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Lichtempfindliches Material
Die Erfindung bezieht sich auf lichtempfindliche Zusammensetzungen, welche für Zwecke der
Photographie und der photographischen Reproduktion geeignet sind. Insbesondere bezieht sich die Erfin- dung auf die Herstellung stabiler, gefärbter Auskopier- und entwickelbarer Bilder, die durch Belichtung und Belichtung und Wärme erzeugt werden, und auf Kombinationen von Arylaminen, halogenierten Ver- bindungen sowie Stickstoff-Vinylverbindungen, die in einem geeigneten Trägermaterial angeordnet sind.
Es wurde an anderer Stelle eine Erfindung beschrieben, betreffend eine lichtempfindliche Auskopier- zusammensetzung, welche bei Belichtung Farbe erzeugt und in stabiler Form durch nachfolgendes Erhit- zen fixiert werden kann. Die dort beschriebenen Auskopierzusammensetzungen bestanden aus Kombina- tionen von Arylaminen, Halogeniermitteln, einem filmbildenden Plastik-Trägermaterial, geringeren
Mengen basischer Materialien wie Amine oder Zinkoxyd, geringen Mengen an Phenolderivaten, und um- fasste Kombinationen dieser Arylamine zur Erzeugung besonderer Farbeffekte.
An dieser Stelle wurde auch die Sensibilisierung des Systems für den sichtbaren Bereich durch Zugabe von gelben bis roten Farbbildnern beschrieben, ferner die Belichtung mit Ultraviolett, soferne der Sensibilisatorfür den sichtbaren Bereich nicht vorhanden ist, und schliesslich die Anordnung des gesamten Systems auf einem geeigneten Träger wie Glas, Papier, Plastik-Film u. dgl. Ein wichtiges Kennzeichen dieser Erfindung ist die Tatsache, dass die volle Farbe allein als Ergebnis der Belichtung erhalten wird und dass der folgende Teilschritt des Erwärmens nur dazu dient, das gesamte System zu fixieren, ohne eine feststellbare Veränderung der ursprünglich in dem lichtempfindlichen Film entwickelten Farbe zu bewirken.
In einem weiteren, an anderer Stelle erstatteten Vorschlag wurde eine Erfindung beschrieben, betreffend eine lichtempfindliche Auskopier-oder farbändernde Zusammensetzung, bestehend aus Kombinationen von Säure-Basen-Indikatoren und Halogeniermitteln, die in oder auf einem Trägermaterial aus Plastik oder anderer Art angeordnet waren, welches Material Wasserstoff und Sauerstoff enthält.
Bei dem Verfahren gemäss diesem Vorschlag scheint die farbbildende Reaktion dadurch stattzufinden, dass eine Änderung des pH-Wertes nach der sauren Seite zu eintritt, und die volle Farbe oder Farbänderung wird nur durch die Anwendung von Licht erzielt und irgendwelche Fixier- oder Stabilisier-Teilschritte zerstören nur die Ultraviolettempfindlichkeit der Reaktion, ob nun Wärme angewendet wird oder nicht, ohne dass die ursprünglich durch Licht gebildete Farbe als Ergebnis des Erwärmens oder Fixierens geändert wird.
In einem weiteren, an anderer Stelle erstatteten Vorschlag wurden lichtempfindliche Auskopierzusammensetzungen beschrieben, welche bei Belichtung Farbe entwickeln und die in stabiler Form fixiert werden können, indem man sie einfach feuchter Luft aussetzt und wobei das Erwärmen zur Durchführung der Fixierung überflüssig wird. Diese lichtempfindlichen Zusammensetzungen bestehen aus Kombinationen von Arylaminen, Halogeniermitteln und Schwefelverbindungen. Auch hier wird die volle, von solchen Auskopierzusammensetzungen erhältliche Farbe allein durch Belichtung erhalten und ein nachfolgender Fixier-Teilschritt ändert die Farbe und Intensität nicht mehr.
Alle die an anderer Stelle beschriebenen Erfindungen haben eine Reihe von Merkmalen gemeinsam.
Bei der praktischen Untersuchung der photographischen Eigenschaften zeigt sich, dass sie bezüglich photo- graphischer Empfindlichkeit verhältnismässig langsam sind, da sie Belichtungszeiten in der Grössenordnung von 1 bis 10 sec für die vollständige Bildung der Farbe erfordern. Es handelt sich sämtlich um Auskopierverfahren, bei denen die Farbe im wesentlichen ausschliesslich als Ergebnis. der Belichtungszeit mit ultraviolettem oder sichtbarem Licht entwickelt wird. Keines der Verfahren weist ein Anzeichen eines latenten
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Bildes auf, das im eigentlichen Sinne nachfolgend durch Trockenverarbeitungsverfahren entwickelt wer- den kann.
