DE2324590A1 - Material und verfahren zur herstellung sichtbarer bilder durch diffusionsuebertragung - Google Patents
Material und verfahren zur herstellung sichtbarer bilder durch diffusionsuebertragungInfo
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Description
A'G FA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT LEVERKUSEN
Material und Verfahren zur Herstellung sichtbarer Bilder durch
Diffusionsübertragung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Material und Verfahren zur Herstellung sichtbarer Bilder durch Diffusionsübertragung.
In der deutschen Offenlegungsschrift 1 772 603 ist ein photographisches,
lichtempfindliches, zusammengesetztes Bogenmaterial
zur Erzeugung von Bildern gemäss dem Silberkomplexdffusionsübertragungsverfahren
beschrieben.
Das Bogenmaterial enthält der Reihenfolge nach einen nichttransparenten, flexiblen Trägerbogen, eine lichtempfindliche Silberhai
ogenidemulsionsschicht und eine Schicht, die ein opakes, weisses oder gefärbtes Pigment und ein hydrophiles Kolloidbindemittel
enthält. Bei der Betrachtung des erzeugten Ubertragungsbildes wird das Negativbild in der Silberhalogenidemulsionsschicht
für das Auge durch die Pigmentschicht abgeschirmt, die
sich zwischen der bildaufnehmenden Schicht und der Silberhalogenidemulsionsschicht
befind*.
Aus der USA-Patentschrift 2 627 4-59 ist ein photographisches
zusammengesetztes Bogenmaterial bekannt, das der Reihe nach eine Grundschicht, beispielsweise eine Zellulosefilmgrundlage
oder ein Barytpapier, eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht
und eine transparente bildtragende Schicht, wie eine wasserdampfdurchlässige Cellophanfolie, enthält.
Zwischen der lichtempfindlichen und der bildtragenden Schicht liegt ein Behälter vor, der mit einer flüssigen Vaarbeitungszusammensetzung
gefüllt ist, die auch die Bild aufnehmende Schicht bildet. Diese Verfahrenszusammensetzung enthält auch
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opake weisse Pigmentteilchen. Wach der bildweisen Belichtung
durch die transparente bildtragende Schicht wird das zusammengesetzte
Filmmaterial durch ein Paar von Druckwalzen laufen gelassen, wobei das Behälterende zuerst eintritt. Die Druckwalzen
zerstören den Behälter und breiten die flüssige Zusammensetzung gieichmässig zwischen der lichtempfindlichen
Schichtuad der Bild tragenden Schicht aus. Aus dieser
flüssigen Zusammensetzung wird die Bild aufnehmende Schicht gebildet. Diese Schicht zeigt das Diffusionsübertragungsbild
durch die bildtragende Schicht und auf einem weissen Hintergrund aufgrund der Anwesenheit der opaken weissen Pigmentteilchen
in der bildaufnehmenden Schicht.
Weitere photograph!sehe Materialien und Verfahren zur Herstellung
eines sogenannten "Verbundbildes" nach dem Silbersalzkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren
sind in den deutschen Offenlegungsschriften 1 572 024-, 1 572 025 und 1 961 030 beschrieben.
Unter dem Begriff "Verbundbild" versteht man hier eine .zusammengesetzte Kopie, worin ein positives Bild in einer
Auflage über einem negativen Bild gebildet wird und die zusammengesetzte Kopie ohne Trennung der beiden Bilder als
positive Reflexionskopie (Aufsichtskopie) betrachtet werden kann. Dazu wird das negative Silberbild wirksam abgedeckt durch
eine opake Schicht, deren Opazität aber vorzugsweise nicht ausreicht, um die bildmässige Belichtung des Silberhalogenids durch.
die Pigmentschicht zu verhindern und doch einen genügend weissen
Hintergrund ergibt, um. die Betrachtung des positiven Bildes als Reflexionskopie zu ermöglichen.
In den obigen Materialien und Verfahr.en werden Titandioxid-Pigmentteilchen
als Trübungsmittel zur Erzeugung der gewünschten
Opazität benutzt. Man hai? aber experimentell festgestellt, dass nicht jedes Titandioxidpigment für den Einsatz in den oben
beschriebenen Photomaterialien geeignet ist.
Bei einer Reihe von handelsüblichen Titandioxidpigmenten stellt man nämlich eine unangenehm ins Auge fallende Verbräunung des
fertigen Papiers fest. Die Ursache für diese Verbräunung dürfte
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eine Weiterreaktion der Entwicklungschemikalien sein, die durch gewisse Oberflächeneigenschaften der eingesetzten Titanoxidpigmente
katalysiert wird. Die Verbräunung ist auch nicht an die Rutil- oder Anatasmodifikation gebunden, wie Versuche zeigen,
man findet vielmehr, dass beide Modifikationen zur Verbräunung führen können. Diese Verbräunung wirkt sich bei Monoblattmaterialien
zur Herstellung photographischer Bilder dann besonders erschwerend aus, wenn eine Behandlung mit wäßrigen
Bädern, insbesondere eine Wässerung nicht vorgesehen ist, sodaß sämtliche Entwicklerchemikalien und deren Reaktionsprodukte
innerhalb des Schichtverbandes verbleiben.
Mit den gleichen Schwierigkeiten ist man konfrontiert, wenn unter Verwendung ähnlicher Monoblattmaterialien farbige Übertragsbilder
durch Diffusionsübertragung von Farbstoffen erzeugt werden sollten.
Es ist erwünscht, daß das Farbübertragsbild vor einem weißen Hintergrund erscheint, und daß die ursprünglichen lichtempfindlichen
Negativschichten der Einsicht (und weiterer Belichtung) entzogen werden. Beide Funktionen werden durch eine Pigmentschicht
erfüllt, die spätestens beim fertigen Bild zwischen der Bildempfangsschicht und den ursprünglich lichtempfindlichen
Schichten angeordnet ist. Die Pigmentschicht kann bereits bei der Herstellung des Monoblattmaterials zwischen den lichtempfindlichen
Schichten und der Bildempfangsschicht angeordnet sein, wie dies beispielsweise in der DT-OS 1 924 430 beschrieben
ist. Nach einem anderen Verfahren wird sie erst im Verlauf der Verarbeitung zwischen den lichtempfindlichen Schichten
und der Bildempfangsschicht erzeugt, etwa durch Einpressen einer Verarbeitungsmasse, die ein Trübungsmittel enthält,
zwischen die genannten Schichten. Je nach der Art der zur Verwendung kommenden farbgebenden Verbindungen weisen die zu verdeckenden Negativschihten eine relativ hohe Farbdichte auf,
sodaß an das Deckvermögen der Pigmentschicht bei Monoblattmaterialien für das Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahren be-
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sonders hohe Anforderungen gestellt werden.
