DE691604C - Verfahren zum Herstellen von Linsenrasterfilmen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Linsenrasterfilmen

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DE691604C
DE691604C DE1938O0023648 DEO0023648D DE691604C DE 691604 C DE691604 C DE 691604C DE 1938O0023648 DE1938O0023648 DE 1938O0023648 DE O0023648 D DEO0023648 D DE O0023648D DE 691604 C DE691604 C DE 691604C
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lenticular
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Expired
Application number
DE1938O0023648
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Inventor
Dr Edgar Gretener
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Linsenrasterfilmen Bei der Herstellung von Linsenrasterfilmen für farbige Bildwiedergabe hat sich bisher als sehr nachteilig erwiesen, daß schwach gesättigte Farben, z. B. Gesichtsfarben, im Verhältnis zu den anderen Farben zu stark gesättigt wiedergegeben werden. Diese Ersch -cinung war im wesentlichen durch die zur Anwendung gelangte Entwicklung mit dem sog. Nachbareffekt bedingt.
  • Unter Nachbareffekt wird dabei eine Wirkung verstanden, die verschiedene Zusätze zum Entwickler des Umk ehrvei-fahrens hervorrufen und die darin besteht, daß unterschiedlich belichtete, sehr kleine Flächen der photographischen Schicht stärker voneinander abweichende Transparenz:en nach der Entwicklung enthalten, als wenn man ausgedehnte Flächen der gleichen unterschiedlichen Belichtung und der gleichen Entwicklung unterwirft. Es tritt also in den Bezirken, die nicht oder schwach belichteten Bereichen benachbart sind, eine Steigerung der Transparenz und somit der Sättigung ein. Mittel, die den Nachbareffekt' hervorrufen, sind zahlreiche bromsilberlösende Substanzen, wie z. B. Ammoniak oder Rhodankaliuin im ersten Entwickler. Es ist bekannt, daß man beim Linsenrasterfilm die ;einzelnen Filterzonen so ausgleichen muß, daß weiße - Gegenstände auch weiß. wiedergegeben werden. Dies bezeichnet man allgemein mit Weißabgleich.
  • In Fig. i ist dies schematisch veranschaulicht, und zwar ist die Transparenz der einzelnen Zonen hinter einer Rasterlinse durch die Linse i dargestellt. Eine Weißfläche wird also durch drei gleiche Transparenzen für die Zonen Grün, Rot und Blau wiedergegeben. Die punktierte Linie z stellt die Einwirkung der Diffusion des Lichtes in der photographischen Schicht dar; die sich in den Grenzen der einzelnen Zonen entsprechend bemerkbar macht.
  • In Fig. z ist nun am Beispiel eines schwach gesättigten Rots die Wirkung des Nachbareffektes veranschaulicht. Die Kurve z gibt den Transparenzverlauf ohne Entwicklung mit Nachbareffekt an, während die Kurve 3 im Bereich der Rotzone durch den Nachbareffekt entsprechend angehoben ist. Dies wirkt sich bei der Wiedergabe in einer an sich nicht erwünschten Steigerung der Sättigung für die schwach gesättigte rote Farbe aus.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dur ch eine derartige Registrierung einer Weißfläche vermieden, daß im Schwerpunkt der einzelnen Zonen stets :ein lokales Transparenzminimum vorhanden ist. Da auch beim Kor pieren, wie an sich bereits bekannt, nur dz(3' , Mittelstreifen der einzelnen Zonen, in dc@'@" ein Transparenzminimum vorhanden ist, ae@@, tastet werden, sind somit für die Wiedergalle der Filme stets. nur die Mittelstreifen der .einzelnen Zonen von Bedeutung. -In Fig. 3 ist wiederum der Verlauf einer Transparenzkurve q. für .eine Weißfläche dargestellt, wobei jede der Zonen Grün, Rot und Blau in der Mitte einen entsprechenden Sattel, d. h. ein lokales Minimum, aufweist.
