DE703257C - ichtdurchlaessigen, mit Linsenrasterung versehenen und mit einer lichtempfindlichen Schicht ueberzogenen Traegern - Google Patents

ichtdurchlaessigen, mit Linsenrasterung versehenen und mit einer lichtempfindlichen Schicht ueberzogenen Traegern

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DE703257C
DE703257C DE1936L0091709 DEL0091709D DE703257C DE 703257 C DE703257 C DE 703257C DE 1936L0091709 DE1936L0091709 DE 1936L0091709 DE L0091709 D DEL0091709 D DE L0091709D DE 703257 C DE703257 C DE 703257C
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DE1936L0091709
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Henri Jacques De Lassus S Anne
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Anne Henri Jacques de Lassus Saint Genies in Versailles, Frankreich Verfahren zur Erzielung von farbigen Bildern auf lichtdurchlässigen, mit Linsenrasterung versehenen und mit einer lichtempfindlichen Schicht überzogenen Trägern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzielung von farbigen Photographien auf Linsenrastermaterial, die unmittelbar in ihren Farben betrachtet werden können, und zwar entweder durch Reflexion auf einem Grund von weißem Papier oder durch Transparenz auf einem kinematographischen Film.
  • Bekanntlich werden die Linsenrasterphotographien, die mehrere nebeneinanderliegende Einfarbenteilbilder in Weiß und Schwarz enthalten, in der Regel durch Filter hindurch projiziert, die ihnen die gewünschten Farben verleihen, was gewisse Änderungen der Projektoren bedingt.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diese Photographien derart zu färben, daß man sie auf Papierunterlage unmittelbar durch Reflexion betrachten oder im Falle der kinematographischen Filme ohne Zuhilfenahme eines Filters genau wie die nach dem Farbrasterverfahren oder mit Hilfe mehrerer Einfarbenmatrizen erhaltenen Filme betrachten und projizieren kann. Darin liegt insbesondere vom Standpunkt der Verwertung von farbig sichtbar zu machenden Rasterphotographien ein beträchtlicher Vorteil.
  • Diese Färbung von Linsenrastermaterial wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man die Rasterphotographie nach der gleichzeitigen Entwicklung ihrer latenten Teilbilder, die nach irgendeinem für die Erzielung von Linsenrasterphotographien bekannten Verfahren belichtet worden sind, ähnlich wie nach dem bekannten Verfahren der Zweitbelichtung behandelt, aber dabei, statt, wie, bisher üblich, die zweite Belichtung auf die Photographie gleichzeitig in ihrer Gesamtheit wirken zu lassen, die Lichtstrahlen so durch die Rasterung lenkt, i-lall man nacheinander und getrennt die gewünschten Teilbilder belichtet. Auf jede dieser Belichtungen folgt dann eine physikalisch-chemische Behandlung, wie z. B. eine Tränkung, Unlöslichmachung, Beizung, Färbung, Virage oder eine sonstige Maßnahme, welche jedem der so behandelten Teilbilder die gewünschte Farbtönung verleiht.
  • Im einzelnen umfaßt das Verfahren nach der Erfindung im wesentlichen die folgenden hauptsächlichen Behandlungsstufen: i. Man erzeugt das zusammengesetzte Bild auf einem mit Linsenrasterung versehenen Schichtträger nach dem üblichen Verfahren, das ein aus rasterartig ineinandergeschachtelten Teilbildern bestehendes Positiv oder egativ zu erziehen gestattet.
  • z. Man entwickelt diese Teilbilder, wobei man sie gegebenenfalls durch Fixierung oder chemische Umwandlung dauernd beständig macht.
  • 3. Man belichtet den gerasterten Schichtträger in mehreren Zweitbelichtungen unter solchen Winkeln, daß man zwecks Färbung wahlweise und getrennt nur die gewünschten Teilbilder behandelt.
  • .I. Mit oder nach jeder dieser auswählenden und getrennten Teilbelichtungen wird eine auswählende Färbung vorgenommen, welche nur auf die gerade belichteten Teilbilder wirkt.
