DE724746C - Verfahren zur Herstellung von subtraktiven Mehrfarbenbildern unter Verwendung von Linsenraster-Farbenfilmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von subtraktiven Mehrfarbenbildern unter Verwendung von Linsenraster-Farbenfilmen

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DE724746C
DE724746C DEL94806D DEL0094806D DE724746C DE 724746 C DE724746 C DE 724746C DE L94806 D DEL94806 D DE L94806D DE L0094806 D DEL0094806 D DE L0094806D DE 724746 C DE724746 C DE 724746C
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Henri Jacques De Lassus S Anne
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von subtraktiven Mehrfarbenbildern unter Verwendung- von Linsenraster-Farbenfilmen Die Erfindung betrifft linsenförmig gerasterte Farbenfilme und ein Behandlungsverfahren dafür zur Erzielung von farbigen, ohne Farbfilter projäzierbaren Bildern.
  • Zur Erzeugung von derartigen Kopiefarbenfilmen sind insbesondere zwei Wege bekannt: i. Indem man Filme mit mehreren übereinanderliegenden, auf der einen Seite oder auf beiden Seiten der Trägerbahn aufgebrachten, nach verschiedenen Spektralzonen sensibilisierten Emulsionsschichten einseitig oder beidseitig in Berührung mit Einfarbenfilmen in Schwarz-Weiß belichtet, die von einem Originalfarbenfilm gewonnen sind, kann man beispielsweise durch farbenerzeugende Entwicklung Kopiefarbenfilme erhalten, die in subtraktiver Synthese die in den einzelnen Schichten eines Orignalfilms vollkommen getrennten Einfarbenbilder ergeben. Da die Entwicklung der latenten Bilder der verschiedenen Schichten dieser Filme bei der gleichen Verfahrensstufe erfolgt, müssen diese vom Originalfilm gewonnenen Einfarbenfilme, um die Erzielung einer richtigen Wiedergabe der Farben zu ermöglichen, je besondere Dichtigkeitswerte und Kontrastfaktoren aufweisen. Außerdem ist es notwendig, die in Berührung mit dem Kopierfilm gebrachten Einfarbenfilme jeweils mit der größten Genauigkeit an dem Kopierfilm zu verpassen, um die Deckung der endgültigen Bilder zu gewährleisten.
  • 2. Nach-den Patenten 703 257 und 705 342 erzielt man zunächst in einem einzigen Entwicklungsvorgang die Einfarbenbilder in Schwarz-Weiß in selbsttätiger Nebeneinanderlagerung und mit genauer Verpassung auf einem Rasterfilm durch bekannte Mittel, z. B. durch optische Projektion eines Originalfilms. Vor dem Fixieren dieser primären Bilder entwickelt man dann nach ausgerichteten auswählenden Belichtungen die Emulsionsreste der einzelnen primären Einfarbenbilder getrennt in Farben nach der additiven oder der subtraktiven Synthese und erhält so die sekundären Farbenbilder. Dabei ist man aber gezwungen, eine Nachsensibilisierung dieser Emulsionsreste im Laufe der Behandlung des Films vorzunehmen, was eine besondere Sorgfalt erfordernde Maßnahme ist, und weiterhin wird im Falle der subtraktiven -Synthese die richtige Belichtung der Emülsionsreste für die Farbenentwicklung der nachfolgenden Einfarbenbilder durch die Farbdiffusion der ersten Einfarbenbilder erschwert.
  • Nach der Erfindung wird nun, um die Nachteile dieser beiden Verfahren bei gleichzeitiger Wahrung aller damit verbundenen Vorteile zu vermeiden, zur Herstellung von subtraktiven Mehrfarbenbildern unter Verwendung von Linsenraster-Farbfilmen mit mehreren auf der glatten Seite der Trägerbahn einander überlagerten, photographisch empfindlichen Schichten von verschiedenen photochemischen Eigenschaften in der Weise verfahren, daß man in der mit der Trägerbahn in Berührung befindlichen Schicht in an sich bekannter Weise ein Primärbild in Schwarz und Weiß, das alle Einfarbenteilbilder enthält, aufzeichnet und dann der Reihe nach die anderen Schichten beeindruckt sowie einfärbt und hierbei an der von der Trägerbahn am weitesten entfernten Schicht beginnt sowie jedesmal die geeigneten Lichtbündel durch die Rasterung und das ausgewählte primäre Einfarbenbild lenkt.
