Linsenrasteroriginalfilm K fallenden
Licht durch den Linsenrastersehablonenfilm!, nur diejenigen Strahlen hindurchgelassen,
welche von den roten Farbzonen des Originals ausgehen, während das Grün- und Blau-Teilfarbenbild
abgeblendet wird.
Wie eingangs erwähnt, wird das vorliegende Verfahren, das für den Fall des Dreifarbenverfahrens
ausführlicher geschildert wurde, mit Vorteil verwendet, wenn auf einem beiderseitig
beschichteten Positivfilm Teilfarbenbilder hergestellt werden sollen. Man kann natürlieh
nach diesem Verfahren auch auf einem beliebigen Kopiermaterial seitenrichtige Bilder
erzeugen. So wird beispielsweise das Verfahren vorteilhafterweise zur Herstellung von
Strichrasteraufsichtsbildern angewendet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf photographische Materialien ohne Linsenrasterung, dadurch gekennzeichnet, daß man zwischen dem Kopiermaterial (M) und dem mit der Rasterseite dem Kopiermaterial zugewandten Linsenrasteroriginalfilm (K) Raster gegen Raster einen Schablonenrasterfilm (L) anordnet, der in seiner photographischen Schicht mit einem System von zu der Linsenrasterung parallel verlaufenden lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Zonen versehen wurde, indem für jeden Teilfarbenauszug durch Belichtung mit Hilfe einer diffusen Lichtquelle und einer der Aufnahmeoptik gleichen Optik durch die zu dem entsprechenden Teilfarbenauszug gehörige Farbzonenflache des Mehrfarbenfilters ein Zwischennlm (B) hergestellt wird und dieser im Kontakt Raster gegen Raster auf den Schablonenrasterfilm kopiert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1932I0044341 DE590145C (de) | 1932-05-01 | 1932-05-01 | Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf photographische Materialen ohne Linsenrasterung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1932I0044341 DE590145C (de) | 1932-05-01 | 1932-05-01 | Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf photographische Materialen ohne Linsenrasterung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590145C true DE590145C (de) | 1934-01-09 |
Family
ID=37025111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1932I0044341 Expired DE590145C (de) | 1932-05-01 | 1932-05-01 | Verfahren zum seitenrichtigen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf photographische Materialen ohne Linsenrasterung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590145C (de) |
-
1932
- 1932-05-01 DE DE1932I0044341 patent/DE590145C/de not_active Expired
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