Wegen dieser Charakteristiken handelt es sich durchgehend um Negativ-Positiv-Verfahren, die vorzugsweise für die Erzeugung von Abzügen von einem Negativ für Dokumenten-Reproduktion und Photo- kopie geeignet sind. Die Zugabe von N-Vinylaminen zu Kombinationen eines Arylamins, einer Halogen- verbindung und einem Plastik-Trägermaterial, mit oder ohne Zugabe von Schwefelverbindungen, wie dies in einem der oben erwähnten, an anderer Stelle erstatteten Vorschlägen beschrieben ist, und mit oder ohne Zugabe von Sensibilisatoren für das sichtbare Licht oder mit Ultraviolett, wie es in einem andern der vorerwähnten Vorschläge beschrieben wird,
vergrössert nicht nur radikal die Empfindlichkeit des Sy- stems für die Erzeugung eines photographischen Effektes als Ergebnis der Belichtung mit ultraviolettem oder sichtbarem Licht (letzteres im Falle der Gegenwart von Sensibilisatoren für das sichtbare Licht), son- dern befähigt das System auch zur Bildung eines im wesentlichen unsichtbaren latenten Bildes mit grosser photographischer Bildungsgeschwindigkeit, welches latente Bild sodann durch Anwendung von Wärme oder
Infrarotstrahlung zu voller Dichte entwickelt werden kann. Ein derartiges System kann nicht nur für Nega- tiv-Positiv-Prozesse, sondern gewünschtenfalls auch für Positiv-Positiv-Prozesse verwendet werden.
Es ist schwierig, die photographische, eben beschriebene Empfindlichkeit des Systems exakt zu definieren, aber sie kann relativ durch dieTatsache beschrieben werden, dass normalerweise eine Kombination eines Aryl- amins und eines Halogeniermittels zur Bildung des vollentwickelten Bildes eine Belichtungszeit von 1 bis
10 sec benötigt, wobei kein latentes Bild erhältlich ist. Mit der gleichen Lichtart bilden die hier be- schriebenen. Systeme ein latentes Bild bei Belichtungszeiten von 10 msec oder weniger und die Entwick- lung wird durch Erwärmen in einem bestimmten Temperaturbereich in Zeiten von 5 sec bis zu 1 min er- reicht, wobei die volle Dichte als Ergebnis der Entwicklungsreaktion erzielt wird. Das Erhitzen bewirkt gleichzeitig das Fixieren der nichtbelichteten Bereiche.
Wenn Belichtungszeiten angewendet werden, die jenen vergleichbar sind, welche bei dem Verfahren benützt werden, bei dem nur Arylamine und Halo- geniermittel vorhanden sind, d. h. Belichtungszeiten von 1 bis 10 sec, dann kann durch Zugabe der N- Vinylamine ein vollständiges Auskopierbild hoher Dichte erhalten werden. Die Farbe des Auskopierbildes wird durch Infrarot-Fixierung und die dadurch erhaltene Stabilisierung noch weiter vertieft.
Wenn ein solcher Film in üblicher Weise bei Belichtung durch ein Negativ angewendet wird, arbeitet er als Ergebnis der Wärmebehandlung als Negativ-Positiv-System. Wenn der ganze Film zuerst durch äusserst kurze Ultraviolettbelichtung behandelt und dann infraroter Strahlung durch ein schwarzes Bild hindurch ausgesetzt wird, wird eine Positiv-Positiv-Wiedergabe erhalten und eine direkte Reproduktion des ursprünglichen schwarzen Bildes erzielt. Wenn das Material für die direkte Positiv-Reproduktion verwendet wird, werden Schwefelverbindungen zugegeben, um ein Fixieren durch feuchte Luft zu erzielen, wie dies bereits früher an anderer Stelle beschrieben wurde.
Dank der hohen Empfindlichkeit der vorliegenden, N-Vinylamine enthaltenden Systeme ist es möglich, diese photographischen Materialien nicht nur für die Dokumentenreproduktion, für die Photokopie im Büro, für das Kopieren von Strichvorlagen sowohl für positive wie auch für negative Wiedergaben zu verwenden, sondern sie sind auch für die direkte Aufnahme mit der Kamera geeignet, um Bilder und sichtbare Vorgänge aufzuzeichnen, wie dies mit einer Kamera im Zusammenhang mit durch Silberhalogenide sensibilisierten Oberfläche üblich ist.
Abgesehen von den N-Vinylaminen sind die noch zu beschreibenden Systeme im wesentlichen die gleichen wie die in früheren, vorerwähnten Erfindungen beschriebenen. Im wesentlichen bestehen derartige Materialien aus einem filmbildenden Stoff ; Halogeniermittel ; Arylamin ; (gegebenenfalls) Ultraviolettsensibilisator ; (gegebenenfalls) Sensibilisator für den sichtbaren Bereich ; (gegebenenfalls) Schwefelverbindungen ; (gegebenenfalls) Weichmacher.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung werden im folgenden geeignete Substanzen beispielsweise genannt. Es versteht sich, dass in den Systemen andere ähnliche Materialien im Rahmen der Erfindung angewendet werden können.