  • Es ist bereits zum optischen Kopieren von farbigen Originalfilmen bekannt, diese auf Filme zu projizieren, welche mehrere für verschiedene spektrale Zonen photographisch empfindliche Emulsionsschichten auf gegebenenfalls gerastertem Träger aufweisen und entwickelt oder eingefärbt werden. Nach der Erfindung dagegen handelt es sich um die Aufzeichnung der drei Einfarbenteilbilder in Schwarz-Weiß in einer ersten Schicht eines Linsenrasterfilms und anschließend um die einfach mittels Durchleitung von Lichtbündeln durch die Rasterung bewirkte Einfärbung von Sekundärbildern dieser Einfarbenbilder in für unterschiedliche spektrale Zonen photographisch empfindlichen, auf dem gleichen Rasterfilm aufgetragenen Schichten.
  • Die erste, d. h. die in unmittelbarer Berührung mit der glatten Seite des Trägers befindliche Schicht ist vorzugsweise durchsichtig und die auf der freien Fläche des lichtdurchlässigen Trägers vorgesehene Linsenrasterung kann beispielsweise zylindrisch sein. Das mittels dieser Rasterung in der ersten Schicht aufgezeichnete primäre Bild kann beispielsweise negativ sein und in üblicher Weise mehrere dachziegelartig übereinanderliegende Einfarbenbilder in Schwarz-Weiß umfassen. Zur Aufzeichnung dieses Bildes verwendet man z. B. eine Strahlung, für die nur die erste Schicht empfindlich ist.
  • Auf diese Weise erhält man, wie die Zeichnung zeigt, in der F die gerasterte lichtdurchlässige Trägerbahn und i, 2, 3 die übereinanderliegenden Schichten sind, die Elementarbilder b, v und r in der - lichtempfindlichen Schicht i. An Stelle von drei Schichten kann auch eine andere Zahl von Schichtei: auf dem gerasterten Träger F aufgetragen sein. Da die zwei Schichten :2 und 3 nicht für die benutzte Strahlung empfindlich sind, werden sie durch diese nicht beeinflußt. Man kann sie auch durch einen vorübergehend dazwischengeschalteten Schirm schützen.
  • Ausgehend von dem so erhaltenen, d. h. in Schwarz und Weiß entwickelten, aber noch nicht fixierten Primärbild, erzeugt man nun nach der Erfindung die als sekundäre Aufnahmen zu bezeichnenden Bilder, welche positiv sein können. Zu diesem Zweck zeichnet man zunächst das eine der sekundären Teilbilder in der am weitesten vom Träger F eitfernten Schicht 3 auf, indem man den Film in der Richtung eines der Pfeile 4., 5 und 6 belichtet und nur diese Schicht 3 beeinflussende Strahlen verwendet. Diese Lichtbündel werden in bekannter Weise durch die Rasterung lediglich auf das ausgewählte primäre Farbenteilbild gerichtet.
  • Nachdem man das Einfarbenbild in der Schicht 3 entwickelt und gefärbt hat, ruft man in der Schicht :2 ein weiteres Teilfarbenbild hervor, das man ebenfalls färbt. Das dritte, d. h. bei Dreifarbenaufnahme das letzte Teilbild kann beispielsweise durch Umkehrung des allein noch übrig bleibenden primären Einfarbenbildes in der Schicht i erhalten werden.
  • Die aufeinanderfolgenden Aufzeichnungs-oder Umkehrungsmaßnahmen für die Erzeugung der sekundären Teilbilder, das Entwickeln und Färben dieser Bilder und das schließliche Auflösen des Metallsilbers sowie des übrigbleibenden Halogensilbers können auf mehrere Arten unter Verwendung bekannter Mittel ausgeführt werden. Beispielsweise seien- zwei Verfahren hierfür beschrieben. Erstes Verfahren Es sei angenommen, daß man von farberzeugenden Entwicklern, wie man sie heute kennt, d. h. von Entwicklern Gebrauch macht, welche jede der drei Schichten in einer bestimmten Farbe zu entwickeln vermögen. Wenn die Schicht 3 beispielsweise für Blau empfindlich ist, wird sie durch die blauen Lichtbündel beeindruckt, die z. B. in der Richtung des Pfeiles q. gelenkt werden, damit sie das dem Rot y entsprechende primäre negative Teilbild der Schicht i durchsetzen. Man erhält so ein positives Bild, das in zum Rot komplementärem Blau-Grün mittels eines geeigneten farberzeugenden Entwicklers entwickelt wird. In der Regel bleibt eine gewisse Menge von reduziertem Silber in Mischung mit dem entwickelten Farbstoff zurück.