Zur Beseitigung der Verbräunung hat man in der deutschen Offenlegungsschrift
1 920 4θ6 vorgeschlagen, ein mit einem Polyol behandeltes Titandioxid-Pigment als {Trübungsmittel zu benutzen.
Diese mit Polyol beladenen Titandioxidpigmente und deren Herstellung
sind im einzelnen in der USA-Patentschrift 3 076 719
beschrieben. Die Verbräunungsstabilisierung wird der Anwesenheit von den Polyolen im Titandioxidpigment zugeschrieben,die in
Konzentrationen zwischen 0,01 und 3 % dem Pigment zugesetzt
werden. Experimente haben jedoch gezeigt, dass gute Stabilität seigenschaften gegen Verbräunung nichts mit dem Polyolgehalt
zu tun haben, sondern dass hierfür andere Gründe massgebend
sein müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Trübungsmittel für die Verwendung
in photographischen Monoblattmaterialien anzugeben, das keinen Anlaß zur nachträglichen Verbräunung des Bildhintergrundes
gibt, sodaß Bilder mit dauerhaft weißem Bildhintergrund erhalten werden.
Erfindungsgemäß wird in einem photographischen Monoblattmaterial
zur Herstellung eines Verbundbildes für eine wirksame Abdeckung des Negativbildes als Trübungsmittel ein Titandloxipigment
verwendet, das nach dem an sich bekannten Sulfatoder Chloridverfahren hergestellt wird und auf dem hydratisiertes
Aluminiumoxid, im nachfolgenden "Aluminiumoxidaquat"
genannt, oder Aluminiumoxidaquat zusammen mit ^ydratisiertem
Siliciumdioxid, letzteres im nachfolgenden "Siliciumdioxidaquat"
genannt, aufgefällt ist.
Beispielsweise liegt der Gehalt an Aluminiumoxidaquat (berechnet
als Al2O^) und bezogen auf das Titanodioxid zwischen
0,5 und 20 Gewichtsprozent und vorzugsweise zwischen 0,5 und 5 Gewichtsprozent.
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Der Gehalt an Siliciumdioxidaquat (berechnet als SiO2) und bezogen
auf das Titandioxid liegt beispielsweise zwischen 0.1 und 20 Gewichtsprozent und vorzugsweise zwischen 0,5 und 5 Gewichtsprozent.
Es zeigte sich, dass die mit SiOp und AIoO, gleichzeitig behandelten
Titandioxidpigmente für die Herstellung von photographischen Materialien mit der höchsten VerbräunungsStabilität
geeignet sind. Hierbei sind die Mengen an Aluminiumoxidaquat ziemlich beliebig, wichtig ist, dass wenigstens einige
Zehntelprozent Siliciumoxidaquat z.B. 0,5 Gew.% bezogen auf
das Titandioxid, zusammen mit dem Aluminiumoxidaquat gefällt
werden.
Die Verbräunungsstabilität kann mit folgendem Test geprüft werden. Hierzu werden Materialien zur Herstellung eines Verbundbildes
nach Beispiel 1 der DOS 1 772 603 hergestellt. Dabei wird nur der Typ des Titandioxids für jedes Versuchsmaterial
variiert.
Die Herstellung dieses Materials ist wie folgt : Ein nicht-transparenter Papierbogen mit 90 g/m2 wird mit einer
hochempfindlichen ortho-sensibilisierten Gelatine-Silberchloridemulsion,
die Hydrochinon und 1-Phenyl-3-pyrazolidinon enthält,
in solcher Weise überzogen, dass eine Silberhalogenidemulsionsschicht erhalten wird, die pro m2 eine Silberchloridmenge, die
0,5 g Silbernitrat äquivalent ist, 0,2 g Hydrochinon und 0,05 g 1-Phenyl-3-pyrazοlidinon enthält.
Die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht wird mit einer Pigmentschicht versehen, indem für jeweils 12 m2 die
folgende Uberzugszusammensetzung aufgebracht wird : Wasser . 764,4- ml
Gelatine 15 g
Titandioxid (wie beschrieben in den
folgenden Beispielen) I50 g
20 %ige wässrige Lösung von Formaldehyd 4 ml
3-Hydroxypropylensulfit 6,6 ml
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Sorbit 50 g
12,5 %ige Lösung von Saponin in einer
Mischung von Äthanol und Wasser (20/80) 10 ml
Auf die Oberfläche der so erhaltenen Pigmentschicht wird die
folgende Zusammensetzung, die Entwicklungskeime enthält, in einer Menge von 1- Ltr./4-5 m2 aufgebracht :
Wasser 980 ml
wässrige Dispersion, die 0,6 % Nickelsulfid und 1,9 % Gelatine enthält 10 ml
12,5 %ige Lösung von Saponin in einer
Mischung von Äthanol und Wasser (20/80) 10 ml
Die Materialien zur Herstellung eines Verbundbildes werden in der Form von etwa 5 cm breiten und 30 cm langen Streifen neben
einander auf ein Trägerblatt aufgeklebt und etwa 5 Minuten der Einwirkung von Tageslicht oder Kunstlicht ausgesetzt. Auf
diese Weise wird eine spätere Diffusion (während der Behandlung) des unbelichteten Silbers beseitigt.
Darauf werden die Streifen in Reihen von etwa 7 durch ein Entwicklungsgerät
hindurch geführt, wie es für Silberhalogeniddiffusionsmaterialien
üblich ist, wobei das Gerät mit einem Aktivator der folgenden Zusammensetzung gefüllt ist :
Wasser 800 ml Sequestrene Na^ 2 g Trinatriumorthophosphat-12-Wasser 75 g
wasserfreies Natriumsulfit 4-0 g Kaliumbromid 0,5 g wasserfreies Natriumthiοsulfat 10 g
i-Phenyl-5-mercaptotetrazol 4-0 mg
Wasser zum Auffüllen auf 1000 ml (pH : 12,6)
Beim Verlassen der Quetschwalzen des Entwicklungsgeräts werden -
die Streifen unmittelbar in einen durchscheinenden Polyäthylenbeutel
mit einer Stärke von 90 pm eingesteckt. Der Beutel
wird mit einem Klebeband hermetisch verschlossen. Die Hälfte des Beutels wird mit schwarzem Papier (oder schwarzem Polyäthylen)
abgedeckt, und zwar derart, dass'Jeder Streifen an
der Emulsionsseite zu einem Teil abgedeokt und zum anderen Teil nicht gegen Licht geschützt wird.
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Der ganze Polyäthylenbeutel wird zwischen zwei Glasplatten gelegt,
und damit fest angedrückt. Das Ganze wird sodann unter eine Ultraviolettlampe aufgestellt und wie folgt bestrahlt :
- mit Philips 572038 B/00 - HPK 125 W Quecksilberdampflampe
- Entfernung Lampe-Material : 40 ei
- Bestrahlungsdauer : 30 Minuten.