So besteht der filmbildende Stoff vorzugsweise aus einer 10% igen Losung eines der in der folgenden Tabelle aufgezählten Harze.
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Tabelle 1
EMI3.1
EMI3.2
<tb>
<tb> Zahl <SEP> : <SEP> Harz <SEP> : <SEP> Lösungsmittel <SEP> : <SEP> Schleier-Sicherheit <SEP> (Sicherheitsfaktor
<tb> bei <SEP> Anwendung <SEP> von <SEP> Infrarot <SEP> oder <SEP> Erwärmung)
<tb> 1 <SEP> Äthylcellulose <SEP> 30Aceton <SEP> > 100% <SEP>
<tb> 40 <SEP> Toluol
<tb> 30 <SEP> Methylalkohol
<tb> 2 <SEP> Polyvinylchlorid <SEP> 80 <SEP> Tetrahydrofuran <SEP> > 10010
<tb> 20 <SEP> Aceton
<tb> 3 <SEP> Polystyrol <SEP> 90 <SEP> Toluol <SEP> > 100%
<tb> 10 <SEP> Aceton
<tb> 4 <SEP> Chlorkautschuk <SEP> 70 <SEP> Toluol <SEP> 10010
<tb> 30 <SEP> Aceton
<tb> 5 <SEP> Polyvinylacetat <SEP> 40 <SEP> Methylalkohol <SEP> 100%
<tb> 40 <SEP> Aceton
<tb> 20 <SEP> Toluol
<tb> Polymethylmethacrylat <SEP> 70 <SEP> Aceton <SEP> 751o
<tb> 30 <SEP> Äthylacetat
<tb> 7 <SEP> Celluloseacetat <SEP> 30 <SEP> Methylendichlorid <SEP> 50%
<tb> 70 <SEP>
Aceton
<tb> 8 <SEP> Polyyinylideti-Copolymer <SEP> 80 <SEP> Tetrahydrofuran. <SEP> 205o
<tb> 60 <SEP> Vinylidenchlorid <SEP> 20 <SEP> Aceton
<tb> 40 <SEP> Vinylchlorid
<tb> 9 <SEP> Cellulosenitrat <SEP> 30 <SEP> Äthylalkohol <SEP> 1 <SEP> fP/o <SEP>
<tb> 70 <SEP> Äthyläther
<tb>
In der vorstehenden Tabelle I sind die filmbildenden Stoffe in einer bestimmten Ordnung angeführt, die als"Schleierbildungs-Ordnung"bezeichnet wird. Obwohl alle die vorstehend aufgezählten filmbil- denden Stoffe verwendbar sind, sind einige davon brauchbarer als andere. Bei der normalenArtderBildherstellung als Ergebnis der Wärme-Entwicklung des vorher erhaltenen latenten Bildes wird die volle erreichbare Dichte durch die Wärmebehandlung erhalten.
Wenn die Wärmebehandlung zur Erzielung einer vollen Dichte zu lange fortgesetzt oder bei einer zu hohen Temperatur durchgeführt wird, beginnt sich eine Farbentwicklung oder"Schleierbildung"in den nicht belichteten Bereichen zu zeigen und der volle, mit Hilfe des Systems erreichbare Kontrast wird nicht erzielt. Daher sieht die Auswahl der einen oder andern Art filmbildender Stoffe aus der Aufzählung, welche erfindungsgemäss verwendet werden soll, einen Sicherheitsfaktor in bezug auf Schleierbildung vor. So können z.
B. Äthylcellulose und Polyvinylchlorid mindestens zweimal so lang belichtet werden, als zur Erzielung der maximalen Dichte erforderlich ist, ohne dass in den nicht vom Licht getroffenen Bereichen ein Zeichen von Schleierbildung auftritt, während das am wenigsten geeignete filmbildende Material in der Reihe, nämlich Cellulosenitrat, nicht nur einer genauen Temperaturregelung bei Entwicklung der maximalen Dichte bedarf, sondern diese Temperatur auch nicht länger als 100/0 über die zur Erzielung der erforderlichen Maximaldichte notwendige Zeit angewendet werden soll, da sonst ernste Schleierbildung auftritt.
Alles in allem besteht der einzige Unterschied zwischen diesen verschiedenen Plastik-Trägermaterialien in der erforderlichen Sorgfalt, die zur Verhinderung der Schleierbildung bei der Wärmeentwicklung angewendet werden muss.
