DE1061182B - Verfahren zum Herstellen photographischer Bilder durch UEbertragen z. B. eines komplexen Silbersalzes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen photographischer Bilder durch UEbertragen z. B. eines komplexen SilbersalzesInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung, betrifft ein Verfahren zum Herstellen photographischer Bilder durch Übertragen
z. B. eines komplexen Silbersalzes, eines Farbstoffes, einer farbstoff bildenden Verbindung oder einer anderen
Verbindung, die an der Bildung eines sichtbaren Bildes teilnimmt, von einer belichteten und entwickelten
Halogensilberschicht auf eine darüberliegende bildaufnehmende Schicht.
Es ist bereits bekannt, bei Bildübertragungsverfahren, wie dem Silbersalzdiffusionsverfahren, das
Behandlungsmittel, also den- Entwickler in dünner Schicht zwischen Bildaufnahmematerial (Negativmaterial)
und Bildempfangsschicht auszubreiten.
Eine Besdh-Ieunigung und Vereinfachung gegenüber diesem bekannten Verfahren wird mit dem neuen
Verfahren erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine dünne Schicht des Entwicklungsmittels, das mindestens
ein Halogensilberentwioklungsmittel enthält, zwischen der noch unbelichteten Halogensilberschicht
und der bildaufnehmenden Schicht, von denen eine Schicht oder beide Schichten durchsichtig sind, nach
einem an sich bekannten Verfahren ausgebreitet wird, und daß dann die bis dahin unbelichtete Halogensilberschicht
innerhalb einer kurzen Zeitspanne, etwa innerhalb 1 Sekunde, bei Verwendung einer alkalilöslichen
Verzögerungsschicht zwischen der lichtempfindlichen Schicht und mindestens einem Bestandteil
des Entwicklungsmittels, nach einer entsprechend längeren Zeitdauer, belichtet wird, worauf die übliche
Weiterverarbeitung für die Bildübertragung erfolgt.
Dabei werden eine ein Schwermetallsalz enthaltende lichtempfindliche Schicht und eine Entwicklungsflüssigkeit verwendet, die einen Schwermetallsalzentwickler
aufweist, der das belichtete Schwermetallsalz wahlweise zu Metall reduziert.
Ferner kann bei diesem Verfahren ein durchsichtiges Bildempfangsmaterial verwendet werden, das
mit einem Raster kombiniert ist, während die andere Schicht der übereinandergelegten Schichten aus einem
lichtempfindlichen Material besteht, wobei ebenfalls ein flüssiges Entwicklungsmittel in eine Zwischenschicht
unmittelbar vor Belichtung der lichtempfindlichen Schicht gebracht wird, und die lichtempfindliche
Schicht, das Raster und das flüssige Entwicklungsmittel einen Schichtaufbau bilden, in welchem
das Raster und der lichtempfindliche Träger gegen eine parallel zu ihren zueinander weisenden Flächen
erfolgende Relativbewegung gesichert werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Schnitt eines Filmaufbaues zur Ausführung des Silberübertragungsumkehrverfahrens;
Fig. 2 und 3 sind Schnitte des in Fig. 1 dargestellten Filmaufbaues bei der Verwendung;
Fig. 4 zeigt schematisch und im Schnitt die photo-Verfahren zum Herstellen
photographischer Bilder durch übertragen z.B. eines komplexen Silbersalzes
photographischer Bilder durch übertragen z.B. eines komplexen Silbersalzes
Anmelder:
International Polaroid Corporation,
Jersey City, N. J. (V. St. A.)