Nach dem Beendigen der Bestrahlung wird das Schutzpapier entfernt und der Vergilbungsgrad geprüft, indem man die den
Ultraviolettstrahlen ausgesetzten Teile jedes Streifens mit den nicht belichteten Teilen vergleicht.
Die Auswertung der Stabilität erfolgt in 5 Noten :
Note 1 : sehr gut (keine feststellbare Verbräunung) Note 2 : gut (leichte Verbräunung)
Note 3 : genügend (mittlere Verbräunung) Note 4 : mangelhaft(starke Verbräunung)
Note 5 : ungenügend (sehr starke Verbräunung).
Zu den nachfolgenden Beispielen sind die erfindungsgemässen
Pigmente und dxedazugehorxgen Versuche näher beschrieben :
Ein nach dem Sulfatverfahren hergestelltes, nicht nachbehandeltes Rutilpigment wurde in ein Bogenmaterial nach Beispiel 1 der
DOS 1 772 6O3 eingearbeitet und nach dem vorher beschriebenen Vergilbungstestverfahren geprüft. Das Papier war stark vergilbt.
Ergebnis des Versuches : Note 5 (ungenügend).
Ein nach dem Sulfatverfahren hergestelltes, mit Aluminiumoxidaquat
entsprechend 2,5 % ^-^x nachbehandeltes Anataspigment
wurde wie in Beispiel 1 geprüft. Das Papier was nur schwach vergilbt. Ergebnis des Versuches : Note 2 (gut).
Ein nach dem Sulfatverfahren hergestelltes, mit Aluminiumoxidaquat
entsprechend 5 % Al2O, nachbehandeltes Rutilpigment wurde
wie in Beispiel 1 geprüft.
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Das Papier war nur schwach vergilbt. Ergebnis des Versuches : Note 2 (gut).
Ein nach dem Sulfatverfahren hergestelltes, mit Siliciumdioxidaquat
(entsprechend 2 % SiC^) und Aluminiumoxidaquat (entsprechend
5 % AIpO?) nachbehandeltes Anataspigment wurde wie
in Beispiel 1 geprüft. Das Papier zeigte keine Vergilbung. Ergebnis des Versuches : Note 1 (sehr gut).
Ein nach dem Sulfatverfahren hergestelltes, mit Siliciumdioxidaquat
(entsprechend 1 % SiOn) und Aluminiumoxidaquat (entsprechend
2,5 % AI0O3) nachbehandeltes Rutilpigment wurde wie in Beispiel
1 geprüft. Das Papier zeigte keine Vergilbung. Ergebnis des Versuches : Note 1 (sehr gut).
Die Produktion von Titandioxidpigmenten nach den bekannten Sulfatoder
Chloridverfahren ist beschrieben z.B. in Ullmanns Enzyklopädie der technischen Chemie, 3-neu gestaltete Auflage 13.Band
(1962) S.760-768.
Das mit Aluminiumoxid und/oder Siliciumdioxid umhüllte Titandioxid
kann hergestellt werden wie beschrieben in der britischen Patentschrift 1 164 849 oder in der deutschen Auslegeschrift.
1 457 442.
Ein bevorzugtes photographisches lichtempfindliches Monoblattmaterial
nach vorliegender Erfindung enthält der Reihe nach einen nicht-transparenten flexiblen Träger, eine lichtempfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht und eine Schicht, die ein Titandioxidpigment, das gemäss dem an sich bekannten
Sulfat- oder Chloridverfahren hergestellt wird und auf
dem Aluminiumoxidaquat und/oder Siliciumdioxidaquat in einer Nachbehandlung auf gefällt ist, wobei die Menge an Aluminiumoxidaquat
bezogen auf das Titandioxid zwischen 0,5 und 20 Gewichtsprozent und die Menge an Siliciumdioxidaquat zwischen 0,1
und 20 % Gewichtspro25ent liegt, wobei das Pigment und das
Bindemittel in Mengen von 9 bis 25 g bzw. von 0,5 bis 3 g pro
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m2 vorliegen und das Material mindestens eine Entwicklersubstanz
enthält.
Dieses zusammengesetzte Bogenmaterial hat eine sehr einfache
Zusammensetzung und ist für die Erzeugung eines Bildes gemäss dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren "besonders
geeignet. Die Erzeugung des Diffusionsübertragungsbildes geschieht vorzugsweise insbesondere an dem äusseren Teil der
Pigmentschicht und/oder auf der Oberseite davon. Das komplexgebundene
Silberhalogenid kann ohne Schwierigkeit durch die Pigmentschicht diffundieren. Die erzeugten Diffusionsübertragungsbilder
sind von hoher Qualität auf einem besonders weissen Hintergrund, da das in der Silberhalogenidemulsionsschicht
erzeugte Negativbild durch die Pigmentteilchen sehr gut abgeschirmt ist. Auch auf der Bückseite der erhaltenen
Diffusionsübertragungskopie ist das Negativbild im wesentlichen unsichtbar, da ein nicht-transparenter Träger verwendet wird.
Dieser ist vorzugsweise ein Papierträger, so dass die Diffusionsübertragungskopie
für die Beschriftung auf der Rückseite, für Faltung und Lagerung sehr gut geeignet ist.
Die Grosse der Titandioxid-Pigmentteilchen ist für Zwecke der vorliegenden
Erfindung ohne besondere Bedeutung, es sind grobe ebenso wie ausserordentlich feine Körner geeignet. Im allgemeinen
liegt die Teilchengrösse zwischen 0,05 und 0,5 jum· Die
Pigmentteilchen können homogen in einer wässrigen Lösung eines hydrophilen Kolloids, vorzugsweise Gelatine, dispergiert
werden, jedoch sind auch andere Kolloide, wie Carboxymethylcellulose, Alginsäure, Alginate und Mischungen von Kolloiden
geeignet. Im allgemeinen werden optimale Ergebnisse mit einer Menge von 12 bis 20 g Pigment und 1 bis'2 g Kolloid pro m2 erhalten.
Um die grosse Menge an Pigmentteilchen trotz einer kleineren Menge an hydrophilem Kolloidbindemittel in der
wässrigen Lösung homogen dispergiert zu halten, werden oft grosse Mengen an Dispergiermittel angewendet. So kann eine
grosse Menge von Titandioxidteilchen sehr gut in einer wässrigen1
Lösung einer kleineren Gelatinemenge homogeh dispergiert
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gehalten werden, wenn Saponin in Mengen im Bereich von etwa
0,5 "bis über 12 g pro 100 g Titandioxid als Dispergiermittel
verwendet wird. Alle üblichen Dispergiermittel für Pigmentteilchen können als Ersatz für Saponin oder zusätzlich dazu
verwendet werden. Weitere Beispiele von besonders geeigneten Dispergiermitteln· sind unter anderem Natriumhexametaphosphat, Naphthalinsulfonatkondensate
mit hohem Molekulargewicht, bestimmte quaternäre Ammoniumsalze und bestimmte Polyphosphate.