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EMI4.1
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sehr wesentliche Entwicklung stattgefunden hat. Mit Polystyrol, Cellulosenitrat, Chlorkautschuk sowie Celluloseacetat und Polyvinylchlorid ist das Bild grünlich-braun oder grünlich schwarz. Mit Polyvinylacetat ist das Bild blassbraun und mit Polymethylmethacrylat blassgrau. Das Bild mit Cellulosenitrat ist undurchsichtig und die nicht mit Ultraviolett belichteten Teile bleiben durchsichtig. Bei Cellulosenitrat hat es den Anschein, dass sich ein unlöslicher Bestandteil gebildet hat ; dies gilt auch in gewissem Ausmass für das Celluloseacetat-Trägermaterial.
Wenn ausserordentlich kurze Ultraviolettbelichtungszeiten angewendet werden, d. h. weniger als 1 sec, dann sind entsprechend längere Zeiten für die Infrarotentwicklung erforderlich und das System ist im allgemeinen langsam, aber auf jeden Fall so schnell wie beim direkten Auskopieren mit Arylaminen, wie in den vorerwähnten Vorschlägen beschrieben. Änderungen in der Art der Vinylamine ergeben gleichfalls Änderungen in den erhaltenen Ergebnissen. So erzeugt z. B. N-Vinylpyrrolidon bei Belichtung mit Ultraviolett im allgemeinen kein sichtbares Bild, aber beim darauffolgenden Erhitzen entwickelt sich bei der Mehrzahl der filmbildenden Materialien, die ohne merkbare Farbänderung benützt werden können, eine Opazität.
Wenn N-Vinylindol verwendet wird, sind die erhaltenen Farben deutlich rötlich oder rosa und gehen mehr ins Rotbraune im Gegensatz zu dem mit N-Vinylcarbazol erhaltenen Grünbraunen.
Es zeigen also diese stickstoffhältigen Vinylderivate, in denen die Vinylgruppe an Stickstoff gebunden ist, unter dem Einfluss von Licht und in Gegenwart eines Halogeniermittels Zersetzungsreaktionen, die primär erst als Ergebnis der darauffolgenden Erhitzung sichtbar gemacht werden, mit einer Geschwindigkeit, die jener der Auskopiermechanismen vergleichbar ist, die ursprünglich für Kombinationen von Arylaminen und Halogeniermitteln gefunden wurden, wo die Farben direkt auskopiert werden.
Die folgende Tabelle zeigt die bevorzugten Verhältnisse der Bestandteile in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen.
Tabelle II
Bevorzugte Zusammensetzungsbereiche von Bestandteilen
EMI5.1
<tb>
<tb> Reagenz <SEP> Gew.-Teile <SEP> (Bereich)
<tb> 1. <SEP> Lösungsmittel <SEP> 500 <SEP> - <SEP> 1000 <SEP>
<tb> 2. <SEP> Harz <SEP> oder <SEP> filmbildender <SEP> Stoff <SEP> 100
<tb> 3. <SEP> Arylamin <SEP> 10 <SEP> - <SEP> 100 <SEP>
<tb> 4. <SEP> Halogenierende <SEP> Verbindung <SEP> 10-200
<tb> 5. <SEP> N-Vinylverbindung <SEP> 10-200 <SEP>
<tb> 6. <SEP> Schwefelverbindung <SEP> (gegebenenfalls) <SEP> 0 <SEP> - <SEP> 30 <SEP>
<tb> 7. <SEP> Sensibilisator <SEP> für <SEP> den <SEP> sichtbaren <SEP> Bereich <SEP> (gegebenenfalls) <SEP> 0, <SEP> 05- <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 8. <SEP> Ultraviolettabsorbierendes <SEP> Material <SEP> (gegebenenfalls) <SEP> 0, <SEP> 1-1, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 9.
<SEP> Weichmacher <SEP> (gegebenenfalls) <SEP> 10-100
<tb>
Wenn nun das Arylamin der Auskopier-Type der vorstehend angegebenen Art dem System zugegeben wird, welches grundsätzlich aus einem filmbildenden Material, einem Halogeniermittel und einem stickstoffhältigen Vinylderivat besteht, wird ein gänzlich überraschendes Ergebnis erhalten. Das System kann für die nachfolgende Entwicklung durch Wärme oder Infrarotstrahlung bei ausserordentlich kurzen Ultraviolettbelichtungszeiten sensibilisiert werden, und wenn Sensibilisatoren für den sichtbaren Bereich einverleibt werden, können diese geringen Belichtungszeiten mit sichtbarer Strahlung erhalten werden.