Jersey City, N. J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg,
München 27, Pienzenauerstr. 2, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. März und 1. April 1955
V. St. v. Amerika vom 29. März und 1. April 1955
Edwin Herbert Land, Cambridge, Mass.,
und Otto Edward Wolff, Weston, Mass. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
und Otto Edward Wolff, Weston, Mass. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
graphische Behandlung eines Filmaufbaues mit einer Positiv- oder Bildaufnahmezusammenstellung, die eine
vorgeformte Bildaufnahmeschicht aufweist, welche von der einen Oberfläche eines rasterartigen Teiles
getragen wird, der als Linsenraster dargestellt ist, der aber auch ein additives Farbraster sein kann. Der
Filmaufbau ist in derjenigen Behandlungsstufe dargestellt, in der eine Schicht aus Behandlungsflüssigkeit
zwischen den übereinanderliegenden Flächen des Negativträgers oder Photoschichtträgers und des
Bildaufnahmeträgers liegt, wobei der Filmaufbau vor der Silberentwicklung und der Bildübertragung belichtet
wird;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung des Durchsichtsbildes, das bei Ausführung der Behandlung des
in Fig. 4 dargestellten Filmaufbaues dann erhalten wird, wenn das Raster und die von dem Raster getragene
Biidaufnahmeschicht als ein einheitliches Ganzes von dem Photoschichtträger und dem flüssigen
Entwicklungsmittel getrennt worden sind;
Fig. 6 ist ein der Fig. 4 entsprechender schematischer Schnitt, der jedoch eine Ausführung der Erfindung,
zeigt, in-, der die Herstellung des Übertragungsbildes in der Schicht-durch das Entwicklungsmittel erfolgt. Diese Ausführung Ist in Verbindung
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mit einem Filmaufbau gezeigt, der als zweiten Bogen ein additives Farbraster tragt, für das jedoch ein
Linsenraster gesetzt werden kann,
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung des Durchsichtsbildes, das bei der Ausführung der Behandlung
des in Fig. 6 dargestellten -Filmaufbaues dann erhalten wird, wenn das Raster und die flüssige Schicht
als ein einheitliches Ganzes von dem Photoschichtträger getrennt worden sind und wobei sich das
Übertragungsbild mindestens teilweise in der Schicht aus dem flüssigen Entwicklungsmittel befindet;
Fig. 8 schließlich ist eine schematische Seitenansicht, die eine Behandlungsvorrichtung für einen
Filmaufbau und in Verbindung mit einem Filmaufbau zeigt, der einen die Entwicklungsflüssigkeit haltenden
zerbrechlichen Behälter aufweist. Wenn auch in dieser Figur ein Filmaufbau dargestellt ist, der ein Raster
hat, in welchem ein Übertragungsbild hergestellt wird, kann dem Filmaufbau auch ein Behälter zugeordnet
werden, wie er bei den in Fig. 4 und 6 dargestellten Filmaufbauten verwendet wird.
Der in Fig. 1 dargestellte Filmaufbau besteht aus einem Photoschichtbogen mit einem Träger 10 und
einer Silberhalogenidgelatineschicht 12, ferner aus einem Bildaufnahmebogen mit einem Träger 14 und
einer Silberaufnahmeschicht 16 und aus einem Behälter 18, der eine wäßrige alkalische Lösung 20 eines
Silberhalogenidentwicklers und ein Silberhalogenidlösungsmittel aufnimmt. Fig. 2 zeigt den Filmaufbau
nach Verteilen der Lösung 20 zwischen den Bogen, wobei das Verteilen beispielsweise dadurch erfolgt,
daß der Filmaufbau zwischen zwei Druckwalzen vorgeschoben wird. Unmittelbar nach dem Verteilen oder
Ausbreiten der Lösung 20 wird die Photoschiebt 12 mittels des Objektes einer Kamera belichtet. Erwünscht
ist, daß die Belichtung bald nach dem Verteilen des Entwicklungsmittels erfolgt, damit eine
Desensibilisierung des lichtempfindlichen Materials durch die Entwicklunglösung vermieden wird, d. h.,
die Belichtung soll 1 Sekunde oder weniger nach dem Verteilen der Entwicklungsflüssigkeit erfolgen. Innerhalb
eines vorbestimmten Zeitabschnittes reduziert dann die Lösung 20 das Silberhalogenid in der
Schicht 12 zu Silber, um ein Negativ zu bilden, und setzt sich mit dem nichtreduzierten Silberhalogenid
um, um ein komplexes Silbersalz zu bilden, das durch die Lösungsschicht hindurch in die Schicht 16
diffundiert, in der es zu Silber reduziert wird und ein Positiv bildet. Anschließend wird die Schicht 12 zusammen
mit der Lösungsschicht (Fig. 3) von der Schicht 16 abgestreift, um das Positiv zu verwenden.
Im Gegensatz hierzu kann aber auch, für den Fall, daß die Deckkraft des Silbers in, Schicht 16 viel
größer ist als die Deckkraft des Silbers in Schicht 12, der zusammengesetzte Abzug sowohl das Negativ der
Schicht 12 als auch das Positiv der Schicht 16 enthalten, ohne daß ein Abstreifen erfolgt.
Die Flüssigkeit 20 enthält einen Silberhalogenidentwickler, beispielsweise Hydrochinon, ein Silberhalogenidlösungsmittel,
beispielsweise Natriumthiosulfat, und einen filmbildenden Stoff, beispielsweise ein wasserlösliches Polymerisat, z. B. einen Kunststoff,
Stärke oder Gummi oder ein unlösliches, emulgierbares öl, das der Lösung eine Viskosität von 100
bis 200 000 cP bei 20° C erteilt.