Trotz der Anwesenheit einer Pigmentschicht, die 9 bis 25 g Pigment
pro m2 in einem Gewichts verhältnis in Hinblick auf das
Bindemittel zwischen 3 und 50 enthält, geschieht aufgrund der Anwesenheit eines oder mehrerer Entwicklersubstanzen in dem
Monoblattmaterial die Entwicklung der Silberhalogenidemulsionsschicht und die Diffusionsübertragungsbilderzeugung so schnell,
dass schon sehr bald (etwa 5 bis 10 Sekunden) nach der Befeuchtung
des Materials mit der alkalischen Bearbeitungsflüssigkeit das Diffusionsübertragungsbild sichtbar wird und
bereits nach etwa 15 bis 20 Sekunden seine volle und hohe Dichte erreicht.
Ein anderes, bevorzugtes, photographisches, lichtempfindliches,
Monoblattmaterial nach vorliegender Erfindung, das ebenfalls für das Silbersalzdiffusionsverfahren geeignet ist, enthält
nacheinander ein biegsames, durchsichtiges Trägerblatt, eine Bildempfangsschicht, die Substanzen zur Förderung der Umsetzung
diffundierenden komplexierten Silberhalogenids zwecks Erzeugung
eines sichtbaren Bildes enthält (diese Substanzen werden im weiteren Entwicklungskeime genannt), eine Pigmentschicht, die das
modifizierbe Titandioxidpigment und ein hydrophiles Kolloidbindemittel
enthält, wobei das Pigment und das Bindemittel der Pigmentpartikeln in,Mengen von 7-25 g pro m2 bzw. 0,5-4- g pro m2 ν
vorhanden sind, und eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, deren maximal entwickelte Reflexdichte 0,8 nicht
übersteigt. Solch ein Material ist z.B. beschrieben in der deutschen Offenlegungsschrift 1 961 OJO und in der britischen Patentschrift
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Die Anwesenheit von Entwicklungskeimen zur Erzeugung eines sichtbaren Silberbildes aus dem nicht entwickelten Komplexgebundenen
und diffundierenden Silberhalogenid ist nicht wesentlich. Es wurde festgestellt, dass die verwendeten Pigmentteilchen
selbst in gewissem Ausmass als Entwicklungskeime wirken können und dass annehmbare Diffusionsübertragungskopien
erhalten werden können, ohne dass spezielle Entwicklungskeime verwendet werden. Das auf diese Weise erhaltene Diffusionsübertragungsbild
ist im allgemeinen jedoch ziemlich schwach. Verbesserte Ergebnisse können durch Verwendung von speziellen
Entwicklungs keimen erhalten werden. Alle dem Έachmann im allgemeinen
bekannten Entwicklungs keime, sowohl physikalische als
auch chemische, können verwendet werden. Als geeignetste Beispiele können die Sulfide von Schwermetallen, wie die Sulfide von Antimon,
Wismuth, Cadmium, Kobalt, Blei, Nickel, Silber und Zink oder"
deren Mischungen genannt werden.Andere geeignete Salze sind die Selenide, Polysulfide, Polysjslenide, Mercaptane und Zinn
(II)-halogenide. Schwermetalle oder ihre Salze sowie verschTßiote
Silberhalogenide sind ebenfalls geeignet. Die Komplexsalze von Blei- und Zinksulfiden sind sowohl allein als auch gemischt mit
Thioacetamid, Dithiobiuret, und Dithiooxamid wirksam. Schwermetalle,
vorzugsweise Silber, Gold, Platin, Palladium und Quecksilber, können in ihrer kolloidalen ?orm verwendet werden.
Von diesen Metallen sind die Edelmetalle die aktivsten.
Die Entwicklungs keime können in den üblichen Konzentrationen in die Pigmentschicht eingearbeitet werden, vorzugsweise in
den äusseren Teil davon (der innere Teil ist der Teil auf der Seite der Silberhalogenidemulsionsschicht). Die Einarbeitung
der Entwicklungs keime in den äusseren Teil der Pigmentschicht
kann bewirkt werden, indem die Pigmentschicht in zwei oder
mehreren Schritten aufgebracht wird und die Entwicklungs keime in die Uberzugszusammensetzung des äusseren Teils eingearbeitet
werden. Vorzugsweise werden die Entwicklungs keime jedoch auf
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die Oberseite der Pigmentschicht aufgebracht. Hierzu wird beispielsweise eine getrennte, Entwicklungskeime enthaltende
Gelatineschicht als Bildempfangsschicht auf die Oberfläche der Pigmentschicht aufgebracht. Gemäss der am meisten bevorzugten
Ausführungsform werden die Keime ohne Bindemittel oder mit nur
einer sehr kleinen Menge Bindemittel, beispielsweise Gelatine, auf die Oberfläche der Pigmentschicht aufgebracht. Die Entwicklungskeime
können auch auch die Oberfläche der Pigmentschicht aufgebracht werden, indem sie in der Bearbeitungsflüssigkeit für die Durchführung der Erzeugung des Diffusionsübertragungsbildes
oder in eine zusätzliche Flüssigkeit für die Anwendung vor oder nach der bildweisen Belichtung eingearbeitet
werden, im letzeren Fall vorzugsweise vor der Anwendung der alkalischen Verarbeitungsflüssigkeit für die
Befeuchtung des Monoblattmaterials.
Der- Trägerbogen des erfindungsgemässen photographischen lichtempfindlichen
zusammengesetzten Bogenmaterials kann jeder
gewöhnliche flexible Trägerbogen sein. Der Trägerbogen kann wie beschrieben in der deutschen Offenlegungsschrift 1 772 603
Gicht transparent sein oder wie beschrieben in der deutschen Offenlegungs schrift 1 961 030 transparent sein. So kann ein
Bogen Papier, der ziemlich durchsichtig ist, benutzt werden. Eine besonders taugliche Papierunterlage ist das sogenannte Pergaminpapier,
das 33ine Durchsichtigkeit der Hydratation und der
mechanischen Behandlung bei seiner Herstellung verdankt. Der durchscheinende Träger kann auch eine hydrophobe Polymerfilmunterlage
von ziemlich geringer Dicke, die vorzugsweise zwischen etwa 0,05 und 0,2 mm liegt, sein. Geeignete Polymere zur Herstellung
solcher Filmunterlage sind Cellulose-Ester, z.B. Cellulosetriacetat,
Polyester, z.B. Polyethylenterephthalat, weiter Polystyrol und CopolyCvinylchlorid/Vinylacetat).