Ausserdem wurde gefunden, dass sich das System immer noch mit den vorbeschriebenen Schwefelverbindungen verträgt, um das Fixieren durch feuchte Luft zu ermöglichen. Wenn z. B. ein Gemisch aus etwa gleichen Teilen eines filmbildenden Materials wie Polyvinylchlorid, N-Vinylcarbazol, CBr und Diphenylamin in Form eines trockenen Films mit einer Entladungs-Blitzlichtlampe mit einer Leistungsaufnahme von 85 Watt/sec aus einer Entfernung von 90 cm 0, 001 sec lang belichtet wird, wobei der Ultraviolettanteil in der besonderen, verwendeten Blitzlichtlampe sehr gering ist und keine Farbänderung in den mit Ultraviolett belichteten Bereichen auftritt, und dieser Film sodann 10-20 sec auf zwischen 90 und 1200C
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erhitzt wird, dann wird ein ausserordentlich dichtes,
undurchsichtiges braunschwarzes Bild von ausseror- deutlich hohem Kontrast erhalten, wobei die nicht mit Ultraviolett belichteten Bereiche klar und durch- sichtig bleiben. Gleich wichtig ist die Tatsache, dass das Erhitzen offensichtlich das Fixieren gleichzeitig mit der Ausentwicklung der Farbe bewirkt. Das wird dadurch bewiesen, dass die nichtbelichteten Bereiche nach der Wärmefixierung nicht mehr ultraviolettempfindlich sind und sich nicht mehr unter Farbbildung beim darauffolgenden Ultraviolettbelichten und Erhitzen zersetzen. Die in diesem besonderen Falle ver- wendete Belichtungslampe war eine kapazitive Entladungs-Xenon-Blitzlichtlampe mit einer Leistungsauf- nahme von etwa 85 Watt/sec während des Blitzens.
Die Xenon-Blitzlichtlampe entspricht hellem Tages- licht und nur ein sehr geringer Teil der Gesamtstrahlung liegt im Ultravioletten, wobei sich abschätzen lässt, dass weniger als leo der Gesamtstrahlung der Lampe im Ultraviolettbereich unter 4000 liegen.
Wenn eine geringe Menge eines Sensibilisators für den sichtbaren Bereich, z. B. Phenylazoanilin zu dem
Film zugesetzt wird, scheint ein Blitz von 1 msec unter den beschriebenen Bedingungen auszureichen, um den Film beträchtlich überzubelichten. Wenn der Teilschritt des Erhitzens weggelassen wird und diese
Kombination von Arylaminen, N-Vinylderivaten, Halogeniermitteln und einem filmbildenden Material einer gewöhnlicheren Ultraviolett-Lichtquelle ausgesetzt wird, u. zw. einer G. E.-275 Watt-Sonnenlicht- lampe mit einem Glaskolben aus einer Entfernung von 25, 4 cm, dann verhält sich das System als Ausko- piersystem, in welchem die volle Färbtiefe durch Belichtung mit einer derartigen Lampe innerhalb weni- ger Sekunden, gewöhnlich 1-10 sec erhalten wird.
Die Farben sind jenen vergleichbar, die in Abwesenheit des N-Vinylamins erhalten werden, ausser dass sie einen wesentlich dünkleren Ton aufweisen. Ein Diphenylamin erzeugt unter diesen Belichtungsbedingungen gewöhnlich ein blauschwarzes Bild, während es in Gegenwart des N-Vinylderivats mehr zur Bildung eines braunschwarzen Bildes neigt. Bei solchen extrem starken Ultraviolettbelichtungen erzeugt die darauffolgende Entwicklung mit Infrarot keine besonders merkliche Verbesserung, ausser dass sein einen gewünschten Grad von Opazität hervorruft, welche den Farbkontrast weiter verbessert ; in diesem Falle besteht der einzige Zweck der Infrarotbehandlung darin, das Fixieren zu sichern und die. Empfindlichkeit des Films zu beseitigen.
So erzeugt die Kombination von Arylaminen und N-Vinylaminen einen synergistischen Effekt, bei welchem latente Bilderscheinungen verfügbar werden, welche entwickelt werden können, so dass die Gesamtquantenausbeute aussergewöhnlich hoch ist.
Wegen der hohen Empfindlichkeit dieses Systems kann eine Reihe von Techniken zur Erreichung des schliesslichen Bildes angewendet werden und daher wird der Anwendungsbereich dieses lichtempfindlichen Systems sehr erweitert.
Im einfachsten Falle wird die lichtempfindliche Oberfläche mit ultraviolettem oder sichtbarem Licht entweder durch ein Negativ hindurch oder in der Kamera belichtet und dann durch Wärme fixiert. Unter diesen Umständen steht ein Negativ-Positiv-Prozess zur Verfügung. Anderseits kann die lichtempfindliche Oberfläche als Ganzes vorbelichtet werden und dann wird ein schwarzes Bild oder ein infrarotabsorbierendes Material auf den derart vorsensibilisierten oder vorbelichteten lichtempfindlichen Film gegeben und dann wird unter Bedingungen erhitzt, unter welchen die Wärme in dem vorsensibilisierten Film, als Ergebnis der verbesserten Infrarotabsorption, vorzugsweise in den schwarzen Bildbereichen aufgenommen wird, welche somit direkt auf den lichtempfindlichen Film übertragen werden. So wird eine Positiv-Positiv-Wiedergabe erhalten.
