DE1597623A1 - Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Reproduktionen und Material zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Reproduktionen und Material zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1597623A1
DE1597623A1 DE1967K0063434 DEK0063434A DE1597623A1 DE 1597623 A1 DE1597623 A1 DE 1597623A1 DE 1967K0063434 DE1967K0063434 DE 1967K0063434 DE K0063434 A DEK0063434 A DE K0063434A DE 1597623 A1 DE1597623 A1 DE 1597623A1
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    • G03F1/90Originals for photomechanical production of textured or patterned surfaces, e.g., masks, photo-masks, reticles; Mask blanks or pellicles therefor; Containers specially adapted therefor; Preparation thereof prepared by montage processes
    • GPHYSICS
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    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/46Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein having more than one photosensitive layer
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    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/08Photoprinting; Processes and means for preventing photoprinting

Description

Dr.jur.HANSHÄRING
KALIS AKTIENGESELLSCHAFT V 1 77Q Δ 6202 Wieekidei-Bieirich
BheiaflUltPlBe 190-196-BlI 675551
PP-Dr.N-eg 24. Aug. 1967
Beschreibung
zur Anmeldung der
KEUFPEL & ESSER COMPANY Hoboken New Jersey USA
für ein Patent'
betreffend
Verfahren zur Herstellung von zusammengesetzten Reproduktionen und Material zur Durchführung des
Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von aus verschiedenen Vorlagen zusammengesetzten Reproduk tionen auf photographischem Wege sowie ein Reproduktionsmaterial zur Durchführung des Verfahrens.
Es besteht ein ständig wachsender Bedarf an automatischen Zeichenverfahren, die die Möglichkeit bieten, manuelle Zeichenvorgänge unnötig zu machen. Bei diesen Verfahren werden z.B. Mikroaufnahmen von häufig wiederkehrenden graphischen Details des betreffenden technischen Gebietes verwendet und davon werden nach dem photographischen Zeichenverfahren, d.h. durch Projektion von Bildern von Standardeinzelteilen, mit der erforderlichen Passgenauigkeit auf lichtempfindliches Material in einem Bruchteil
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der Zeit, die man früher für das umständliche Zeichnen von Hand benötigte, zusammengesetzte technische Zeichnungen hergestellt. Da jedoch für diese Zwecke die normalen, Halogensilberverbindungen enthaltenden Reproduktionsmaterialien nur bedingt brauchbar sind, da sie zunächst nur latente Bilder ergeben, war eine allgemeine Verbreitung der vorteilhaften photographischen Zeichenverfahren durch die Notwendig keit beschränkt, das Silberbild zu entwickeln, ehe man das kopierte Maschinenteil beurteilen konnte. Aus mehreren Zeich nungen zusammengesetzte Bilder können daher mit den bisher zur Verfügung stehenden Mitteln nur durch zeitraubende Belichtung und Entwicklung von mehreren Bildern einzelner Maschinenteile, anschliessendes übereinanderlegen mit der Hand und Anfertigen von ausgewählten Negativen oder Projektionsvorlagen hergestellt werden, und erst dann kann man das zusammengesetzte Bild im ganzen belichten und die zusammengesetzte, auf dem Wege des photographischen Zeichenverfahrens hergestellte technische Zeichnung anfertigen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von aus verschiedenen Vorlagen zusammengesetzten Reproduktionen auf photographischem Wege auf Silberhalogenid enthaltendem Material, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man ein Gebilde, das auf mindestens einem Träger in mindestens einer lichtempfindlichen Schicht das Silberhalogenid und eine im gleichen Spektralbereich lichtempfindliche
sich durch Belichtung unmittelbar verfärbende Mischung 009826/0474
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enthält, nacheinander unter jeder Vorlage belichtet und dabei die nachfolgenden Vorlagen bei sichtbarem Licht, das ausserhalb des Spektralbereichs der Lichtempfindlichkeit liegt, einpasst und das zusammengesetzte latente Silberbild in üblicher Weise entwickelt und fixiert.
Erfindungsgemäss wird ferner ein Reproduktionsmaterial zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen, das das Silberhalogenid und die sich durch Belichtung unmittelbar verfärbende Mischung auf einem Träger enthält.