Unter nicht-transparent wird hier verstanden, dass der Träger von solcher Natur ist, dass das in der lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht
erzeugte Negativbild durch den Träger im wesentlichen unsichtbar ist. Dies kann durch Verwendung
eines Trägerbogens erreicht werden, der selbst nicht transparent ist oder der in der Masse oder durch Aufbringen von einer oder
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mehreren nicht-transparenten Schichten, beispielsweise einem
Baryt- oder einem anderen weissen oder gefärbten Überzug, auf mindestens eine Seite des Trägers nicht transparent gemacht
worden ist. Zwar kann jeder gewöhnliche flexible hydrophobe Filmträger, beispielsweise eine Trägerfolie aus einem Celluloseester,
beispielsweise Cellulosetriacetat, oder aus Polyäthylenterephthalat, verwendet werden, ein Papierträger ist jedoch
bevorzugt. Ein derartiger Papierträger kann nicht transparent gemacht werden, indem in die Papiermässe während der Herstellungsstufe
ein opakes weisses oder gefärbtes Pigment eingearbeitet wird und/oder durch Aufbringen eines weissen oder gefärbten
Pigmentüberzugs, wie eines Barytüberzugs, auf mindestens eine der zwei Seiten des Papierbogens, gemäss üblichen und
allgemein bekannten Verfahren auf dem Gebiet der Papierherstellung. Der nicht-transparente Trägerbogen kann opak sein.
Venn der Träger genügend durchscheinend ist kann die Belichtung der Emulsionsschicht durch den Träger erfolgen.
Es kann in den lichtempfindlichen Materialien nach vorliegender Erfindung jede Silberhalogenidemulsionsschicht, vorzugsweise
eine gelatinöse Silberhalogenidemulsionsschicht verwendet werden, vorausgesetzt, sie zeigt eine ausreichend rasche Entwicklung
des belichteten Silberhalogenids und eine ausreichend rasche Komplexierung des nicht belichteten Silberhalogenids, um die
Erfordernisse des Diffusionsübertragungsverfahrens zu erfüllen. Die Silberhalogenidemulsion kann chemisch und spektral gemäss
jeder üblichen und allgemein bekannten Arbeitsweise sensibilisiert sein.
Die Silberhalogenidemulsion kann die gewünschten sensitometrischen
Eigenschaften für Strich- oder Basterarbeiten besitzen,
d.h. eine hohe Gradation besitzen bzw. derart aufgebaut sein, dass sie sich für die Halbtonwiedergabe eignet.
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Vorzugsweise wird in einem lichtempfindlichen Material mit
nicht-transparentem Träger eine relativ hochempfindliche Silberhalogenidemulsion verwendet um eine Episkopbelichtung
durchführen zu können.
Die lichtempfindlichen Materialien vorliegender Erfindung
können für jede Art von Dokumentkopie und auch für die Badiographie geeignet sein. So kann jede Silberhalogenidemulsionsschicht
für die dtekte oder indirekte (mit Verstärkerschirmen) Registrierung von Röntgen- oder γ-Strahlendiagrammen
verwendet werden. Im Fall einer indirekten Registrierung kann in das photοgraphische zusammengesetzte Bogenmaterial
ein Verstärkerschirm eingearbeitet werden. Geeignete Verstärkerschirmen sind dem Fachmann bekannt und fluoreszieren
bei der Belichtung mit einem bildweise modulierten Röntgen- oder y-Strahlenbündel. Der Verstärkerschirm kann in eine oder
mehrere der Zusammensetzungsschichten des zusammengesetzten Bogenmaterials eingebaut werden oder kann eine getrennte und
zusätzliche Schicht darstellen. Es ist auch möglich, einen getrennten Verstärkerschirm bei der Belichtungsstufe vor das
zusammengesetzte Bogenmaterial zu stellen und dann vor der Bearbeitung
zu entfernen.
Die lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, die
Pigmentschicht und die Entwicklungskeimen enthaltende Schicht,
die gegebenenfalls aufgebracht wird, können zumindest teilweise gehärtet werden. Der abriebfeste Charakter des erzeugten
Diffusionsübertragungsbildes wird durch die zumindest partielle Härtung der äusseren Schicht in der Hauptsache verbessert.
Natürlich muss das Härtungsmittel entsprechend dem zu härtenden hydrophilen Kolloid gewählt werden. Geeignete und allgemein
bekannte Härtungsmittel für Gelatine und ähnliche Kolloide,
die oft als Bindemittel für die zu härtenden Schichten verwendet werden, sind Formaldehyd, Glyoxal, Mucochlorsäure,
Kaliumalaun und Chromalaun. Der Härter muss nicht in die zu härtenden Schichten während der Herstellungsstufe eingearbei-
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tet werden, sondern kann in jeder anderen Schicht angeordnet werden, die sich mit der zu härtenden Schicht in Wasser-durchlässiger
Beziehung befindet, wobei die Härtung nach der Diffusion des Härtungsmittels in letztere Schicht stattfindet.
Das Härtungsmittel kann auch in die alkalische Bearbeitungsflüssigkeit für die Durchführung des Diffusionsübertragungsverfahrens
oder in eine andere Bearbeitungsflüssigkeit eingebracht werden. Auch latente Härtungsmittel können in das
erfindungsgemässe photographische zusammengesetzte Material eingearbeitet werden. Derartige latente Härter sind nur in einem
gut definierten pH-Bereich aktiv, grösstenteils dem pH-Bereich der üblichen alkalischen Bearbeitungsflüssigkeiten für die
Durchführung der Erzeugung des Diffusionsübertragungsbildes. Für geeignete latente Härtungsmittel wird auf die britische
Patentschrift 962 483 und die DAS 1 203 604 verwiesen. Zusätzlich zu den oben bereits erwähnten Schichten kann ein erfindungsgemässes
phot©graphisches lichtempfindliches zusammengesetztes
Bogenmaterial eine oder mehrere gegebenenfalls gehärtete Schichten enthalten, beispielsweise eine Grundschicht,
eine Schicht gegen Lichthofbildung, eine Zwischenschicht, eine
Oberschicht aus hydrophilem Kolloid, beispielsweise eine vorzugsweise gehärtete Gelatineoberschicht, eine antistatische
Schicht, eine Schicht für die Verbesserung der Adhäsion der zwei anderen Schichten und dergleichen.