  • 5. Nachdem man so nacheinander alle Teilbilder gefärbt hat, beseitigt man, wenn nötig, durch Auflösung das Silber der von den verschiedenen Entwicklungen herrührenden Teilbilder.
  • Dieses Verfahren ermöglicht nicht nur die Erzielung von gefärbten Bildern, die man, ohne besondere Hilfsmittel zu benötigen, betrachten oder projizieren kann, sondern beseitigt gleichzeitig auch alle Schwierigkeiten, denen man in anderen Verfahren zur Färbung von Einfarbenbildern begegnet, wo eine ganz genaue Deckung der Teilbilder herbeigeführt werden muß. Nach der Erfindung ist diese Deckung von vornherein in vollkommener Weise durch die gleichzeitige Entwicklung der ersten Teilbilder gewährleistet, auf welche sich nachher die gefärbten Teilbilder eines nach dem andern in genauer und selbsttätiger örtlicher Beschränkung überlagern.
  • Die praktische Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung sei an Hand der schematischen Zeichnung durch einige Anwendungsbeispiele näher erläutert.
  • i. Behandlung eines entwickelten und fixierten Positivbildes Es sei angenommen, daß die Gesamtheit der Teilbilder eines Rasterfilms in üblicher Weise aufgenommen und als Positiv entwickelt sowie fixiert worden ist. Bekanntlich weisen bestimmte bekannte Stoffe, z. B. die Leukobasen, die in der Regel farblos sind, die Eigenschaft auf, sich unter der Einwirkung von weißem oder farbigem Licht zu oxydieren und zur Bildung von Farbstoffen zu führen. Man verleibt daher der Gelatine des zu behandelnden Films nach der erwähnten ersten Positiventwicklung eine Leukobase ein, welche unter diesen Bedingungen beispielsweise einen roten Farbstoff zu erzeugen vermag.
  • Die Fig. i der Zeichnung veranschaulicht schematisch einen Teil eines solchen Films. Die gerasterte Trägerbahn F ist mit einer Gelatineschicht G verbunden, in welcher die Teilbilder r, v, b entwickelt worden sind, welche beispielsweise dem Rot, dem Grün und dem Blau der additiven Zerlegung entsprechen. Dieser Gelatineschicht G hat man nach der ersten Entwicklung eine geeignete Leukobase, die einen roten Farbstoff hervorzubringen vermag, einverleibt. Wenn man jetzt in zweiter Belichtung auf den Film in der Richtung der Pfeile L, Lichtstrahlen auftreffen läßt, sind nur die Teile r der Emulsion dem Licht ausgesetzt, und die Leukohase oxydiert sich in diesen Teilen, so daß diese sich rot färben.
  • Nachdem man den Überschuß der bei dieser ersten Zweitbelichtung nicht oxydierten ersten Leukobase entfernt hat, führt man in die Gelatine einen anderen Stoff dieser Art ein, der beispielsweise einen grünen Farbstoff zu bilden vermag, und belichtet jetzt den Film in der Richtung der Pfeile L2, wodurch die Teile v grün gefärbt werden. Man wiederholt diese Maßnahmen gemäß der Zahl der zu färbenden Einfarbenbilder unter Anwendung entsprechender Farbstoffe und Beleuchtungswinkel.
  • Wenn gewünscht, kann man die Färbung der Einfarbenbilder und die Fixierung der Farben durch die Verwendung von passenden Härtungsmitteln, wie z. B. von Tannin, verbessern. Behandlung eines ent-,vickelten, aber nicht fixierten Bildes Um ein entwickeltes, aber noch nicht fixiertes Positivbild erfindungsgemäß zu behandeln, kann man in der Weise verfahren, daß man das reduzierte Silber des Bildes in einen schwarzen Farbstoff überführt, der durch die späteren photo- oder physikochemischen Verfahrensmaßnahmen nicht beeinflußt wird. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise bekannte Verfahren benutzen, welche eine Virage in Schwarz bewirken oder die Entwicklung mit Hilfe eines Gemisches von solchen Farbkupplern ausführen, die einen schwarzen Farbstoff ergeben. .