Eine dritte Variante besteht darin, dass der Film zunächst durch eine Infrarotbildquelle belichtet wird, entweder durch Übertragung oder direkten Kontakt und durch die Wärmeübertragung aus den infrarotabsorbierenden Bereichen, so dass der Film in diesen Bereichen lichtunempfindlich gemacht wird, wonach dann belichtet wird, um die dem Infrarot nicht ausgesetzten Bereiche auszukopieren. In diesem letzteren Falle soll der Film Schwefelverbindungen enthalten, damit er mittels feuchter Luft fixiert werden kann. So kann durch Variation der Teilschritte und der Belichtungsbedingungen entweder eine Negativ-Positiv oder eine Positiv-Positiv-Wiedergabe erhalten werden.
Bei der Herstellung von Infrarotbelichtungen von Dokumenten und Druckwiedergaben wird die gedruckte und zu kopierende Seite in enge Berührung mit dem empfindlichen Film gebracht und kann entweder durch die Rückseite der Druckschrift, oder, wenn das filmbildende Material, welches den lichtempfindlichen Bereich enthält, genügend infrarotdurchlässig ist, durch den durchsichtigen Film hindurch erwärmt werden, so dass das schwarze Bild auf dem Original sich schneller erhitzt als die nicht-schwarzen Bereiche. Geeignete Infrarotquelle für diesen Zweck sind entweder die Standard-Infrarotlampen, welche für die Herstellung von Drucken verwendet werden, oder Heizspiralen oder Siliziumkarbidheizelemente, die in einer reflektierenden "Wanne" geeignet angeordnet sind, wobei die Farbtemperatur dieser Heizelemente etwa 6500C nicht übersteigen sollte.
Nachdem nun die Erfindung beschrieben worden ist, dienen die folgenden Beispiele zur Veranschaulichung besonderer Methoden ihrer Durchführung.
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Beispiele 1-13 : Eine filmbildende Giessmasse wurde hergestellt durch Auflösen von 100 Gew. Teilen Äthylcellulose in 100 Gew.-Teilen eines Gemisches aus 300 Teilen Aceton, 300 Teilen Methylalkohol und 400 Gew.-Teilen Toluol. Sodann wurde jede der in Tabelle III aufgezählten Komponenten zu der Masse zugesetzt. Die Zugabe erfolgte unter einem gelben Sicherheitslicht und die erhaltene Zusammensetzung wurde bis zur vollständigen Auflösung der Zusätze gerührt. Auf diese Art wurden zu der
EMI7.1
Die unter einem gelben Sicherheitslicht hergestellte Mischung wurde, immer noch unter diesem Licht, auf gläserne Objektträger für das Mikroskop aufgegossen und unter dem Sicherheitslicht stehengelassen, bis sich das gesamte Lösungsmittel durch Verdampfung verflüchtigt hatte, unter Zurücklassung der Zusammensetzung als dünnen, trockenen Äthylcellulosefilm, der eine gleichmässige Dispersion der in der ursprünglichen Masse vorhandenen Komponenten enthielt.
Danach wurde der getrocknete Film einer von zwei Belichtungen unterworfen. Bei der ersten wurde das filmbildende Material samt den Zusätzen mit einer üblichen Ultraviolettlichtquelle, einer G. E.
275 Watt-Sonnenlampe mit Glaskolben, in einem Abstand von 25, 4 cm von dem trockenen Film belichtet. Bei der zweiten wurde mit einer kapazitiven Xenon-Entladungslampe, bei der etwa 1070 der gesamten Lichtenergie im Ultravioletten lag und die eine Leistungsaufnahme von 85 Watt/sec hatte, belichtet, u. zw. aus einem Abstand von 90 cm. Die Entladungszeit (Blitzdauer) einer solchen Lampe beträgt 1 msec.
Wenn mehr als 1 msec benützt wurde, bezieht sich dies auf mehrfache Entladung. Nach jeder Ultraviolettbelichtung wurde die Infrarotentwicklung durchgeführt, indem die belichtete Glasplatte im Dunkeln auf eine heisse Platte gelegt wurde, wobei diese heisse Platte vorher auf eine Temperatur von 1200C eingestellt war. Früher gewonnene Erfahrung hatte gezeigt, dass es unter solchen Bedingungen etwa 45 sec dauert, bis die Glasplatte eine Temperatur von 90 bis 1200C angenommen hat. Die in der Tabelle aufgezeichnete Zeit der Infrarotbehandlung oder Wärmeentwicklung ist die Anzahl der Sekunden, welche auf der Platte über 45 sec hinaus behandelt wurde. In jedem Beispiel war die Zeit der Infrarotbehandlung des belichteten lichtempfindlichen Films 15 sec, was nicht ausreicht, um Schleierbildung in den nicht belichteten Hintergrundteilen zu bewirken.