Ein bevorzugtes erfindungsgemässes lichtempfindliches photographisches
zusammengesetztes Bogenmaterial enthält ausserdem mindestens ein Entwicklungsmittel. Das oder die Entwicklungsmittel müssen in wasserdurchlässiger Beziehung mit der Emulsionsschicht
vorliegen und demzufolge auch mit der Stelle, wo das Diffusionsübertragungsbild erzeugt wird. Das oder die
Entwicklungsmittel müssen in einer beträchtlichen Menge vorliegen, d.h. vorzugsweise in einer Menge von mindestens etwa
100 mg/m2 des zusammengesetzten Bogenmaterials, so dass sie wesentlich dazu beitragen, dass das Verfahren der Bilderzeugung
durch Übertragung schnell verläuft. Entwicklungsmittel, die für die Einarbeitung in das Material besonders geeignet sind,
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sind beispielsweise Hydrochinon, 3-Pyrazolidinon-Entwicklungsmittel,
Ascorbinsäure, p-Aminophenole und Derivate. Oft werden
Kombinationen von zwei oder mehreren Entwicklungsmitteln verwendet. Vorzugsweise wird eine Mischung von Hydrochinon und
i-Phenyl-3-pyrazolidinon, vorzugsweise in Mengen oberhalb 200 mg
bzw. etwa 50 mg angewendet. Die alkalische Bearbeitungsflüssigkeit kann auch einen Teil des oder der Entwicklungsmittel enthalten, beispielsweise bis zu 17 g pro Liter, gemäss
einer bevorzugten Ausführungsform liegt jedoch die Gesamtmenge des oder der Entwicklungsmittel in dem zusammengesetzten
Bogenmaterial vor (hauptsächlich etwa 100 bis 500 mg/m2 des zusammengesetzten
Bogenmaterials), wodurch die Bearbeitungsflüssigkeit auf eine reine alkalische wässrige Flüssigkeit zurückgeführt
wird, die im wesentlichen von Entwicklungssubstanzen
frei ist und optimale Aufbewahrungseigenschaften besitzt. Eine derartige Flüssigkeit wird auch als Aktivatorflüssigkeit
bezeichnet.
Ein lichtempfindliches photographisches zusammengesetztes Bogenmaterial
nach vorliegender Erfindung kann auch eine oder mehrere andere Substanzen enthalten, die für die Durchführung
des Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahrens notwendig oder vorteilhaft sind, sowie andere übliche Zusätze, wie
Schutzmittel für die Entwicklungsmittel, Tonungsmittel, Antitrübungsmittel,
Mittel, die dem Gelbwerden entgegenwirken, optische Aufheller, Antirollmittel, Stabilisierungsmittel, spektrale
Sensibilisierungsmittel für Silberhalogenid, Weichmacher", Härtungsmittel, insbesondere latente Härtungsmittel,
Pigmente, Latices, Dispergierungsmittel, Antilichtfleckfarbstoffe
und dergleichen. Alle diese Substanzen werden haupt- . sächlich in den üblichen Konzentrationen angewendet, wie sie
aus der Literatur allgemein bekannt sind. Dem Gelbwerden entgegenwirkende Mittel, die für die Einarbeitung in das zusammengesetzte
Bogenmaterial, vorzugsweise in die Pigmentschicht, geeignet sind, sind 3-Hydroxypropylensulfit, Pentaerythritdisulfit,
Triäthanolaminsulfithydrochlorid, Hexaäthyltetraphosphat,
Kaliumascorbinsäureborat, hypophosphorige Säure und Benzoesäure.
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Die Erzeugung eines Silberbildes gemäss dem Silberkomplex-Diffusionsübertragungsverfahren,
bei dem Schwarz-weiss photographisches
lichtempfindliches zusammengesetztes Bogenmaterial,
im wesentlichen wie oben beschrieben, verwendet wird, umfasst die Stufen der bildweisen Belichtung der Silberhalogenidemulsionsschicht
des zusammengesetzten Materials und der Behandlung des Materials mit einer wässrigen alkalischen Bearbeitungsflüssigkeit
in Gegenwart einer Entwicklungsverbindung und eines Komplexierungsmittels für Silberhalogenid,
wobei Entwicklungskeime in der Pigment schicht und/oder an der
Oberfläche davon vorhanden sind.
Die bildweise Belichtung der Silberhalogenidemulsionsschxcht kann auf verschiedenen Wegen stattfinden. Hierbei sind die
lichtempfindlichen Materialien mit nicht-lichtdurchlässigem Träger und die mit transparentem Träger zu unterscheiden. Beim
Gebrauch des ersteren wird man durch die Pigment schicht hin belichten
müssen und zwar mittels einer direkten optischen Belichtung in einer Kamera, mittels einer Kontaktbelichtung durch ein
transparentes Original oder mittels einer Episkopbelichtung.
Beim Gebrauch eines lichtempfindlichen Materials mit transparentem
Träger kann die Belichtung eine direkte optische Belichtung in einer Kamera, eine Kontaktbelichtung durch eine transparente
Vorlage, eine episkopische oder eine Reflexbelichtung sein. Beispielsweise wird bei einer Kontaktbelichtung durch einen
transparenten Träger die Bildseite eines einseitig bedruckten Originals mit der Emulsionsseite des zusammengesetzten Materials,
oder die Nicht-Bildseite eines einseitig bedruckten Originals mit der Trägerseite des zusammengesetzten Materials in Beziehung
gebracht und in beider Fällen die Belichtung durch das Original vorgenommen.
Wenn eine Episkopbelichtung angewendet wird, können auf beiden
Seiten bedruckte Originale verwendet werden, und wenn ein geeignetes optisches System verwendet wird, können seitenrichtige
Bilder erzeugt werden. Das zusammengesetzte Bogenmaterial kann dem Original entweder mit seiner Trägerseite oder mit seiner
Frontseite zugekehrt sein.
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Nach, einer bestimmten Ausführungsform der Reflexbelichtung wird
das Original - das ein doppelseitig bedrucktes Original sein-kann
- mit der Bildseite auf der Emulsionsseite des Materials angepresst und die Belichtung mit einer Lichtquelle durchgeführt,
die ihr Licht zunächst durch den transparenten Träger, die weisse Pigmentschicht und- die Silberhalogenidemulsionsschicht sendet
und dann das Original trifft. Das durch das Original bildmässig reflektierte Licht kommt dann in die Silberhalogenidemulsionsschicht.
Die Reflexbelichtung eignet sich besonders für das Schnellkopiere.n von allerhand Dokumenten und Texten aus Büchern
und Zeitschriften.
Der Einfachkeit halber wird in tragbaren Kopiergeräten, den sogenannten Minikopiergeräten, vorzugsweise die Reflexbelichtun^
verwendet. Vorliegendes "Verbundbiid"-Material ist dafür hervorragend
geeignet. Für diesen Zweck wird es vorzugsweise in Rollform eingesetzt und innerhalb bzw. ausserhalb des Kopiergeräts
nach den gewünschten Formaten geschnitten. ·
Nach der bildweisen Belichtung des photographischen zusammengesetzten
Materials kann mit einer alkalischen Bearbeitungsflüssigkeit befeuchtet werden.