  • In Fig. 4. ist nun für eine derartige Registrierung die Wirkung des Nachbareffektes veranschaulicht, und zwar wieder für das Beispiel einer schwach gesättigten roten Farbe. Ohne Nachbareffekt ergibt sich ein Verlauf der Transparenzkurve gemäß der Kurve 5, die dann ebenso wie in Fig.3 in der Mitte der einzelnen Zonen entsprechende Sattel aufweist, nur daß der Sattel für die rote Zone gegenüber denen für die grüne und blaue Zone entsprechend höher liegt. Der Nachbareffekt wird sich hier somit nur in den Randgebieten der einzelnen Zonen auswirken. Es erfolgt nun in diesen Gebieten ein entsprechendes Anheben der Trans:parenzkurve 6, während die Transparenzminima, d: h. die Sattel, welche für die Abtastung beim Kopieren allein maßgebend sind, im wesentlichen erhalten bleiben. Es tritt also für schwach gesättigte Farben durch die Entwicklung mit Nachbareffekt keine unerwünschte Steigerung der Sättigung ein.
  • Fig: 5 zeigt die entsprechenden Verhältnisse für ein stark gesättigtes Rot, wobei hier ohne weiteres aus dem Verlauf der beiden Kurven, 7 ohne Nachbareffekt, 8 mit Nachbareffekt, gesehen werden kann, daß hier auch trotz des Minimums im Mittelstreifen der einzelnen Zonen eine entsprechende Steigerung der Sättigung eintritt.
  • Eine Registrierung, bei der in jedem Schwerpunkt der .einzelnen Zonen ein lokales Transparenzminimum liegt, kann man in einfachster Weise durch entsprechende Dimensionierung der einzelnen Filterzonen erzielen. Es kann z. B. die Mitte der einzelnen Zonen durch breite dunkle Trennstriche eine verminderte Transparenz erhalten, oder man kann an sich die Mittelstreifen der einzelnen Zonen mit verringerter Transparenz ausbilden. Die Abtastung nur der Zonenmittelstreifen kann in der Weise erfolgen, daß z. B. bei der Kopie durch optische Abbildung diejenigen gebiete des abbildenden Objektivs beispiels-.:ihise durch -eine Blende abgedeckt werden, fit: den Gebieten der Emulsionen entsprechen, die zwischen ,den Farbaufzeichnungen liegen. Auch kann man in bekannter Weise für diese Projektionskopie Objektive sehr kleiner üffnung benutzen; deren Größe nur den auszunutzenden Emulsionsbereichenentspricht. Auch ist es möglich, bei einer Kopieranordnung, bei der der Originalfilm von seiner Rastersehe her beleuchtet wird, nur die auszunutzenden Gebiete zu belichten, während die nicht auszunutzenden Emulsionsteile durch entsprechende Anwendung einer Blende in der Beleuchtungseinrichtung vor Licht geschützt werden.
  • Es war bekannt, beim Abblenden von Mehrzonenfarbfiltern zur Verminderung der Bildhelligkeit der einzelnen Zonen von der Mitte aus zu verdunkeln, um die Randvignettierung des Objektivs nicht zu stören. Hierbei erfolgte die Abblendung in :der Längsrichtung der Filterstreifen, nicht aber in der Querrichtung, in der erfindungsgemäß das Transparenzininiintim vorhanden sein muß. Man hat auch für das einfache Negativverfahren vorgeschlagen, die Filterzonenmitten bei der Aufnahme zwar weniger durchlässig zu wählen, hat dann aber bei der Kopie gerade die Randstreifen der Zonen und nicht wie beim Erfindungsgegenstand nur die Mittelstreifen ausgenutzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Herstellen vonLinsenrasterfarbfilmen, dadurch gekennzeichnet; daß die Aufnahme in der Weise erfolgt, daß bei Registrierung einer Weißfläche in jedem Schwerpunkt der einzelnen Zonen ein lokales Transparenzminimum liegt und daß beim Kopieren nur die Mittelstreifen der einzelnen Zonen, in denen ein Transparenzminimum vorhanden ist, abgetastet werden. z. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Aufnahme Filter verwendet werden, die in der Mitte der einzelnen Zonen, vorzugsweise durch breite dunkle Trennstriche in der Zonenmitte, eine verminderte Transparenz besitzen.
DE1938O0023648 1938-06-23 1938-06-23 Verfahren zum Herstellen von Linsenrasterfilmen Expired DE691604C (de)

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