Entsprechende Entwicklung durch Wärme wurde auch folgendermassen erhalten : Unter Verwendung des Filmträgermaterials nach Beispiel 5 wurde ein etwa 30 cm langer und 10 cm breiter Abschnitt solcher Dicke auf eine Glasplatte gegossen, dass der getrocknete Film etwa 0, 0508 mm dick war. Der Film wurde dann vom Glas abgezogen. Nach Belichtung mit einer G. E.-Sonnenlampe wurde der Film durch heisse Stahlwalzen durchlaufen gelassen, zwischen denen eine Spaltbreite von 1, 8 mm bestand und die auf einer Temperatur von 1500C gehalten wurden. Die Durchlaufgeschwindigkeit war etwa l 1/4 cm pro sec und es wurde unter diesen Bedingungen volle Farbentwicklung ohne Schleierbildung erhalten, wodurch gezeigt wird, dass absorbierte Wärme die für das Entwickeln erforderliche Energie liefert.
Tabelle III
Beispiele 1 - 13
EMI7.2
<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Diphenyl-N-Vinyl-CBr <SEP> Benzoin <SEP> N, <SEP> N'-Dimethy1- <SEP> Thioacetamid <SEP>
<tb> Nr. <SEP> amin <SEP> carbazol <SEP> phenylazoanilin
<tb> 1. <SEP> - <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> - <SEP> - <SEP> - <SEP>
<tb> 2.-10 <SEP> 100 <SEP>
<tb> 3.-MO <SEP> MO <SEP>
<tb> 4.-100 <SEP> IM <SEP> 2, <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP>
<tb> 5. <SEP> 100 <SEP> IM <SEP> MO
<tb> 6. <SEP> MO <SEP> M <SEP> MO <SEP>
<tb> 7. <SEP> 100 <SEP> 200 <SEP> MO
<tb> 8. <SEP> 100 <SEP> 10 <SEP> 200
<tb> 9.100 <SEP> 200 <SEP> 200
<tb> 10.
<SEP> 20 <SEP> 100 <SEP> MO
<tb> 11.50 <SEP> 50 <SEP> 50 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP>
<tb> 12.50 <SEP> 50 <SEP> 50 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 15, <SEP> 0 <SEP>
<tb> 13.50 <SEP> 5050--15, <SEP> 0 <SEP>
<tb>
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EMI8.1
EMI8.2
<tb>
<tb> Beispiel <SEP> Ultraviolett- <SEP> Ultraviolett- <SEP> Infrarotbehandlung <SEP> Farbe:
<SEP> Kontrast:
<tb> Nr. <SEP> belichtung <SEP> *) <SEP> belichtung <SEP> 90 <SEP> - <SEP> 120 C
<tb> Xenon <SEP> **) <SEP>
<tb> 1. <SEP> 10 <SEP> sec-60 <SEP> sec <SEP> Durchsichtiges <SEP> mittel
<tb> graubraun
<tb> 2.10 <SEP> sec-60 <SEP> sec <SEP> Licht <SEP> grau- <SEP> schwach <SEP>
<tb> braun
<tb> 3.10 <SEP> sec-60 <SEP> sec <SEP> Tiefgraubraun <SEP> stark
<tb> 4.5 <SEP> sec-60 <SEP> sec <SEP> Tiefgraubraun <SEP> stark
<tb> 5.-0, <SEP> 001 <SEP> sec <SEP> 15 <SEP> sec <SEP> Schwarzbraun <SEP> undurchsichtig
<tb> stark
<tb> 6.-0, <SEP> 003 <SEP> sec <SEP> 25 <SEP> sec <SEP> Schwarzbraun <SEP> mittel
<tb> 7.-0, <SEP> 001 <SEP> sec <SEP> 5 <SEP> sec <SEP> Schwarzbraun <SEP> undurchsichtig
<tb> stark
<tb> 8.-0, <SEP> 002 <SEP> sec <SEP> 20 <SEP> sec <SEP> Schwarzbraun <SEP> stark
<tb> 9.-0,
<SEP> 001 <SEP> sec <SEP> 5 <SEP> sec <SEP> Schwarzbraun <SEP> undurchsichtig
<tb> stark
<tb> 10.-0, <SEP> 001 <SEP> sec <SEP> 15 <SEP> sec <SEP> Schwarzbraun <SEP> mittel
<tb> 11.-0, <SEP> 001 <SEP> sec <SEP> 5 <SEP> sec <SEP> Schwarzbraun <SEP> undurchsichtig
<tb> stark
<tb> 12.-0, <SEP> 001 <SEP> sec <SEP> 5 <SEP> sec <SEP> Schwarzbraun <SEP> undurchsichtig
<tb> stark
<tb> 13.5 <SEP> sec--Grunschwarz <SEP> stark
<tb>
*) Ultraviolettbelichtung aus 25, 4 cm, G.