Diese Befeuchtung kann in jeder^ Weise geschehen, beispielsweise
durch Eintauchen des zusammengesetzten Bogenmaterials in die alkalische Bearbeitungsflüssigkeit, durch einseitige
Benetzung mittels einer Walze, durch Inberührungbringen mit einem mit der alkalischen Bearbeitungsflüssigkeit eingeweichten
Gegenstand, dureh-Besprühen und durch Ausbreiten einer
viskosen oder nicht-viskosen Flüssigkeit, die beispielsweise in einem Beutel enthalten ist. Diese Methode ist dem Fachmann
bekannt. Dieser Beutel kann auf der Oberfläche des zusammengesetzten
Materials angeordnet sein oder kann beispielsweise zwischen dem nicht-transparenten Trägerbogen und der Silberhalogenidemulsionsschicht
oder zwischen dieser Emulsionsschicht und der Pigmentschicht angeordnet sein.
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Die alkalische Bearbeitungsfltissigkeir Kann einen Teil
der Entwicklersübstanaai enthalten und enthält vorzugsweise
das Komplexierungsmittel für das unbelichtete Silberhalogenid.
Eine besonders geeignete alkalische Substanz, mit Hilfe von der eine Bearbeitungsflüssigkeit erhalten werden kann, die
keine Kristallisationsflecken auf dem zusammengesetzten Material ergibt, ist Diäthanolamin, gegebenenfalls abgepuffert
mit Trinatriumphosphat.
Das Behandlungsmaterial kann auch andere Reagenzien, beispielsweise
ein viskoses filmbildendes Material enthalten, wie Natriumcarboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose usw.,
Konservierungsmittel, Antischleiermittel, u.cg..
Die alkalische Bearbeitungsflüssigkeit kann auch die Entwicklungskeime
enthalten, wie oben bereits erwähnt. Bei der Benetzungsstufe des photographischen zusammengesetzten Bogenmaterials
setzen sich die Entwicklungskeime im wesentlichen an der Oberfläche der Pigmentschicht oder einer darauf aufgebrachten
hydrophilen Kolloidschicht ab, wo dann das Diffus ionsübertragungsbild erzeugt wird. Die Entwicklungskeime
können auch aus einer anderen flüssigen Zusammensetzung auf-
gebracht werden, mittels der das photographische zusammengesetzte Material vor oder nach der Belichtung, jedoch vorzugsweise
nach der Belichtung, benetzt werden kann und in diesem Fall vorzugsweise vor der Behandlung mit der alkalischen Bearbeitungsflüssigkeit
zur Durchführung der Erzeugung des Silberkomplex-Diffusionsübertragungsbildes. Eine derartige
andere flüssige Zusammensetzung kann das oder die Entwicklungsmittel enthalten, die erfindungsgemäss in dem zusammengesetzten
Bogenmaterial vorhanden sein müssen.
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Kurz nach der Benetzung des photographischen zusammengesetzten Materials mit der alkalischen Bearbeitungsflüssigkeit erscheint
ein Diffusionsübertragungsbild hoher Qualität auf der Seite der Pigmentschicht, die der Trägerseite entgegengesetzt ist,
d.h., auf dem weissen mit Titandioxid gefärbten Hintergrund,
durch den das Negativbild in der Silberhalogenidemulsionsschicht
nicht oder höchstens nur schwach gesehen werden kann. Ausserdem ist die erhaltene Kopie praktisch unmittelbar trocken,
nachdem das Diffusionsübertragungsbild erzeugt worden ist, so dass sie unmittelbar verwendet oder gelagert werden kann.
Insbesondere wenn ein Papierträger verwendet wird, kann die Kopie leicht gefaltet und die Bückseite leicht beschriftet
werden.
Hinsichtlich einer Kopiervorrichtung, die für die Belichtung und die Bearbeitung des erfindungsgemassen photographischen
zusammengesetzten Bogenmaterials besonders geeignet ist, wird auf das belgische Patent 7^6 310 verwiesen.
Mit panchromatisch-sensibilisiertem photographischem Material gern&ss
dieser Erfindung kann man Farbausztige von Farbdiapositiven oder von Aufsichtsfarboriginalen herstellen. Die Farbauszüge sind
hier Teilpositive,die nach dem Silberkomplexdiffusionsübertragungsverfahren
hergestellt worden sind.
Die Herstellung der Teilpositive findet mittels Farbauszugsfilter - Belichtungen bzw. einer Hotfilter - Grünfilter und
einer Blaufilter-Belichtung statt. Bei der Herstellung eines ßchwarzauszugs kann z.B. nacheinander durch die drei Filter belichtet
werden.
Bei den Belichtungen kann ein Maskierungsverfahren angewendet
werden, bei dem z.B. die Maske innerhalb der Kamera aufgebracht wird. Die Farbauszugsfilter müssen nicht nur auf die lichtempfindlichen
Auszugsmaterialien, sondern auch auf die Druckfarben abgestimmt sein.
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Je nachdem man gerasterte Farbauszug« oder Halbtonfarbauszüge
herstellen muss, wird bei der Belichtung ein Haster verwendet oder nicht.
Bei einer Belichtung durch den Haster hin werden bekanntlich zum Entgegenwirken des Möire-Effektes ^6 Raster um einen gewissen
Winkel gedreht, z.B. wird bei der Belichtung durch das Blaufilter in einem Bezugsstand 90° gehalten und bei den Belichtungen
durch Grünfilter bzw. Rotfilter wird den Easter um 45°
nach links bzw. um 45° nach rechts gedreht.
Bei den Rasterbelichtungen werden beispielsweise ein Purpurraster bei der Blaufilterbelichtung und Grauraster bei den
Grünfilter- und Rotfilterbelichtungen verwendet.
Die Teilpositive können mit gutem Erfolg z.B. für die xerographische
Herstellung von Mehrfarbenbildern angewandt werden. Die Belichtungen müssen im xerographischen Gerät selbstverständlich
in Register durchgeführt werden. Der Belichtung des xerographischen Materials mit dem Rotfilterteilpositiv schließt
sich eine Ladungsbildentwicklung mit Blaugrün-Toner an. Die Belichtungen mit den Grünfilterteilpositiv und dem Blaufilterteilpositiv entsprechen einer Entwicklung mit Purpur- bzw.
Gelbtoner.
Obwohl das erfindungsgemäße Verfahren ausführlich a111 Beispiel
des Silbersalzdiffusionsverf ahrens beschrieben wird, wobei Schwarz-Weißbilder erzielt werden, eignen sich die erfindungsgemäß
modifizierten Titandioxidpigmente in gleicher Weise zur Herstellung weißer Pigmentschichten in farbphotographischen Monoblattmaterialien
zur Herstellung ein oder mehrfarbiger Bilder. Derartige Mehrfarben-Monoblattmaterialieh weisen im allgemeinen
daei unterschiedlich sensibilisierte Silberhalogenidemulsionen
im lichtempfindlichen Teil des Monoblattes auf, wobei jeder Silberhalogenidemulsionsschicht eine farbgebende Verbindung zugeordnet
ist zur Erzeugung des jeweiligen Teilfarbenbildes, dessen Farbe komplementär ist zur Farbe des in der zugeordne-
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ten Silberhalogenidemulsionsschicht aufgezeichneten Lichtes.