  • Durch dieses Bild hindurch belichtet man nacheinander in Zweitbelichtungen das. noch nicht reduzierte Silberhalogenid, das den verschiedenen Teilbildern angehört, indem man, wie bei Fig. i angegeben, verfährt. Nach jeder Belichtung behandelt man die Photographie in aufeinanderfolgenden Bädern, so daß in jedem Fall die Emulsion an den zu färbenden Stellen mit einem geeigneten beständigen Farbstoff angefärbt wird, der durch die späteren Verfahrensmaßnahmen nicht beeinflußt wird. Zu diesem Zweck kann man z. B. bekannte Bäder verwenden, welche unmittelbar Entwicklungen in. Farben hervorbringen. Man kann auch eine trockne Entwicklung anwenden, z. B. bei Verwendung von Diazoanhydriden, die in ammoniakalischen Dämpfen zum Farbstoff entwickelt werden. Man erhält durch diese Maßnahmen eine richtige Färbung der Emulsionsteile, die durchsichtig wären, wenn man das Bild einfach entwickelt und fixiert hätte. Die Spuren von Silberhalogenid, die nicht durch das Licht und die den Zweitbelichtungen folgenden Entwicklungen reduziert worden sind, können durch irgendein geeignetes Lösemittel beseitigt werden.
  • Jede dieser Verfahrensmaßnahmen hat eine neue, durch die Reduktion von Silber bedingte Schwärzung zur Folge, und schließlich ist das Silber vollständig reduziert, so daß man ein ganz undurchsichtiges und daher nicht für die Betrachtung geeignetes Bild erhält. Man braucht jetzt nur das metallische Silber mit einem passenden Lösemittel, z. B. mit Farmerschem Abschwächer, aufzulösen, um das gefärbte Bild erscheinen zu lassen, das einerseits den der Entwicklung des Ausgangsbildes entsprechenden schwarzen Farbstoff und andererseits die während der späteren Behandlungen nacheinander und in richtiger Weise eingeführten Farbstoffe enthält.
  • Dieses Verfahren. bietet den Vorteil, daß auf dem Papier oder dem Film ein von Silberkörnern vollkommen freies Bild entsteht. 3. Anwendung von Komplementärfarben Bei den bisher beschriebenen Beispielen werden die Linsenrasterfilme so eingefärbt, daß jedes Farbteilbild des Rasters nur einmal eingefärbt wird und daß die Farbteilbilder sich nicht überlappen. Es handelt sich bei diesen Beispielen um Färben der additiven Zusammensetzung.
  • Man kann auch Farbstoffe verwenden, die im Gegensatz zu den, bisherigen. Beispielen durch das während der aufeinanderfolgenden Entwicklungen entstehende Silber zerstört und nichterzeugt werden. Man kann zu diesem Zweck beispielsweise so verfahren, daß man das positive Ausgangsbild in einem ein Lösemittel für Silberhalogenid, z. B. einem Bromsilberlösemittel enthaltenden Entwickler in ähnlicher Weise, wie wenn man eine Entwicklung durch chemische Umkehr ausführt, entwickelt. Das Silber; das während einer solchen z. B. ein Positivbild ergebenden Entwicklung reduziert worden ist, wird dann aufgelöst, und man sieht von einer Fixierung des Bildes ab.
  • Man wählt drei Farbstoffe, die sich nacheinander in die Gelatine einführen lassen und Komplementärfarben je zu einer der Farben der Zonen des Aufnahmefilters darstellen. Diese Farbstoffe müssen so beschaffen sein, daß sie in inniger Mischung mit der Gelatine ein genügend dichtes Schwarz liefern. Man kann hierfür bekannte Stoffe, wie z. B. Diazoanhydride, verwenden, welche in Gegenwart von reduziertem Silber zerstört oder entfärbt werden.
