DE1547949A1 - Photoempfindliches Material - Google Patents

Photoempfindliches Material

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DE1547949A1 DE19661547949 DE1547949A DE1547949A1 DE 1547949 A1 DE1547949 A1 DE 1547949A1 DE 19661547949 DE19661547949 DE 19661547949 DE 1547949 A DE1547949 A DE 1547949A DE 1547949 A1 DE1547949 A1 DE 1547949A1
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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
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    • GPHYSICS
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    • G03C1/73Photosensitive compositions not covered by the groups G03C1/005 - G03C1/705 containing organic compounds
    • G03C1/732Leuco dyes

Description

dr. w. Schalk · dipl-ing. peter Wirth
DIPL.-ING. G. E. M. DANNENBERG · DR. V. SCHMJED-KOWARZIK FRANKFURT AM MAIN OR. UCHENHfIMIR ST*. «9
SK/SK Z-55
HORIZONS INCORPORATED
2905, East 79th Street
Cleveland / Ohio /USA
" Pkotoeapfindliohee Material n
Die vorliegende Erfindung bezieht 3icn auf piiotoempfindliche Filme und auf Präparate derseloen. Sie bezieht aich insbesondere auf Präparate und Filme, von denen durch vollständig trockene Verfahren sichtbare Bilder erhalten werden.
Bei der photograpnischen Belichtung bilden die erfindungsgemäßen, photoempfindlichen Präparate ein latentes Bild in den belichteten Flächen, das durch Belichtung des das latente Bild tragenden Filmes mit Strahlung im langen Infrarot-Bereich des Spektrums zu einem sichtbaren Bild entwickelt wird; und das entwickelte Bild wird fixiert, indem man den Film in der Dunkelheit mit Wärme behandelte
Die erfindungsgeaäüen Filme sind besonders geeignet zur Projektion und Vergräßerung von Mikrofilmgegenständen und für flexographische Kopierverfahren.
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Die erfindungsgemäßen Präparate bestehen aus mindesteau je einem der folgenden Bestandteile;
1) einer Leukoverbindung
2) einer flüchtigen organischen Halogenverbindung
3) einer geeigneten Carbonylverbindung
4) einer Triarylverbindung eines Elementes der Gruppe V des Periodischen Systems
5) einem geeigneten Binder
6) einer Verbindung, die als Infrarot-Stabilisator wirkt.
1) Leucoverbindung
Die für die erfindungsgeaäßen Präparate geeigneten Le4coverbindungen umfassen leuko-KristaH-Violett, Leuteo-Opal-Blau, Leuleo— Malachitgrün, Leuteoxanthene, Leute oanthracene und zahlreiche andere Leukoverbindungen ännlicher Struktur, die gewöhnlich ein zentrales Kohlenstoff-atom enthalten, an das zwei oder drei Arylgruppen gebunden sind, wie z.B. in den Di- und Triarylmethanderivaten, oder daa einen Teil eines heterocyclischen Binges in einer Verbindung mit ankondenaiertem Ring bildet, wie z.B. die Xanthene, Ih^ioxanHBne, Acridine, Anthracene usw.