Geeignet als farbgebende Verbindungen sind beispielsweise Entwicklerfarbstoffe gemäß DT-PS 1 196 075, die im alkalischen
Medium beweglich sind und an den belichteten Stellen durch Reaktion mit belichtetem Silberhalogenid immobilisiert werden.
Andere geeignete farbgebende Verbindungen sind nicht diffundierende
Farbstoffe oder Farbkuppler, die bei Reaktion mit Entwickleroxidationsprodukten diffundierende Farbstoffe abspalten.
Verwiesen sei beispielsweise auf DT-PS 1 095 115,
DT-OS 1 930 215 und DT-OS 1 772 929. Ferner ist eine Bildempfangsschicht vorhanden, die geeigent
ist, diffundierende Farbstoffe festzulegen. Zwischen den lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten und der
Bildempfangsschicht befindet sich eine lichtundurchlässige
Schicht, die mindestens auf der Seite der Bildempfangsschicht durch Verwendung des erfindungsgemäß modifizierten Titandioxidpigmentes
als lichtreflektierende Schicht ausgebildet ist, oder es sind Mittel zur Ausbildung einer solchen Schicht
vorgesehen, etwa indem das Mehrfarben-Monoblatttmaterial seitlich' angeordnet einen durch Druck zerstörbaren Behälter mit
einer Pigmentpaste enthält, der seinen Inhalt bei Ausübung eines entsprechenden Druckes zwischen die Bildempfangsschicht
und die lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten ergießt und hierdurch eine entsprechende Pigmentschicht bildet.
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Claims (20)
- Patentansprüche:/1.) Photographisches DiffusionsUbertragungsverfahren unter verwendung eines lichtempfindlichen Monoblattmaterials zur Herstellung eines positiven Diffusionsübertragsbildes, das vor einem weißen Hintergrund, bestehend aus einer weißen den Negativteil des Monoblattes abdeckenden Pigmentschicht, erscheint, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der weißen Pigmentschicht ein weißes Titandioxidpigment verwendet wird, das durch Auffällen von Aluminiumoxidaquat oder durch Auffällen von Aluminiumoxidaquat zusammen mit Siliciumdioxidaquat modifiziert ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Titand acidpigment die Rutil- oder Anatasstruktur aufweist .
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem «odifizierten Titandioxidpigment der Gehalt an Aluminiumoxidaquat, berechnet als Al2O, und bezogen auf Titandioxid zwischen 0,5 und 20 Gew. % liegt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem aodifuzierten Titandioxidpigment neben dem Aluminiumoxidaquat der Gehalt an Siliciumdioxida.quat, berechnet als SiO2 und bezogen auf Titandioxid zwischen 0,1 und 20 Gew. % liegt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchengröße der Pigmenttelichen zwischen 0,05 und 0,5 /um liegt.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschichten des lichtempfindlichen Monoblattmaterials bildmäßig belichtet und in Gegenwart einer Entwicklersubstanz mit einer wäßrig alkalischen Verarbeitungsflüssigkeit behandelt werden, wobei vor einem weißen Hintergrund, bestehend aus einer die lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten abdeckenden Schicht mit einem weißenmodifizierten Titandioxidpigment, ein Übertragsbild erzeugt wird.A-G 1122 - 23 -409849/0470
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das weiße modifizierte Titandioxidpigment in der Verarbeitungsflüssigkeit enthalten 1st.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Monoblattmaterial benachbart zu der (den) lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschicht(en) eine Bindemittelschicht mit weißem modifizierten 'Titanoxidpigment enthält.
- 9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet;, daß im wesentlichen die gesamte Menge an Entwicklersubstanzen in dem photographischen Monoblattmaterial enthalten ist und daß die wäßrige alkalische Verarbeitungsflüssigkeit von jeder Entwicklersubstanz im wesentlichen frei ist. .
- 10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige alkalische Vererbeitungsflüssigkeit ein Viskositätserhöhendes Mittel enthält.
- 11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Silbersalzdiffusionsverfahren ein positives Silberbild vor einem weißen Hintergrund erzeugt wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahren ein ein- oder mehrfarbiges Farbstoffbild vor einem weiBen Hintergrund erzeugt wird. "
- 13- Verfahren nach Anspruch Θ, dadurch gekennzeichnet, daß der Pigmentschicht und/oder deren Oberfläche durch ©ine nach der bildweisen Belichtung angewendete flüssige Zusammensetzung Entwicklungskeime zugeführt werden.
- 14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,daß die SilberhalogenidemulsionsschichtCen), durch die Pigmentschicht bildmäßig belichtet werden.
- 15. Photographisches lichtempfindliches Monoblattmaterial zur Erzeugung eines Übertragsbildes vor einem weißen Hintergrund, enthaltend mindestens eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht und eine opake Pigmentschicht oder Mittel zur Erzeugung einer solchen opaken Pigmentschicht,A-G 1122 - 24 -409849/0470sowie gegebenenfalls eine Bildempfangsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment ein durch Auf fällen von Aluminiumoxidaquat oder durch Auffällen von Aluminiumoxidaquat zusammen mit Siliciuadioxidaquat modifiziertes Titanoxidpigment ist.
- 16. Photographisches Material nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Titandioxidpigment und das Bindemittel der Pigmentteilchen in Mengen von 9 bis 25 g pro m2 bzw. von 0,5 bis 3 g pro m2 vorliegen und daß das Material mindestens eine Entwicklersubstanz enthält.
- 17. Photographisches Material nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es Hydrochinon und ein i-Phenyl-3-pyrazolidinon als Entwicklersubstanzen enthält.
- 18. Photographisches Material nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklersubstanzen in Mengen von etwa 100 bis etwa 500 mg pro ra2 anwesend sind.
- 19- Photographisches Material nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es nacheinander ein biegsames, durchsichtiges Trägerblatt, eine Entwicklungskeime enthaltende Bildempfangsschicht, eine das behandelte·Titandioxidpigment und Kolloidbindemittel enthaltende Schicht, wobei das Titandioxidpigment und das Bindemittel der Pigmentpartikeln in Mengen von 7 - 25 g pro m2 bzw. 0,5-4 g pro m2 vorliegen, und ein lichtempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht, deren maximal entwickelte Reflexdichte 0,8 nicht übersteigt, umfaßt.
- 20. Photographisches Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine spektral sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht enthält.A-G 1122 - 25 -409849/0470
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