E.-Sonnenlampe **) Ultraviolettbelichtung Xenoblitz aus 90 cm (85 Watt/sec Leistungsaufnahme der Lampe) Beispiel 14 :
EMI8.3
<tb>
<tb> 10% <SEP> Polyvinylchloridlösung <SEP> 100 <SEP> g
<tb> Diphenylamin <SEP> 5g
<tb> Hexachloräthan <SEP> 10 <SEP> g
<tb> N-Vinylphenylnaphthylamin <SEP> 10 <SEP> g
<tb> Ultraviolettbelichtung <SEP> 0, <SEP> 003 <SEP> sec <SEP> ; <SEP> Farbe <SEP> durch <SEP> Wärme <SEP> entwickelt <SEP> ; <SEP> tief <SEP> grünschwarz.
<tb>
Beispiel 15 :
EMI8.4
<tb>
<tb> 10% <SEP> Polystyrollösung <SEP> 100 <SEP> g
<tb> p, <SEP> p'-Benzyliden-bis-(N,N'-dimethylanilin) <SEP> 2g
<tb> CBr4 <SEP> 5g <SEP>
<tb> N-Vinylphthalimid <SEP> 10 <SEP> g
<tb> . <SEP> Ultraviolettbelichtung <SEP> 0, <SEP> 001 <SEP> sec <SEP> ; <SEP> Farbe <SEP> durch <SEP> Wärme <SEP> entwickelt <SEP> ; <SEP> tiefgrün.
<tb>
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Beispiel 16 :
EMI9.1
<tb>
<tb> 10 <SEP> o <SEP> Polyvinylacetatlösung <SEP> 100 <SEP> g
<tb> Triphenylamin <SEP> 10 <SEP> g
<tb> N-Vinylcarbazol <SEP> 10 <SEP> g
<tb> CBr <SEP> 10 <SEP> g <SEP>
<tb> Ultraviolettbelichtung <SEP> 0, <SEP> 001 <SEP> sec <SEP> ; <SEP> Farbe <SEP> durch <SEP> Wärme <SEP> entwickelt <SEP> : <SEP> tief <SEP> grünbraun.
<tb>
Beispiel 17 :
EMI9.2
<tb>
<tb> 107 <SEP> Polyvinylchloridlösung <SEP> 100 <SEP> g
<tb> Diphenylamin <SEP> 5 <SEP> g
<tb> N-Vinylindol <SEP> 10 <SEP> g
<tb> CBr4 <SEP> 10 <SEP> g <SEP>
<tb> Ultraviolettbelichtung <SEP> 0, <SEP> 001 <SEP> sec <SEP> ; <SEP> Farbe <SEP> durch <SEP> Wärme <SEP> entwickelt <SEP> : <SEP> tief <SEP> rotbraun.
<tb>
Beispiel 18 :
EMI9.3
<tb>
<tb> 10'/0 <SEP> polyvinylacetat <SEP> 100 <SEP> g
<tb> p, <SEP> p', <SEP> p"-MethyUdyn-tris- <SEP> (N, <SEP> N'-dimethylanilin) <SEP> l <SEP> g <SEP>
<tb> N-Vinylphenylacetamid <SEP> 10 <SEP> g
<tb> Tetrachlortetrahydronaphthalin <SEP> 10 <SEP> g
<tb> , <SEP> Ultraviolettbelichtung <SEP> 0, <SEP> 003 <SEP> sec <SEP> ; <SEP> Farbe <SEP> durch <SEP> Wärme <SEP> entwickelt <SEP> :
<SEP> tiefblau. <SEP>
<tb>
Beispiel 19 :
EMI9.4
<tb>
<tb> 1cp/o <SEP> Polyvinylchloridlösung <SEP> 200 <SEP> g
<tb> Trikresylphosphat
<tb> Diphenylamin <SEP> 10 <SEP> g <SEP>
<tb> N-Vinylcarbazol
<tb> CB4 <SEP> 10 <SEP> g <SEP>
<tb> N, <SEP> N'-Dimethylphenylazoanilin <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> g
<tb> Benzoin <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> g <SEP>
<tb> Zinksulfid <SEP> 8 <SEP> g <SEP>
<tb> Belichtung <SEP> 0, <SEP> 001 <SEP> sec <SEP> mit <SEP> sichtbarem <SEP> Licht <SEP> ; <SEP> Farbe <SEP> durch <SEP> Wärme <SEP> entwickelt <SEP> ; <SEP> schwarz. <SEP>
<tb>
EMI9.5