Eine zweckmässige Ausfuhrungsform des Materials besteht darin, dass sich das Silberhalogenid und die sich durch Belichtung unmittelbar verfärbende Mischung in zwei getrennten lichtempfindlichen Schichten befinden, die vorzugsweise auf den beiden gegenüberliegenden Seiten des Trägers liegen.
Das erfindungsgemässe Verfahren kann aber auch mit einem üblichen gegen ultraviolette Strahlung empfindlichen Silberhalogenidmaterial in Kombination mit einem lichtempfindlichen Material durchgeführt werden, das auf einem weiteren Träger eine sich durch Belichtung unmittelbar verfärbende Schicht trägt. Beide Materialien werden dann zur Belichtung fest übereinandermontiert und nach beendeter Belichtung getrennt.
Das erfindungsgemässe Reproduktionsmaterial, mit dem man sofort sichtbare Bilder durch Kontakt oder durch Projektion
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eines Lichtbildes herstellen kann, liefert gleichzeitig ein entsprechendes entwickelbares latentes Silberbild, von dem Bilder mit für Archivzwecke ausreichender Beständigkeit hergestellt werden können. Weitere Bilder aus aktinischen Strahlei können leicht auf das photographische Reproduktionsmaterial passgenau zu dem bereits hergestellten sichtbaren Bild aufgebracht werden und führen zur Erzeugung entsprechend zusammengesetzter latenter Bilder in der Halogensilber-Schicht. Das Reproduktionsmaterial gemäss der vorliegenden Erfindung bietet daher die Möglichkeit, durch eine Folge von Belichtungsvorgängen unter verschiedenen, ausgewählten Originalen, auf denen Maschinenteile abgebildet sind, auf einem einzigen Blatt mit vor und während der Belichtung, leicht zu kontrollierender Passgenauigkeit zusammengesetzte Zeichnungen anzufertigen; darüber hinaus bietet das Reproduktionsmaterial die Möglichkeit, durch einen einzigen Entwicklungsvorgang ein vollständiges, zusammengesetztes Bild anzufertigen.
Man kann entweder das zusammengesetzte latente Bild einheitlich entwickeln, oder durch geeignete Behandlung des Materiali vor der Entwicklung nach Wunsch bestimmte Teile des latenten Bildes, die an dem sichtbaren Bild zu erkennen sind, ent fernen. Während des Entwicklungsvorgänge kann man das sichtbare Bild gegebenenfalls völlig entfernen, so dass auf dem Material nur noch das Halogensilber-Bild zurückbleibt. Zur Herstellung eines erfindungsgemässen Kopiermaterials wird z.B. ein für Strahlung durchlässiges oder durchschei-
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nendes Trägermaterial auf einer Seite mit einer zur Herstellung von sogenannten Direktkopien geeigneten lichtempfindlichen Mischung in einer solchen Menge beschichtet, dass bei Belichtung mit aktinischen Strahlen ein leicht erkennbares oder sichtbares Bild entsteht. Die Rückseite des Trägers ist mit einer Schicht aus einer Halogensilber-Mischung versehen, die mindestens teilweise im gleichen Spektralbereich lichtempfindlich ist wie die Direktkopierschicht. Eine solche Anordnung der beiden lichtempfindlichen Schichten auf einander gegenüberliegenden Seiten des Trägers ist vorzuziehen, da auf diese Weise beide Schichten leicht für eine Behandlung während oder nach der Belichtung oder vor der Entwicklung zugänglich sind; z.B. kann man die Halogensilber-Schicht korrigieren, indem man während der verschiedenen Belichtungsvorgänge, die zur Herstellung einer photographisch zusammengesetzten Zeichnung durch eine Folge projizierter Originale erforderlieh sind, Teile des latenten Bildes entfernt. Die Anordnung des Trägers zwischen den beiden lichtempfindlichen Schichten bietet ausserdem den Vorteil, dass der Träger selbst als Filter oder strahlenabsorbierendes Medium dienen kann, durch welches etwa vorhandene Unterschiede in der Lichtempfindlichkeit der Direktkopierschicht und der Halogensilber-Schicht ausgeglichen werden können. Auf diese Weise kann das zur Belichtung der Direktkopierschicht dienende Licht beim Passieren des Trägers derart gedämpft werden, dass eine wegen der gegebenenfalls grösseren Lichtempfindlichkeit der Halogensilber-Schicht mögliche überbelichtung 009826/0474
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dieser Schicht vermieden wird. Zusätzlich können in dem Trägermaterial oder einer gegebenenfalls auf den Träger aufzubringenden Zwischenschicht noch strahlenabsorbierende Substanzen enthalten sein.