In diesen: Zusammenhang soll die Bezeichnung "Leuteoverbindung" die Alkyl- und Allyläther der oben genannten Verbindungen umfassen·
Die Bezeichnung "Äther" bedeutet eine Substitution einer Oxygruppe für das Wasserstoffatom, daa an das zentrale Kohlenstoffatom der oben beschriebenen Leufcoverbindungen. gebunden ist. Solche Substitutionen umfassen Methoxy , Äthoxy, Allyloxy und deren Analoge und Homologe. Diese Äther können zusätzlich oder anstelle der oben genannten Leukoverbindungen verwendet werden«
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Als Zusatz zu den oben genannten Materialien kann eine Nicht-Aminotripheny!verbindung in ihrer Ätherform, z.B. Triphenylmethoxymethan, verwendet werden, um in wexiiger Zeit ein seJmrze-res Bild und einen besseren Kontrast zu ergeben. Genau gesagt. kann dies jceine Leukoverbindung sein, sie zeigt jedoch dieselbe Kernkonxiguration wie die oben beschriebenen leufcoverbindungen. 2) Flüchtige organische Halogenver bin dung In den erfindungsgemäßen, photoempfindlichen Präparaten können bekannte, organische Verbindungen der allgemeinen Formel A-G-X, verwendet werden, in welcher jedes X für ein Brom-, Chloroder Jodatom, insbesondere ein Bromatom steht; und A steht für H, Cl, Br. J, Alkyl, Halogenalkyl, Aryl, Aralkyl, Aroyl oder andere, ähnliche, einwertige Substituenten. In der US-Patentschrift 3 121 632 (deutsche Patentanmeldung H 46 74-0 IXa/57b) wird z.B. beschrieben, dab diese Verbindungen eine Farbänderung in der !,eulBoverbiiidung als Ergebnis einer Belichtung mit Liaht zu aktivieren scheinen0
Bevorzugt werden solche Verbindungen, die genügend flüchtig sind, dab ihre Entfernung vom Film nacn der Belichtung z.B. durch mildes Erhitzen möglich ist, so daß der Film gegen eine weitere Belichtung unempfindlich gemacht wird, wodurch der Film fixiert wird. Eine besonders bevorzugte Verbindung ist CBr.; es können jedoch auch CgBr6, C2HBr5, HCJ5, HCBr5 und" ähnliche Verbindungen in zufriedenstellender Weise verwendet werden.
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Die organische Halogenverbindung sollte in einer Menge zwischen 5-500 Gew.-Teilen, insbesondere etwa 50-1 Gew.-Teil, pro Gew.-Teil der Leukoverbindung anwesend sein.
3) Garbony!verbindung
Der dritte Bestandteil der erfindungsgemäßen Präparate ist ein Aminoderivat von Benzophenon, wie Michlers Keton, p,p-Diaminobenziophenon, p-Dimethylaminobenzophenon, JJ,N· -Dimethyl-p,p· diaminodiphenylketon oder ähnlich substituierte Haphthyl-, Anthracyl- oder heterocyclische Analoge von Benzophenon.
r Das Keton sollte in etwa gleichen Mengen wie die LeuJcoverbindung anwesend sein, es können jedoch auch nur 0,5 und bis zu 5 Teile Keton pro Teil Leuleoverbindung verwendet werden.
4) Triary!Verbindung eines Elementes der Gruppe V
Die erfindungsgemäßen Präparate umfassen mindestens eine Triarylverbindung von Sb, Aa, Bi oder P, wobei Triphenylstibin bevorzugt wird.
Die Triary!verbindung ist vorzugsweise in einer Menge zwischen 5-30 Teilen pro Gew.-Teil der Leufcoverbindung anwesend.
ί 5) Binder
Erfindungagemäß geeignete Binder umfassen Styrol-Aery&nitril-Mischpolymerisate, Polyvinylchlorid, Jifitrilpolymerisate, Polyvinyl· alkohole, Polyvinylalkoholmischpolymerisate, Polyoxymethylene mit einem Sauerstoffatom oder einer Hydroxylgruppe in der Kette und andere, polare Gruppen enthaltende Polymerisate.
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- 5 -■--. Ein bevorzugter Binder ist ein Styrol-Acrylnitril-Mischpolymeriaa-t, das in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Aceton, Methylenchlorid oder anderen, niedrig siedenden, chlorierten Kohlenwasserstoffen, gelöst ist.
"Die Anteile an Binder können stark variiert werden, wobei 4--20 Gew.-Teile Binder pro Gew.-Teil Leuhoverbindung geeignet sind. 6) Als Infrarot-Stabilisator wirkende Verbindung Der sechste Bestandteil der erfindungsgemäßen Präparate'ist eine Verbindung, die es möglicht macht, die Infrarot-Stufe ohne Schleierbildung der unbelichteten Gebiete im erfindungsgemäß hergestellten Film durchzuführen. Zu diesem Zweck geeignete Verbindungen umfassen aromatische Säureanhydride und aliphatische Säureanhydride, einschließlich Phthal-, Malein-, Benzoe-i Bernsteinsäure-anhydrid usw. Es können auch Polymerisate solcher Säureanhydride verwendet werden, wie z.B. das Polymerisat von Maleinsäureanhydrid mit Methylvinyläther (als "Gantrez" im Handel erhältlich).
