DE1572024A1 - Photographische Erzeugnisse und Verfahren zur Herstellung sichtbarer Bilder durch Diffusionsuebertragung - Google Patents
Photographische Erzeugnisse und Verfahren zur Herstellung sichtbarer Bilder durch DiffusionsuebertragungInfo
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- DE1572024A1 DE1572024A1 DE1967J0032738 DEJ0032738A DE1572024A1 DE 1572024 A1 DE1572024 A1 DE 1572024A1 DE 1967J0032738 DE1967J0032738 DE 1967J0032738 DE J0032738 A DEJ0032738 A DE J0032738A DE 1572024 A1 DE1572024 A1 DE 1572024A1
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Description
DIPL-ING.
Ή Jan. t96?
8 MÜNCHEN 2, '
UNSER ZEICHEN: lo 697
International Polaroid Corporation Jersey City, New Jersey, USA
Photographische Erzeugnisse und Verfahren zur Herstellung sichtbarer Bilder durch Diffusionsübertragung.
Die Erfindung betrifft insbesondere neuartige Erzeugnisse und Verfahren zur Herstellung sichtbarer Bilder durch Diffusionsübertragung.
Das USA-Patent 2.861.885 beschreibt Diffusionsübertragungsverfahren zur Bildung auf einer Süberaufnähmeschicht ein
sichtbares Bild, das durch Reflexion oder Projektion ohne Ablösung von der belichteten Silberhalogenschicht betrachtet
werden kann, die während der Behandlung auf dieser aufgelagert gehalten wird. Dieses Ziel wird durch die Verwendung
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einer lichtempfindlichen Silberhalogenemulsion erreicht,
die, wenn sie voll entwickelt ist, eine geringe maximale Dichte hat, wobei ein Silberübertragungsbild gebildet wird,
das ein sehr hohes Deckvermögen besitzt, so daß die zusammengesetzte Copie als positive Reflexionscopie betrachtet werden
kann. Da die Silberhalogenschicht und die SiIberaufnähmeschicht nicht getrennt zu werden brauchen, wird eine Gesamtvereinfachung des Silberübertragungsverfahrens erzielt.
Die Erfindung ist auf ein anderes System zur Herstellung von Übertragungsbildern gerichtet, die zur Betrachtung nicht
abgetrennt zu werden brauchen, so daß gegenüber dem System nach dem vorgenannten Patent bestimmte Vorteile erzielt; werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachfolgend
in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung näher beschrieben und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemässen Filmverbandes teilweise in schematischer Darstellung und
teilweise in vergrössertem Maßstab, sowie dessen Belichtung; r
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht, welche die Behandlung des in
Fig. 1 dargestellten belichteten Filmverbandes zur
Bildung einer zusammengesetzten Copie zeigt und
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BAD
Fig. 3-5 ähnliche Ansichten anderer Filmverbände, die zur Durchführung der Erfindung geeignet sind.
Erfindungsgemäß werden die Ziele der Erfindung dadurch erreicht,
daß ein Filmverband mit einer lichtempfindlichen Schicht verwendet wird, in der sich ein opazifierendes
Material befindet, der Filmverband wahlweise aktinischem Licht ausgesetzt wird, und der auf diese Weise belichtete
Filmverband mit einem Behandlungsmaterial in Kontakt gebracht wird, um eine zusammengesetzte Copie zu bilden, welche durch
Reflexion oder Projektion als positives Bild betrachtet werden kann· Das opazifierende Material verdeckt wirksam
das in der lichtempfindlichen Schicht gebildete negative Bild und bildet gleichzeitig den Hintergrund zur Betrachtung
eines positiven Übertragungsbildes, das darüber gebildet worden ist, so daß die zusammengesetzte Copie ohne Trennung
als positives Bild betrachtet werden kann.
Die Erfindung wird am besten durch die heiligende Zeichnung verständlich. Wie in Fig. 1 gezeigt, weist der erfindungsgemässe
Filmverband einen Träger Io auf, der vorzugsweise undurchlässig ist und eine durchscheinende lichtempfindliche
Schicht 11 trägt, d.h. eine Schicht, die ein lichtempfindliches Material und ein opazifierendes Material enthält.
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Das lichtempfindliche Material wird bdspielsweise durch
eine Silberhalogenemulsion gebildet und vorzugsweise durch eine Gelatine-Silberhalogenemulsion, die beim Entwickeln
ein negatives Silberbild von verhältnismässig geringer Dichte bzw. von verhältnismässig geringem Deckvermögen
bildet. Die lichtempfindliche Silberhalogenemulsion ist
vorzugsweise eine gemischte Halogenemulsion, z.B. eine Silberjodobromid-Emulsion, die eine verhältnismässig hohe
Empfindlichkeit im Vergleich z.B. zu der Empfindlichkeit
von Silberchloridemulsionen hat.
Das opazifierende Material, das vorzugsweise farblos oder
weiß ist, ist für das nachfolgend näher beschriebene Behandlungsmaterial zumindest durchlässig, jedoch in diesem
im wesentlichen unlöslich. Beispiele brauchbarer Opazi- . fierungsmaterialien sind u.a. fein verteiltes Titandioxyd,
Kaliumcarbonat, Magnesiumoxyd, Bariumsulfat und so weiter
oder ein Gemisch solcher Materialien. In jedem Falle ist das opazifierende Material in einer Menge vorhanden, die
ausreicht, ein in der Schicht 11 zu bildendes negatives Silberbild wirksam zu verdecken, während andererseits die
vorgesehene Menge des Opazifierungsmaterials nicht ausreicht,
eine Photobelichtung der lichtempfindlichen Schicht auszuschliessen. Das opazifierende Material dient ferner zur
Erzeugung eines Hintergrundes, vorzugsweise eines weissen
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Hintergrundes, zur Betrachtung des darüber zu bildenden positiven Übertragungsbildes, so daß die erhaltene zusamraeng
esetzte Copie aus dem erwähnten negativen und dem positiven Bild ohne Trennung durch reflektiertes Licht als positives
Bild betrachtet werden kann. Vorzugsweise ist das opazifierende Material mit einer Menge vorhanden, die ausreicht,
das negative Bild wirksam zu verdecken und den erforderlichen Hintergrund zu liefern, jedoch mit einer Menge, die nur eine
geringe oder keine nachteilige Wirkung auf die Filmempfindlichkeit des Erzeugnisses hat, beispielsweise die Filmempfindlichkeit
nicht bzw. nicht in einem wesentlichen Maße herabsetzt.
Der hier verwendete Ausdruck "wirksame Abdeckung etc." bezeichnet
die Fähigkeit des opazifierenden Materials, das negative Bild im wesentlichen so zu verdecken, daß die zusammengesetzte
Copie als positives Bild mit einem annehmbar niedrigen D- und einem guten Kontrast betrachtet werden kann.
Obwohl die Erfindung zur Herstellung von "full tone images" verwendet werden kann, ist sie besonders vorteilhaft auf
dem Gebiet der Herstellung von Urkundencopien, z.B. für die
Herstellung von Photocopien von gedruckten Vorlagen, in welch letzterem Zusammenhang die Erfindung nachfolgend beschrieben
wird.
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BAD ORIGINAL
Ί 572024
In Fig. 1 ist die Vorlage 12, z.B. ein Dokument mit Flächen,
die lichtundurchlässig sind, beispielsweise mit bedruckten Flächen, und mit Flächen, die für aktinisches Licht durchlässig
sind, zwischen einer geeigneten Lichtquelle 13 und der lichtempfindlichen Schicht 11 des Verbandes 1 angeordnet.
Der photographische Verband befindet sich natürlich in einer Kamera oder in einer anderen geeigneten Vorrichtung, so daß
die lichtempfindliche Schicht 11 nur während der erforderlichen Zeit dem durch die Vorlage 12 hindurchtretenden Licht ausgesetzt
wird, um ein entwickelbares Bild entsprechend den lichtdurchlässigen Flächen der Vorlage zu bilden.
Zu einem Zeitpunkt während oder nachfolgend der Belichtung wird die Schicht 11 im Dunklen mit einer wässerigen .Behandlungsflüssigkeit 14 (Fig. 2) in beliebiger an sich bekannter Weise
in Kontakt gebracht, z.B. durch Aufsprühen oder Aufschäumen, durch Eintauchen in eine Schale od. dgl., durch Verteilen
einer bestimmten Menge der Behandlungsflüssigkeit aus einem geeigneten Behälter usw.. In jedem Falle ist es wünschenswert,
daß das Behandlungsmaterial im wesentlichen gleichmässig aufgebracht wird, für welchen Zweck Rakeln u. dgl. verwendet
werden können. Wenn gewünscht, kann das Behandlungsmaterial anfänglich in einem zerbrechlichen Behälter eingeschlossen
sein, wie in dem USA-Patent 2.543.Iß" beschrieben»
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Das Behandlungsmaterial will zumindest durch eine wässerige
alkalische Lösung eines Silberhalogenentwicklers und eines Silberhalogenlösungsmittels gebildet. Diese Bestandteile
können anfänglich im wässerigen Medium für das Behandlungsmaterial vorhanden sein oder es können gegebenenfalls einer
der oder alle Bestandteile anfänglich im Filmverband, z.B. durch Einkapselung, als gesonderte Überzüge usw., vorhanden
sein, in welchem Falle das Entwickeln dadurch eingeleitet wird, daß der Filmverband mit dem wässerigen Medium in Kontakt
gebracht wird, um das Behandlungsmaterial zu bilden. Gegebenenfalls kann das Entwickeln des belichteten Filmverbandes
dadurch geschehen, daß er mit einem nicht-alkalischen Behandlungsmaterial getränkt wird, und die zum Einleiten des
Entwicklungsvorgangs erforderliche Alkalinität kann in situ elektrolytisch einige Zeit nach dem Tränken erzeugt werden. '
Das Behandlungsmaterial kann auch andere Reagenzien, beispielsweise
ein viskoses filmbildendes Material enthalten, wie Natriumcarboxymethylcellulose, Hydoxyäthylcellulose usw.,
Konservierungsmittel, Antibeschlagmittel (antifoggants) u.dgl..