  • Einen dieser drei Farbstoffe führt man in die nicht fixierte Emulsion ein und bewirkt die Belichtung eines der latenten Teilbilder durch entsprechende Lenkung der Lichtstrahlen, wie bei Fig. i erläutert. Es handelt sich, wie ersichtlich, um eine chemische Umkehrung, die im Gegensatz zu der üblichen Ausführungsweise getrennt für jedes Teilbild bewirkt wird. Zuerst wird beispielsweise das dem Rot entsprechende latente Teilbild, nachdem man der Emulsion einen blaugrünen Farbstoff einverleibt hat, dem Licht ausgesetzt. Dieser -Farbstoff bleibt während der Entwicklung in den Teilen v und b der Emulsion (vgl. Fig. i) ganz erhalten, während -er in den Teilen rin dem Maße, wie das metallische Silber erscheint, zerstört wird und somit in den ganz schwarzen Stellen dieses Teilbildes vollständig verschwindet. Man macht diesen Farbstoff unlöslich., indem man ihn z. B. in einen Farblack überführt, damit er nicht durch die späteren Verfahrensmaßnahmen beeinträchtigt wird, und man löst das reduzierte Silber beispielsweise durch Bichromat oder saures Permanganat auf.
  • Für die anderen Teilbilder verfährt man in gleicher Weise. So bewirkt man die Umkehrung des dem Grün entsprechenden Teilbildes, nachdem man .der Emulsion einen zum Grün komplementärem Purpurfarbstoff einverleibt hat und dann die Umkehrung des blauvioletten Bildes nach Einführung des zum Blau komplementären gelben Farbstoffes in die Emulsion.
  • Dieses Verfahren ruft nicht nur eine Nebeneinanderlagerung der Farbstoffe, sondern auch eine Überlagerung der komplementären Farb- Stoffe hervor. `renn der betreffende Teil des Films beispielsweise rot sein soll, erhält man in den Teilen v und b der Gelatineschicht die drei Schwarz ergebenden Farben in Übereinanderlagerurig,während in den Teilen r eine Übereinanderlagerung von Purpur und Gelb allein stattfindet. so daß hier nur die roten Strahlen infolge der Zerstörung des Blaugrün allein durchgelassen werden.
  • Zum Schluß entfernt man die etwa zurückgebliebenen Spuren von nicht belichtetem und nicht reduziertem Halogenid. Gleichzeitige Behandlung von zwei Teilbildern In den bisher betrachteten Beispielen wird die Belichtung nur eines einzigen Teilbildes auf einmal bewirkt, und es ist angenommen, daß diese getrennte Belichtung keine Diffusion des Lichtes in den benachbarten Bildern hervorruft.
  • Man kann aber die Diffusion, die aufzutreten sucht, ausnutzen oder eine Diffusion im gewünschten Ausmaß herbeiführen, um gleichzeitig zwei benachbarte Teilbilder zu behandeln. Zu diesem Zweck kann man, wie die Fig. 2 der Zeichnung zeigt, die Achsen der Lichtbündel Li und L.' so lenken, daß sie ungefähr auf die Trennungslinien der benachbarten mikroskopischen Bilder fallen. In der linken Hälfte der Fig. 2 werden auf diese Weise z. B. die Teile b und r und in der rechten Hälfte die Teile r und v gleichzeitig belichtet, und ebenso kann auch eine gleichzeitige Belichtung der Teile b und v durch entsprechende Lenkung der Lichtstrahlen erreicht werden. Durch eine gewisse Diffusion des Lichtes in der Ernulsionsschicht können jeweils zwei Teilbilder und diese zwei Bilder allein auf einmal belichtet werden.
  • Auf diese Weise bewirkt man bei dein Ausgangsbild, das beispielsweise als Positiv entwickelt und nicht fixiert ist, aufeinanderfolgende Doppelbelichtungen und die Umkehrbehandlung jedesmal mit den zur Farbe des nicht belichteten dritten Teilbildes komplementären Farben. Die Farbe wird aber hier mit Reduktion des Silbers erzeugt und nicht zerstört. Dies wäre nicht der Fall, wenn man von einem negativen Ausgangsbild ausgeht.