Es ist jedoch nicht nötig, den Träger zwischen den beiden lichtempfindlichen Schichten anzuordnen, vielmehr können auch die Direktkopierschicht und die Halogensilber-Schicht nebeneinander liegen. Bei einem Material dieses Aufbaus wird die Zusammensetzung der beiden Schichten so ausgewählt, dass sie sich in ihrer Lichtempfindlichkeit noch besser entsprechen. Eine weitere Variante im Aufbau des photographischei Reproduktionsmaterials gemäss der Erfindung besteht darin, dass das Material nur eine einzige lichtempfindliche Schicht enthält, die in homogener Verteilung eine lichtempfindliche Halogensilber-Mischung und eine lichtempfindliche'Direktkopier-Mischung enthält. Selbstverständlich braucht bei den zuletzt genannten Ausführungsformen der Erfindung der Träger nicht für aktinische Strahlen transparent oder durchlässig zu sein. Natürlich ist dann die Schicht mit dem latenten Bild auch nicht getrennt zugänglich. Bei dem üblichen Verwendungszweck, z.B. bei der direkten photographischen Kombination von technischen Zeichnungen nach Vorlagen aus verschiedenen Maschinenteilen, ist diese Eigenschaft auch nicht notwendig und kann leicht entbehrt werden.
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Für die Verwendung zur photographischen Zusammensetzung ist es besonders vorteilhaft, wenn die Lichtempfindlichkeit der photographischen Mischungen, die das Direktbild und das latente Bild ergeben, höchstens zu einem kleinen Teil innerhalb des Bereiches des sichtbaren Lichtes liegt. Bei einer derart ausgewählten Spektralempfindlichkeit ergibt sich ein brauchbarer Bereich sichtbaren Lichtes, innerhalb dessen man das Reproduktionsmaterial und die Belichtungsvorrichtungen handhaben kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass die erwünschten photographischen Bilder auf dem Reproduktionsmaterial ungewollt belichtet oder getrübt werden, und gleichzeitig bleibt ein wirksamer Wellenlängenbereich für die Belichtung des Materials. Es hat sich als besonders günstig erwiesen, photographische Mischungen zu verwenden, die innerhalb des Wellenlängenbereiches von 3000 bis 5000 8 lichtempfindlich sind und auf Licht von längerer Wellenlänge, wie es z.B. bei gelber Dunkelkammerbeleuchtung herrscht, nicht reagieren. Die Mischung für das Direktbild wird daher so ausgewählt, dass Bilder in einer Farbe entstehen, die unter diesen Bedingungen gut sichtbar ist, z.B. blaue Bilder, wenn man bei gelber Dunkelkammer-Beleuchtung arbeiten will.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert.
Bei einigen Beispielen, in denen Materialien mit getrennten
Direktbild-Schichten und Halogensilber-Schichten verwendet 009826/0474
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wurden, wurde ein im Handel erhältliches, für ultraviolette Strahlen empfindliches Halogensilber-Papier als Träger für das gemäss der Erfindung herzustellende Material verwendet. Ein derart vorsensibilisiertes Material ist z.B. das als "Peerless UV 55 g" und "Peerless UV 80g" bezeichnete Papier und eine von Eastman-Kodak hergestellte, für ultravio lettes Licht empfindliche Polyesterfolie von o,l mm Stärke, die als "Eastman Kodak Wash-Off Drafting Film" bezeichnet wird.
Beispiel 1
Die Rückseite eines Bogens Kontaktbelichtungspapier (Peerless UV 55 g) wurde mit einer Mischung aus
0,6 g Styry!acrylnitril
8,7 ecm Aceton
1,3 ecm Äthylalkohol (denat.)