Ein wichtiges Verwendungsgebiet der Erfindung ist die Schnellphotographie, bei der die Rückbildung des
latenten Bildes verkürzt werden soll, Erfahrungsgemäß werden Abzüge hoher Bildgüte mittels Silberübertragungsumkehrverfahren
in der vorstehend er-
wähnten - Weise aus Silberhalogenidemulsionen mit Geschwindigkeiten über 100 A. S.A. erhalten.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird in die Entwicklungsflüssigkeit ein Hypersensibilisator
oder ein optischer Sensibilisator eingelagert. Ein derartiges Entwicklungsmittel erteilt nach dem Verteilen
der Photoschicht 20 eine besondere Lichtempfindlichkeit, und zwar zur gleichen Zeit, wie das
Silberübertragungsumkehrverfahren ausgeführt wird. Zweckdienliche Plypersensibilisatoren sind beispielsweise
Ammoniak, Harnstoffe, beispielsweise Paltnitylharnstoff oder Styrolfumarylallylharnstoff, Allylisothiocyanat,
Thiazol, Chinolin und Pyridin. Geeignete optischeSensibilisatoren beispielsweise sind Farbstoffe,
wie die Abkömmlinge von Fluoreszin, einschließlich Erythrosin und Eosin und verschiedene Cyanide, beispielsweise
Thiazoiin, Pyridin, Benzooxazol, Benzothiazol, Benzoselenazol, 3,3-Dimethylindolenin, Naphtho-2-1-thiazol
und Naphtha-I-2-diazol. Das Einbringen eines derartigen Materials in die Lösung 20
ist deshalb vorteilhaft, weil seine Wirkung kurzer Dauer unmittelbar vor dem Belichten der Schicht 12
beginnt.
In einem bestimmten Beispiel des vorstehenden Verfahrens ist die Silberhalogenidgelatineschicht 12 eine
Jodbromidgelatineemulsion mittlerer Lichtempfindlichkeit; die Silberaufnahmeschicht 16 ist 1 bis 8 μ
dick und enthält Silberfällmittei, z. B. nach dem deutschen Patent 940 505. Ein typisches Rezept für
die Entwicklerlösung ist folgendes :
Wasser 1860 ecm
Natriumcarboxymethylzellulose .. 93,0 g
Natriumsulfit 78,0 g
Natriumhydroxyd 54,6 g
Natriumthiosulfat 14,5 g
Hydrochinon 52,0 g
Kürzere Zeit als 1 Sekunde nach Beendigung der Verteilung des Entwicklungsmittels 20 wird die
Silberhalogenidschicht 12 belichtet. Dann werden die Silberhalogenidschicht 12 und die Silberaufnahmeschicht
16 in übereinandtrgelegter Stellung mit dem dazwischengelegten Eiitwicklungsmittel 20 für eine
Zeit von 40 bis 120 Sekunden gehalten. Am Ende dieser Zeit wird die Silberhalogenidschicht zusammen
mit dem Entwicklungsmittel 20 von der Silberaufnahmeschicht 16 abgestreift, so daß ein Positiv hoher
Giite sichtbar- wird.
Bei einer Abwandlung des in Fig. 1 dargestellten Filmaufbaues wird das Positiv nicht in der Silberaufnahmeschicht,
sondern in der Schicht des Entwicklungsmittels gebildet. Die Entwicklerlösung enthält
zusätzlich zu der Silberhalogenidentwicklersubstanz und dem Silberhalogenidlösungsmittel Silberfällmittel,
wie sie im deutschen Patent 932 344 dargestellt sind. Die Silberaufnahmeschicht 16 wird weggelassen.
Nach Fertigstellung der Behandlung wird der Träger 14 zusammen mit der Schicht aus dem
Entwicklungsmittel in welchem ein Positiv gebildet ist, von der lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht
12 und ihrem Träger 10 abgestreift.
Bei einer weiteren Abänderung des in Fig. 1 dargestellten Filmaufbaues ist die Außenfläche des
Trägers 14 des Bildaufnahmebogens, der in diesem Falle durchsichtig ist, mit einem optischen Raster
versehen, beispielsweise mit einem Linsenraster oder einem Farbraster für additive Farbstoffe. Nach dem
Verteilen des Entwicklungsmittels zwischen der Innen-
fläche des Bildaufnahmebogens und der Photoschicht 12 wird die Photoschicht durch das Raster hindurch
belichtet. Das entstehende Bild, das entweder in der Silberaufnahmeschicht 16 oder in der Lösungsmittelschicht
20, wenn diese Schicht Silberfällmittel enthält, gebildet wird, wird selbsttätig mit dem Raster, durch
das das Bild betrachtet wird, ausgerichtet.