Das Behandlungsmaterial durchtränkt die Schicht 11, um das belichtete Silberhalogen zu Silber zu reduzieren, wobei im
wesentlichen gleichzeitig aus unreduziertem Silberhalogen eine bildweise Verteilung von löslichem Silberkomplex gebildet
wird, der zumindest zum Teil durch die durchscheinende Schicht
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11 hindurch übertragen wird, so daß er zu Bildsilber reduziert wird, um ein positives Silberübertragungsbild zu
bilden, welches Bildsilber sich in erster Linie auf einer Auflage auf der Schicht 11 auflagert.
Die erhaltene zusammengesetzte Copie umfassend das positive Silberbild, das dem dazwischen befindlichen negativen Bild
aufgelagert ist, kann als positive Reflexionscopie betrachtet werden, die ein annehmbar niedriges D1nJn hat, da das
opazifierende Material in der Schicht 11 das negative Bild wirksam überdeckt oder im wesentlichen abdeckt.
Obwohl der Filmverband, dessen Belichtung und Entwicklung in Fig. 1 bzw. 2 dargestellt ist, alle Elemente enthält,
die für die Durchführung der Erfindung wesentlich sind, wjLe
in Fig. 3 gezeigt, kann eine zweite Schicht 15 aus opazifierendem Material über der lichtempfindlichen Schicht 11
vorgesehen werden, wobei die Gesamtmenge des opazifierenden Materials in den Schichten 11 und 15 ausreicht, das negative
Bild wirksam abzudecken, jedoch nicht ausreicht, eine Belichtung auszuschliessen, wie erwähnt. Das Belichten und Entwickeln
geschieht in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Weise.
Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, kann der erfindungsgemässe
Filmverband, unabhängig davon, ob es sich um den vorangehend
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beschriebenen einlagigen oder zweilagigen Filmverband handelt, ferner eine Silberaufnahmeauflage 16 enthalten. Diese
Auflage kann z.B. durch eine der bekannten kräftigen Silber-? niederschlagsumgebungen gebildet werden, die Silberniederschlagskerne
enthalten, beispielsweise zumindest ein Silberniederschlagsmittel, das in einem makroskopisch zusammen»
hängenden Träger dispergiert ist. Der zusammenhängende Träger für die Niederschlagskerne kann ein geeignetes kolloidales
Material, wie Natriumcarboxymethylcellulose oder Gelatine sein, welch letzteres bevorzugt wird, wenn nicht viskose
wässerige Behandlungsflüssigkeiten verwendet werden.
Bei dem zweilagigen Filmverband nach Fig. 3 können die Silberniederschlagskerne
in der Schicht 15 statt in einer gesonderten Schicht 16 enthalten sein, wie in Fig. 5 gezeigt.
Gegebenenfalls können entweder bei dem Filmverband nach Fig. 1 (einlagig) oder bei dem Filmverband nach Fig. 3 (zweilagig)
die Silberniederschlagskerne anfänglich in dem Behandlungsmaterial enthalten sein. Solche Behandlungsmaterialien
sind beispielsweise in dem USA-Patent 2,662.822 beschrieben.
Für optimale Ergebnisse ist der Bereich des Silberhalogens
und/oder des opazifierenden Materials in der Schicht 11 des
einlagigen Filmverbandes verschieden von demjenigen des zwei-
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-lo-
lagigen Filmverbandes.
Bei dem einlagigen Filmverband ist das Silberhalogen vorzugsweise mit einer Menge vorhanden, die ausreicht, eine
Silberabdeckung in der Grössenordnung von mindestens ο,οοίδ g,
z.B» von etwa o,ool8 - etwa 0,008 g je 9,29 dm zu bilden, wobei der am meisten bevorzugte Bereich der Silberabdeckung
in der Grössenordnung von etwa o,oö3 - etwa o,oo4 g je 9,29 dm
liegt. Bei diesem Filmverband ist die Menge des opazifierenden Materials, z.B. Titandioxyd, vorzugsweise mindestens o,2 g
2
je 9,29 dm , z.B. von der Grössenordnung von etwa o,2 - 2,ο g
je 9,29 dm , z.B. von der Grössenordnung von etwa o,2 - 2,ο g
2
je 9,29 dm , vorausgesetzt, daß das Verhältnis von oparifierendem Material zu Silber mindestens 4o : 1 und vorzugsweise mindestens loo : 1, beträgt. Das Verhältnis des kolloidalen Bindemittels, z.B. Gelatine, zum Silber beträgt vorzugsweise von etwa 3o : 1 bis etwa 5o ; 1.
je 9,29 dm , vorausgesetzt, daß das Verhältnis von oparifierendem Material zu Silber mindestens 4o : 1 und vorzugsweise mindestens loo : 1, beträgt. Das Verhältnis des kolloidalen Bindemittels, z.B. Gelatine, zum Silber beträgt vorzugsweise von etwa 3o : 1 bis etwa 5o ; 1.
Für den zweilagigen Filmverband wurde festgestellt, daß für optimale Ergebnisse die Menge des Silbers wesentlich grosser
als in dem einlagigen Filmverband sein soll. In dem zweilagigen Filmverband soll für optimale Ergebnisse das Silberhalogen
vorzugsweise mit einer Menge vorhanden sein, die ausreicht,
eine Silberabdeckußg von mindestens o,ol und am meisten bevorzugt von der Grössenordnung von etwa o,o4 bis etwa o,lo g
2
je 9,29 dm z« bilden« Das opazifierende Material in der Schicht
je 9,29 dm z« bilden« Das opazifierende Material in der Schicht
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ist vorzugsweise mit einer Menge vorhanden, die eine Abdeckung von der Grössenordnung von etwa o,2 bis etwa 2,5 g je 9,29
2
dm ergibt, wobei der am meisten bevorzugte Bereich zwischen
dm ergibt, wobei der am meisten bevorzugte Bereich zwischen
2
o,8 bis 2,2 g je 9,29 dm liegt und das Verhältnis von opazifierendem Material zu Silber vorzugsweise von etwa 5 : 1 bis etwa 45 : 1 beträgt.
o,8 bis 2,2 g je 9,29 dm liegt und das Verhältnis von opazifierendem Material zu Silber vorzugsweise von etwa 5 : 1 bis etwa 45 : 1 beträgt.
Die lichtempfindliche Schicht 11 jedes Filmverbandes kann ferner weitere Materialien enthalten, welche gewünschte
besondere Funktionen haben, z.B. Härter, Sensibilisatoren, usw. .
Es wurde ferner festgestellt, daß das Vorhandensein eines photographisch unschädlichen Anfeuchtungsmittels in der
Schicht 11 der erfindungsgemässen Filmverbände die Behandlungszeit und/oder die notwendige Menge des Behandlungsmaterials
wesentlich herabsetzt. Dies ist offenbar durch die Fähigkeit des Anfeuchters bedingt, Wasser in der Emulsionsmatrix
zurückzuhalten, das seinerseits die Schrumpfung auf ein Mindestmaß herabsetzt oder, mit anderen Worten, die zur Behandlung
notwendige Quellung auf ein Mindestmaß herabsetzt, wodurch die Durchdringungszeit (induction time) und/oder
die Zeit verringert wird, die zur Übertragung des löslichen Silberkomplexes auf die Auflage erforderlich ist, in welcher
ier zu Bildsilber reduziert wird. Ausserdem ist es unter
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BAD OHlQiNAt
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gegebenen Behandlungsbedingungen möglich, ein Silberübertragungsbild
mit einer gewünschten Dichte mit weniger Silber im lichtempfindlichen Element zu erzielen.
Der hier verwendete Ausdruck "photographisch unschädlicher Anfeuchter" bezeichnet einen Anfeuchter, der nicht für den
photographischen Prozeß schädlich ist oder diesen behindert, d.h. die lichtempfindliche Emulsion bzw. die Behandlung
eines durch deren Belichtung erzeugten entwickelbaren Bildes nicht nachteilig beeinflußt.