o,75 g Diphenylamin und
l,lo g Tetrabromkohlenstoff
so dick beschichtet, dass die feuchte Schicht eine Stärke von 0,038 mm hatte, und dann mit einem Luftstrom getrocknet. Die die Direktbild-Mischung tragende Seite des so vorbereiteten Papiers wurde dann im Kontakt mit einem negativen Original unter einer Pyrexglas-Platte belichtet, wobei man mit einer General-Electric Jupiterlampe von 275 Watt im Abstand von etwa 25 cm etwa 25 Sekunden lang belichtete. Es entstand ein positives Direktbild, welches bei gelber Dunkelkammerbeleuchtuhg klar durch den Bogen hindurch zu sehen war. 009826/0474
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Das ganze Blatt wurde dann den in der Halogensilber-Photographie üblichen Entwicklungs-und Fixierungsvorgängen unterworfen, und es entstand ein klares Bild von hoher Dichte, das genau dem bereits vorher angefertigten Direktbild entsprach. Das entwickelte Bild wurde etwa 3 Minuten lang auf loo° C erhitzt, um die Lichtempfindlichkeit der Direktkopier-Mischung zu zerstören. Sowohl das Halogensilber-Bild als auch das Direktbild blieben auf der Unterlage zurück. Die Desensibilisierung der Direktkopiermischung konnte auch durch Waschen mit einem organischen Lösungsmittel erreicht werden, mit dem die Schicht entfernt wurde.
Beispiel 2
Die nicht sensibilisierte Seite eines photographischen Papiers (Peerless UV 55 g) wurde derart mit einer Mischung aus
ο,5 g Celluloseacetat lo,o ecm Aceton
1,2 g Tetrabromkohlenstoff
l,o g Diphenylamin
beschichtet, dass die noch feuchte Schicht eine Dicke von 0,038 mm hatte, und dann mit warmer Luft getrocknet.
Die so beschichtete Seite des Papiers wurde unter einem transparenten, negativen Original und einer Pyrexglas-Platte mit einer Jupiterlampe von 275 Watt in einem Abstand von etwa 3o cm belichtet. Nach einer Belichtung von etwa 30 Sekunden zeigte sich ein klares blaues Direktbild, und durch anschlies-
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sende Halogensilber-Entwicklung und -Fixierung entstand dann ein deutliches Silberbild von sehr guter Dichte, das
dem Direktbild entsprach. Durch 3 Minuten Erhitzen auf etwa loo° C wurde das Direktbild fixiert und dadurch eine spätere Schleierbildung unmöglich gemacht.
Beispiel 3
Das Diphenylamin aus Beispiel 2 wurde durch o,71 g Leukomalachitgrün und o,l g Triäthanolamin ersetzt. Die so erhaltene Mischung wurde in solcher Menge auf die nicht sensibilisierte Seite eines photographischen Papiers (Peerless UV 55 g) aufgetragen, dass die feuchte Schicht eine Dicke von 0,038 mm hatte, und dann getrocknet. Durch Belichtung mit der in Beispiel 1 verwendeten Lichtquelle unter einem transparenten negativen Original und einer Pyrexglas-Platte entstand innerhalb von etwa 7o Sekunden ein lesbares blau-grünes Bild. Durch normale Halogensilber-Entwicklung und -Fixierung erhielt man ein brauchbares Silberbild von hoher Dichte. Zur Vermeidung einer späteren Schleierbildung wurde die Schicht mit dem Direktbild desensibilisiert, indem man sie mit einer Mischung aus Aceton, Toluol und Heptan (1:1:3) wusch,
Beispiel 4
Ein im Handel erhältliches, für ultraviolette Strahlen empfindliches Halogenailber-Papier, wie es in den vorhergehenden Beispielen verwendet wurde, wurde mit einer Mischung
aus BAD ORIGINAL
Al
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8,Q ecm 5>6ige Polystyrollösung in Benzol
ο,64 g Leukokristallviolett
o, 8 g Hexachloräthan
o,13 g Triäthanolamin
2,0 ecm Aceton
derart beschichtet, dass die feuchte Schicht eine Dicke von 0,038 mm hatte, und dann getrocknet.
Durch Belichtung des so hergestellten Materials unter einem transparenten negativen Original mit einer Jupiterlampe von Watt erhielt man ein deutlich lesbares Direktbild und durch anschliessendes Entwickeln und Fixieren des latenten Silberbildes in bekannter Weise ein klares, scharf durchgezeichnetes Silberbild von hoher Dichte. Das Direktbild wurde durch Waschen mit dem in Beispiel 3 beschriebenen Lösungsmittelgemisch fixiert.
Beispiel 5
Man stellte wie' folgt eine Halogensilber-Sensibilisierungsmischung her, trug sie in einer Dicke von 0,076 mm auf mit Polystyrol imprägniertes Hadernpapier auf, trocknete das Papier und liess es dann mehrere Tage altern.