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß auchaliphatische und aromatische Äther vom Nicht-Amino-Typ, wie Triphenylmethoxymethan, als Stabilisatoren wirken und schwärzere Bilder und stärkeren Kontrast bei kürzeren Belichtungszeiten ergeben.
Die erfindungegemäßen Präparate sollten aus reinen Ausgangsmaterialien hergestellt werden. Die im Handel erhältlichen Materialien sollten gegebenenfalls weiter gereinigt werden. Bei der Herstellung der photoempfindlichen Präparate sollte die Triaryl-
zuverbindung des Elementes der Gruppe V zuerst/gegeben werden.
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Für viele Präparate reicht eine Herstellung unter geloeiu Insektenlicht aua. Bei anderen kann es notwendig sein, sie unter einem photographischen Sicherheitslicht oder in vollständiger Dunkelheit herzustellen, falls das Präparat ausreichend empfindlich ist. In den folgenden Beispielen wird das Herstellungsverfahren weiter veranschaulicht.
Nach der Herstellung wird das Präparat auf Papier oder einen polaren Träger, wie Celluloseacetat, Polyvinylalkohol, Gelatine usw., aufgebracht. Dann wird es 2-10 Minuten an der Luft getrocknet und kann unter Kühlung oder in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt werden, um einen Verlust der flüchtigen orga.ischen Halogenkomponente aus den erfindungageuäüen Präparaten zu verhindern.
Bei der Verwendung wird das Präparat photοgraphisch mit Strahlung aus einer Wolframlampe, einer UV-Laiape oder einer 500-Watt Photoflut lampe aus einem Abstand von etwa 30 cm (lampe zu Film) belichtet. Die zur Erzielung eines latenten Bildes, das zu voller Dichte entwickelt werden kann, erforderliche Zeit variiert bei Belichtung mit einer Photoflut lampe aus einerü Abstand von 30 cm zwischen 0,1-1,0 Sekunden, was vom verwendeten Präparat abhängt.
Das erhaltene latente Bild wird durch 3-30 Sekunden lange Belichtung mit Strahlung einer Wellenlänge zwischen 6000-15000 S, z.B. aus einer Infrarotlampe» sichtbar gemacht. Die erhaltene belichtete und entwickelte Kopie wird durch 3-5 Minuten langes Erhitzen in einem Druckluftofen bei etwa 100-1500C. fixiert. Die erhaltene Kopie ist gegenüber üblichem Tageslicht etabil.
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In mancnen Fallen ist die UV-Entwicklungsstufe nicht notwendig, da einige der erfindungsgeaäß verwendeten LeiAoverbindungen bei kurzer Belichtung mit sichtbarer Strahlung ein direktes Auskopierbild ergeben können.
Die folgende Tabelle veranschaulicht geeignete Verhältnisse der verschiedenen Bestandteile in Gew.-Teilen pro Gew.-Teil der
Leukoverbindung.
Tabelle 1
Bestandteil Gew. -Teile pro Gew.-Teil Leuco
verbindung
Leukoverbindung 1
flüchtige organische Halogen
verbindung
5-500
Garbonylverbindung 0,5-5
Triar.ylverbindung eines
Elementes der Gruppe V
5-30
Binder 4-20
Infrarot-Stabilisator 0,5-10
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindiing, ohne sie zu beschranken.
