DE1547843C3

DE1547843C3 - Farbphotographisches Material für das Silberfarbbleichverfahren

Info

Publication number: DE1547843C3
Application number: DE19661547843
Authority: DE
Inventors: Shigeru Kanagawa Watanabe (Japan)
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1965-06-12
Filing date: 1966-06-11
Publication date: 1973-09-13
Also published as: GB1126797A; FR1510835A; DE1547843B2; DE1547843A1; CH466035A

Description

zugesetzt. Die Zusammensetzung der Lösung war, wie folgt:

5O°/oiges hydratisiertes Baryt 10 g

Wasser 5 ml

Gelatine 0,5 g

Wasser 5 ml

10⁰/oige Chromalaunlösung 0,05 ml

Alkohol 0,1ml

Glycerin 0,05 ml

5%ige Gelatinekolloidlösung 20 g

Diese Mischung wurde auf ein Papier in einer Menge von 50 g/m² aufgebracht. Wenn dann auf den in dieser Weise überzogenen Schichtträger eine lichtempfindliche Emulsion aufgebracht und die Silber-Farb-Bleichbehandlung wie in Beispiel 1 beschrieben ausgeführt wurde, wurde ein ähnliches Ergebnis wie in Beispiel 1 erhalten.

Beispiel 3

Silberbromid wurde einer Barytlösung während des Aufbringens von Baryt auf ein Papier zugegeben. Die Zusammensetzung dieser Lösung war, wie folgt:

50°/oiges hydratisiertes Baryt .... 10 g

Wasser 5 ml

Gelatine 0,8 g

Wasser 3 ml

lO°/oige Chromalaunlösung 0,10 ml

Glycerin 0,05 ml

Silberbromid 2 g

Die vorstehend beschriebene Mischung wurde auf ein Papier in einer Menge von 55 g/m² aufgebracht. Es wurde ein ähnliches Ergebnis wie in Beispiel 1 erhalten.

Claims

1 2 den Träger einverleibte Silber, in Form von Silber-Patentansprüche: teilchen, kolloidales Silber oder Silberhalogenid, . bleicht den daran anhaftenden Farbstoff und be-

1. Farbphotographi'sches Material für das wahrt auf diese Weise das Fertigbild vor Verunrei-Silberfarbbleichverfahren, das einen Schicht- 5 Tilgungen. Das einverleibte Halogensilber wird dabei träger aus Papier und mindestens eine Silber- bei der nachfolgenden Behandlung zu Silber reduhalogenidemulsionsschicht mit einem ausbleich- ziert und kann daher den vorstehend beschriebenen baren Farbstoff aufweist, dadurch gekenn- Effekt liefern. Da außerdem die Reflexionsdichte zeichnet, daß der Papierschichtträger feine durch die Einverleibung von Silber in einen Träger Silberteilchen, kolloidales Silber oder ein Silber- io erniedrigt werden kann, wird das Auftreten einer halogenid enthält. ;; . · ■■■■>. ,",-.·, Lichthofbildung während der Belichtung verhindert,

2. Farbpriotographisches Material nach" An-- und das Auflösungsvermögen wird erhöht, spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Das Silber oder Silberhalogenid kann dem Papier Silberteilchen, das kolloidale Silber öder das während der Papierherstellungsstufe einverleibt Silberhalogenid im Schichtträger in einer Menge 15 werden, oder es kann einer Schlichtelösung vor der von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Papierherstellung zugesetzt werden.

Gewicht des Schichtträgers, enthalten sind. -

Beispiel 1

" ■■' ' 20 Ein Papier wurde hergestellt, wobei in eine Pulpe

:. . : '·■.;:■■, 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der

₍ Pulpe, an kolloidalem Silber während der Herstellung zugegeben wurde. Nach Anwendung einer

Der Erfindung bezieht sich auf ein farbphoto- Barytbehandlung wurden auf das so erhaltene graphisches Material für das Silberfarbbleichverfah- 25 Barytpapier gebräuchliche lichtempfindliche Gelaren, das einen Schichtträger aus Papier und minde- tine-Halogensilber-Emulsionen aufgebracht, die stens eine Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem ·.. einen Cyanfarbstoff, einen Magentafarbstoff und ausbleichbaren Farbstoff aufweist. einen Gelbfarbstoff enthielten, um ein lichtempfind-