Die folgenden Lösungen wurden mit destilliertem Wasser hergestellt:
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A. 2o g Silbernitrat, mit Wasser auf loo ecm Lösung aufgefüllt,
B. 85 ecm Wasser - Io g Kaliumchlord - 2,5 g Nickelchlorid 5,5 g Kupferchlorid,
C. Io % Gelatinelösung in Wasser.
Man setzte der Gelatinelösung etwa ein Drittel der Lösung B zu und erwärmte die Mischung auf 5o° C. Dann fügte man ein Drittel der Lösung A zu und hielt die Mischung bei 5o° C3 während man sie ständig rührte. Der Rest der Lösungen A und B wurde dann abwechselnd in Mengen von jeweils einem Drittel zugefügt und die ganze Mischung zunächst Io Minuten lang bei 5o° C gehalten und dann schnell auf 3o° C abgekühlt. Unter kräftigem Rühren wurden der Silberchloridmischung dann Io ecm einer lo?igen wässerigen Saponinlösung, 12 ecm Diäthylenglykol,. 8 ecm einer 5/?igen Chromalaunlösung, und 3 ecm tyojiiger Formaldehyd zugesetzt.
Das auf diese Weise hergestellte, mit Silberchlorid sensibilisierte Material wurde auf der Rückseite mit einer Mischung aus
o,5 g Celluloseacetat lo,o ecm Aceton
1,2 g Tetrabromkohlenstoff und
l,og Diphenylamin in der Weise beschichtet, dass die feuchte Schicht eine
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Dicke von ο,038 mm hatte, und an der Luft getrocknet. Durch eine etwa 15 Sekunden lange Belichtung der mit Diphenylamin beschichteten Seite des Materials unter der oben genannten Jupiterlampe entstand ein lesbares blaues Direktbild. Durch normales Entwickeln und Fixieren erhielt man ein deutliches Silberbild von hoher Dichte auf der Rückseite des Papiers. Um eine spätere Schleierbildung zu vermeiden, wurde das Direktbild fixiert, indem man das Material etwa 3 Minuten lang auf loo° erhitzte.
Beispiel 6
Die Rückseite eines photographischen Papiers (Peerless UV 55g) wurde mit einer Mischung aus
o,Io g Styry!acrylnitril
8,5 ecm Aceton
o,75 g Diphenylamin
ο,49 g Trichlormethylphenylsulfon und
1,5 ecm Äthanol
derart beschichtet, dass die feuchte Schicht eine Dicke von 0,038 mm hatte, und dann an der Luft getrocknet.
Mit einem Projektionsgerät, das mit einer Ultraviolettlampe von 5oo Watt ausgestattet war und 3ofach vergrösserte, wurde das Bild eines transparenten negativen Originals auf die derart beschichtete Seite des Materials projiziert.
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Die Belichtung wurde etwa 3 Minuten lang fortgesetzt. Das auf die sensibilisierte Seite des Materials fallende Licht hatte eine Energiedichte von etwa 3o Mikrowatt je cm2 innerhalb eines Wellenlängenbereiches von 3ooo bis 5ooo 8. Nur sehr wenig Licht von Wellenlängen unterhalb 32oo Ä drang durch das optische System. Man erhielt ein klares, lesbares Direktbild, das bei gelber DunkelkaBimerbeleuchtung gut sichtbar war. Das transparente Negativ wurde dann bei Dunkelkammerbeleuchtung gegen ein anderes transparentes Original ausgetauscht und, indem man ein optisches Filter zwischenschaltete, das von dem von der Lichtquelle ausgestrahlten Licht die unterhalb etwa 5ooo A liegenden Anteile herausfilterte, projizierte man ein zweites Bild auf das sensibilisierte Material, das man genau nach den vorher angefertigten Direktbild einpasste. Nachdem man das Bild eingepasst hatte, entfernte nan das Filter und belichtete die Oberfläche des Materials mit Strahlen der Wellenlänge von 3ooo bis 5ooo A. Naoh einer Belichtung von etwa 3 Minuten erhielt «an ein gut sichtbares, zusaaaengesetztes Direkt bild. Durch normale Halogensilber-Entwioklung und-Pixi*rung des garnen Blattes erhielt man tin zusammengesetzt·!, klares Silberbild von guter Dioht·, auf de» keine Sehleierbildung oder Anzeichen eines «itentwioktlten Hintergrund·· zu sehen waren. Ua eine später· Sohleierbildung iu vermeiden, wurde die Diphenylamin enthaltend· Sehicht desenei-
BAD ORIGiNAL
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is
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bilisiert, indem man das Blatt 2 Minuten lang in eine wässerige Lösung einlegte, die 5 % Natriumsulfit und 4 % Glycerin enthielt, und es anschliessend etwa 3 Minuten in einem Druckluftofen bei etwa l4oo C trocknete.