In den Fig. 4 bis 8 ist ein Filmaufbau der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Art in Kombination mit
einem Raster, z. B. einem Münzenraster oder einem Additivfarbenraster, gezeigt, um Additivfarbbilder
oder Stereobilder herzustellen. Bei Verwendung dieser Kombination ist es möglich, Photographien dadurch
herzustellen, daß das Übertragungsumkehrverfahren in Verbindung mit einer lichtempfindlichen Silberhalogenidschicht
und einem Raster ausgeführt wird, das eine Anordnung von kleinen optischen Elementen
nach Art eines Farbenmosaiks trägt, wie es in einem Additivfarbenraster der Fall ist, oder aus optischen
Linsen vorbestimmter Flächenkrümmungen besteht, wie dies in einem Linsenraster der Fall ist. Diese Ausführungen
können zwar, wie später noch beschrieben wird, durch Verwendung von lichtempfindlichen Materialien,
die keine Silberhalogenide sind, sowie durch Bildung von anderen Bildern, die keine Silberbilder
sind, und auch durch Erzeugung eines Umkehrbildes in einer lichtempfindlichen Schicht geändert werden,
doch ist das Umkehrübertragungsverfahren von Silberhalogenid als Ausführungsbeispiel gewählt worden,
da es eine weitgehende Erläuterung der Erfindung gibt und da das Rasterverfahren ohne besonders vorbereitete
Raster ausgeführt werden kann, wobei diese Raster ein Negativmaterial enthalten, das mit den
Rastern aus einem Stück besteht, so daß also die Rasterverfahren mit den im Handel erhältlichen
photographischen Stoffen ausgeführt werden können.
In Fig. 4 ist ein Filmaufbau, der mit einem Linsenraster versehen ist und zur Ausführung eines Additivfarbenverfahrens
oder eines Stereo verfahr ens mittels Silberhalogenidübertragung verwendet werden kann,
dargestellt. Der Filmaufbau weist einen Schichtaufbau auf, der aus zwei flüssigkeitseinschließenden Schichten
besteht, die in Fig. 4 von einem lichtempfindlichen Schichtaufbau 310 und einem bildaufnehmenden
Schichtaufbau 315 gebildet werden, die übereinanderliegend, mittels einer alkalischen Entwicklungsflüssigkeit
verbunden sind, die sich als Schicht 311 zwischen diesen Schichtaufbauten 310 und 315 befindet. Nach
Herstellung des gesamten Schichtaufbaues wird der lichtempfindliche Schichtaufbau vorzugsweise über
die Außenfläche des bildaufnehmenden Schichtaufbaues belichtet, wie Fig. 4 zeigt.
Die Schicht 311 ist eine alkalische Entwicklungsflüssigkeit, die aus der alkalischen Lösung einer Silberhal'ogenidentwicklersubstanz
und einesS ilberhalogenidübertragungsmittels besteht und die vorzugsweise durch Zusatz eines zweckdienlichen Mittels oder eines
Materials eingedickt werden kann, das die Viskosität der Flüssigkeit und damit die Fähigkeit erhöht, die
lichtempfindliche Schicht und die bildaufnehmende Schicht in einer vorbestimmten Ausrichtung zuhalten.
Der lichtempfindliche Schichtaufbau 310 weist einen üblichen Filmträger 312 aus Papier oder Kunststoff
auf, der entweder durchsichtig oder undurchsichtig ist. Der Filmträger 312 trägt eine lichtempfindliche
Schicht 314 aus einer farbempfindlichen Silberhalogenidgelatineemulsion, beispielsweise einer panchromatischen
Emulsion.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung des Filmaufbaues verwendet der bildaufnehmende Schicht-
aufbau 315 ein Linsenraster oder eine Schicht 317, die durchsichtig ist und als Mittel zum Tragen eines
Übertragungsbildes dient Fig. 4 zeigt die Schicht 319 eines Bildaufnahmematerials auf der Innenfläche des
Rasters 317, d. h. an derjenigen Fläche des Rasters 317, über der unmittelbar der lichtempfindliche
Schichtaufbau 310 des Gesamtschichtaufbaues liegt. Der Schichtaufbau 315 der Fig. 4 hat eine Zusammenstellung,
die besonders geeignet für die begrenzte ίο Übertragung von Bildern auf die Bildaufnahmeschicht
319 ist.
Zweckdienliche Bildaufnahmematerialien für die Schicht 319 bestehen aus durchsichtiger Gelatine, Polyvinylalkohol
und anderen durchsichtigen Stoffen, in denen ein Übertragungsbild geformt werden kann und
die eine Masse eines wasserunlöslichen anorganischen adsorbierenden Stoffes, beispielsweise Kieselerde, enthalten.
Bildaufnehmende Stoffe dieser Art können als Aufstrich auf die Oberfläche des Rasters 317 aufgetragen
werden. Vorzugsweise werden zweckdienliche Silberfällmittel, beispielsweise Metallsulfide und
-selenide der Schwermetalle, in die Bildaufnahmeschicht 319 eingelagert.