Beispiel 1_
500 mg Tetrabromkohlenstoff wurden in 5 ecm einer 5-^igen lösung des Mischpolymerisates aus Styrol und Acrylnitril ("Tyril 76?" der Dow Chemical) in Aceton, die 10 mg 3,6-Bis-(dimethylamine)-9-(p-dimethylamino)phenylxanthen, 10 mg Michlers Keton, 100 mg Triphenylstibin und 5 mg des Mischpolymerisates aus Vinylmethylätner und Maleinsäureanhydrid ("Gantrez" der General Anilin and
π·-. „ \ phot ogra,.his che's
PiIm Corp.) enthielt, gelöst. Die Mischung wurde auf/Baryt papier aufgebracht, das auf der Oberfläche einen Polyvinylalkohol-
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Überzug enthielt, und getrockneto Eine 3 Sekunden lange Belichtung des Überzuges mit einem 35 mm Projektor ergab ein rotes Bild. Zum Fixieren wurde der gesamte Überzug 2 Minuten auf 1000G. erhitzt. Es wurde eine vollständig fixierte Kopie erhalten. B'eispiel 2
500 mg Tetrabrorikohlenstoff wurden in 5 ecm einer 5-^igen Lösung des Mischpolymerisates au3 Styrol und Acrylnitril ("Tyril 767") in Aceton gelöst, die 10 mg 2,7-Bis-(dimethylamine)-10-p-dimethylaminopiienyl-9,1O-dihydro-9,9-dimethylanthraoen, 10 mg Michlers Keto.x, 100 mg Triphenylatibin und 5 mg des Mischpolymerisates aus Vinylmethyläther und Maleinsäureanhydrid ('Gantrez") enthielt. Die Mischung wurde auf photographisches Baryt-Papier aufgebracht, das auf der Oberfläche einen Polyvinylalkoholüberzug enthielt, und getrocknet. Eine 10 Sekunden lange Belichtung des Überzuges mit einem 35 mm Projektor ergab ein blaues Bild. Der gesamte Überzug wurde 2 Minuten zum fixieren auf 100°0. erhitzt. Ee wurde eine vollständig fixierte Kopie erhaltene
Beispiel 3_
500 mg Tetrabromkohlenstoff wurden in 5 com einer 5-?bigen Lösung " des Mischpolymerisates aus Styrol und Acrylnitril ("Tyril 767")' in Aceton gelöst, die 10 mg Leu*ο-Kristall Violett, 10 mg Michlers Keton, 100 mg Triphenylstibin und 5 mfe des Mischpolymerisates aus Vl::ylmethyläther und Maleinsäureanhydrid ('üantrez11) enthielt. Die Mischung wurde auf photographisches Baryt-Papier aufgebracht, das auf der Oberfläche einen Polyvinylalkoholüberzug enthielt, und getrocknet. Eine 10 Sekunden lange Belichtung des Überzuges mit
schwaches einem 35 mm Projektor ergab ein ±adjohijaecBild. Der belichtete Überzug wurde .2-3 Sekunden aus einem Abstand von 15 cm unter einer General Electric Infrarot-Lampe erhitzt, um ein blaues Bild
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sichtbar zu machen. Der gesamte Überzug wurde 2 Minuten zum Fixieren auf 10O0C. erhitzt. Es wurde eine vollständig fixierte Kopie erhalten.
Beispiel 4
5OX) mg Tetrabromkohlenstoff wurden in 50 ecm einer 5-$igen Lösung des Mischpolymerisates aus Styrol und Acrylnitril ("Tyril 767") in Aceton gelöst, die 50 mg leuRo Malachitgrün, 25 mg Michlers Keton, 100 mg Triphenylstibin und 5 mg des Mischpolymerisates aus Vinylmethylather und Maleinsäureanhydrid ("Gantrez") enthielt. Die Mischung wurde auf photographisches Baryt-Papier aufgebracht, das auf der Oberfläche einen Polyvinylalkoholüberzug enthielt, und getrocknet. Eine 60 Sekunden lange Belichtung des Überzuges
schwaches
mit einem 35 mm Projektor ergab ein iaiaärtafir Bild. Der belichtete Überzug wurde 20 Sekunden aus einem Abstand von 15 cm unter einer General Electric Infrarot-Lampe erhitzt, um das grüne Bild sichtbar zu machen. Der gesamte Überzug wurde zum Fixieren 2 Minuten auf 1000C. erhitzt. Es wurde eine vollständig fixierte Kopie erhalten.