Beispiel 7
Die mit einer Halogensilber-Schicht sensibilisierte Seite eines photographischen Papiers (Peerless UV 8o g) wurde mit einer Mischung aus
o,5 g Celluloseacetat lo,o ecm Aceton
1,2 g Tetrabromkohlenstoff
ο,71 g Leukomalaehitgrün und
o,2 g Triphenylstibin
derart beschichtet, dass die feuchte Schicht eine Dicke von 0,038 mm hatte, und dann getrocknet.
Die beschichtete Seite des so hergestellten Materials wurde aus einer Entfernung von etwa 3o cm durch eine,Pyrexglas-Platte und ein transparentes Original 15 Sekunden lang mit einer Jupiterlampe von 275 Watt belichtet. Es-entstand. . ein deutliches Direktbild, das bei gelber Dunkelkaramerbeleuchtung gut eichtbar war. Teile der Direktkopiersohicht wurden dann mit Aceton entfernt, und durch normale SiIberhalogenid-Entwicklung wurde ein Bild von hoher Diehte erzeugt, .das dem ursprünglichen Direktbild entsprach.
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An den Stellen, die unter den verbliebenen Teilen der Direktkopierschicht lagen, fand keine Entwicklung statt. Durch anschliessende Entfernung der Direktkopierschicht und normale Fixierung der Silberhalogenidschicht erhielt man an diesen Stellen einen sauberen Untergrund. Dieses Verfahren kann zur Korrektur des Bildes auf belichteten Materialien verwendet werden.
Beispiel 8
Eine Polyäthylenterephthalat-Folie, die mit einer Schicht aus Celluloseacetatbutyrat vorbeschichtet war, wurde mit der folgenden Mischung überzogen und getrocknet:
lo,8 ecm Methylisobutylketon 6,5 ecm Isopropylacetat 3,2 g Diphenylamin 3,8 g Tetrabromkohlenstoff.
Das so hergestellte Material wurde mit der Rückseite auf die Rückseite eines photographischen Papiers (Peerless UV 55g) gelegt. Wenn man die derart angeordneten Materialien etwa 35 Sekunden im Abstand von etwa 38 cm unter einer Pyrex-Platte und einem transparenten Original mit einer Jupiterlampe von 275 Watt belichtete, erhielt man ein blaues Bild in der Kunststoffschicht, das bei gelbem Licht gut zu lesen war. Wenn man die Materialien dann voneinander trennte und das photographische Papier in üblicher Weise entwickelte,
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erhielt man ein klares Silberbild von hoher Dichte. Das Silberbild wurde durch ein normales photographisches Fixierverfahren haltbar gemacht.
Beispiel 9
Pauspapier von o.o64 mm Dicke wurde mit der Direktkopier-Mischung aus Beispiel 8 beschichtet und dann mit der Rückseite auf die Schichtseite eines Halogensilber-Papiers gelegt. Durch Belichten der Direktkopierschicht unter einer Jupiterlampe von 275 Watt, wie in Beispiel 8 beschrieben, erhielt man innerhalb von etwa Io Sekunden ein lesbares blaues Bild. Wenn man die Materalien nun voneinander trennte und das mit der Halogensilberschicht versehene Material in der in der Photographie üblichen Weise entwickelte, erhielt man ein haltbares Silberbild von guter Dichte und ausgezeichneter Wiedergabe der Einzelheiten.
Beispiel Io
Es wurden die folgenden Mischungen hergestellt, im Verhältnis 2o:8:lo miteinander vermischt, und die entstandene Mischung in einer Dicke von 0,076 mm auf ein 55 g schweres, mit Baryt beschichtetes Rohpapier gestrichen:
Mi 3 chur.a^A
Si Lter -.TilorId-Emulsion aus Beispiel 5.