Zum sicheren Trennen der Flüssigkeit 311, von der Bildaufnahmeschicht kann eine Bildaufnahmeschicht
verwendet werden, die aus der auf Raster 317 befindlichen Schicht eines Biidaufnahmematerials und
aus der Schicht eines Abstreifmaterials besteht, das auf die Bildaufnahmeschicht aufgelegt ist und an dem
die Flüssigkeit 311 mittels einer schwächeren Verbindung haftet als die Verbindung zwischen Flüssigkeit
und lichtempfindlicher Schicht 314 ist. Beispiele für Abstreifstoffe sind Gummiarabikum, Natriumalginat,
Pektin und andere Stoffe.
Bildaufnehmende Schichten dieser Art sind in dem deutschen Patent 912 294 angegeben.
Das Raster oder die Schicht 317 wird vorzugsweise von einem durchsichtigen üblichen Filmgrundstoff,
beispielsweise einem Zelluloseester oder Mischester,
z. B. Zellulosenitrat, Zelluloseacetat oder anderen Stoffen gebildet, die einen ununterbrochenen Film
ergeben, der im wesentlichen undurchlässig für die Flüssigkeit 311 ist. Filmgrundstoffe dieser Art können
mit Linsenrastern mittels der üblichen Verfahren versehen werden, wie dies in der »History of Color
Photography«, Joseph S. Friedmann, Kapitel 17, American Photographic Publishing Company, Boston,
1944, beschrieben ist.
Als weitere Abänderung kann die Schicht 319 weggelassen und das Raster 317 von einem Bildaufnahmematerial,
beispielsweise Polyvinylalkohol, geformt werden, wodurch eine Bildübertragung in das Raster
317 stattfindet. Einenbildaufnehmenden Schichtaufbau 335, der zur Ausführung dieses Vorschlages geeignet
ist, zeigt schematisch die Fig. 8. Erfindungsgemäß kann auch eine Bildübertragung sowohl in die Bildaufnahmeschicht
als auch in das Raster stattfinden, und zwar in den Fällen, in denen die Schicht 319 und
das Raster 317 aneinanderliegen und das Raster 317 für die Flüssigkeit 311 dtirchlässig ist.
Der Schichtaufbau läßt sich auf vielerlei Art und Weise herstellen. Beispielsweise kann der lichtempfindliche
Schichtaufbau und der bildaufnehmende Schichtaufbau mit gleichen Geschwindigkeiten längs
übereinanderliegender Bahnen bewegt werden. Eine Walzenauftragsvorrichtung liegt in einer dieser
Bahnen, um eine Flüssigkeit in einer Schicht 311 auf die entsprechende Fläche des Schichtaufbaues aufzubringen,
der sich in dieser Bahn bewegt. Wenn der mit Aufstrich versehene Schichtaufbau an dieser Auf-
Stiichstelle vorbeigeht, wird er gegen den nichtgestrichelten Schichtauf bau gedrückt, der sich in der
anderen Bahn bewegt." Bei einer Abänderung kann die Flüssigkeit 311 auch dadurch aufgebracht werden, daß
sie zwischen dem lichtempfindlichen Schichtaufbau und dem bildaufnehmenden Schichtaufbau bei deren
Übereinandei legen ausgebreitet wird.
Bei einem einfacheren Verfahren, das besonders zur Verwendung in einer Kamera geeignet und das in
Fig. 8 dargestellt ist, wird ein Filmaufbäu verwendet, der einen lichtempfindlichen Schichtaufbau 330 und
einen bildaufnehmenden Aufbau 335 hat, die an ihrem einen Ende mittels eines Gelenkes (nicht dargestellt)
miteinander verbunden sind, so daß sie übereinandergelegt und ausgerichtet werden können, wobei
zwischen den Schichtaufbauteil und an einer nahe dem Gelenk gelegenen Stelle ein zerbrechlicher Behälter
331 aufgestellt ist, der die zur Herstellung der flüssigen Schicht 331 benötigte Entwicklerflüssigkeit enthält. In
Fig. 8 läuft der Filmaufbäu zwischen zwei übereinanderliegenden Druckwalzen 338 und 339 hindurch,
die mittels einer Vorrichtung (nicht dargestellt) in zweckdienlicher Weise angetrieben werden und die
einen sö großen Druck auf den Film zur Einwirkung bringen, daß der Behälter 331 zerbrochen und seine
Flüssigkeit in einer im wesentlichen gleichförmigen Schicht zwischen den Innenflächen der Schichtaufbauten
330 und 335 verteilt wird, wenn diese Aufbauten übereinandergelegt werden. Filmaufbauten und
Behälter dieser Art sind in dem deutschen Patent 912 294 behandelt.
Wie bereits erwähnt, zeigt Fig. 8 die Ausführung eines Film auf baues mit einem Behälter, der mit den
in Fig. 4 und 6 dargestellten Filmaufbauten verwendet werden kann.