Beispiel 5
500 mg Tetrabromkohlenstoff wurden in 5 ecm einer 5-$igen Lösung des Mischpolymerisates aus Styrol und Acrylnitril ("Tyril 767") in Aceton gelöst, die 50 mg 'Leuko-Opal Blau, 25 mg Michlers Keton, 100 mg !riphenylstibin und 5 mg des Mischpolymerisates aus Vinylmethyl-äther und Maleinsäureanhydrid ("Gantrez») enthielt. Die Mischung wurde auf photographisches Baryt-Papier aufgebracht, das auf der Oberfläche einen Polvinylalkoholüberzug enthielt, und getrocknet. Eine 120 Sekunden lange Belichtung des Überzugs mit \. einem 35 mm Projektor ergab ein blaues Bild. Der gesamte Überzug wurde zum Fixieren 2 Minuten auf 1000O. erhitzt. Es wurde eine vollständig fixierte Kopie erhalten,'
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- ίο -
BeiBPiel 6 bis 10
In der Formulierung von Beispiel 3 wurden anateile dee Mischpolymerisates aus VinyInethyläther und Maleinsäureanhydrid 5 mg der folgenden Materialien verwendet:
Beispiel 6 - ■ "'
Beispiel 7 - Bernsteinsäucanhydrid
Beispiel 8. - Phthalsäureanhydrid
Beispiel 9 - Benzoesäureanhydrid
Beispiel 10 - Maleinsäureanhydrid'
Beispiel 11
Anstelle von 500 mg CBr- in der Formulierung von Beispiel 3 wurden 300 mg Pentabromäthan mit ähnlichen Ergebnissen verwendet. Beispiel 12
Anstelle von 500 mg CBr. in der Formulierung von Beispiel 3 wurden 100 mg Jodoform mit ähnlichen Ergebnissen verwendet. Bee !spiel 13 und 14
Es wurden ähnliche Ergebnisse wie in Beispiel 6 erzielt, wenn anstelle von Michlers Keton 10 mg p-Dimethylaminobenzophenon ) bzw. 10 mg N,Nl-Dimethyl-p,pl-diaminodiphenylketon verwendet wurden.
Beispiel 15
Anstelle der 50 mg Leuko Malachitgrün in Beispiel 4 wurden 50 mg 4,4'-Bis-(dime%lamino)-triphenylmethoxymethan mit ähnlichen Ergebnissen verwendet.
Beispiel 16
Anstelle von 50 mg Leuko Malachtigrün in Beispiel 4 wurden 50 mg 4,4'-Bis-(dimethylamino)-triphenylallylmethoxymethan mit ähnlichen Ergebnissen verwendet. .
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- 11 -
Beispiel 17
BeiBriel 4 wurde unter Zugabe von 1ü mg ^^'-Bis-Cdimethylainino)-tripnenylraethoxymethan wiederholt, wobei ähnliche Ergebnisse erzielt wurden.
Beispiel 18
Zur Darstellung des reflexogra^hischen Kopierens unter Verwendung
de3 erfindungsgei.iäßen photoe.<pfindlichen Elementes wurde auf leichten Baryt-Papier eines Grundgewichtes von etwa 80 g/m eine Schicht des in Beispiel 3 beschriebenen Präparates aufgebracht. Bieee Schicht wurde mit einem gedruckten Bild in Berührung gebracht und durch das die empfindliche Schicht tragende Papier mit einer Photoflutlampe belichtet. Das Bild der gedruckten Vorlage absorbierte die Strahlung, und die weiüe, unbedruckte "Fläche reflektierte das Licht; nach Infrarot-Entwicklung wurde ein weißes Bild auf einem blauen Hintergrund erhalten. Das weiße Bild auf den blauen Hintergrund kann als Papiernegativ zum Rückkopieren eines positiven Bildes auf einen anderen Überzug des Präparates gemäß Beispiel 3 verwendet werden.