BAD
Mischung C
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Mischung B 7 ecm Methylenchlorid
Io ecm Methylalkohol
1 g Diphenylamin
1 g Tribronmethylphenylsulfon
5 mg Thioflavin T (Color Index 49 oo5)
Io g Gelatine
loo g Wasser
1 g Diphenylamin
1 g Tetrabromkohlenstoff
Mit dem in Beispiel 6 beschriebenen Vergrösserungsprojektor wurde auf das derart beschichtete Material drei Tage nach seiner Herstellung ein Lichtbild projiziert, das eine Energiedichte von etwa 3o Mikrowatt je cm hatte. Mit einer Belichtung von etwa 1 Minute erzielte man ein blaues Bild, das bei gelber Dunkelkammerbeleuchtung zu lesen war. Nach einer für Halogensilber-Material üblichen Entwicklung war dieses Direktbild völlig von einem identischen Silberbild von hoher Dichte überlagert. Das so erzeugte Bild wurde durch die üblichen Fixier- und Waschverfahren haltbar gemacht.
Es :-;i.nd r.-->rv--rt-.?i viele Direktkopiermischungen bekannt, die fü. "■„■-:■ ϊγ·.'_ oleti-o Str-iulen empfindlich sind. Einige sind in der » Λ i'atentaoririften 3 o42 515, 3 o42 516, 3 o95 3°3 und ', loo 7·)3 beschrieben. gAp ORIG'NAL
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Parbbildende Direktkopiermischungen dieser Art können in den Reproduktionsmaterialien der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ausser den bereits in den vorhergehenden Beispielen genannten Substanzen sind die folgenden Verbindungen als Aktivatoren für solche farbbildenden Mischungen geeignet: Pentabromäthan, Hexabromäthan, o-Brom-diphenyl, Bromessigsäure, 2,4-Dichlor-phenoxyessigsäure, p-Nitro-benzolsulfochlorid, Bis-(tribrommethyl)-sulfon, Tribromchinaldin, Tribromacetophenon. Ausserdera ist gefunden worden, dass z.B. Michlers Base und Leukoopalblau als farbbildende Stoffe zur Herstellung von bei gelber Dunkelkammerbeleuchtung zu verwendenden Sofortbild-Mischungen geeignet sind.
Ausser den in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen farbbildenden Direktbild-Mischungen, die auf der Wirkung freier Radikale beruhen, haben sich auch gewisse Diazosulfonat-Mischungen als ebenso brauchbar für die Herstellung von Reproduktionsmaterial gemäss der vorliegenden Erfindung erwiesen.
Beispiel 11
Die unbeschichtete Seite eines photographischen Papiers (Peerless UV 55 g) wurde in einer Dicke von 0,038 mm mit einer Schicht aus einer lojiigen Lösung von Polystyrol in Benzol überzogen und an der Luft getrocknet. Anschliessend
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wurde eine weitere 0,038 mm dicke Schicht aus einer 5/£igen Lösung von Celluloseacetat in Aceton aufgebracht und ebenfalls an der Luft getrocknet. Auf die so hergestellte zusammengesetzte Trennschicht wurde anschliessend eine etwa o,o25 mm dicke Schicht der folgenden Zusammensetzung aufgebracht und getrocknet: 83 ecm destill. Wasser
5o g Acrylsäureamid o,5 g Thioharnstoff 3,o g 1,3,7-Trimethyl-xanthin
2,o g 4'-Diazo-21,5'-diäthoxy-benzanilid (Zinkchlorid-Doppelsalz)
Dieser Lösung setzte man 0,8 g Natriumsulfit, gelöst in 25 ecm Wasser, zu. Nach gründlichem Verrühren fügte man noch 5,o ecm Triäthanolamin zu der Lösung, um den pH-Wert auf einen Wert zwischen 9 und Io zu bringen. Die Beschichtungsmischung wurde vervollständigt, indem man ihr 0,67 g 2,3-Dihydroxy-naphthalin zusetzte.