Eine typische Entwicklungsflüssigkeit zweckdienlicher Alkalität, d. h. eines pH-Wertes von mindestens
8 oder 9, weist einen Halogensilberentwickler auf, der beispielsweise Hydrochinon, und ein Silberhalogenidübertragungsmittel,
beispielsweise Natriumthiosulfat, enthält, und der auf eine Viskosität im Bereich von
100 bis 200 000 cP bei 20° C durch Zusatz eines Mittels eingedickt ist, beispielsweise eines wasserlöslichen
Polymerisats, z. B. eines plastischen Stoffes wie Natriumcarböxymethylzellulose, Stärke oder
Gummi. Die Eindickung kann auch mit Hilfe eines anderen Stoffes erfolgt sein, beispielsweise eines
vakuumlöslichen emulgierbaren Öles, das in der Flüssigkeit als die interne Phase einer Wasser-Öl-Emulsion
vorhanden ist. Ein typisches Rezept der Entwicklungslösung besteht aus folgenden Teilen:
Wasser 1860 ecm
Natriumcarböxymethylzellulose .. 93,0 g
Natriumsulfit 78,0 g
Natriumhydroxyd 54,6 g
Natriumthiosulfat 14,5 g
PIydrochinon 52,0 g
Natriumsiilfat 52,0 g
Die Ausführungen der Erfindung geben eine Losung für die bereits erwähnten Ausrichtungsschwierigkeiten.
Der lichtempfindliche Schichtaufbau und der bildaufnehmende Schichtaufbau werden in einer vorbestimmten
Ausrichtung während der Herstellung des Gesamtschichtaufbaues übereinandergelegt und werden
in dieser Ausrichtung mittels der Kohäsiv- und/oder Adhäsiveigenheiten der Flüssigkeit in der Schicht des
Entwicklers gehalten, der zwischen den Schichtaufbauten eingeschlossen ist und der die Gesamtschichtfüllung
bildet. Von der Fertigstellung des Gesamt-
schichtaufbaues bis zur Trennung des bildaufnehmenden Schichtaufbaues von diesem Gesamtaufbau ist
wichtig, daß der lichtempfindliche Schichtaufbau und der bildaufnehmende Schichtaufbau gegen eine gegenseitige
Längs- und Seitenbewegung und auch gegen eine Bewegung in bezug auf die Schicht der Entwicklungsflüssigkeit,
die innerhalb des Gesamtschichtaufbaues eingeschlossen ist, festgehalten werden.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist an dem Zeitpunkt, an dem der lichtempfindliche Schichtaufbau belichtet ist,
der Gesamtaufbau gebildet, so daß die gewünschte Ausrichtung hergestellt wird. Nach der Belichtung
wird diese Ausrichtung während der in dem lichtempfindlichen Schichtaufbau erfolgenden Silberentwicklung
im wesentlichen mittels der Entwicklungsflüssigkeit und mittels der Diffusion der Silberkomplexe der Flüssigkeit in den Bildaufnahmeaufbau
beibehalten. Bei der Diffusion erfolgt der Niederschlag des Silberkomplexes in einer Schicht, die nahe
der Innenfläche des Rasters liegt und die die Bildübertragungsschicht bildet. Diese Ausrichtung kann
in gewünschter Weise für beliebig lange Zeit aufrechterhalten werden.
Die Aufrechterhaltung der Ausrichtung von der Belichtungszeit ab sowie während und nach der Behandlung
oder bis zur Trennung des Bildaufnahmeaufbaues vom Gesamtschichtaufbau ist wichtig, weil
auf den Rastern dreihundert Linsen und vorzugsweise auch mehr Linsen je 25 mm Länge verwendet werden.
Selbst IdeineRelativbewegungen zwischen dem Raster, der Bildaufnahmeschicht und der Lichtaufnähmeschicht
während der Belichtung und der Behandlung vergrößern die Verschiebung des Übertragungsbildes
in bezug auf das Raster bedeutend und führen zu Fehlern, wenn das Übertragungsbild über das Raster
betrachtet oder projiziert wird.
Wie bereits erwähnt, ist der in Verbindung mit den Ausführungen der Fig. 4 verwendete Filmaufbau
besonders dazu geeignet, den Bildaufnahmeaufbau 395 von dem lichtempfindlichen Aufbau 310 und der
SchichtSll der Entwicklungsflüssigkeit abzustreifen. Fig. 5 zeigt den abgetrennten Aufbau und zeigt die
Schicht 319 des Bildaufnähmeaufbaues 315, wobei diese Schicht ein aus Silberhalogenid bestehendes
Übertragungsbild 319 a zeigt, das eine Umkehrung des latenten Bildes ist, das in der lichtempfindlichen
Schicht 314 bei der Belichtung des Gesamtschichtaufbaues nach Fig. 4 gebildet worden ist.
Wenn auch nicht bevorzugt, So ermöglicht doch die Erfindung das unbegrenzte unveränderte Beibehalten
des gesamten Schichtaufbaues für Betrachtungszwecke, nachdem das Negativ und das Positiv hergestellt
worden ist.