Als Beispiele von für die Zwecke der Erfindung geeigneten photographisch unschädlichen Anfeuchtern seien wasserlösliche
Polyhydroxyverbindungen, wie C^ -Methylglucosid, Glycerin
u. dgl. genannt. Die erforderliche Menge des Anfeuchters schwenkt je nach der Struktur und dem Charakter des Filmverbandes
und des verwendeten Entwicklungsmaterials sowie nach den Behandlungsbedingungen. Im allgemeinen sollen für
optimale Ergebnisse mindestens 25 % Anfeuchter, bezogen auf das Gewicht der Gelatine in der Emulsion, und vorzugsweise
mindestens 4o I verwendet werden. Besonders gute Ergebnisse wurden erzielt, wenn der Anteil des Anfeuchters loo t oder
mehr betrug. In jedem Falle kann die Wahl der jeweils zu verwendenden Anfeuchtermenge durch den Fachmann afgrund der
vorliegenden Beschreibung leicht ermittelt werden. Der hier
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verwendete Ausdruck "wirksame Menge" bezeichnet daher die
Menge des Anfeuchters, die notwendig ist, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen, z.B. die Anfeuchtermenge, die erforderlich
ist, um die gewünschte Herabsetzung der Behandlungszeit und/oder der notwendigen Menge an Behandlungsmaterial
zu erzielen.
Es wurde ferner festgestellt, daß das Vorhandensein in der
lichtempfindlichen Schicht 11 und/oder in der Schicht 15 des zweilagigen Filmverbandes eines siliciumhaltigen Materials,
vorzugsweise feinkörniges kolloidales Siliciumdioxyd, bes timmte wesentliche Vorteile ergibt.
Beispielsweise setzt das Vorhandensein eines siliciumhaltigen Materials das D . der erhaltenen Positivreproduktion wesentlich
herab.. Mit anderen Worten,es wird durch das silieiumhaltige
Material das Deckvermögen des Opazität erzeugenden Materials wesentlich gesteigert, so daß das Letztere das
negative Bild wirksamer verdeckt. Dies ermöglicht die Verwendung geringerer Mengen des Opazität erzeugenden Materials
oder dünnerer dieses enthaltenden Schichten, um Positivreproduktionen mit einem besonderen gewünschten D . zu erzielen« '
Obwohl der genaue Grund für dieses erhöhte Deckvermögen noch
nicht völlig geklärt ist, ,wird angenommen, daß es Zumindest
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teilweise der Fähigkeit des siliciumhaltigen Materials zuzuschreiben
ist, die Agglomerate des Opazität erzeugenden Materials aufbrechen, für deren Bildung in der Schicht die
Neigung besteht. Mit anderen Worten, es wird angenommen, daß das siliciumhaltige Material das Deckvermögen dadurch
steigert, daß es als Hilfe bei der Schichtbildung wirkt.
Ausser der Erhöhung des Deckvermögens, ermöglicht das Vorhandensein
des siliciumhaltigen Materials das Erzielen einer erhöhten Wirksamkeit des Silbers im Ubertragungsvorgang,
durch welchen die Positivreproduktion erhalten wird, d.h. es ermöglicht das Erzielen eines positiven Silberbildes
mit einem grösseren D ov bei einer gegebenen Silbermenge in
der Emulsionsschicht bzw. eines positiven Silberüt>ertragungsbildes
mit einem vergleichbaren D bei geringeren Silbermengen. Abgesehen von den offensichtlichen wirtschaftlichen
Vorteilen, läßt die Möglichkeit der Verwendung verhaltnismässig
geringer Silbermengen ihrerseits das Erzielen von Positivreproduktionen mit einem geringeren D . zu und/oder
die Verwendung geringerer Mengen des Opazität erzeugenden Materials, um den gewünschten Verdeckungsgrad des in der Emuls
ionsschicht gebildeten negativen Bildes zu erzielen.
Ausserdem kann dadurch, daß das siliciumhaltige Material der
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BAD ORIGINAL·
Emulsionsschicht einverleibt wird, die Lagerbeständigkeit der Filmverbände gesteigert werden.
Ein bevorzugtes siliciumhaltiges Material ist "CAB-O-SIL" (Warenzeichen der Firma Godfrey L. Cabot, Inc. für ein feuertrockenes
99&iges reines "Fumed" Siliciumdioxyd mit einer Teilchengrösse von o,ol5 Mikron, einem Oberflächeninhalt
von Zoo m /g und einer Schüttdichte von o,o368 g/ccm (2,3 lb/cu.ft.)). Die Verwendung anderer siliciumhaltiger Materialien,
z.ii. von Silicaten, wie Magnesium-Aluminiumsilicat, läßt sich für den Fachmann im Lichte der vorangehenden
Beschreibung der Erfindung ohne weiteres ableiten.
Im allgemeinen ist die verwendete Menge des siliciumhaltigen Materials nicht kritisch und kann innerhalb eines weiten
Bereiches schwanken. Besonders gute Ergebnisse wurden jedoch erzielt, wenn das Gewichtsverhältnis des siliciumhaltigen
Materials zu dem Opazität ergebenden Material von etwa 1 : 3 bis etwa 1 : 15 beträgt.
In dem zweilagigen Filmverband ist das opazifierende Material
in der Schicht 15 vorzugsweise mit einer Menge vorhanden, die ausreicht, eine Abdeckung von etwa o,l bis etwa
2
2,ο g je 0,29 dm zu erhalten, wobei ein Bereich von etwa o,3 bis etwa 1,5 am meisten bevorzugt wird.
2,ο g je 0,29 dm zu erhalten, wobei ein Bereich von etwa o,3 bis etwa 1,5 am meisten bevorzugt wird.
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BAD GRSGiNAl,
Obwohl bevorzugte Bereiche für das opazifierende Material
in jeder der beiden Schichten des zweilagigen Filmverbandes
voranstehend angegeben wurden, kann natürlich der Bereich des opazifierenden Materials in der einen der Schichten
geeignet niedriger und derjenige der anderen Schicht geeignet höher sein, um eine Menge des opazifierenden Materials zu
erhalten, die ausreicht, das negative Bild wirksam zu verdecken. Im allgemeinen beträgt die Gesamtmenge von opazifierendem
Material zu Silber vorzugsweise von etwa 2o : 1 bis etwa 7o : 1.
In diesem Zusammenhang ist ausdrücklich zu erwähnen, daß die voranstehend angegebenen Bereiche der Bestandteile nur
bevorzugte Mengen darstellen und geringere oder grössere Mengen ebenfalls brauchbare Ergebnisse liefern, so daß sie
innerhalb des Rahmens der Erfindung liegen·
Bei Mengen des Opazifierungsma'terials von der vorangehend
beschriebenen Grössenordnung wurde festgestellt, daß die
Filmempfindlichkeit annähernd die gleiche ist, die erzielt wird, wenn kein Opazifierungsmaterial vorhanden ist. Mit
anderen Worten, es kann bei gleichem Belichtungswert ein Bild erzielt werden, dessen Dichte mit derjenigen vergleichbar
ist, die bei einem ähnlichen Filmverband ohne Opazifierungsmaterial erreicht werden kann.
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BAD OFSlOSNAL
üie Erfindung ermöglicht daher, aus Filmverbänden, die eine
verhältnismässig geringe Menge Silber enthalten und eine verhältnismässig hohe Filmempfindlichkeit haben, positive
Silberübertragungsbilder von guter Dichte und Auflösung zu erzielen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung werden die nachfolgenden Beispiele gegeben.
Einem Gemisch aus 6,o g Gelatine und loo,9 ecm Wasser wurden
125,o g eines Gemis&es aus loo g Titandioxyd, o,6 ecm "Tamol
731" (Warenzeichen der Firma Rohm & Haas Co. für ein anionisches
Dispersionsmittel vom Polymertyp) und 5o,o ecm Wasser zugesetzt. Dem erhaltenen Gemisch wurden o#o75 ecm "Triton X-loo"
(Warenzeichen der Firma Rohm & Haas Co für ein nichtionisches Isooctylphenylpolyäthoxyäthanol-Dispersionsmittel)s ofo3 g
Kaliumchromsulfat und 1,75 g einer Silberjodobromid-Gelatineemulsion,
enthaltend etwa 6,5 Gew.* Silber und 6,8 Gew,% GEL8
zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wurde auf ein "tablet stock
2
paper" mit etwa 3o g je 9,29 dm Lösung aufgeschichtet, um einen einlagigen Filmverband zu erhalten, so daß sich rechnungsmässig ein Gehalt von o,84 g Gelatine, o,ol6 g Silber und
paper" mit etwa 3o g je 9,29 dm Lösung aufgeschichtet, um einen einlagigen Filmverband zu erhalten, so daß sich rechnungsmässig ein Gehalt von o,84 g Gelatine, o,ol6 g Silber und
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1 Γ-- 7 7 O 2 A
11,5 g Titandioxyd ergab, wobei das Gewichtsverhältnis von Silber zu Titandioxyd etwa 1 : 72o betrug. Einer Lösung von
o,5 g Natriumcarboxymethylcellulose in 5o ecm Wasser wurden 2fo ecm einer Lösung von 8,7 g Cadmiumacetat und 6,3 g Bleiacetat
in 3oo ecm Wasser zugesetzt. Dem erhaltenen Gemisch wurden dann o,7 ecm einer lügen wässerigen Lösung von
Natriumsulfid zugesetzt. Dieses Beschichtungsgemisch wurde dann auf die Emulsionsschicht des in der vorangehend beschriebenen
Weise hergestellten einlagigen Filmverbandes mittels Auftragwalzen mit einer berechneten Deckauflage von
o,3 ecm Lösung je 9,29 dm aufgebracht. Der erhaltene Filmverband
wurde dann in der dargestellten Weise belichtet und im Dunklen dadurch entwickelt, daß das belichtete Element
mit dem folgenden Behandlungsmaterial in Kontakt gebracht wurde:
Wasser 8.4oo,o ecm
Natriumcarboxymethylcellulose
(von mittlerer Viskosität) 6oo,o g
Natriumsulfit 675,ο g
Natriumhydroxyd 18o,o g
Kaliumthiosulfat 2o7,o g
4-Amino-2,6-dimethylphenol 18o,o g
Nach etwa 2 Sekunden Dunkelzeit wurde eine ausgezeichnete
S09881/0722
BAD
positive Silberreproduktion erhalten.