Es ist bekannt, bei farbphotographischen Mate- liches färbphotographisches Mehrschichtenpapier zu

rialien für das Silberfarbb"eichverfahren Papier als 30 bilden. Danach wurde das, so hergestellte photo-

Schichtträger zu verwenden (vgl. die Auslegeschrift graphische Papier belichtet und in einer üblichen

1 190 788). Dabei wird häufig der Farbstoff in der Schwarz-Weiß-Entwicklerlösung der nachstehend

Emulsion auf die Fasern des Papiers während der . angegebenen Zusammensetzung entwickelt: Herstellung der farbphotographischen Materialien

oder während deren Entwicklung und Behandlung 35 Methylaminophenol (Metol) 0,2 g

abgeschieden und haftet am Schichtträger, wodurch Natriumsulfit (wasserfrei) 40,0 g

Verunreinigungen im Endbild erhalten werden. Es Hydrochinon ....;........ 4,0 g

wurden daher bei einem derartigen Silberfarbbleich- Natriumcarbonat (Monohydrat).. 28,0 g

verfahren Celluloidunterlagen oder Schichtträger Kaliumbromid % ..;..'........... 1,0 g,

aus Aluminiumfolien, die einer besonderen Behänd- 40 Wasser Rest auf 11

lung zur Verhinderung, des Anhaftens· von Farb_{T ; :} . _;. ·_:.. ■: :...: . ■ ;■·:■:■■■·..· ■'■ £·>

stoffen unterworfen worden waren, bevorzugt ver- Anschließend wurde das Material einer Silber-Farb-

wendet. Bleichbehandlung unterworfen, wobei es in einer

Aufgabe der. Erfindung ist die Schaffung von Farbbleichlösung mit der folgenden Zusammen-

photographischeri Materialien für das Silberfarb- 45 Setzung behandelt wurde: bleichverfahren mit einem Schichtträger aus Papier,

bei welchem das nachteilige Anhaften oder Ab- Thioharnstoff 100,0 g

scheiden von Farbstoffen aus der Emulsion ver- Citronensäure ;. „ 40,0 g

mieden wird und dadurch der Bilduntergriihd der 'Hydrochinon ....'...!......... 40,0g

daraus erhaltenen Farbphotographie verbessert 50 Salzsäure (konzentriert) 20,0 ml

wird. · Wasser Rest auf 11

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der

Erfindung ein färbphotographisches Material für das und anschließend einer Behandlung mit einer Silber-

Silberfarbbleichverfahren geschaffen, das einen bleichlösung der nachstehenden Zusammensetzung

Schichtträger aus Papier und mindestens eine Silber- 55 unterworfen wurde: . _; V, halogenidemulsionsschicht. mit einem ausbleichbaren

Farbstoff aufweist, das dadurch gekennzeichnet ist, CuSO₄ 120,0 g

daß der Papierschichtträger feine Silberteilchen, Salzsäure (konzentriert) 30,0 g

kolloidales Silber oder ein Silberhalogenid enthält. Citronensäure 35,0 g

Vorzugsweise werden die Silberteilchen, das ⁶<> Wasser Rest auf 1 1

kolloidale Silber oder das Silberhalogenid im

Schichtträger in einer Menge von 0,1 bis I OGe- Gemäß diesen Behandlungen wurde ein gutes wichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Schicht- färbphotographisches Bild erhalten, das keine Verträgers, verwendet. unreinigungen auf dem Bild besaß.

Es wurde gefunden, daß durch die Verwendung 65 _R .

eines derartigen Papierschichtträgers gute Färb- B e 1 s ρ 1 e

photographien ohne jegliche Verschlechterung des Kolloidales Silber wurde einer Barytlösung wäh-

Bilduntcrgrundcs erhalten werden können. Das in rend der Anwendung von Baryt auf ein Papier