Raster, die als Rasterelemente entweder Linsen oder Filtervorrichtungen verwenden, die aus einem
Rotfilter, einem Blaufilter und einem Grünfilter bestehen, können generell als durchsichtige Schichten
angesehen werden, die auf mindestens, der einen Fläche Mittel aufweisen, die das hindurchtretende
Licht ändern, wobei diese Lichtänderungsmittel aus einer gitterartigen Anordnung von mehreren, kleinen
optischen Elementen bestehen. Wie bereits erwähnt, können Raster, die Filterelemente der erforderlichen
Farben verwenden, an Stelle des Rasters 317 der Fig. 4 gesetzt werden, wobei Behandlungsverfahren
der beschriebenen Art ausgeführt werden können, um Additivfarbenpositive durch Übertragungsumkehrverfahren
zu erzeugen.
Fig. 6 zeigt die Verwendung von Farbrastern in einem- Filmaufbau, dessen Farbraster Farbfilter-
elemente aufweist. Fig. 6 zeigt auch, wie die Herstellung des Übertragungsbildes in der Schicht der
Entwicklungsflüssigkeit erfolgt.
In der Fig. 6 liegt ein lichtempfindlicher Schichtaufbau 310, der ähnlich dem in Fig. 4 beschriebenen
Schichtaufbau ist und bei dem ein üblicher Filmträger 312 sowie eine farbenempfindliche, Silberhalogenid
enthaltende, lichtempfindliche Schicht 314 verwendet wird, über einem zweiten Schichtaufbau 325 liegt, der
zu einem Gesamtschichtaufbau mittels einer Schicht 321 der Entwicklungsflüssigkeit geformt ist, die sich
zwischen dem lichtempfindlichen Schichtaufbau und dem bildtragenden Schichtaufbau befindet.
Bei dieser Ausführung enthält der zweite Schichtaufbau 325 einen Farbraster 327 mit roten, blauen
und grünen Rasterteilchen. Gewünschtenfalls kann das Raster 327 auf einem zweckdienlichen durchsichtigen
Träger gelagert sein. Raster für additive Farbstoffe, die für diese Zwecke verwendbar sind, sind in dem
bereits erwähnten Werk »History of Color Photography« von Joseph S. Friedman in den Kapiteln 12
und 13 beschrieben.
Wie in dem deutschen Patent 932 344 ausgeführt ist, enthält die die Schicht 321 bildende Entwicklungsflüssigkeit Silberfällmittel, so daß die Silberkomplexe,
die mittels Diffusion aus der lichtempfindlichen Schicht übertragen werden, mindestens teilweise in der
Flüssigkeitsschicht 321 zu Silber reduziert werden. Bei Verwendung dieses Verfahrens besteht das Raster
327 oder mindestens die mit der Flüssigkeit 321 in Berührung stehende Oberfläche des Rasters 327 aus
einem Material, an der die Flüssigkeit 321 mittels einer stärkeren Bindung haftet als dies der Fall in
bezug auf die lichtempfindliche Schicht 314 ist. Bei einer abgeänderten Ausführung kann eine Abstreifschicht,
die aus einem Material besteht, das in bezug auf die Entwicklungsflüssigkeit geringere Bindungseigenheiten hat, auf der Belichtungsfläche des lichtempfindlichen
Materials 314 vorgesehen sein, so daß die von der Flüssigkeit gebildete Aufnahmeschicht
als ein einheitliches Ganzes mit dem Raster von der lichtempfindlichen Schicht abgestreift werden kann.
Eine Technik dieser Art kann einen vorgeformten Aufnahmebogen verwenden, wobei es in diesem Falle
möglich ist, das Übertragungsbild sowohl in der Flüssigkeit 321 als auch in der vorgeformten Aufnahmeschicht
zu bilden und die vorgeformte Schicht und das Raster von der flüssigen Schicht zu trennen
oder die flüssige Schicht zusammen mit der vorgeformten Schicht und dem Raster von der lichtempfindlichen
Schicht abzustreifen.
Die vorstehend beschriebenen Verfahren reduzieren zwar die Silberkomplexe innerhalb der flüssigen
Schicht 321, doch ist es auch in den Fällen, in denen das Raster 327 für die Flüssigkeit durchlässig ist,
möglich, einen Anteil der Silberkomplexe auf das Raster zu übertragen und dort ihre Reduzierung zu
Silber auszuführen, so daß also die Herstellung des Übertragungsbildes in der Flüssigkeit und in dem
Raster erfolgt. Bei Verwendung eines durchlässigen Rasters 327 kann es erwünscht sein, eine Bildbildung
im Raster zu verhüten. Bei einem Verfahren zur Erzielung dieses Ergebnisses wird die Innenfläche des
Rasters mit einem undurchlässigen Aufstrich eines durchsichtigen Kunststoffes versehen.