Einem Gemisch von 276,o g Gelatine in 2.64o,o ecm Wasser
wurden 2.84o,o g eines Gemisches aus 2.38o,o ecm Wasser, 1.75ο,ο g Titandioxyd und 2,1 ecm "Tamol 731" zugesetzt. Dem
erhaltenen Gemisch wurde ein Gemisch aus 3,ο ecm "Triton X-loo",
6oo g der Silberjodobromid-Gelatineemulsion, wie sie in Beispiel 1
verwendet wurde, O1Sl g Kaliumchromsulfat und 3o,o ecm Wasser
zugesetzt. Dieses Gemisch wurde dann auf ein "tablet stock papier" mit etwa 9,5 ecm je 9,29 dm aufgeschichtet, um eine
rechnungsmässige Abdeckung je 9,29 dm von o,o585 g Silber,
o,478o g Gelatine und 2,45 g Titandioxyd bzw. eine rechnungs-
2 massige Abdeckung aus Feststoff von etwa 3,ο g je 9,29 dm
zu erhalten ( wobei das Gewichtsverhältnis von Silber zu Titandioxyd etwa 1 : 4o betrug ). ,Eine zweite Beschichtungsmasse
wurde hergestellt, indem 3ooo g eines Gemisches aus 25oo ecm Wasser, 125o g Titandioxyd und 1,5 ecm "Tamol 731" zugesetzt
wurden, 5oo g einer Io %igen Gelatinelösung, 4 ecm "Triton X-loo"
und 2 g Kaliumchromsulfat, Nach dem Trocknen der ersten Beschichtung (Emulsionsschicht) wurde die zweite Beschichtungs-
2
masse mit etwa 6 -7g je 9,29 dm aufgebracht, um den in Fig.3 dargestellten zweil^gen Filmverband zu erhalten, wobei das
masse mit etwa 6 -7g je 9,29 dm aufgebracht, um den in Fig.3 dargestellten zweil^gen Filmverband zu erhalten, wobei das
9 0 988 1/0722
Ί 572024
-2ο-
Verhältnis von Gel zu Titandioxyd in der zweiten Schicht etwa 1 : 2o betrug. Sodann wurde eine Silberaufnahmeauflage in
der in Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgebracht. Das Belichten und entwickeln in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise
ergab ein ausgezeichnetes positives Bild mit einem sichtbar niedrigeren D . als das in Beispiel 1 erzielte Bild.
In der in Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde ein einlagiger Filmverband dadurch hergestellt, daß auf einen Papierbasisträger
eine Schicht aufgebracht wurde enthaltend je 9,29 dm2 Flächeninhalt o,oo65 g Silber, 1,96 g Titandioxyd,
o,25 g Gelatine, o,27 g "CAB-O-SIL" (Warenzeichen der Firma Godfrey L. Cabot, Inc. für ein feuertrockenes 99%iges reines
"Fumed" Siliciumdioxyd mit einer Teilchengrösse von o,ol5
Mikron, einem Oberflächenbereich von 2oo m /g und einer Schüttdichte
von o,o368 g/ccm (2,3 lb/cu.ft.)) und o,12 g ζ/C -Methylglucosid,
wobei die Gesamtmenge des festen Materials je
2
9,29 dm des Oberflächenbereichs etwa 2,61 g betrug. Auf diese Schicht wurde eine Silberaufnahmeauflage enthaltend ο,οοΐ g je 9,29 dm2 Bleisulfid und o,22 g je 9,29 dm2 Gelatine aufgebracht. Der erhaltene Filmverband wurde in der in Fig. 1 dargestellten Weise belichtet und im Dunklen dadurch entwickelt, daß das belichtete Element mit der folgenden nichtviskosen
9,29 dm des Oberflächenbereichs etwa 2,61 g betrug. Auf diese Schicht wurde eine Silberaufnahmeauflage enthaltend ο,οοΐ g je 9,29 dm2 Bleisulfid und o,22 g je 9,29 dm2 Gelatine aufgebracht. Der erhaltene Filmverband wurde in der in Fig. 1 dargestellten Weise belichtet und im Dunklen dadurch entwickelt, daß das belichtete Element mit der folgenden nichtviskosen
909881/0722
BAD
Behandlungsflüssigkeit in Kontakt gebracht wurde:
Wasser 8,4oo,o ecm
Natriumhydroxyd 96,ο g
Natriumsulfit 255,ο g
Kaliumthiosulfat 147,ο g
4-Amino-2,6-dimethylphenol 9o,q g
l-Phenyl-5-mercaptotetrazol o,o9 g
Nach etwa Io Sekunden Dunkelzeit wurde eine positive Silberreproduktion
des Originals erhalten.
Das Verfahren nach Beispiel 3 wurde wiederholt, wobei die Mengen der Bestandteile verändert wurden, um eine licht-
2 empfindliche Schicht zu erhalten, enthaltend je 9,29 dm
des Oberflächenbereichs: o,oo65 g Silber, 1,44 g Titandioxyd,
o,25 g Gelatine, o,2o g "CAB-O-SIL" und o,12 g <* -Methylglucosid,
wobei die Gesamtmenge je 9,29 dm des festen Materials in dieser Schicht etwa 2,öl g betrug« Alle anderen
Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 3. Es wurde ein positives Bild mit einem beträchtlich grösseren D als
das nach Beispiel 3 erzielte Bild erhalten.
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BAD ORIGINAL
Das Verfahren nach Beispiel 3 wurde wiederum wiederholt,
wobei die Mengen der Bestandteile verändert wurden, um eine
2 lichtempfindliche Schicht zu erhalten, enthaltend je 9,29 dm
des Flächeninhalts: o,oo65 g Silber, o,29 g Titandioxyd, o,25 g Gelatine, o,o4 g "CAB-O-SIL" und o,12 g O- -Methyl-
glucosid, wobei die Gesamtmenge je 9,29 dm des festen Materials
in dieser Schicht etwa o,7o g betrug. Es wurde ein zufriedenstellendes positives Silberbild erhalten.
Be i spie11^Jj
In der in Beispiel 2 beschriebenen Weise wurde ein zweilagiger Filmverband dadurch hergestellt, daß zuerst auf die
Oberseite eines PapierbasistTägers eine lichtempfindliche
Schicht aufgebracht wurde, enthaltend je 9,29 dm des Flächeninhalts: OjO5 g Silber, 2,0 g Titandioxyd, o,39 g Gelatine,
und o,337 g <A -Mthylglucosid, wobei die Gesamtmenge je
2
9,29 dm des festen Materials in dieser Schicht etwa 2,78 g betrug. Auf die Oberseite dieser Schicht wurde dann eine Aussenschicht aus opazifierendem Material aufgebracht, enthaltend je 9j29 dm des Flächeninhalts: Igol g Titandioxyd und o,o55 g
9,29 dm des festen Materials in dieser Schicht etwa 2,78 g betrug. Auf die Oberseite dieser Schicht wurde dann eine Aussenschicht aus opazifierendem Material aufgebracht, enthaltend je 9j29 dm des Flächeninhalts: Igol g Titandioxyd und o,o55 g
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BAD
Gelatine, wobei die Gesamtmenge je 9,29 dm des festen Materials
in dieser Schicht etwa I,o6 g betrug. Sodann wurde eine Silber-
aufnahmeauflage aufgebracht enthaltend je 9,29 dm des Flächeninhalts
ο,οοΐ g Bleisulfid und o,ll g Gelatine. Die Belichtung
und das Entwickeln in der in Beispiel 3 beschriebenen Weise ergaben eine ausgezeichnete positive Silberreproduktion mit
einem grösseren D als in Beispiel 4 erhalten wurde.
IRaX
Das Verfahren nach Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei die Mengen der Bestandteile verändert wurden, um eine lichtempfind-
liehe Schicht zu erhalten enthaltend je 9f29 dm des Flächeninhalts:
o,o5 g Silber, 2,ο g Titandioxyd, o,213 g Gelatine und
o,34 g c/. -Methylglucosid, wobei die Gesamtmenge je 9ß dm
des festen Materials in dieser Schicht etwa 2,6c g betrug, und eine äussere Schicht aus opazifierendem Material, enthaltend
je 9,29 dm2 Flächeninhalt o,86 g Titandioxyd und o,o43 g Gelatine,
2
wobei die Gesamtmenge je 9,29 dm des festen Materials in dieser Schicht etwa o,9o g betrug. Die Silberaufnahmeauflage und alle anderen Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 6. Es wurde eine ausgezeichnete Silberreproduktion mit einer geringfugig grösseren Dichte und einem geringfügig grösseren Kontrast
wobei die Gesamtmenge je 9,29 dm des festen Materials in dieser Schicht etwa o,9o g betrug. Die Silberaufnahmeauflage und alle anderen Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 6. Es wurde eine ausgezeichnete Silberreproduktion mit einer geringfugig grösseren Dichte und einem geringfügig grösseren Kontrast
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BAD OFHG***->Ji
als nach Beispiel 6 erhalten.