  • In der z. B. für Grün empfindlichen Schicht 2 beeindruckt man durch in der Pfeilrichtung 6 einfallende grüne Lichtbündel das negative Einfarbenbild b der Schicht i, das z. B. dem Blau entspricht und ein positives Bild in Gelb, der Komplementärfarbe zu Blau, ergeben soll, weshalb man die Schicht :2 in Gelb entwickelt. Zuletzt wirkt man mittels in der Pfeilrichtung 5 verlaufender roter Lichtbündel in der Schicht i auf den in dieser verbliebenen Teil von Halogenid ein, der lediglich dem letzten noch nicht wiedergegebenen Farbenteilbild v entspricht, das in Purpur, der Komplementärfarbe zu Grün, erscheinen soll. Man entwickelt daher die Schicht i in Purpur.
  • Diese aufeinanderfolgenden Entwicklungen können sehr genau bezüglich der Dichte und des Kontrastfaktors geregelt werden. Die gleiche Regelungsmöglichkeit besteht dabei auch für den Grad der Diffusion des Farbstoffes in den einzelnen Schichten, die hinreichend ist, die mikroskopische Linienstruktur jedes Bildes zum Verschwinden zu bringen, da man einen Farbenfilm vorzugsweise nach dem subtraktiven Prinzip erhalten will.
  • Nach Beendigung aller dieser Belichtungs-und Entwicklungsmaßnahmen bewirkt man die Auflösung des in den Sekundärbildern vorhandenen reduzierten Silbers sowie gleichzeitig des reduzierten Silbers jedes zum Ver-" schwinden zu bringenden Primärbildes und bringt auch das, was noch an unbeeinflußtem Silberhalogenid sich in den verschiedenen Schichten findet, zur Auflösung. Zweites Verfahren Man entwickelt das vollständige negative Primärbild in der Schicht i mittels eines Entwicklers, der diese Schicht schwach zu gerben vermag. Es gibt eine große Zahl solcher Entwickler, von denen beispielsweise ein wenig Sulfit enthaltende Lösung von Pyrogallussäure genannt sei. Nach dieser Entwicklung projiziert man eines der positiven Farbenteilbilder wie beim ersten Verfahren in die letzte Schicht 3 mit Hilfe der entsprechenden, durch die Rasterung ausgerichteten Strahlen, für welche diese Schicht empfindlich gemacht ist. Dieses Bild entwickelt man in Silberschwarz und erzeugt das gewünschte Farbteilbild beispielsweise durch Beizen und Färben oder durch irgendein anderes bekanntes Färbungsverfahren, ohne daß man notwendigerweise einen farberzeugenden Entwickler zu Hilfe zu nehmen braucht.
  • Um ähnliche Maßnahmen bei den übrigen Schichten durchführen zu können, muß man zuerst in der Schicht 3 das reduzierte Silber und bestimmte Silbersalze, die nach dieser Behandlung noch vorhanden sein können, zum Verschwinden bringen. Dies kann man durch Verwandlung des vorhandenen Silbers in Chlorid und durch nachfolgende, mit Hilfe von Ammoniak bewirkte Auflösung dieses Chlorides und der Silbersalze erreichen, die sich in schädlicher Weise in dieser Schicht während der weiteren bei den anderen Schichten vorgenommenen Behandlungsmaßnahmen etwa wieder entwickeln könnten. Dieser Auflösungsvorgang hat keinerlei Einwirkung auf die Schicht 2, wenn diese nicht aus Silberchlorid besteht, noch auch auf die Schicht i, die teilweise durch die Schicht 2 sowie durch ihre eigene Gerbung geschützt ist, die durch den für das Primärbild angewendeten Entwickler hervorgerufen worden ist.