Der in Fig. 6 dargestellte Filmaufbau ist genau wie der in Fig. 4 dargestellte Filmaufbau bei seiner Belichtung
dargestellt, die der Herstellung des Gesamtschichtaufbaues folgt. Die Behandlung des in Fig. 6
dargestellten FiImaufbaues erfolgt in der gleichen
Weise, wie dies in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben ist, und ergibt auch die gleichen Vorzüge bei der Aufrechterhaltung
der Ausrichtung bis zum Trennen des Rasters 327 und der aus Entwicklungsflüssigkeit bestehenden
Schicht 321 vom Gesamtschichtaufbau. Der lichtempfindliche Schichtaufbau und der druckaufnehmende
Schichtaufbau des in Fig. 6 dargestellten Filmaufbaues können bei Verfahren verwendet werden,
bei denen die bereits erwähnte hohe Deckkraft des Übertragungsbildes verwendet wird, so daß also
der Schichtaufbau für Betrachtungszwecke zusammengehalten wird. Fig. 7 zeigt den Schichtaufbau 327 zusammen
mit der Flüssigkeitsschidht 321 nach dem Abheben als Ganzes von dem Gesamtschichtaufbau
der Fig. 6 nach der Herstellung des Übertragungsbildes 321a. An Stelle des Farbfilters 327 des Bildaufnahmeaufbaues
325 (Fig. 6) kann natürlich auch ein Linsenraster verwendet: werden.
Nach Herstellen des Gesamischichtaufbaues kann es in einigen Fällen erwünscht sein, das Eindringen
der Entwicklungsflüssigkeit in die lichtempfindliche Schicht und/oder in eine durchlässige Schicht, in der
das Übertragungsbild gebildet wird, ganz oder teilweise so lange zu verhindern, bis die lichtempfindliche
Schicht entweder belichtet worden ist oder im BegrifF steht, belichtet zu werden. Zu diesem Zweck kann eine
Unterschicht aus langsam durchlässigem Material auf die Belichtungsfläche der .lichtempfindlichen Schicht
und/oder auf die Innenfläche der bildaufnehmenden Schicht aufgebracht werden. Materialien, die eine
Hemmschicht oder eine , Unterschicht dieser Art bilden, sind Gelatine, Polyvinylalkohol und Zelluloseacetatwasserstoffphthalat.
Die notwendig gewünschte Verzögerungszeit wird von der Dicke der Hemmschicht und/oder der Durchlässigkeit des zur Herstellung
dieser Hemmschicht verwendeten Materials bestimmt. Hemmschichten langsamer Durchlässigkeit
dieser allgemeinen Art sind im deutschen Patent 912 294 behandelt.
Bei den üblichen photographischen Verfahren, bei denen Raster verwendet werden, liegt das nach Belichten
über das Raster gebildete latente Bild in einer Ebene, die sich in einem vorbestimmten Abstand der
Belichtungsfläche des Rasfers befindet, d. h. derjenigen Fläche des Rasters, die am nächsten dem aufgenommenen
Gegenstand liegt. Bei diesen üblichen Verfahren liegt das fertige Bild, das zwecks unmittelbarer Betrachtung
oder zwecks Projektion entwickelt worden ist, immer im wesentlichen in der Ebene des latenten
Bildes oder in einer Ebene·, die sich in einer entsprechenden Stellung befindet. Im Gegensatz hierzu bildet
sich bei den mit der Erfindung ausgeführten Umkehrübertragungsverfahren das Übertragungsbild in einer
Ebene, die zwar im wesentlichen parallel zur Ebene des latenten Bildes liegt, das bei der durch
das Raster hindurch erfolgenden Belichtung der lichtempfindlichen Schicht hergestellt wird, befindet
sich jedoch in einem Abstand vom latenten Bild und liegt näher zum Raster als zur Ebene des latenten
Bildes.
In Verbindung mit einem Übertragungsumkehrverfahren ergeben sich bei diesen beschriebenen Verhältnissen
bestimmte optische Probleme bei der Belichtung und bei der Betrachtung. Diese optischen Probleme
können weitgehend durch zweckentsprechende Auswahl und zweckentspi-echenden Aufbau der optischen
Systeme überwunden werden, die zur Aufnahme, zur Projektion oder zur Betrachtung verwendet
werden, wodurch sichtbare Bilder annehmbarer Güte erhalten werden. - -
909 560/378
Claims (1)
1. Verfahren zum Herstellen photographischer Bilder durch Übertragen z. B. eines komplexen
Silbersalzes, eines Farbstoffs, einer farbstoffbildenden Verbindung oder einer anderen Verbindung,
die an der Bildung eines sichtbaren Bildes teilhaben kann, von einer belichteten und
entwickelten Halogensilberschicht auf eine dar-
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