Das Verfahren nach Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei die Menge der Bestandteile in der Aßsenschicht verändert wurde,
um in dieser Schicht je 9,29 dm des Flächeninhaltes zu erhalten: o,25 g Titandioxyd und o,o25 g Gelatine. Die lichtempfindliche
Schicht, die Silteraufnahmeauflage und alle anderen
Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 6. Es wurde eine vergleichbare positive Silberreproduktion erhalten.
Bei allen vorangehenden Beispielen läßt sich feststellen, daß der Filmverband eine Silberaufnahmeauflage umfaßte. Bei
den folgenden Beispielen waren anstelle dieser Auflage Silberniederschlagslerne
anfänglich in dem Behandlungsmaterial enthalten.
Ein einlagiger Filmverband wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen
Weise hergestellt, (Der Filmverband enthielt keine Silberaufnahmeauflage). Dieser Filmverband wurde in
der. in Fig. 1 dargestellten Weise belichtet und im Dunklen
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dadurch entwickelt, daß das belichtete Element mit dem folgenden viskosen Behandlungsmaterial in Kontakt gebracht
wurde.
Wasser
Natriumcarboxymethylcellulose (von mittlerer Viskosität)
Natriumsulfit
Natriumhydroxyd
Kaliumthiosulfat
4-Amino-2,6-dimethylphenol
Natriumhydroxyd
Kaliumthiosulfat
4-Amino-2,6-dimethylphenol
wässerige Lösung von Natriumsulfid
(o,ol56 g Na^S/ccm)
(o,ol56 g Na^S/ccm)
wässerige Lösung von Bleiacetat und Cadmiumacetat (8,7 g Bleiacetat
und 6,3 g Cadmiumacetat/ 3oo ecm)
8.4oo,o ecm
6oo,o g
675,o g
18o,o g
2o7,o g
18o,o g
9,o ecm 192,0 ecm«
Nach etwa 2 Sekunden Dunkelzeit wurde eine ausgezeichnete
positive Silberreproduktion erhalten.
Ein zweilagiger Filmverband wurde in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise hergestellt. (Der Filmverband enthielt
909881/0722
keine Silberaufnahmeauflage). Das Belichten und Entwickeln
in der in Beispiel 9 beschriebenen Weise ergab ein ausgezeichnetes
positives Silberbild mit einem ü . , das sichtbar niedriger als das des nach Beispiel 9 hergestellten
Billes war.
Die folgenden Beispiele, bei denen eine Regelung verwendet wird (Beispiel 11), zeigen die durch das Zusetzen eines
siliciumhaltigen Materials erzielten Vorteile.
Es wurde ein Gemisch hergestellt, das die folgenden Anteile an Bestandteilen enthielt: 2oo ecm Kasser, o,3 ecm· 25$iges
"Tamol 731", 61,2 g Titandioxyd, 5,75 g <A -Methylglucosid,
75,o g einer loligen Gelatinelösung, o,2 ecm "Triton X-loo"
und ό,ο g Silberjodobromidemulsion. Dieses Gemisch wurde
auf einen Papierbasisträger mit einer Menge von etwa 9,4 g Beschichtungslösung je 9,29 dm aufgebracht, um eine Schicht
zu erhalten, welche nach dem Trocknen rechnungsmässig je 9,29 dm2 des Oberflächeninhalts enthielt:
909331/0722
Titandioxyd
Gelatine
Silber
1,66 g 0,22 g o,oll g
Der erhaltene Filmverband wurde dann belichtet und der belichtete
Verband wurde in der Weise behandelt, daß zwiscten dem Verband und einer mit einem Spalt von o,o5588 mm (o,oo22 ")
aufgelagerten Verteilungsfolie (spreader sheet) ein Behandlungsmaterial aufgebracht wurde, das die folgenden Anteile
an Bestandteilen enthielt:
Wasser
Natriumcarboxymethylcellulose
Natriumcarboxymethylcellulose
8.4oo,o ecm
(von mittlerer Viskosität) | 45o,o | g | |
Natriumsulfit | 675,o | g | |
Natriumhydroxyd | 18o,o | g | |
Kaliumthiosulfat | 2o7,o | era | |
4-Amino-2,6-dimethylphenol | 18o,o | g | |
Glycerin | 67S,o | ecm | |
Benzotriazol | 36,o | g | |
90988 1 | "Tinopol 2BF (Warenzeichen der Firma Geigy Co. für ein optisches Bleichmittel be stehend aus farblosen fluores zierenden Farbstoffen) wässerige Lösung von Natrium- cn*! "F*i f\ |
6o,o | ecm |
O | 3UlIiU (o,ol56 g Na2S/ccm) |
9,o | ecm |
~-J KJ KJ |
wässerige Lösung von Blei acetat und Cadmiumacetat |
192,0 | ecm |
(8,7 g Bleiacetat und 6,3 g Cadmiumacetat/3oo ecm Wasser)
Nach Io Sekunden Dunkelzeit, auf die weitere 60 Sekunden
Kontaktzeit folgten, wurde die Verteilungsfolie entfernt, um eine zusammengesetzte Copie freizugeben, die als positive
Silberreproduktion betrachtbar war und (als Reflexionsdichte) ein D . „ sowie ein Dmov von o,76 hatte.
Beispiel 11 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß das Beschichtungsgemisch 8,4 g "CAB-O-SIL" enthielt. Dieses Beschichtungsgemisch
wurde mit einer Menge von etwa 9,1 g Lösung
2
je 9,29 dm aufgebracht, um rechnungsmässig eine Abdeckung
je 9,29 dm aufgebracht, um rechnungsmässig eine Abdeckung
von "CAB-O-SIL" je 9,29 dm2 von o,22 g zu erhalten. Eine
Behandlung in der vorangehend beschriebenen Weise ergab eine zusammengesetzte Copie, die als positives Silberbild
betrachtbar war und (als Reflexionsdichte) ein D . von 0,06 und ein Dmax von l,lo hatte.
Das Beispiel 11 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß 4,2 g "CAB-O-SIL" dem Beschichtungsgemisch zugesetzt wurde.
Dieses Gemisch wurde dann mit einer Menge von etwa 9,7 g
909881 /0722
2
Lösung je 9,29 dm aufgebracht, um eine Schicht zu erhalten,
Lösung je 9,29 dm aufgebracht, um eine Schicht zu erhalten,
die je 9,29 dm2 o,12 g "CAB-O-SIL" enthielt. Die erhaltene
zusammengesetzte Copie war als positives Silberbild betrachtbar, das (als Reflexionsdichte) ein D . von o,lo und ein
D von o,94 hatte.
Das Beispiel 11 wurde wiederum wiederholt mit der Ausnahme, daß 12,6 g "CAB-O-SIL" dem Beschichtungsgemisch zugesetzt
wurden. Dieses Gemisch wurde dann mit einer Menge von etwa lo,6 g Lösung je 9,29 dm aufgebracht, um einen Filmverband
zu erhalten, der o,37 g 11CAB-O-SIL" je 9,29 dm2 enthielt.
Die erhaltene zusammengesetzte Copie war als positives Silberbild betrachtbar und hatte (als RefJexionsdichte) ein
D · von o,o4 und ein D von I,o4.
Das Beispiel 11 wurde wiederum wiederholt und dem Beschichtungsgemisch
16,8 g "CAB-O-SIL" zugesetzt. Dieses Gemisch wurde dann mit einer Menge von etwa 14,ο g Lösung/9,29 dm
aufgebracht, um einen Filmverband zu erhalten, der o,65 g
909881/0722
-3ο-
"CAB-O-SIL" je 9,29 dm2 enthielt. Das erhaltene positive
Bild hatte ein D1n^n von o,o4 und ein Dmax von o,96.
Aus den vorangehenden Beispielen ergibt sich, daß durch das siliciumhaltige Material sowohl das D der erhaltenen
positiven Reflexionscopie erhöht als auch deren D . herabgesetzt
wurde.
Das folgende Beispiel wurde durchgeführt, um klar herauszustellen,
daß es die Kombination aus Opazität erzeugendem Material und siliciumhaltigem Material ist, welche dieses
erhöhte D^ ergibt und nicht das Vorhandensein von zusätzlichem
Opazität erzeugendem Material allein.
Das Beispiel 11 wurde wiederum mit der Ausnahme wiederholt, daß das Beschichtungsgemisch 69,6 g Titandioxyd (entsprechend
im Gewicht den 61,2 g Titandioxyd von Beispiel 1 + den 8,4 g 11CAB-O-SIL" von Beispiel 2) enthielt. Dieses Gemisch wurde
dann mit einer Menge von etwa 8,1 g Lösung je 9,29 dm aufgebracht·
Die erhaltene zusammengesetzte Copie war als positive Silberreproduktion betrachtbar und hatte CaIs Reflexions-
9 0 9 8 81/0722
dichte) ein 1) . von ο, 14 und ein Dmaif von o,9o.
lüXIl lud. A
Wie ersichtlich, hatte das D^. des positiven Bildes nach
Beispiel 2 einen Wert von I,o4 und das nach Beispiel 6 einen Wert von o,7b, woraus sich ergibt, daß es das Vorhandensein
des siliciumhaltigen Materials ist und nicht die Verwendung von zusätzlichem Opazität erzeugendem Material, an dessen
Stelle, wodurch die vorerwähnten verbesserten Ergebnisse erzielt werden.