  • Nunmehr verfährt man in ähnlicher Weise, um das Bild der Schicht 2 zu erzeugen und zu entwickeln. Jedoch löst man nach der mittels irgendeines geeigneten Verfahrens durchgeführten Färbung nicht das etwa vorhandene reduzierte Silber auf, da man die Schicht i, die in unmittelbarer Berührung mit der Schicht 2 ist, nicht als genügend geschützt vor den chemischen Stoffen, die in der Schicht a zur Herbeiführung dieser Auflösung wirksam sein sollen, ansehen kann.
  • Hierauf wird die Schwärzung nur von zwei Einfarbenbildern der Schicht i, beispielsweise der Bilder r und v, allein vorgenommen, die auf die Schichten 3 und 2 kopiert worden sind. Zu diesem Zweck belichtet man die Schicht i durch die Lichtbündel q. und 5, die aber diesmal aus solchen Strahlen bestehen müssen, daß nur die Schicht i allein beeindruckt wird. Wenn dieses Stadium des ganzen Verfahrens erreicht ist, kann man durch Auflösen das Silber, das in der Schicht 2 sowie in den drei negativen primären Einfarbenteilbildern der Schicht i und in den beiden zu Positiven entwickelten Einfarbenbildern r und v vorhanden ist, _ zum Verschwinden bringen.
  • In der Schicht i bleibt dann nur mehr unbeeinflußtes Halogenid zurück, das dem letzten Einfarbenbild entspricht, und man führt die Reduktion und die- Färbung dieses Halogenids auf irgendeine Weise aus, die keine Rückwirkung auf die beiden farbigen Bilder hat, die schon in den Schichten 2 und 3 vorhanden sind. Bei den beiden beschriebenen Verfahren bewirkt man natürlich alle erforderlichen Waschungen zwischen den verschiedenen angegebenen Maßnahmen sowie die hinreichende Trocknung oder ein geeignetes Abwischen der gerasterten Seite des Films, um die aufeinanderfolgenden Aufzeichnungen der Sekundärbilder durch die verschiedenen entsprechend gerichteten Lichtbündel zu gewährleisten.
  • Der erhaltene Film wird schließlich gewaschen und getrocknet sowie einer seine Rasterung beseitigenden oder unsichtbar machenden Behandlung, z. B. einer Lackierung, unterworfen. Die Rasterung ist nicht mehr nötig für die farbige Projektion, die mit allen üblichen Projektoren ohne besondere Vorsichts- oder Hilfsmaßnahmen durchgeführt werden kann.
  • Man kann die Erfindung statt mit drei übereinanderliegenden Schichten beispielsweise auch mit vier einander überlagerten Emulsionsschichten ausführen. Eine von diesen vier Schichten kann dabei für einen vorzugsweise unsichtbaren Bereich des Sonnenspektrums empfindlich gemacht sein. Auch kann die der gerasterten Trägerbahn unmittelbar anliegende Schicht nur das vollständige Primärbild enthalten und braucht nicht mit einem der farbigen Sekundärbilder versehen zu werden. Man kann ferner die verschiedenen Schichten auch voneinander optisch trennen, was durch irgendwelche an sich bekannte Mittel, insbesondere durch die Färbung von bestimmten dieser Schichten oder die Anordnung von Filterschichten aus farbiger Gelatine geschehen kann.
  • Für die Behandlung von zwei Sekundärbildern kann man auch ein Verfahren anwenden, das hierfür mit Hilfe der besonderen Beschaffenheit der Emulsionsschichten die unterschiedlichen Reduktionsvermögen gewisser Entwickler für die verschiedenen Halogenide von zweien dieser Schichten ausnutzt. Nach diesem Verfahren kann man das eine und das andere der Sekundärbilder getrennt behandeln, nachdem man sie beide gleichzeitig oder gesondert mit Hilfe der entsprechenden, geeigneten gerichteten Strahlen hervorgerufen hat, ohne dabei aber mit Bädern in der Zeit zwischen Teilbelichtungen zu arbeiten.
  • Eine oder mehrere der Schichten können in bekannter Weise mit Stoffen, die in Berührung mit dem reduzierten Silber Farbstoffe zu bilden vermögen, oder mit Farbstoffen bereitet sein, welche durch den Kontakt mit dem reduzierten Silber proportional zu der Menge dieses im Laufe der aufeinanderfolgenden Behandlung der Sekundärbilder reduzierten Silbers zerstört werden. Bei An-Wendung solcher Farbstoffe muß das vollständige Primärbild der Schicht i natürlich als Positiv erscheinen.