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- Patentansprüche -
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Claims (1)

Pat entansprüohe
1.) Photoempfindliches Material, bestehend im wesentlichen aus einer Mischung von wenigstens
1) einer Leukoverbindung
2) einer flüchtigen organischen Halogenverbindung,
3) einem aminosubstituierten Arylketon,
4) einer Triarylverbindung eines Elementes der V. Gruppe des Periodischen Systems und
5) einem Infrarot-Stabilisierungsmittel,
die in einem geeigneten Bindemittel dispergiert sind.
2.) Photoempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Leukoverbindung Leukotriarylmetitanverbindungen, Leukoxanthene, Leukodiarylmethanverbindung gen, Leukothioxanthene, Leukoacridine und/oder vorzugsweise Leukoanthracene enthält.
3.) Photoempfindliches Material nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Leukoanthracen ein Bis-dimethylamino-p-dimethylaminophenylxanthen enthält.
4.) Photoempfindliches Material nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als flüchtige organische Halogenverbindung ein halogensubstituiertes Alkan mit nicht
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mehr als 1 Wasserstoffatom enthält, dessen weitere an
gebundene die Kohl ens toff atome gtwMT/iph nmm Cl-, Br- oder !-Atome sind.
5e) Photοempfindliches Material nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als organische Halogenverbindung Tetrabromkohlenstoff enthält»
6e) PhotoempfindliohBS Material nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als Arylketon Benzophenon oder MiGhler's Keton enthält.
7o) Photοempfindliches Material nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Infrarot-Stabilisierungs-
/oder mittel organische Säureanhydride und/Äther vorliegen.
8„) Photoempfindliches Material nach Ansprüchen 1 bis 7, daduroh gekennzeichnet, daß als Bindemittel Polymerisate mit polaren Gruppen, vorzugsweise ein Styrol-Acrylnitril-Misohpolymerisat, vorliegen.
9.) Photοempfindliches Material nach Ansprüchen 1 bis 8, daduroh gekennzeichnet, daß es als dünner Film, vorzugsweise als selbsttragender Mim oder auf einem festen Träger vorliegt.
-H-
S 0 0 @ 5 0 / 1 1 9 6 -
10.) Photoempfindliches Material nach Ansprüchen 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß es in einem klaren, filmbildenden Bindemittel aus synthetischem Material vorliegt«,
11β) Photoempfindliches Material nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Gewichtsteil Leukoverbindung zwischen 5 und 500 Gewichtsteilen flüchtige organische Halogenverbindung, zwischen 0,5 und 5 Gewichtsteilen Arylketon, zwischen 5 und 30 Gewichtsteilen Triarylverbindung des Bementes der V0 Gruppe des Periodischen Systems, und zwischen 0,5 und 10 Gewichtsteilen Infrarot-Stabilisierungsmittel, vorliegen.
12.) Verfahren zur Herstellung von sichtbaren Bildern von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) das photοempfindliche Material der Ansprüche 1-11 in Form eines dünnen Films herstellt,
b) dieses Material in geeigneter Weise photοgraphisch bestrahlt und ein latentes Bild des Gegenstandes in den bestrahlten Flächen herstellt,
c) durch Bestrahlung des das latente Bild tragenden Filme mit Strahlung im langen Infrarotbereich ein sichtbares Bild entwickelt und
d) dieses sichtbare Bild durch Behandlung mit Wärme in der Dunkelheit fixierte
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13.) Verfahren zur Herstellung eines direkten positiven Bildes auf reflexographischem Wege, dadurch gekennzeichnet,
daß man
a) die photoempfindliche Zusammensetzung der Ansprüche
1 bis 11 in Form eines dünnen Filmes auf einem Träger· aus leichtem Papier herstellt,
b) den photoempfindlichen Überzug mit einem gedruckten Bild in Berührung bringt und die Rückseite des photoempfindlichen Papiers in geeigneter Weise bestrahlt,
c) aus dem latenten Bild durch Infrarotbestrahlung ein sichtbares Bild mit gefärbtem Hintergrund, jedoch
nicht gefärbter Bildflächen herstellt
und
d) anschließend das negative weiße Bild auf gefärbtem . Hintergrund durch Behandlung mit Wärme in der Ihmkelheit fixiert.
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