Gegebenenfalls können verschiedene weitere Bestandteile dem in den vorangehenden Beispielen beschriebenen Behandlungsmaterial
zugesetzt werden. Beispielsweise kann, wenn es sich als wünshenswert oder zweckmässig erweist, ein Weichmacher
verwendet werden. Es wurden beispielsweise 675,ο ecm
Glycerin dem Behandlungsmaterial nach Beispiel 1 zugesetzt. Es kann auch wünschenswert sein, einen optischen Aufheller
in dem Behandlungsmaterial zu verwenden» Beispielsweise wurden Bilder von verbesserter Helligkeit und verbessertem
Kontrast erhalten durch Zusetzen zum Behandlungsmaterial nach Beispiel 1 6,ο ecm "Tinopol 2 BF" (Warenzeichen
der Firma Geigy Co für ein optisches Bleichmittel bestehend aus farblosen fluoreszierenden Farbstoffen zum Aufhellen,
das in kaltem Wasser dispergierbar ist, in warmem Wasser löslich und gegen Säuren, Alkalien und milde Oxydationsmittel
stabil).
909881 /0722
Ferner können natürlich auch verschiedene andere Silberhalogen-Entwickler
und -Lösungsmittel usw. an sich bekannter Art anstelle der in den voranstehenden Beispielen erwähnten
verwendet werden.
Aus der vorangehenden Beschreibung und den Beispielen ergibt sich, daß durch die Erfindung ein neuartiger Filmverband
geschaffen wurde, der eine lichtempfindliche Emulsionsschicht aufweist, die ein opazifierendes Material auf einem Träger
enthält, der vorzugsweise lichtundurchlässig ist. Der Filmverband kann ferner eine Aussenschicht aus einem opazifierenden
Material und/oder eine Silberaufnahmeauflage enthalten. Der Filmverband kann durch seine Aussenfläche belichtet werden
(zum Unterschied von einer Belichtung durch seine Basis bzw. seinen Träger) und dann zur Bildung einer zusammengesetzten
Copie behandelt werden, die ein sichtbares Silberübertragungsbild enthält, das durch Reflexion oder Projektion als positives
Bild betrachtet werden kann.
Es wurde bereits vorgeschlagen, ein undurchsichtiges Pigment, beispielsweise Titandioxyd, in der Behandlungslösung zu verwenden,
um einige Zeit nach der Belichtung einen verhältnismässig weissen und nicht transparenten Film bzw. eine ebensolche
Schicht zu bilden (siehe beispielsweise die USA-Patente 2.6o3.565, 2.6o7.685, 2.616.8o4 und 2.662.822). Ferner wurde
909881 /0722
vorgeschlagen, das Ubertragungsbild auf einer undurchsichtigen weissen Schicht aus Titandioxyd od. dgl., die im Filmverband
vorgesehen ist, zu bilden (siehe beispielsweise die USA-Patente 2.5oo.421, 2.692.83ο und 2.563.342).
Hs wurde jedoch offenbar bisher nicht vorgeschlagen, eine durchscheinende lichtempfindliche Emulsion in der erwähnten
Weise zur Bildung eines positiven Bildes zu verwenden, noch wurde bisher vorgeschlagen, daß das Pigment, z.B. Titandioxyd,
in geringeren Mengen in der Aussenschicht verwendet werden soll, um eine durchscheinende (zum Unterschied von einer
lichtundurchlässigen bzw. undurchsichtigen) Schicht zu erhalten, durch welche eine Belichtung vorgenommen wird und
welche dann entwickelt werden kann, um eine zusammengesetzte Copie zu erhalten, die als ausgezeichnete positive Reproduktion
der Originalvorlage betrachtet werden kann.
Durch die Erfindung wurde daher ein System zur Photoreproduktion
von Dokumenten od. dgl, geschaffen, bei welchem ein einteiliger Filmverband verwendet wird, bei dem das gewünschte
Bild nicht von einem lichtempfindlichen Element getrennt zu werden braucht, um betrachtet werden zu können.
Die Erfindung kann auch zur Radiographie durch die Verwendung
eines Verstärkungsschirms angewendet werden. Bekanntlich ist
909881/07 2 2
ein Verstärkungsschirm ein Material, das fluoresziert oder aktinisches Licht aussendet, wenn es von einer durchdringenden
radioaktiven Strahlung, z.B. durch Röntgegenstrahlen, erregt wird, welches ausgesendete Licht dazu dient, die
Belichtung zu "verstärken", wodurch der Belichtungswert herabgesetzt wird, der zum Erzielen eines Röntgenbildes von
einem gewünschten gegebenen D notwendig ist.
lud. X
Der Verstärkungsschirm kann als gesonderte Schicht bzw. als gesondertes Element auf der entgegengesetzten Seite des
Trägers Io verwendet werden, so daß der Verstärkungsschirm
von der lichtempfindlichen Schicht durch den Träger getrennt
ist, in welchem Falle der Träger Io transparent und nicht lichtundurchlässig sein muß. Der Verstärkungsschirm kann auch
auf der gleichen Seite des Trägers wie die lichtempfindliche Schicht angeordnet werden, in welchem Falle es wünschenswert
sein kann, eine Abstandsschicht zwischen dem Verstärkungsschirm und der lichtempfindlichen Schicht vorzusehen.
Bei dem in Fig. 3-5 dargestellten Filmverband wird der Verstärkungsschirm vorzugsweise oberhalb der lichtempfindlichen
Schicht entweder als gesonderte Schicht angeordnet, oder, bei den Filmverbänden nach Fig. 3 und 5 der äusseren durchscheinenden
Schicht 15 einverleibt. Im letzteren Falle weist die Schicht 15 vorzugsweise einen durchscheinenden Verstärkungs-
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BAD OKtG ι NAL
schirm auf. Dies kann entweder dadurch erreicht werden, daß
das fluoreszierende Material, welches zur Bildung des Schirmes notwendig ist, als gesondertes Material der durchscheinenden
Schicht 15 einverleibt wird, oder dadurch, daß ein durchscheinendes
Fluoreszierungsmittel, z.B. ein Gemisch aus silberaktiviertem Zinksulfid und silberaktiviertem Zink-Cadmiumsulfid,
verwendet wird, um den durchscheinenden Verstärkungsschirm zu bilden.
Bei einem radiographischen Verband bzw. Röntgenbildverband nach der vorangehenden Beschreibung ist der Verstärkungsschirm ein Bestandteil des Bildes und wirkt als "eingebaute"
Diffusionsvorrichtung, die, wenn sie durch Betrachtungslicht
erregt wird, sichtbares Licht aussendet, wodurch eine erhöhte Helligkeit (brilliance) und ein erhöhter Kontrast erhalten
wird. Die Verwendung eines Verstärkungsschirms als Bestandteil des Filmverbandes ist in dem USA-Patent 3.185.841 beschrieben.
Obwohl im Vorangehenden und in den Beispielen die Herstellung von Silberbildern beschrieben wurden, können innerhalb des
Rahmens der Erfindung natürlich andere Bilder als in Silber hergestellt werden. Beispielsweise kann eine zusammengesetzte
Copie gebildet werden, welche durch Reflexion oder Projektion
BAD GWGtNAl 909881/0722
als positives Farbbild betrachtet werden kann. Das farbenerzeugende
Material kann bei solchen Prozessen beispielsweise ein vollständiger Farbstoff sein, z.B. von der Art
der Farbstoffentwickler (Farbstoffe, die auch Silberhalogenentwickler
sind), die in dem USA-Patent 2.983.606 beschrieben sind.
Da viele Materialien, die normalerweise in einem photographischen Film vorhanden sind, z.B. Gelatine und die verschiedenen
gewöhnlich verwendeten Zusätze, welche im photographischen Prozeß besondere Funktionen erfüllen, im allgemeinen
zumindest bis zu einem gewissen Grade Licht absorbieren, können sie technisch als opazifierend wirkend bezeichnet
werden. Der hier verwendete Ausdruck "opazifierendes Material" ist in seiner Bedeutung zu verstehen, die er in
der einschlägigen Technik erlangt hat, und soll nur diejenigen Materialien bezeichnen, die bisher allgemein so genannt
wurden, jedoch nicht Substanzen, die bisher in photographischen Filmen aus verschiedenen Gründen verwendet wurden und
die nur gelegentlich minimales Licht absorbieren.
Obwohl in der vorangehenden Beschreibung und in den Beispielen
ein opazifierendes Material genannt wurde, das im Filmverband
enthalten ist, können innerhalb des Rahmens der Erfindung
anstelle dieses opazifierenden Materials Materialien
309881 /0722
BAD ORiGiNAt
oder Substanzen verwendet werden, die anfänglich keine
opazifierenden Eigenschaften zeigen, d.h. im wesentlichen
transparent für sichtbares Licht sind, welche jedoch durch eine Behandlung einige Zeit nach der Belichtung, z.B. während
oder nach dar Behandlung mit den erwähnten Behandlungsflüssigkeiten oder -Materialien, opazifierend gemacht werden. Beispielsweise
kann das opazifierende Material in situ während der Behandlung durch eine geeignete chemische Reaktion, beis
pielsweise durch Hydrolyse, gebildet werden. Ferner kann es durch Wärmebehandlung gebildet werden. Viele farblose oder
transparente Substanzen, die opazifierende Eigenschaften zeigen, wenn sie einer Wärmeeinwirkung ausgesetzt werden, sind an sich
bekannt, beispielsweise bei den verschiedenen thermographischen Prozessen zur Aufzeichnung sichtbarer Bilder, so daß die
Verwendung solcher Substanzen zur Erzeugung des opazifierenden Materials zum Abdecken des negativen Bildes unter Bildung
eines Hintergrundes zum Betrachten der zusammengesetzten Copie durch reflektiertes Licht als positives Bild daher im Rahmen
der Erfindung liegt.