  • Wie ersichtlich, bietet die Erfindung folgende Vorteile: i. Man kann zeitlich die Aufzeichnung der sekundären Einfarbenbilder und ihre Entwicklung trennen. Dies wird durch die besondere Ausrichtung der einzelnen, diese Einfarbenteilbilder über die Rasterung und die Primärbilder hervorrufenden Lichtbündel erreicht, ohne daß hierbei die genaue Anordnung dieser Bilder beeinträchtigt wird, da sie durch die Entwicklung des vollständigen Primärbildes von vornherein gesichert ist.
  • 2. Man kann räumlich diese sekundären Einfarbenbilder genau trennen, indem man sie auf einander - benachbarte Emulsionsschichten verteilt. Dies wird dadurch erzielt, daß diese Schichten für verschiedene Zonen des Spektrums empfindlich gemacht werden.
  • 3. Man kann jede Projektion eines entwickelten undgegebenenfalls gefärbten-sekundären Einfarbenteilbildes auf eine andere Schicht vermeiden. - Dieses Ergebnis ist dadurch bedingt, daß die Anwendung der unter i und 2 aufgezählten Maßnahmen ausdrücklich in einer bestimmten Reihenfolge der Schichten, nämlich von der freien Außenluft aus nach der Celluloseträgerbahn hin, erfolgt.
  • q.. Man kann den jedem Einfarbenbild zugehörigen Kontrastfaktor leicht durch Anwendung der unter i bis 3 angeführten Maßnahmen regeln.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von subtraktiven Mehrfarbenbildern unter Verwendung von Linsenraster-Farbenfilmen mit mehreren auf der glatten Seite der Trägerbahn einander überlagerten photographisch empfindlichen Schichten von verschiedenen photochemischen Eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß man in der mit der Trägerbahn in Berührung befindlichen Schicht (i) in an sich bekannterWeise ein Primärbild (b, v, r) in Schwarz und Weiß, das alle Farbenteilbilder enthält, aufzeichnet und dann der Reihe nach die anderen Schichten (3, 2) beeindruckt sowie einfärbt und hierbei an der von der Trägerbahn am weitesten entfernten Schicht (3) beginnt sowie jedes mal die geeigneten Lichtbündel (4, 5, 6) durch die Rasterung (F) und das ausgewählte primäre Einfarbenbild (b, v, r) lenkt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man das letzte Farbenteilbild, für das keine besondere F_mnlsionsschicht vorgesehen ist, in der der Trägerbahn (F) unmittelbar benachbarten Schicht (i) durch eine zweite Belichtung des entsprechenden primären Einfarbenteilbildes und durch Entwicklung mit einem bekannten farberzeugenden Entwickler hervorruft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man nach jeder Aufzeichnung eines Sekundärbildes dieses durch einen farberzeugenden Entwickler bekannter Art entwickelt und ihm dadurch eine zu dem entsprechenden primären Einfarbenteilbild (b, v, r) komplementäre Farbe gibt und nach der in dieser Weise durchgeführten Behandlung aller Teilbilder das reduzierte Silber und das in den einzelnen Schichten zurückbleibende Silberhalogenid auflöst. q..
  4. Verfahren nach einem derAnsprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenrasterung der Trägerbahn nach Fertigbehandlung der Schichten durch Lackauftrag oder durch mechanisches Einebnen zum Verschwinden gebracht wird.
  5. 5. Linsenraster-Farbenfilmmitmehreren photographisch empfindlichen Schichten von verschiedenen Eigenschaften in Übereinanderlagerung auf der glatten Fläche einer lichtdurchlässigen linsenförmig gerasterten Trägerbahn zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die der Trägerbahn (F) am nächsten liegende photographisch empfindliche Schicht(,) durchsichtig ist.
  6. 6. Film nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Emulsionsschichten (i, 2, 3) für verschiedene Strahlungen (q., 5, 6) empfindlich gemacht sind.
  7. 7. Film nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Emulsionsschichten (i, 2, 3) durch Farbfilterschichten voneinander getrennt sind.
DEL94806D 1938-03-31 1938-05-17 Verfahren zur Herstellung von subtraktiven Mehrfarbenbildern unter Verwendung von Linsenraster-Farbenfilmen Expired DE724746C (de)

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