  • Wie ersichtlich, ruft diese Behandlung die Färbung durch Übereinanderlagerung von Komplementärfarben hervor, aber dabei ist die Diffusionswirkung, die in dem vorher beschriebenen Beispiel schädlich sein kann, jeweils für die Belichtung zweier nebeneinanderliegender Teilbilder nutzbar gemacht und für das dritte Teilbild ausgeschaltet.
  • Um die gewünschte auswählende Belichtung zu bewirken, kann man bei allen beschriebenen Beispielen von den bekannten Eigenschaften der Linsenrasterfilme, welche die getrennte Belichtung dereinzelnen Teilbilder mit Hilfe von geeignet gelenkten Lichtstrahlen gestatten, Gebrauch machen. Die auf den Film auftreffenden Lichtstrahlen bewirken, wenn sie mit einer Farbzone des für die Aufnahme oder die Kopie eines Rasterfilms verwendeten Filters oder der Blende zusammenfallen, nur die Belichtung des dieser Farbzone entsprechenden Teilbildes, und man verwirklicht auf die Weise einen der Fälle der Fig.i. Wenn dagegen die Strahlen der Lichtquelle auf der Trennlinie von zwei benachbarten Zonen auftreffen, belichten sie den Film nach einem der Fälle der Fig. 2. Wie ersichtlich, ist daher die Verwirklichung derartiger- Teilbelichtungen leicht zu erreichen.
  • Man kann in allen Fällen die nicht mehr notwendige Rasterung zum Verschwinden bringen, indem man durch ein geeignetes Verfahren, z. B. durch Lackieren, beseitigt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzielung von farbigen Bildern auf lichtdurchlässigen, mit Linsenrasterung versehenen, mit einer lichtempfindlichen Schicht überzogenen Trägern, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem Aufbelichten des Bildes und Entwickeln die Emulsionsschicht einer Zweitbelichtung in mehreren getrennten Verfahrensstufen durch die Rasterung hindurch unterwirft und dabei die Lichtstrahlen jeweils auf die Rasterung in solchen Richtungen auftreffen läßt, daß die gewünschten Teilbilder getrennt belichtet werden, und an jede dieser Teilbelichtungen eine Behandlung der Teilbilder anschließt, die jedem von ihnen die gewünschte Färbung verleiht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i in Anwendung auf die Behandlung von fixierten Positivbildern, dadurch gekennzeichnet, daß man in die Emulsionsschicht nacheinander vor jeder Teilbelichtung der photographischen Schicht einen Stoff einführt, der sich unter der Wirkung des Lichts in einen geeigneten Farbstoff verwandelt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i in Anwendung auf die Behandlung von nicht fixierten Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß man das während der ersten Entwicklung des Bildes reduzierte Silber in eine stabile, einen undurchsichtigen Farbstoff darstellende Verbindung überführt und jedes Teilbild nach seiner Belichtung mit einem die gewünschte Färbung hervorrufenden Bad behandelt, worauf man das metallische Silber auflöst. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bild in einem ein Lösemittel für Sil'berhalogenid enthaltenden Bad entwickelt und für jedes Teilbild eine getrennte Umkehrung bewirkt, nachdem man vorher jedesmal der Gelatine einen Stoff, wie z. B. Diazoanhydrid, einverleibt hat, der durch das entstehende metallische Silber zerstört wird und der eine Komplementärfarbe zu der Farbe des dem behandelten Teilbild entsprechenden Teiles des Additivfilters erzeugt. 5. Verfahren nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß man für die Durchführung der einzelnen Zweitbelichtungen die Lichtstrahlen jeweils unter einem solchen Winkel auf die Photographie auftreffen läßt, daß ihre Achsen auf die Trennlinien der Teilbilder fallen und dadurch jedesmal zwei benachbarte Teilbilder an Stelle eines einzigen belichtet werden. 6. Verfahren nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise für die Teilbelichtungen die Lichtquelle vor der gerasterten Fläche des Films in der Filterebene anordnet. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fertigstellung :des farbigen Rasterfilms die Rasterung durch ein geeignetes Verfahren, z. B. durch Lackieren, beseitigt wird.
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