Der in den Ansprüchen verwendete Ausdruck "Licht-Opazität erzeugendes Material" umfaßt daher sowohl opazifierende Materialien,
d.h. Materialien, die nicht transparent für sichtbares Licht sind, als auch normalerweise im wesentlichen
909881/0722
transparente Materialien, welche durch die nachfolgende behandlung
nichttransparent gemacht werden.
909881/0722 ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- Patentansprüche :1. Photographisches Erzeugnis zur Bildung einer zusammengesetzten Copie, dadurch gekennzeichnet, daß ein positives Bild in einer Auflage über einem negativen Bild gebildet wird, welche zusammengesetzte Copie ohne Trennung der beiden Bilder als positive Reflexionscopie betrachtet werden kain, welches Erzeugnis umfaßt einen Träger, auf dem sich eine Schicht befindet, die eine lichtempfindliche Silberhalogenemulsion enthalt und die ferner ein photographisch unschädliches Licht-Opazität erzeugendes Material mit einer Menge aufweist, die ausreicht, ein Silberbild wirksam abzudecken, welches in der erwähnten Schicht durch Belichten des photogräphi'schen Erzeugnisses und Entwickeln dieses belichteten Erzeugnisses zur Bildung des erwähnten negativen Bildes in der erwähnten Schicht und eines positiven Ubertragungsbildes in einerAuflage auf der das negative Bild enthaltenden Schicht gebildet worden ist, während die iMenge des erwähnten Materials nicht ausreicht, eine Belichtung des Silberhalogens auszuschliessen, welches Ma-909881/0722
BADHOterial ferner einen Hintergrund zur Betrachtung der zusammengesetzten Copie durch reflektiertes Licht als positives Bild bildet.2. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Träger für sichtbares Licht im wesentlichen undurchlässig ist.3. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte Material aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus weissen und im wesentlichen farblosen Substanzen besteht.4. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Silberhalogen mit einer Menge vorhanden ist, die ausreicht, eine Silberabdeckung von etwa o,ool8 bis etwa 0,008 g je 9,29 dm2 des Oberflächeninhalts zu bilden.5. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Emulsion durch eine gemischte Silberhalogenemulsion mit einer verhältnismässig hohen Filmempfindlichkeitgebildet wird und das erwähnte Material mit einer Menge vor-909881/0722handen ist, die nicht ausreicht, die Filmempfindlichkeit des Erzeugnisses, zumindest in einem wesentlichen Maße, herabzusetzen.b. Erzeugnis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Licht-Opazität erzeugende Material mit einer Menge vorhanden ist, die ausreicht, ein Verhältnis von opazifierendem Material zu Silber von mindestens 4o : 1 zu bilden.7. Erzeugnis nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Silberauf nahmeauf lage oberhalb der erwähnten Schicht.8. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte Material Titandioxyd ist.9. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Schicht ferner einen photographisch unschädlichen Anfeuchter mit einer Menge aufweist, die ausreicht, die Behandlungszeit zur Bildung der zusammengesetzten Copie wesentlich herabzusetzen.Io. Erzeugnis nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß der9 09 881/0722Anfeuchter durch eine Polyhydroxyverbindung gebildet wird.11. Erzeugnis nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfeuchter aus Jv -Methylglucosid besteht.12. Erzeugnis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, uaß die erwähnte Emulsion durch eine Gelatine-Silberhalogenemulsion gebildet wird und mindestens 25 % Anfeuchter, bezogen auf das Gelatinegewicht in der Emulsion, in der erwähnten Schicht vorhanden ist.13. Erzeugnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal? die erwähnte Schicht ferner ein siliciumhaltiges Material aufweist.14. Erzeugnis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das siliciumhaltige Material durch feinkörniges kolloidales Siliciumdioxyd gebildet wird.15» Erzeugnis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des siliciumhaltigen Materials zu dem909881/0 722Licht-Opazität erzeugenden Material von etwa 1 : 3 bis etwa 1 : 15 beträgt.16, Erzeugnis nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Emulsion eine verhältnismässig geringe Menge Silber enthält.17. Photographisches Erzeugnis, gekennzeichnet durch einen Träger mit einer Schicht, die eine lichtempfindliche Gelatine-Silberhalogenemulsion enthält, welches Silberhalogen mit einer Menge vorhanden ist, die ausreicht, eine Silberabdeckung von etwa o,ool8 bis etwa 0,008 g2
je929 dm des Flächeninhaltes zu bilden, welche Schicht ferner von etwa o,l bis etwa 2,ο g Titandioxyd je 9,29 dm des Flächeninhalts enthält, vorausgesetzt, daß das Verhältnis von Titandioxyd zu Silber mindestens 4o : 1 beträgt.18. Erzeugnis nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Gelatine zu Silber in der erwähnten Schicht von etwa 3o : 1 bis etwa 5o : 1 beträgt.19, Erzeugnis nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine909881/072 2BAD ORfGINALSilberaufnahmeauflage oberhalb der erwähnten Schicht.20. Röntgenbilderzeugnis, gekennzeichnet durch einen Träger mit einem Röntgenstrahlen-Verstärkungsschirm und einer Schicht, die eine lichtempfindliche Silberhalogenemulsion und ein photographisch unschädliches Licht-Opazität erzeugendes Material mit einer Menge enthält, die ausreicht, ein negatives Silberbild wirksam abzudecken, welches in der erwähnten Schicht durch Belichten des Röntgenbilderzeugnisses und Entwickeln des belichteten Erzeugnisses zur Bildung eines zusammengesetzten Röntgenbildes gebildet worden ist, letzteres umfassend das erwähnte negative Bildund ein positives Übertragungsbild in einer Auflage oberhalb der erwähnten Schicht, welches Material ferner einen Hintergrund zur Betrachtung des zusammengesetzten Röntgenbildes durch reflektiertes Bild als positives Röntgenbild bildet.21. Phtographisches Erzeugnis zur Bildung einer zusammengesetzten Copie, dadurch gekennzeichnet, daß ein positives Bild in einer Auflage auf einem negativen Bild gebildet wird, welche zusammengesetzte Copie ohne Trennung der beiden Bilder als positive Reflexionscopie betrachtet werden kann,909881/0722Ί 572024welches Erzeugnis umfaßt einen Träger mit einer ersten Schicht» die eine lichtempfindliche Silberhalogenemulsion und ein photographisch unschädliches Licht-Opazität erzeugendes Material enthält, und eine zweite Schicht, die sich über der ersten Schicht befindet und ein Licht-Opazität erzeugendes Material enthält, welches Material in den erwähnten beiden Schichten mit einer Menge vorhanden ist, die ausreicht, ein Silberbild wirksam abzudecken, das in der ersten Schicht durch Belichten des photographischen Erzeugnisses und Entwickeln des belichteten Erzeugnisses gebildet worden ist, um das erwähnte negative Bild in der ersten Schicht und ein positives Übertragungsbild in einer Auflage auf der zweiten Schicht zu bilden, wobei die Menge des erwähnten Materials in den beiden Schichten nicht ausreicht, eine Belichtung des Silberhalogens durch eine sichtbare Lichtquelle auf der gleichen Seite des Trägers wie die beiden Schichten auszuschliessen, welches Material ferner einen Hintergrund zur Betrachtung der zusammengesetzten Copie durch reflektiertes Licht als positives Bild bildet.22, Erzeugnis nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger für sichtbares Licht im wesentlichen undurchlässig ist,909881/072223. Erzeugnis nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte Material aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus weissenkind im wesentlichen farblosen Substanzen besteht.24. Erzeugnis nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daßds Silberhalogen in der erwähnten ersten Schicht mit einerMenge vorhanden ist, die ausreicht, eine Silberabdeckungvon etwa o,ol bis etwa o,lo g je 9,29 dm des Flächeninhaltes zu bilden.25. Erzeugnis nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte Material in der ersten Schicht mit einer Menge2 vorhanden ist, die ausreicht, von etwa o,2 g je 9,29 dm bis etwa 2,5 g je 9,29 dm opazifierendes Material in der erwähnten Schicht zu bilden.26. Erzeugnis nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von opazifierendem Material zu Silber in der erwähnten ersten Schicht von etwa 5 : 1 bis etwa 45 : beträgt.909881/072227. Photographisches Erzeugnis nach Anspruch 2I1 dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte Material in der zweiten Schicht mit einer Menge vorhanden ist, die ausreicht, von etwa o,l bis etwa 2,ο g je 9,29 dm opazifierendes Material in der erwähnten Schicht zu bilden.28. Erzeugnis nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Emulsion durch eine gemischte Silberhalogenemulsion mit einer verhältnismässig hohen Filmempfindlichkeit gebildet wird und das erwähnte Material in den beiden Schichten mit einer Menge vorhanden ist, die nicht ausreicht, die Filmempfii dlichkeit des Erzeugnisses, zumindest nicht in einem wesentlichen Maße, herpbzusetzen.29. Erzeugnis nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch eine Silberaufnahmeauflage auf der awähnten zweiten Schicht.30. Erzeugnis nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das erwähnte Material zumindest in der ersten Schicht Titandioxyd ist.31. Erzeugnis nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß9098 8 1/072 2BAD ORIGINALdie erwähnte erste Schicht einen photographisch unschädlichen Anfeuchter mit einer Menge enthält, die ausreicht, die Behandlungszeit zur Bildung der erwähnten zusammengesetzten Copie wesentlich herabzusdzen.32. Erzeugnis nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Schichten ferner ein siliciumhaltiges Material enthält.33. Erzeugnis nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß beide erwählten Schichten ein siliciumhaltiges Material enthalten.34. Photographisches Erzeugnis, gekennzeichnet durch einen Träger mit einer ersten Schicht, die eine lichtempfindliche Gelatine-Silberhalogenemulsion enthält, welches Silberhalogen mit einer Menge vorhanden ist, die ausreicht, eine Silberabdeckung von etwa o,ol bis etwa o,lo g je2