Das so hergestellte, getrocknete Material wurde etwa 12 Sekunden unter einem negativen Original mit einer Jupiterlampe von 275 Watt in einem Abstand von etwa 3o cm belichtet und es entstand ein blaues Direktbild, das bei gelber Dunkelkammerbeleuchtung durch den Papierträger hindurch zu lesen war. Durch eine für Halogensilber-Material übliche Entwicklung wurde ein dem Direktbild entsprechendes, dichtes, gut durchgezeichnetes Silberbild erzeugt, das in der üblichen ,
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Weise fixiert wurde. Das Direktbild liess sich mit organischen Lösungsmitteln, z.B. Aceton oder Toluol, leicht enfernen.. Beschichtungsmischungen, die ebenso als Trennschichten geeignet waren, waren z.B. eine lofcige Lösung von Polyvinylchlorid in Tetrahydrofuran; eine lojSige Lösung von Styrylacrylnitril in Aceton; oder eine 75&ige Lösung von Polyvinylalkohol in Wasser, in hydrophob/hydrophilen Kombinationen.
Beispiel 12
Man stellte ein Reproduktionsmaterial her, indem man die in Beispiel 11 beschriebenen Schichten in der gleichen Weise auf die mit der Halogensilber-Schicht versehene Seite des dort verwendeten photographischen Materials auftrug. Nachdem man das Material wie in Beispiel 6 zur Erzeugung eines zusammengesetzten Bildes belichtet hatte, wurden ausgewählte Teile der Diazoschicht mit einem organischen Lösungsmittel entfernt und das ganze Material dann wie bei Halogensilber-Material üblich entwickelt. Ein deutliches, dichtes Silberbild, das dem Direktbild entsprach, wurde an den Stellen erzeugt, wo die Direktbild-Schicht entfernt worden war. Durch normale photographische Fixierbäder wurden die Übrigen Teile der Diazoschicht entfernt und das Silb^roi J.d en<i.i;nltig fixiert. Auf diese Weise wurde an den Stollen <;lt>a 'atf ;■; als , an >k;nen die Diazoschicht nicht vor der Sllbör^rtvackluiip; entfernt worden war,und die ursprünglich nicht w> lichtet
BAD ORtS1NAL
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worden waren, ein freier Untergrund erzeugt. Durch Einzeichnen mit der Hand wurden Veränderungen in den Einzelteilen des Teilplanes vorgenommen und auf diese Weise ein neues Original hergestellt, von dem Reproduktionen in der normalen Weise hergestellt werden konnten.
G j -a S ;- ό / 0 4 7

Claims (1)

  1. K 1779 A ' ** PP-Dr.N-eg 24.Aug.1967
    Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung von aus verschiedenen Vorlagen zusammengesetzten Reproduktionen auf photographischem Wege auf Silberhalogenid enthaltendem Material, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Gebilde, das auf mindestens einem Träger in mindestens einer lichtempfindlichen Schicht das Silberhalogenid und eine im gleichen Spektralbereich lichtempfindliche sich durch Belichtung unmittelbar verfärbende Mischung enthält, nacheinander unter jeder Vorlage belichtet und dabei die nachfolgenden Vorlagen bei sichtbarem Licht, das ausserhalb des Spektralbereichs der Lichtempfindlichkeit liegt, einpaßt und das zusammengesetzte latente Silberbild in üblicher Weise entwickelt und fixiert.
    2. Verfahren'nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die sich durch Belichtung unmittelbar verfärbende Mischung nach der letzten Belichtung entfernt.
    3. Reproduktionsmaterial zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es das Silberhalogenid und die sich durch Belichtung unmittelbar verfärbende Mischung auf einem Träger enthält.
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    K 1779 A FP-Dr.N-eg 24.Aug.1967
    1I. Material nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass sich das Silberhalogenid und die sich durch Belichtung unmittelbar verfärbende Mischung in zwei getrennten lichtempfindlichen Schichten befinden.
    5. Material nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, dass
    der Träger transparent ist und die beiden lichtempfindlichen Schichten auf den gegenüberliegenden Seiten des Trägers liegen.
    6. Material nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die sich durch Belichtung unmittelbar verfärbende Mischung eine organische Halogenverbindung, die bei Belichtung freie Radikale bildet, in Kombination mit einer Verbindung enthält, die mit Radikalen zu gefärbten Produkten reagiert.
    7. Material nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die sich durch Belichtung unmittelbar verfärbende Mischung ein lichtempfindliches Diazosulfonat, eine Kupplungskomponente und ein Carbonsäureamid enthält.
    für KEUFFEL & ESSER COMPANY
    W^M.
    Rechtsanwalt 009826/0474
    BAD ORIGINAL
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