9,29 dm des Oberflächeninhaltes zu bilden, welche erste Schicht ferner enthält von etwa o,2 bis etwa 2,5 g je 9,29 dm Titandioxyd, und eine zweite Schicht, die sich oberhalb der ersten Schicht befindet und von etwa o,l909881/0722bis etwa 2,ο g je 9,29 dm Titandioxyd enthält.35. Erzeugnis nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Titandioxyd zu Silber in der erwähnten ersten Schicht von etwa 5 : 1 bis etwa 45 : 1 beträgt.36. Röntgenbilderzeugnis,gekennzeichnet durch einen Träger mit einem Röntgenstrahlen-Verstärkungsschirm, eine erste Schicht, die eine lichtempfindliche Silberhalogenemulsion und ein Licht-Opazität erzeugendes Material enthält, und eine zweite Schicht, die sich oberhalb der ersten Schicht befindet und ein Licht-Opazität erzeugendes Material enthält, welches Material in den erwähnten beiden Schichten mit einer Menge vorhanden ist, die ausreicht, ein Silberbild wirksam abzudecken, welches in der erwähnten ersten Schicht durch Belichten des photographischen Erzeugnisses und Entwickeln des belichteten Erzeugnisses gebildet worden ist, um ein zusammengesetztes Röntgenbild zu erhalten umfassend das erwähnte negative Bild und ein positives Obertragungsbild in einer Auflage oberhalb der zweiten Schicht, welches Material ferner einen9098 8 1/0722-5 ο-Hintergrund zur Betrachtung des zusammengesetzten Röntgenbildes durch reflektiertes Licht als positives Röntgenbild bildet.37. Röntgenbilderzeugnis nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch eine Silberaufnahmeauflage oberhalb der erwähnten zweiten Schicht, wobei der Verstärkungsschirm im wesentlichen benachbart der Innenfläche der erwähnten Auflage angeordnet ist.38. Photographisches Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht enthaltend eine lichtempfindliche Silberhalogenemulsion und ein Licht-Opazität erzeugendes Material zur Bildung eines entwickelbaren Bildes belichtet wird und die belichtete Emulsionsschicht mit einem Entw ickler in Kontakt gebracht wird, um eine zusammengesetzte Copie zu bilden, die ein negatives Bild in der erwähnten Schicht und ein positives Übertragungsbild in der darüber befindlichen Auflage umfaßt, welche zusammengesetzte Copie durch reflektiertes Licht als positives Bild betrachtet werden kann.39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß90988 1/0722ein photographisch unschädlicher Anfeuchter der Emulsionsschicht mit einer Menge einverleibt wird, die ausreicht, die Behandlungszeit zur Bildung des Übertragungsbildes herabzusetzen.40. Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Anfeuchter durch eine Polyhydroxyverbindung gebildet wird.41. Verfahren nach Anspruch 4o, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnte Anfeuchter C^. -Methylglucosid ist,42. Verfahren nach Anbruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der erwähnten Schicht ein siliciumhaltiges Material einverleibt wird,43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von siliciumhaltigem Material zu Licht-Opazität erzeugendem Material von etwa 1 : 3 bis etwa 1 : 15 beträgt.909881/072 244, Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das siliciumhaltige Material durch feinkörnigps kolloidales Siliciumdiaxyd gebildet wird.45. Photographisches Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht,welche eine lichtempfindliche Silberhalogenemulsion und ein opazifierendes Material enthält, zur Bildung eines entwickelbaren Bildes belichtet wird, die Emulsionsschicht mit einem wässerigen alkalischen Behandlungsmaterial in Kontakt gebracht wird, das einen Silberhalogenentwickler und ein Silberhalogenlösungssnittel enthält, das belichtete Silberhalogen in der erwähnten Emulsionsschicht zu Silber reduziert wird, während aus dem unbelichteten Silberhalogen eine bildweise Verteilung eines lcfelichen Silberkomplexes gebildet wird, der lösliche Silberkomplex, zumindest teilweise, auf eine Auflage oberhalb der Emulsionsschicht übertragen wird, und der übertragene Silberkomplex reduziert wird, um ein positives Silberbild auf der Auflage zu bilden, wobei die Menge von opazifierendem Material in der erwähnten Emulsionsschicht ausreicht, das negative Bild wirksam abzudecken, während es gleichzeitig einen Hintergrund für das darüber gebildete positive Bild bildet, wodurch eine zusammengesetzte Copie erhalten wird,909881/0722BAD ORIGINALdie durch reflektiertes Licht als positives Bild betrachtet werden kann.46. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsmaterial ferner ein viskoses fumbildendes Material und Silberniederschlagskerne enthält·47. Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Emulsion durch eine gemischte Silberhalogenemulsion mit einer verhältnismässig hohen Filmempfindlichkeit gebildet wird und das opazifierende Material mit einer Menge vorhanden ist, die nicht ausreicht, die Filmempfindlichkeit, zumindest nicht in einem wesentlichen Maße, herabzusetzen.48. Photographisches Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schicht enthaltend eine lichtempfindliche Silberhalogenemulsion und ein opazifierendes Material durch eine zweite Schicht belichtet wird, die ein opazifierendes Material darüber angeordnet enthält, um ein entwickelbares Bild zu bilden, und die belichtete Emulsionsschicht mit einem Entwickler in Kontakt gebracht wird,909881/07221 5 7 ? O 2 4um ein negatives Bild in der Emulsionsschicht und ein positives Ubertragungsbild auf einer Auflage oberhalb der zweiten Schicht zu bilden, welches opazifierende Material in den beiden Schichten mit einer Menge vorhanden ist, die ausreicht, das negative Bild wirksam abzudecken, und gleichzeitig einen Hintergrund für das darüber befindliche positive Bild zu bilden, wodurch eine zusammengesetzte Copie erhalten wird, die durch reflektiertes Licht als positives Bild betrachtet werden kann.49. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die belichtete Emulsion mit dem erwähnten Entwickler dadurch in Kontakt gebracht wild, daß der letztere durch die zweite Schicht hindurch zu der ersten Schicht diffundiert wird, welche die erwähnte Emulsion enthält.50. Photographisches Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Schicht, welche eine lichtempfindliche Silber·* halogenemulsion und ein opazifierendes Material enthält, durch eine zweite Schicht belichtet wird, welche ein opazif ierendes Material darüber angeordnet enthält, um ein entwickelbares Bild zu bilden, die zweite Schicht mit einem wässerigen alkalischen Behandlungsmaterial in Koütakt ge-3098 8-Ί/0722bracht wird, das einen Silberhalogenentwickler und ein Silberhalogenlösungsmittel enthält, das ßehandlungsmaterial durch die zweite Schicht hindurch zur ersten Schicht diffundiert wird, welche die belichtete Emulsion enthält, das belichtete Silberhalogen in der Emulsion zu Silber asduziert wird und gleichzeitig aus dem unbelichteten Silberhalogen eine bildweise Verteilung eines löslichen Silberkomplexes gebildet wird, die bildweise Verteilung des löslichen Silberkomplexes zumindest teilweise auf eine Auflage oberhalb der erwähnten zweiten Schicht übertragen wird, und der übertragene Silberkomplex zur Bildung eines positiven Silberbildes auf der Auflage reduziert wird, das opazifierende Material in den beiden Schichten mit einer Menge vorhanden ist, die ausreicht, das erwähnte negative Bild wirksam zu verdecken, jedoch gleichzeitig einen Hintergrund für ein darüber gebildetes positives Bild zu bilden, wodurch eine zusammengesetzte Cöpie'erhalten wird, die durch reflektiertes Licht als positives Bild betrachtet werden kann.51« Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Behandlungsmaterial ferner ein viskoses filmbildendes Material und Silberniederschlagskerne enthält.909881/0722
BAD ORIGINAL7 <-56-52. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Imulsion durch eine pemischte SiIb(Ihaiup.eiiemulsion mit einer verhäl tnismassig hohen Filmeripi indl icli· keit gebildet wird und das opa/liierende Hat trial in den erwähnten Schichten mit einei Mc-npt vorhanden ist, die nicht ausreicht, die erwähnte Iiliiiempf indliehl eit hfrabzusetzen, zumindest nicht in einem wesentlichen Jiaf'e«BAD ORiGiNAL
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